Hans Müller-Jüngst - Margas Leben - Familien nach dem Krieg (1)

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Margas Leben - Familien nach dem Krieg (1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichte der Familie Goldschmid findet in der vorliegenden Erzählung ihre Fortsetzung, der historische Hintergrund ist die deutsche Nachkriegszeit und da besonders die Schritte, die zur Teilung Deutschlands geführt haben. Goldschmids leben seit nunmehr zwölf Jahren in Amsterdam, Robert Goldschmid hat seine Arztpraxis längst aufgegeben, Max Rozenbaum ist auch in Rente, genau wie Piet Gerrits. Die drei Genannten bilden zusammen mit ihren Frauen eine Einheit in den Augen der deutschen Kinder und deren Familien, sie besuchen sie regelmäßig zu am Ende festen Terminen und durchleben so die Nachkriegszeit, ebenso statten die Holländer ihren deutschen Kindern Besuche ab,in Essen und in Göttingen. Die Situation unmittelbar nach Kriegsende ist verworren, es fehlt an ordnenden Kräften und Verwaltungseinheiten, sowohl die Essener als auch die Göttinger leben in der britischen Besatzungszone und erleben dort hautnah mit wie sich ganz allmählich die Verhältnisse konsolidieren. Die Essener Familie Theißen nimmt Flüchtlinge aus Königsberg bei sich auf und arrangiert sich mit ihnen,sie wohnen am Ende im Hause der Theißens.
Goldschmids, die Familie des Sohnes von Robert aus Amsterdam, lebt in einem Arzthaushalt, Manfred führt die alte Praxis seines Vaters weiter und Petra, die Tochter von Gerrits aus Amsterdam, ist Tierärztin, Marga, die Tochter von Rozenbaums, ist Studienrätin geworden und lebt mit Werner Theißen im Hause von dessen Mutter zusammen, Werner ist Philosophieprofessor in Düsseldorf geworden, von daher geht es den Protagonisten überdurchschnittlich gut. Gerda, die Tochter von Goldschmids, lebt zusammen mit Siegfried Lamprecht in Göttingen und betreibt mit ihm dort eine psychotherapeutische Praxis mit zunehmendem Erfolg.

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Hans Müller-Jüngst

Margas Leben - Familien nach dem Krieg (1)

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans MüllerJüngst Margas Leben Familien nach dem - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans Müller-Jüngst Margas Leben - Familien nach dem Krieg (1) Dieses ebook wurde erstellt bei

Auf nach Holland!

Kindergeburtstag in Amsterdam

Wieder zu Hause

In Bärbels Garten

Das Potsdamer Abkommen

Ringsdorffs

Das Jahr 1946

Impressum neobooks

Auf nach Holland!

Der Krieg war vorüber, und es standen für Marga, Gerda, Siegfried, Gerdas Mann, Petra, Werner und Manfred Entscheidungen an, von denen der Verlauf ihres weiteren Lebens abhängen sollte. Marga war nach Deutschland zurückgekehrt und ist Deutsche geworden. Sie lebte zusammen mit Werner in Essen, wo sie Studienrätin am Goethe-Gymnasium war und die Fächer Geschichte und Deutsch unterrichtete. Werner war an den Lehrstuhl für Philosophie nach Düsseldorf gerufen worden. Sie waren seit einigen Jahren verheiratet und 1941 Eltern geworden, sie hatten zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen und lebten mit Werners Mutter zusammen im alten Theißen-Haus.

Werners Mutter war inzwischen siebzig und von sehr stabiler Natur. Jetzt, wo ihr Haus mit Menschen gefüllt war, sah sie sich in ihrem Leben von Neuem herausgefordert. Sie hatte ein sehr gutes Verhältnis zu den Kindern ihres Sohnes entwickelt, und die Kinder mochten ihre Oma über alles. Werner hatte sich ein Auto zugelegt, mit dem er jeden Morgen nach Düsseldorf fuhr, Marga nahm für ihren Schulweg ihr Fahrrad, sie musste nur die Meisenburgstraße überqueren und in die Ruschenstraße einbiegen, das waren ein paar hundert Meter. In der Zeit ihrer täglichen Abwesenheit kümmerte sich Bärbel, so der Name von Werners Mutter, liebevoll um die Kinder und kochte für alle Essen. Auch Petra und Manfred waren während der Kriegszeit ein Paar geworden und hatten 1942 geheiratet. Sie hatten seit 1942 Kinder, zwei Jungen, mit denen sie auch in Essen lebten, allerdings nicht in dem alten Goldschmid-Haus, denn das hatten Manfreds Eltern 1934 verkauft, bevor sie zu Margas Eltern und ihren Verwandten nach Amsterdam ausgewandert waren. Sie hatten sich vielmehr ein Haus kaufen müssen und waren wieder nach Bredeney gezogen, ganz in die Nähe von Marga und Werner. Manfred hatte in der alten Praxis seines Vaters bei David Zuckerberg, dessen ehemaligem Kompagnon, seine Arbeit als Arzt aufgenommen und hatte die feste Absicht, genauso erfolgreich und mit aller Kraft seinen Arztberuf auszuüben.

Petra war Tierärztin geworden und hatte Praxisräume in Bredeney gefunden. Es war für sie in der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht einfach, ihr Leben als Tierärztin zu bestehen, weil die Menschen natürlich andere Sorgen hatten, als sich um das Wohl ihrer Tiere zu kümmern. Zusammen mit Manfred schaffte sie es aber, ihrer Familie ein überdurchschnittliches Auskommen zu sichern. Gerda ist nach ihrem Studium in Göttingen geblieben und hatte einen ehemaligen Kommilitonen geheiratet, mit dem sie eine psychotherapeutische Praxis eröffnet hatte. Auch sie hatten zwei Kinder, die allerdings noch sehr klein waren und erst vor kurzer Zeit, also 1944 und 1945 geboren worden waren. Gerda, die immer wie das fünfte Rad am Wagen gewirkt hatte, war in Wirklichkeit schon seit Beginn ihres Studiums mit Siegfried, wie ihr Mann hieß, liiert, was niemand wusste, was aber auch niemanden überraschte, denn Gerda sah sehr hübsch aus und sie war intelligent. Die alten Rozenbaums, Margas Eltern und Goldschmids, Gerdas und Manfreds Eltern, lebten ein glückliches Leben in Amsterdam. Sie hatten während der deutschen Besatzung so manche Entbehrung hinnehmen müssen, waren aber mit heiler Haut durch die Zeit der Schrecknis gekommen. Goldschmids bewohnten an der Keizersgracht ein altes vornehmes Bürgerhaus mit sehr viel Platz, Rozenbaums wohnten seit eh und je in der Tuinstraat in ihrem alten Stadthäuschen, das die Firma seinerzeit Herrn Rozenbaum zur Verfügung gestellt hatte. Die Rozenbaums mussten, nachdem der Alte in Rente gegangen war, ein wenig Miete bezahlen, die aber kaum der Rede wert war.

Auch Herr Goldschmid arbeitete nicht mehr und hatte seine Arztpraxis in der Bergstraat verkauft.

Die Goldschmids trafen sich öfters mit Rosenbaums, auch Petras Eltern, die Gerrits, gehörten zu dem Kreis, in dem wie in alten Zeiten über Politik diskutiert wurde, wobei Piet Gerrits sich immer besonders hervortat und sich gelegentlich überengagiert zeigte. Es war nicht so, dass er Genugtuung empfand, wenn er auf das geschlagene und völlig am Boden zerstörte ehemalige Großdeutsche Reich blickte, aber er machte kaum einen Hehl daraus, dass ihn die Entwicklung in Deutschland bis zu dessen bedingungsloser Kapitulation mit Zufriedenheit erfüllte. Bärbel Theißen unternahm mehre Male im Jahr die anstrengende Zugfahrt nach Amsterdam, um sich mit ihren alten Freuden zu treffen und eine Woche, manchmal auch drei Wochen lang bei Goldschmids, ihren ehemaligen Nachbarn in Essen, zu wohnen. Wenn sie in der alten Runde zusammensaßen, meistens bei Goldschmids, weil die den meisten Platz hatten, ging es schon mal hoch her wie früher, Bärbel und Piet, Petras Vater, standen sich in ihrem politischen Eifer in nichts nach und zogen über alles her, was ihrem politischen Denkschema entgegenstand. Iris, Petras Mutter und Doris, Marga Mutter, hielten sich meistens zurück, wenn sich Bärbel, Piet und Max, Margas Vater und Robert, Gerdas und Manfreds Vater, in die Haare kriegten. Die Stimmung blieb aber immer sehr erträglich und niemand der Anwesenden fühlte sich im Anschluss auf den Schlips getreten, weil sie im Grunde alle einer Meinung waren wie schon in der Vorkriegszeit, als alle gegen das Hitlerregime waren und sich deshalb nie ernsthaft in die Wolle kriegten, höchstens dass sie sich einmal über Nuancen stritten.

Piet versuchte aber immer, in seiner provozierenden Art einen Kitzel in die Runde zu bringen. Er schien die Brisanz, die dadurch in die Diskussion gebracht wurde, zu brauchen und fühlte sich sichtlich wohl, wenn er die Gemüter hochgeschaukelt hatte. Kam es hin und wieder dazu, dass sich alle Familien mit ihren Angehörigen trafen, waren sie neunzehn Personen. Da wurde nicht gekocht, sondern sie gingen essen, nachdem sie sich ein Restaurant mit ausreichend Platz ausgesucht hatten. Das war in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Deutschland natürlich gar nicht möglich, denn es gab gar keine Versorgung mit Lebensmitteln, die ein Restaurant gebraucht hätte und es gab niemanden, der die finanziellen Mittel gehabt hätte, um in einem Restaurant essen zu gehen. Jeder dachte doch nur daran, irgendetwas zu essen zu bekommen, man war nicht wählerisch, die Hauptsache war doch, dass das Essen genießbar war und satt machte. In Holland sah die Sache anders aus, in Amsterdam fing, nachdem die deutschen Besatzer abziehen mussten, schnell wieder das normale Leben an. Es hatte ja in der Stadt keine Zerstörungen gegeben und die Vorkriegszustände waren im Nu wiederhergestellt.

Das Verhältnis zwischen Holländern und Deutschen war, wie man sich leicht vorstellen konnte, für lange Zeit auf das Schlimmste belastet. Aber das betraf den Familienclan ja nicht, zu dem auch irgendwann Gerrits gehörten. Wenn man als Deutscher zu einem Holländer in Kontakt treten wollte, zum Beispiel in einem Geschäft, konnte es einem passieren, dass man gar nicht beachtet oder sogar beschimpft wurde. Es gab Holländer, die einen regelrechten Hass gegen die Deutschen hegten, der natürlich in den gemachten überaus negativen Erfahrungen wurzelte. Die „Stunde Null“, wie der Neuanfang in Deutschland nach dem Krieg bezeichnet wurde, bedeutete für die Allermeisten den tatsächlichen Neubeginn in allen lebensrelevanten Angelegenheiten. Das betraf zumindest die Befriedigung der Existenzbedürfnisse Wohnen, Essen und Kleidung. An die Befriedigung weiterer Bedürfnisse dachte in den ersten Monaten nach Kriegsende, also vom 8. Mai 1945 an gerechnet, noch kaum jemand. Die Situation stellte sich in Essen für die beiden jungen Familien noch ganz passabel dar: Petra und Manfred wurden von ihren Patienten in Naturalien bezahlt und hatten deshalb eine ausreichende bis gute Versorgung mit Lebensmitteln.

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