Hans Müller-Jüngst - Besinnliche Geschichten (3)

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"Hochwasser am Huang He" beschreibt den unermüdlichen Einsatz von Paulo und Kinay während der Überflutungen des Gelben Flusses zur Rettung der Überlebenden. Paulo ist auf dem Weg nach Peking und lernt auf diese Weise denjenigen kennen, bei dessen Familie er während seines Pekingaufenthaltes lebt. Sie nehmen zwei Kinder auf, die zu Vollwaisen geworden sind.

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Hans Müller-Jüngst

Besinnliche Geschichten (3)

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans MüllerJüngst Besinnliche Geschichten 3 Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans Müller-Jüngst Besinnliche Geschichten (3) Dieses ebook wurde erstellt bei

Hochwasser am Huang He

Die Waldwanderung

Die Bergtour mit Aapo

Chucks Mallorcareise

Albins Aufenthalt bei Kedra

Tolpin

Kedras Tod

Der Orkan legt sich

Die Türme sind fertig

Hans und Jenny

Impressum neobooks

Hochwasser am Huang He

Am Ende seiner Reise die Seidenstraße entlang nimmt Paulo den Bus von Shanghai nach Peking und gerät in der Nähe der Stadt Jinan in ein Hochwasser den Gelben Flusses...

Durch die andauernd aufgeschütteten Lößsedimente stieg das Flussbett an, sodass schon vor zweitausend Jahren damit begonnen wurde, den Gelben Fluss einzudeichen. Es hatte schon viele Deichbrüche mit Millionen von Toten gegeben, mittlerweile waren die Folgen nicht mehr so katastrophal, weil man etwas für den Hochwasserschutz getan hatte, aber die Eindeichung des Flusses war grundfalsch gewesen, das wussten die Wasserbauingenieure in unserer Zeit nur zu gut. In Deutschland ging man zu Auelandschaften zurück, hatte es aber natürlich nicht mit so gewaltigen Strömen wie dem Huang He zu tun, der Milliarden Tonnen aus gelben Löß jährlich mit sich führte und als Sediment ablagerte. Löß war ein sehr feiner Stoff, der vom Wind verweht, aber eben auch von Wasser mitgetragen wurde. Der Boden des Busses war inzwischen von einer gelben Lößschicht bedeckt, die Passagiere hatten alles Gepäck, das sie auf den Boden gestellt hatten, nach oben in die Gepäcknetze verfrachtet. Manche hatten sich im Schneidersitz auf ihren Bussessel gesetzt, um ihre Füße nicht im Wasser stehen zu haben und trockene Kleidung zu behalten. Der Busfahrer ging mit einer Taschenlampe durch den Gang und beruhigte die Fahrgäste, es handelte sich zwar um ein Hochwasser des Gelben Flusses, uns drohte aber keine Gefahr, da wir auf dem Fahrdamm der Autobahn sicher stünden. Es war wohl tatsächlich unser Glück, auf der Autobahn zu stehen, die einige Meter über dem Niveau des Umlandes verlief, sonst wären wir möglicherweise völlig abgesoffen und hätten uns auf das Busdach setzen müssen.

Nachdem sich im Bus die erste Welle der Verzweiflung gelegt hatte, gingen unsere Gedanken zu den Bewohnern der Dörfer in der Flussebene, denen müsste doch umgehend geholfen werden, auch Jinan stünde wohl unter Wasser, als befestigte Stadt wäre Jinan aber sicher nicht so stark betroffen wie die bäuerliche Umgebung. Aber in der Dunkelheit blieb uns nur das Warten auf Hilfe, wir mussten jemanden, der in Panik den Bus verlassen wollte, zur Räson bringen und ihn veranlassen, sich auf seinen Platz zu setzen, mein Sitznachbar redete beruhigend auf ihn ein. Die Kinder hörten allmählich auf zu weinen, es kehrte Ruhe ein, man hörte das unablässig gegen die Karosserie des Busses ankämpfende Wasser, aber der Bus blieb zum Glück an seinem Platz. Plötzlich gab es einen lauten Schlag gegen die Karosserie des Busses, wir schauten voller Schreck zum Fenster hinaus und konnten schemenhaft einen PKW erkennen, der an uns vorbeischwamm, das wiederholte sich einige Male, die Insassen saßen bis zum Oberkörper im Wasser und schrien um Hilfe, wir konnten aber nichts tun, wollten wir uns nicht selbst gefährden. Uns blieb nur, bis zum Anbruch der Helligkeit zu warten und auf Hilfskräfte zu hoffen. Die PKWs würden einige hundert Meter weiter in seichtes Wasser getrieben, für die Insassen bestünde keine Gefahr.

Es war 3.00 h morgens, wir hatten also noch mindestens zwei Stunden, die wir auf unseren Sitzen hockend verbringen mussten, nicht wissend, ob wir so lange in unserem Bus sicher wären oder ob uns nicht eine noch höhere Flut wegspülen würde. Langsam kehrte in den Bus wieder eine Atmosphäre zurück, in der sich die Menschen miteinander unterhielten, längst hatten sich die Raucher Zigaretten angesteckt, niemanden störte der Qualm, alles, was im oberen Bereich des Busses zu öffnen war, auch die Notausstiege zum Dach, stand offen. Die Kinder begannen wieder, fröhlich zu sein und zu lachen, sie wurden von ihren Eltern mit Liedern darin unterstützt. Jemand aus einer der letzten Sitzreihen sprach Englisch, er kam zu mir, da ich wohl ziemlich ratlos in die Gegend geschaut haben musste und klärte mich auf. Es wäre wohl ein Dammbruch des Huang He, der gelbe Löß spräche für sich, man müsste Ruhe bewahren und auf Hilfe warten, wieder tat es einen Schlag gegen den Bus, wieder schwamm ein PKW vorbei. Mein neuer Gesprächspartner stellte sich vor, sein Name wäre Kinay, er wäre Elektroingenieur aus Peking und auf der Rückreise von Shanghai, wo er seinen Bruder und seine Schwägerin besucht hätte. Dann stellte ich mich vor, ich erzählte in aller Kürze meine Geschichte, wie oft hatte ich das schon getan, es war mir aber nie zu langweilig, die Dinge, die ich erlebt hatte, zu erzählen. Ich sagte, dass ich Paulo hieße Ich sollte doch zu ihm nach hinten kommen, sagte Kinay, neben ihm wäre noch ein Platz, auf den ich mich setzen könnte, dort könnten wir miteinander reden. Ich quetschte mich an meinem Sitznachbarn vorbei und stakste durch das Wasser nach hinten, ich blickte dabei in sehr viele Gesichter, die längst nicht mehr so entsetzt aussahen, wie zu Beginn der Überschwemmung. Kinay fragte mich, was ich in Shanghai getrieben hätte und ich erzählte ihm von der Weinmesse, auf der ich Yue, Akuma und Liang besucht hätte, meine alten Freunde aus Turpan, wir hätten uns die Stadt angesehen und eine schöne Zeit miteinander verlebt. Ich wäre nach über zwei Jahren Reisens auf dem Weg nach Peking, von wo ich nach Hause zurückfliegen würde. Ich hätte nicht geglaubt, noch einmal in Kontakt mit dem Huang He zu kommen, auf dem ich noch viereinhalb Wochen zurück mit Freunden unterwegs gewesen wäre. Kinay sagte, dass er in Peking geboren wäre und seit seiner Geburt in der Hauptstadt lebte. Es wäre manchmal unerträglich, sich durch die verpestete Luft bewegen zu müssen, man hätte aber keine Wahl, wenn man nicht fortziehen wollte.

Er hätte Familie in Peking, seine Frau wäre als Lehrerin berufstätig, seine beiden Kinder besuchten die Sekundar- bzw. Primarschule, von daher schied jeder Umzugsgedanke aus. Wieder ein Schlag vor den Bus, wieder trieb ein PKW vorbei, die Menschen saßen auf den Autodach und schrien um Hilfe. Langsam wurde es hell, die Buspassagiere waren ziemlich geschafft, waren sie doch mitten im tiefsten Schlaf von den Wassermassen wachgerüttelt worden. Eine halbe Stunde später war es hell, ein Blick aus dem Fenster zeigte überschwemmtes Land bis zum Horizont, in den abseits liegenden Dörfern konnte man nur die Hausdächer aus den Fluten ragen sehen, auf die sich die Hausbewohner gerettet hatten, ab und zu flogen Rettungshubschrauber dorthin und nahmen sie hoch. Es waren die Helikopter von Armee und Katastrophenschutz, die endlich ihre Rettungsarbeit aufgenommen hatten.

Das ganze Ausmaß des Hochwassers erschloss sich einem, wenn man den Blick in die Runde kreisen ließ, man sah eine einzige riesige Wasserfläche, die noch in Bewegung war, den das Deichloch, das der Huang He offensichtlich gerissen hatte, war noch nicht verschlossen. Das wäre in den nächsten Stunden sicher die Hauptaufgabe der Armeehubschrauber, das Loch im Deich zunächst provisorisch mit Sandsäcken zu stopfen. Andere Hubschrauber müssten die Dorfbewohner von ihren Dächern retten, dazu müssten sich Rettungssanitäter von den Hubschraubern abseilen und eine Erstversorgung von vielleicht Verletzten vornehmen, sie müssten das Rettungsseil einer Person umbinden, mit der sie dann zusammen hochgezogen würden. Das war mühsame Arbeit, die aber anders kaum zu erledigen war, Kinder schrien auf den Dächern und wurden mit ihren Müttern zuerst gerettet.

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