Hans Müller-Jüngst - Räume

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Er werden die verschiedensten Räume vorgestellt,materielle und immaterielle und alle sind durch den Robol miteinander verbunden, der ein extraterrestrisches Wesen ist und auf der Erde in den jeweiligen Räumen Mrde begeht und seine Opfer im Anschluss verschluckt.

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Die Sailers hatten große Probleme damit, ohne Anni zurechtzukommen. Linda deckte den Frühstückstisch, natürlich auch für Anni, obwohl sie nie mehr zu Hause frühstücken würde. Karl und Linda schwiegen sich an, Linda brach ab und zu schluchzend zusammen. Karl begann, sich Vorwürfe zu machen. Hätte er doch nur besser auf Anni aufgepasst!

Doch das brachte niemanden weiter. Anni blieb verschwunden, an diesem Tag, am nächsten Tag, in den nächsten Wochen, immer. Karl ging mit Linda zum Dom und betete vor dem Altar.

Am Abend des ersten Tages nach Annis verschwinden brachte die Tagesschau eine Meldung über das mysteriöse Verschwinden eines Mädchens in der Nähe des Speyerer Domgartens, es gäbe einige merkwürdige Begleitumstände, für die man keine Erklärung hätte.

In Annis Schule war die Trauer groß. Anni hatte viele Schulfreundinnen. Sie ging in die vierte Grundschulklasse und sollte im nächsten Jahr auf das Gymnasium wechseln. Die Freundinnen steckten immer zusammen, sie schrieben sich gegenseitig in ihre Poesiealben und hatten den gleichen Musikgeschmack, Tokyo Hotel. Eigentlich wollten alle zum nächsten Tokyo-Hotel-Konzert gehen, sie träten im folgenden Monat in Mannheim auf. Anni war sehr beliebt, sie sah gut aus und war in Ordnung.

Oft kamen die Klassenkameradinnen am Nachmittag vorbei, und sie machten gemeinsam Schulaufgaben. Man zog anschließend durch die Stadt bis zum Altpörtel, oder sie gingen zusammen schwimmen. Im nächsten Jahr hätten sie alle eine Woche nach Ostern an Quasimodogeniti zusammen die Erstkommunion gefeiert.

Die Mädchen waren unendlich traurig über Annis Verschwinden. Sie hängten in der Klasse Fotos von Anni auf, auch Briefe. Viele trugen Passbilder von Anni immer bei sich.

Es vergingen Wochen, die Polizei kam nicht weiter. Immer wieder fuhr man hinaus in den Park zwischen Rheinallee und Bundesstraße 39 und untersuchte den Brandfleck auf dem Boden, der schon bald wieder zugewachsen sein würde. Er war drei Meter im Durchmesser, kreisrund.

Schwefelgeruch war nicht mehr feststellbar, die weißen Röllchen waren verschwunden.

Die Veltins-Arena

„Manchmal muss ich aber doch einiges an Geschick aufwenden, wenn ich ein Ding schnappen will, um nicht selbst erwischt zu werden. Ich muss in Zukunft überlegen, wie ich die Brandspuren vermeiden kann.“

Ein Stadion ist ein Hexenkessel. Es ist ein Raum des sportlichen Wettkampfes und gelegentlich der Massenhysterie. Es gibt weltweit in jeder größeren Stadt Stadien, meist Fußballstadien. Die Zuschauertribünen fassen bis zu hunderttausend Plätze. Die Stadien haben historische Vorbilder. Im ursprünglichen Wortsinn ist ein Stadion ein antikes griechisches Längenmaß, das eine Strecke von sechshundert Fuß angibt (circa 180 m). Im klassischen Griechenland gab es Stadien in Olympia, wo 776 v. Chr. die ersten Olympischen Spiele ausgetragen wurden.

In Italien hatten die Olympischen Spiele keine kultische Bedeutung und galten lange Zeit als unmoralisch. Dennoch errichtete Kaiser Domitian ein Stadion, die heutige Piazza Navona in Rom.

Weitaus größere Bedeutung hatten in Italien die Amphitheater, wie das Colosseum und das Flavische Theater in Rom. Aus diesen Amphitheatern wurde die Form der modernen Stadien entwickelt. Die moderne Wortbedeutung des Stadions war viel weiter gefasst und bezeichnet Sportstätten mit Besuchertribünen und meist mit einer um ein Rasenspielfeld angelegten Laufbahn. Stadien sind Räume mit fester geometrischer Dimension, sie haben große Bedeutung für die Massen.

Die meisten Stadien sind Fußballstadien, die eine Leichtathletikanlage enthalten, das heißt, es gibt einen Rasen- oder Ascheplatz mit umlaufender Tartan- oder Aschebahn, daran schließt sich die Zuschauertribüne an. Der Trend geht heute zu reinen Fußballstadien, da durch den Ticketverkauf mehr Geld eingenommen werden kann, als für Leichtathletikveranstaltungen. Man spricht bei diesen Großstadien auch von Arenen. Ihr Dach kann zum Teil verschlossen werden, so kann die Arena zur Halle werden.

Der Rasen auf dem Fußballplatz ist ein Kapitel für sich. Er muss bestimmten Anforderungen genügen, er muss scherfest sein, eine hohe Belastbarkeit, ein großes Regenerationsvermögen haben und balltreu sein. An der Universität Hohenheim gibt es eigens eine Abteilung Rasenpflege, die der Fakultät Agrarwissenschaften angeschlossen ist.

Die Arenen sind die Kampfstätten der modernen Zeit. Es wird von Seiten der Vereine ein unglaublicher finanzieller Aufwand betrieben, um sie zu bauen. Sie kosten leicht 500 Millionen Euro. In Deutschland gibt es zur Zeit einige Arenen, die nennenswert sind: die Iduna-Signal-Arena in Dortmund, die Veltins-Arena in Schalke und die Allianz-Arena in München. Diese Arenen sind reine Fußballstadien, wobei man sagen muss, dass die Veltins-Arena eine Besonderheit aufweist, mit einem beispiellosen technischen Aufwand lässt sich die gesamte Rasenfläche hinausfahren und der Stadioninnenraum anderweitig nutzen.

Die meisten Arenen haben schließbare Dächer, sodass sie in Riesenhallen verwandelt werden können.

Das Problem ist, dass dann der Rasen nicht ausreichend beregnet und von der Sonne beschienen wird. Der Rasen auf Schalke wird praktisch permanent außerhalb gehalten, um ihm die natürlichen Kraftquellen zukommen zu lassen.

Wegen des mobilen Rasens können in der Veltins-Arena zum Beispiel auch Biathlonwettkämpfe stattfinden. Jeder Fußballverein ist natürlich begierig darauf, eine Arena zu bekommen, weil nur so auseichende finanzielle Mittel in die Vereinskasse strömen. Sogar Zweitligavereine haben in Deutschland inzwischen Arenen. Das klassische Stadion ist allerdings immer noch mit einer Leichtathletikanlage ausgestattet.

Wegen der 400 Meter langen Laufbahn sind deshalb die Maße genau vorgegeben: in der Mitte ein Fußballfeld mit 100 Metern Länge, daran anschließend zwei Halbkreise mit dem Radius 100/pi Meter = 31.8 Meter. Das heißt, dass diese Stadien eine Länge von 163.6 Metern ohne Zuschauertribüne und eine Breite von 2*31.8 Metern = 63.6 Meter haben.

Die eigentliche Sportfläche muss in einem absolut guten Pflegezustand gehalten werden, meistens sind dafür Platzwarte zuständig. Handelt es sich um einen reinen Ascheplatz, wie früher überall üblich, dann muss der Platz vollkommen in der Waage ausgerichtet sein, er muss gewässert werden, damit die Asche nicht vom Wind weggeweht wird. Die Begrenzungslinien müssen ständig aufgefrischt werden. Dazu gibt es den Kalkwagen, den der Platzwart täglich zu bedienen hat. Auf dem Fußballplatz sind diverse Linien permanent nachzuziehen: die eigentlichen Feldbegrenzungslinien, längs 100 Meter, breit circa 60 Meter, die Strafraumlinien, die Mittelllinien und der Abstoßkreis. Dazu kommen aber noch die Lauflinien auf der Aschebahn. Bei fünf Laufbahnen sind das 2*400 Meter für die innerste und 2*430 Meter für die äußerste Bahn. Wenn das Stadion einen Rasenplatz hat, kommt natürlich die Rasenpflege hinzu. Der Trend geht seit Jahren zum Rasenplatz, weil der Rasen leichter zu bespielen ist. Außerdem gab es früher schlimme Bein-und Armwunden, wenn die Spieler auf Ascheplätzen gefoult wurden und fielen, und das kam schließlich immer wieder vor.

Die Asche war oft Schlackeabfall aus Stahlwerken und entsprechend mit Schadstoffen belastet, auch das war ein Problem für die Spieler. Auch die Läufer atmeten die feinen Stäube ein, die beim Laufen aufgewirbelt wurden und mit Schadstoffen angereichert waren. Der Rasen muss extrem strapazierfähig sein, das ist klar. Man sucht deshalb sehr sorgfältig nach den geeigneten Rasensorten. Bis zum Schluss wurden bei der letzten Fußballweltmeisterschaft die Rasensorten ausprobiert und schließlich aus den Niederlanden nach Deutschland gebracht.

Nach jedem Fußballspiel gibt es erhebliche Beschädigungen am Rasen, da hat der Platzwart genug zu tun, um die Löcher im Rasen zu stopfen. Manchmal müssen ganze Rasenflächen ausgetauscht und Rollrasen aufgebracht werden. Oftmals bleibt für den Rasen zwischen den Spielen nicht genügend Zeit, um nachzuwachsen. Die Stadien unterscheiden sich natürlich in ihrer Größe durch die Zuschauerränge. Die einfachen Stadien haben an den Längsseiten treppenartig nach oben angebrachte Betonstufen, auf denen die Zuschauer stehen können. Größere Stadien haben überdachte Sitzränge, Fußballarenen haben ausschließlich Sitzplätze, die größten Stadien, wie das Macarena-Stadon in Rio de Janeiro oder das Aztekenstadion in Mexico City, haben 100000 Sitzplätze.

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