Hans Müller-Jüngst - Räume

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Er werden die verschiedensten Räume vorgestellt,materielle und immaterielle und alle sind durch den Robol miteinander verbunden, der ein extraterrestrisches Wesen ist und auf der Erde in den jeweiligen Räumen Mrde begeht und seine Opfer im Anschluss verschluckt.

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Diese nicht beeinflussbaren Steuergrößen haben Effekte auf unser Verhalten. Der Mensch steuert beständig dagegen, indem er sich Kunstlicht verschafft, statt sich bei Dunkelheit mit Ruhe zu umgeben, indem er abends arbeitet, wenn er schlafen sollte usw.

Große Erfolge erzielt die Lichttherapie bei der so genannten Winterdepression. Man setzt langsam mit einer sehr kleinen Luxzahl ein. In der Biosauna bleibt man bis zu dreißig Minuten. Man spricht beim Lichteinsatz auch von therapeutischer Lichtdusche. Die Biosauna wird nicht von vielen genutzt. Man mag es aber, ungestört darin zu liegen.

In der Finnischen Sauna lieben es manche Saunagäste, sich mit Honig einzucremen. Der an sich zähe Honig wird unter Hitzeeinwirkung flüssig, duftet gut und zieht in die Haut ein, wo er reinigend und pflegend wirkt. Es gibt mittlerweile besondere Honigarten für Saunen, die spezielle Zusätze enthalten.

Die meisten Saunagäste tragen einen Bademantel, wenn sie sich außerhalb der Saunakabinen befinden und haben große Saunabadetücher. Auch Saunalatschen sind ein Muss. Die Gefahr, sich auf den feuchten Böden einen Fußpilz zu fangen, ist groß.

Im Inneren des Saunabereiches steht ein Zeitschriftenständer, aus dem man sich nach dem Betreten der Sauna bedient. Es spielt eigentlich kaum eine Rolle, welche Zeitschrift man da gerade bekommt, man blättert sie ohnehin nur durch und sieht sich die Bilder an, zu mehr ist man vor lauter Müdigkeit nicht in der Lage.

Seit Neuestem gibt es eine Infrarotkabine. Sie ist winzig klein, es passen nur zwei Personen hinein. Es gibt großartige Erklärungen zum Sinn der Infrarotsauna, so sehr überzeugend ist das alles aber nicht.

Im Liegebereich steht ein Kaffeeautomat, man kann sich aber auch am Schalter einen Cappuccino bestellen. Die Liegen sind im Winter immer alle belegt. Es ist zwar verboten, sich eine Liege zu reservieren, dennoch gibt es stille Absprachen, wer welche Liege hat, man kennt sich inzwischen. Manche entfernen einfach die Handtücher, die zur Reservierung auf die Liegen gelegt werden und werfen sie auf die Seite. Die Besitzer verfallen dann in ein leichtes Grummeln, verziehen sich aber danach.

Der Eintritt in die Sauna ist nicht ganz ohne, die Tageskarte kostet vierzehn Euro. Man kann den Preis etwas drücken, indem man zum Beispiel eine Geldwertkarte kauft. Legt man fünfzig Euro an, bekommt man eine Karte, die dem Wert von sechzig Euro entspricht, das heißt, man spart knapp zwanzig Prozent.

Oder man kauft sich einmal im Jahr eine Saunamembercard, die dreißig Euro kostet. Der Besitz dieser Karte ermäßigt den Saunaeintritt von vierzehn auf elf Euro.

Man muss kein großer Rechenkünstler sein, um den Preisvorteil zu ermessen: geht man als Besitzer einer Membercard vierzig mal pro Jahr in die Sauna, zahlt man vierhundertvierzig Euro Eintritt plus 30 Euro für die Membercard, also 470 Euro. Der Normaltarif hätte aber 560 Euro gekostet, man spart etwa 16 %. Je öfter man geht, desto größer die prozentuale Ersparnis.

Der regelmäßige Saunagänger geht sicher fünfundvierzig mal, da bleiben immer noch sieben Urlaubswochen. Wichtig ist der regelmäßige Saunabesuch, auch bei großer Sommerhitze.

Wenn andere die Freibäder aufsuchen, geht der echte Saunagänger in die Sauna, auch wenn andere ihn deswegen verspotten.

In Russland ist die Banja, die dortige Version der Sauna, bei Geschäftsleuten und Politikern sehr beliebt, um sich zu treffen und Entscheidungen zu fällen. Tradition haben in der Banja Birkenzweige, mit denen der gesamte Körper abgeschlagen wird, um die Blutzirkulation anzuregen. Im Sommer nimmt man frische Birkenzweige, im Winter getrocknete, die im Sommer gebunden wurden. In Finnland kann man sogar tief gefrorene Büschel kaufen und mit in die Sauna nehmen. Das Schlagen mit den Büscheln soll vor allem der Abhärtung und dem Schutz vor Erkältungskrankheiten dienen.

Die Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 39° C simuliert ein Fieber, das die im Körper befindlichen Krankheitserreger abtöten soll. Wichtig ist die Abfolge von Hitzezufuhr und anschließendem Kaltbad oder erfolgender Kaltdusche, dadurch entspannt sich die Muskulatur, sinkt der Blutdruck, wird der Kreislauf angeregt, auch der Stoffwechsel, das Immunsystem und die Atmung. Insgesamt fördert das Saunieren das subjektive Wohlbefinden.

Die Haut profitiert sehr stark von der Sauna. Die Blutgefäße weiten sich, die Oberflächentemperatur steigt auf vierzig bis zweiundvierzig Grad an, in der Abkühlphase verengen sich die Gefäße dann wieder. Dieses Gefäßtraining wirkt der Alterung der Haut entgegen. Das Schwitzen bewirkt eine sehr gründliche und gleichzeitig schonende Körperreinigung.

Familie Keller aus Vluyn ging seit jeher regelmäßig in die Sauna

Siegfreid Keller und seine Ehefra Christa hatten zwei Kinder, Jana und Anna, elf und zwölf Jahre alt.

Sie besuchten beide das Julius-Stursberg-Gymnasium und waren recht erfolgreiche Schülerinnen.Sie besuchten die fünfte und die sechste Klasse.

Samstags ging die ganze Familie Keller in die Sauna. Siegfried und Christa hatten eine Membercard, Jana und Anna zahlten in Begleitung Erwachsener nur vier Euro.

Am Samstag war in der Sauna eine Menge los, viele Familien besuchten mit ihren Kindern das Freizeitbad und die Sauna. Es fand sich aber immer genügend Platz zum Entspannen.

Die Mädchen hatten anfangs etwas Hemmung, sich vor allen anderen Saunabesuchern nackt zu zeigen. Ab dem dritten Male war das Schamgefühl aber völlig verschwunden. Die Mädchen liebten die Biosauna ganz besonders. Sie strengte den Körper nicht so sehr an und war deshalb nicht ermüdend. Die Mädchen begleiteten ihre Eltern aber auch in die Kristall- und in die Dampfsauna. Nach eineinhalb bis zwei Stunden spendierte Herr Keller eine heiße Schokolade, darauf freuten sich alle schon beim Betreten der Sauna.

Im Winter lag im Saunagarten manchmal Schnee, dann wälzten sich einige Besucher der Kristallsauna im Schnee.

Niemand kam unter normalen Umständen auf die Idee, sich nackt im Schnee zu wälzen oder in ein eiskaltes Wasserbecken zu tauchen. Familie Keller machte nach den Saunagängen immer ausgedehnte Pausen.

Die Mädchen hatten sich von zu Hause etwas zu lesen mitgebracht. Christa und Siegfried nahmen sich eine Zeitschrift. Die Zeitschriften wurden aber immer zu schwer auf dem Arm, sodass sie sich dem Gesicht näherten. Kurze Zeit später machte Siegfried Keller dann die Augen zu und schlief. Das wäre ja in Ordnung gewesen, wenn er den Mund dabei geschlossen hielte. So aber lag er dann immer da wie entrückt, hatte den Mund sperrangelweit geöffnet und schnarchte laut. Eigentlich konnte man das nicht mehr Schnarchen nennen, Siegfried Keller gab Geräusche von sich, die an einen ausgeschlagenen Bohrer oder an ein arbeitendes Sägewerk erinnerten.

Das war Christa Keller und auch den Kindern dann immer peinlich. Sie schauten sich pikiert um und stießen Siegfried kräftig in die Seite. Erschreckt fuhr der dann hoch und fragte, was denn los wäre. Wenn man ihn auf sein Schnarchen hinwies, zuckte er nur mit den Schultern, drehte sich um und schnarchte weiter. Zum Glück dauerte es bis zum nächsten Saunagang nicht so lange, sodass man ihn wieder weckte.

Den Abschluss bildete bei allen ein Gang in die Blockbohlensauna und in die Dampfsauna mit anschließendem Kaltduschen.

Die Dampfsauna mochte Herr Keller ganz besonders, bei den anderen war sie nicht so beliebt. An einem Samstag im November des letzten Jahres waren alle Kellers in der Sauna des Freizeitbades.

Alles lief wie immer, die Mädchen waren in der Biosauna, man las viel in den Pausen, trank heiße Schokolade, Herr Keller schlief und schnarchte mit offenem Mund, Frau Keller schaute sich verschämt um. Nach dem dritten Gang hörte man auf, ging duschen und anschließend in die Umkleide.

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