Kendran Brooks - Retourkutsche

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Schweizer Banker wollen sich an der US-Administration für den Angriff auf das Bankkundengeheimnis revanchieren und beauftragen Jules Lederer, Verbindungen von den US-Geheimdiensten zu Terroristen, Mafia-Organisationen und andere Verbrecher herauszufinden und zu beweisen. Sie wollen der USA die Maske des Rechtsstaates endgültig wegreißen und aller Welt aufzeigen, wie verwerflich die amerikanische Regierung denkt und handelt. Zusammen mit Toni Scapia und Henry Huxley erarbeitet Jules einen Plan. Doch bei der Umsetzung passieren Fehler. So gerät Jules Familie ins Fadenkreuz ihrer Gegner. Und während Chufu und Mei entführt werden, um die Herausgabe der bisherigen Beweise zu erzwingen, kämpft Alabima um das Leben von Alina und ihrem eigenen, flieht mit der Tochter aus der Schweiz, hinterlässt keine Spuren, nicht einmal für ihren Ehemann.
Rückzug und Angriff muss nun die Devise lauten. Aber wie überlistet man die mächtigsten Geheimdienste der Welt? Und wie schüttelt man die Killer der Drogenkartelle ab?
USA, Mexiko, Brasilien, aber auch die Schweiz, Großbritannien und die Ukraine, Äthiopien und Somalia sind die Brennpunkte des neuen Romans.

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»Das ist aber mächtig viel Heu.«

Valandera nickte traurig, führte dann eher ruckartig als energisch die Hand mit dem Glas zu Mund, nahm einen kräftigen Schluck, ließ sie wieder auf die Theke zurückfallen. Dann wandte er sich Toni zu, rülpste laut und meinte: »Du sagst es.«

»Ich könnte dir vielleicht aus der Klemme helfen«, begann Toni das Netz dichter um sein Opfer zu spinnen.

Ein kurzer Funken voller Hoffnung zeigte sich in den Augen des leitenden Mitarbeiters der Anwaltskanzlei, verglühte jedoch sogleich wieder.

»Ach was. Mir ist nicht mehr zu helfen. Ich könnte dir den Betrag eh nie mehr zurückzahlen. Ich verdiene weniger als zweihundertfünfzig Tausend im Jahr. Abzüglich der Steuern und der Hypothek fürs Haus bleiben mir davon bloß hundertzwanzig übrig. Zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben, sag ich dir. Ich bräuchte mehr als zwanzig Jahren, um meine Schulden abzustottern und dies ohne Zinsen. Dann wäre ich dreiundsechzig und hätte das letzte Drittel meines Lebens wie ein Hund zu leben. Nein, Toni, dieser Madoff hat mich erledigt.«

Wie viele andere Amerikaner hatte auch Alberto an der Börse gerne auf Sicherheit gesetzt. Die sehr regelmäßig im Kurs steigenden Werte der Madoff Fondsfamilie versprachen einen langfristig zuverlässigen Vermögenszuwachs. So investierte Toni nicht nur all sein verfügbares Geld, sondern sammelte zu niedrigen Zinsen zudem noch hohe Schulden an, um so den Geldsegen noch zu erhöhen. Das Platzen des Ponzi Systems von Madoff hatte ihn und viele weitere tausend Anleger finanziell ruiniert.

»Du könntest immer noch alle Brücken hinter dir abbrechen und irgendwo neu beginnen«, versuchte Toni ihm einen anderen Ausweg aufzuzeigen.

Alberto sah ihn aus stieren Augen an. Dann schüttelte er schwerfällig seinen Kopf.

»Aber Toni, ich bin doch Anwalt. Wie könnte ich mir eine neue Identität zulegen und gleichzeitig meinen Beruf weiterhin ausüben? Sobald ich mich an irgendeinem Gericht einschreiben ließe oder ein neuer Arbeitgeber mich überprüft, kriegen die mich doch sofort dran. Ich müsste mit etwas anderem beginnen. Und das kann und will ich nicht mehr.«

Toni Scapia überlegte sich, welcher nächste Schritt sein Opfer am ehesten in die von ihm gewünschte Richtung lenkte. Er wusste, er musste behutsam vorgehen. Sonst sprang ihm dieser Fisch wieder vom Haken.

»Komm, Alberto«, sagte er leise und eindringlich zu Valandera, »ich bring dich erst einmal zu dir nach Hause. Schlaf dich aus. Morgen Abend können wir weiter darüber reden und nach einer Lösung suchen.«

Scapia legte einen hundert Dollar Schein auf die Theke und stand vom Barhocker auf, fasste Valandera an den Oberarmen und zog ihn hoch. Widerstandslos ließ sich der Anwalt aus dem Kasino führen.

*

Die Hitze flimmerte in der schmalen Gasse, die von der Lerdo zur Ramón Corona führte. Ein alter Mexikaner ging sie langsam, fast schleppend und gefährlich schwankend entlang, musste sich immer wieder mit einer Hand an der brüchigen Fassade abstützen, um das Gleichgewicht zu halten. Vor einer schäbig wirkenden Haustüre blieb er pendelnd stehen, neigte sein Gesicht gegen die Sonne, schien sich zu konzentrieren.

Der ehemals braune Anstrich des Türblatts hatte sich größtenteils gelöst, hatte Wellen geworfen und war teilweise abgeblättert. Darunter trat mürbes, von der Sonne grau gebranntes Holz hervor.

Der Alte würgte plötzlich ruckartig, beugte sich heftig nach vorne und kotzte einen langen Schwall seines Mageninhalts klatschend auf den Asphalt vor der Türe. Ein zweiter, etwas kürzerer Auswurf folgte gleich darauf dem ersten. Danach wischte sich der alte Mexikaner mit dem Handrücken unbeholfen über den verschmierten Mund und murmelte ein »Madre mia«.

Der betrunkene Alte machte zwei torkelnde Schritte nach links, umging so den Teich aus Kotze. Da öffnete sich hinter ihm die schäbige Holztür und zwei junge, schlanke Männer in sportlichen Anzügen traten heraus, bedachten den Betrunkenen mit einem Haufen wüster Flüche und Beschimpfungen.

Mit drei langen Schritten hatten sie ihn eingeholt, packten ihn an seinem Hemd aus grobem Wollstoff und zerrten ihn zurück zur Türe. Klatschend landeten zwei Ohrfeigen in seinem Gesicht, dann wurde er auch noch kräftig durchgeschüttelt.

»Mierda de Cerdo, du verkommenes Schwein. Schau dir bloß die Scheiße hier an. Los, wisch das weg.«

Der Alte stand hilflos zwischen den beiden jungen Männern, wurde von diesen brutal zu Boden gedrückt und landete tapsig wie ein Tanzbär neben seiner eigenen Kotze auf Händen und Knien. Verstört blickte er hoch zu den Gesichtern der beiden, schien nicht zu verstehen, was sie eigentlich von ihm wollten. Seine Augen bettelten jedoch um Schonung und mit dünner Stimme meinte er »Bitte tun Sie mir nichts, apreciados Señores míos.«

»Du sollst die Kotze aufwischen, Borrachin. Mit deinen Händen.«

Mit schwankendem Oberkörper betrachtete der Betrunkene ohne Verständnis den unappetitlichen Inhalt aus seinem Magen, hob ergeben die Hände, nestelte dann doch sein Hemd aus dem Hosenbund hervor und begann unbeholfen, den Brei vom Asphalt zu schaben und in einer Hemdkuhle vor seinem Bauch zu sammeln.

Als das meiste Unverdaute aufgewischt war, ließen ihn die jungen Männer endlich aufstehen. Stöhnend kam der Alte hoch, schwankte danach unsicher davon, die tropfende Hemdkuhle mit beiden Händen umfasst, als hielte er einen kostbaren Schatz vor seinem Bauch. Das meckernde Lachen der jungen Männer folgte ihm.

*

Als der Air France Flug 444 in Rio de Janeiro aufsetzte, atmete Chufu Lederer befreit auf. Nicht dass er sich unwohl an Bord des Airbus 332 gefühlt hätte. Keineswegs. Als junger, gutaussehender Mann in der Business Klasse war er von den beiden hübschen Stewardessen geradezu verwöhnt worden. Auch kannte der junge Philippine keinerlei Flugangst. Sein befreites Aufatmen betraf vielmehr den seit Wochen herbeigesehnten Aufenthalt in Brasilien. Endlich hatte er die elterlichen Fesseln in der Schweiz abgeworfen und war wieder einmal auf sich allein gestellt, so wie früher als Waisenjunge und später als Schiffsjunge auf einem Tanker. Hier an der Copacabana würde er als freier Student ein oder auch zwei Semester verbringen, umschwärmt von Dutzenden braungebrannter, knackiger Mädchen. So jedenfalls stellte sich der junge Mann sein zukünftiges Leben vor.

Ende Woche begann bereits der Karneval, wohl die beste Zeit, um sexuelle Kontakte mit den herrlichsten Mädchen der Welt zu knüpfen, wie ihm einige seiner Mitschüler im Internat Le Rosey in Rolle immer wieder begeistert erzählt hatten. Als junger, gesunder Mann freute sich Chufu auf eine Zeit voller neuer, unbeschwerter sexueller Erfahrungen.

Seine Gastfamilie wartete vollzählig in der Ankunftshalle auf ihn, zeigten bei seinem Auftauchen ein breites Lachen, freuten sich über den Asiaten aus der Schweiz. Die Ferreiras hatten drei fast erwachsene Töchter und so fiel die Begrüßung erfreulich herzlich aus, mit vielen Küsschen auf viele weiche Mädchenwangen. Die hübscheste von ihnen, Ricarda, lehnte sich bei ihrer Begrüßung so stark an seinen Körper, dass Chufu ihre erregten Brustwarzen durch sein Hemd auf seiner Haut spüren konnte. Die Siebzehnjährige wurde jedoch sogleich von ihrem Vater unsanft am rechten Oberarm gepackt und zur Seite gezerrt, was sie mit einem ärgerlichen Ausruf und anschließendem Schmollmund in Richtung ihres Papas quittierte.

Ei, ei, ei, das kann ja heiter werden , dachte sich Chufu wenig respektvoll, als er in die nun verkniffenen Gesichter der Eltern Ana und Luís blickte, eine läufige Tochter und zwei strenge Zerberusse zu ihrer Bewachung .

*

Zwei Tage danach klingelte Toni Scapia vergeblich an der Türe der etwas außerhalb von Vegas gelegenen Villa von Alberto Valandera. Nachdem der Anwalt am ersten Abend nach ihrer Aussprache in der Bar nicht im MGM erschien und gestern über Tag auch nicht telefonisch in der Kanzlei erreichbar war, machte sich Scapia große Sorgen.

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