Kendran Brooks - Retourkutsche

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Schweizer Banker wollen sich an der US-Administration für den Angriff auf das Bankkundengeheimnis revanchieren und beauftragen Jules Lederer, Verbindungen von den US-Geheimdiensten zu Terroristen, Mafia-Organisationen und andere Verbrecher herauszufinden und zu beweisen. Sie wollen der USA die Maske des Rechtsstaates endgültig wegreißen und aller Welt aufzeigen, wie verwerflich die amerikanische Regierung denkt und handelt. Zusammen mit Toni Scapia und Henry Huxley erarbeitet Jules einen Plan. Doch bei der Umsetzung passieren Fehler. So gerät Jules Familie ins Fadenkreuz ihrer Gegner. Und während Chufu und Mei entführt werden, um die Herausgabe der bisherigen Beweise zu erzwingen, kämpft Alabima um das Leben von Alina und ihrem eigenen, flieht mit der Tochter aus der Schweiz, hinterlässt keine Spuren, nicht einmal für ihren Ehemann.
Rückzug und Angriff muss nun die Devise lauten. Aber wie überlistet man die mächtigsten Geheimdienste der Welt? Und wie schüttelt man die Killer der Drogenkartelle ab?
USA, Mexiko, Brasilien, aber auch die Schweiz, Großbritannien und die Ukraine, Äthiopien und Somalia sind die Brennpunkte des neuen Romans.

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*

Jules traf vier Tage nach dem Anruf von Henry in Juárez ein. Sein britischer Freund hatte ihm mitgeteilt, dass er mit den Verhandlungen nicht weiterkäme und dringende Unterstützung bräuchte, um vielleicht doch noch einen Durchbruch zu erzielen.

Sie trafen sich im Lokal von Manuel und setzten sich nach der Begrüßung mit dem ehemaligen Polizeipräfekten an einen Tisch. Vorsorglich hatte Manuel an diesem Morgen seiner Küchenhilfe frei gegeben, würde sein Café an diesem Mittag gar nicht öffnen.

Zu Anfang hatte Jules seinen alten Freund Henry nicht einmal auf Anhieb erkannt, denn der fühlte sich in seiner neuen Rolle als alter Mexikaner pudelwohl. Aus seiner sonst straffen Körperhaltung war ein leichter Buckel geworden, Bewegungen führte er matt und langsam aus, vermied dabei jeden unnötigen Handgriff. Hinzu kamen die sehr dunkle Hautfarbe und das pechschwarze Haar, sowie eine Plastikeinlage in seinem Mundraum, die seine Backen etwas blähte und seinem Gesicht ein rundlicheres Aussehen verlieh.

Manuel brachte drei hohe Tassen gefüllt mit schwarzem Kaffee an den Tisch. Die beiden Europäer rührten sich vorsorglich ein paar Löffel Zucker hinein, bevor sie vorsichtig kosteten und dann zufrieden lächelten.

»Und wie stehen die Aktien?«, eröffnet Jules den Reigen.

Henry hatte dem Schweizer von Manuel und seinem Café in Juárez als seine erste Anlaufstelle in Mexiko bereits vor seiner Abreise erzählt. Denn eine der wichtigsten Grundsätze bei gefährlichen Einsätzen lautete, dass die Partner jeden Schritt im Voraus kannten und auf diese Weise auch mitdenken und im Fall der Fälle auch unverzüglich Hilfe leisten konnten.

»Manuel hat für uns das Hauptquartier des wohl gewichtigsten Drogenkartells hier in Juárez ausfindig gemacht. Ich habe den Ort vor ein paar Tagen überprüft. Die reagieren dort nervös, was zumindest zweierlei beweist. Sie bewachen das Gebäude äußerst scharf und sie haben darin wohl auch Einiges zu verbergen.«

»Können wir dort heimlich eindringen?«

Der Kopf von Manuel schüttelte sogleich ein Nein.

»Über einen Freund in der Stadtverwaltung habe ich uns die Baupläne aller Häuser in dieser Gasse besorgt. Doch es scheint, als ob man in den letzten zwei Jahren einige bauliche Veränderungen ohne Bewilligung und damit ohne offizielle Planunterlagen durchgeführt hat. Ein heimliches Eindringen wäre nicht nur schwierig, sondern mehr als gefährlich.«

»Vielleicht können wir jemanden bestechen?«

»Das Haus und die Gebäude daneben lassen wir seit ein paar Tagen überwachen und die ein- und ausgehenden Leute bis nach Hause verfolgen. Wir haben auf diese Weise zehn Mitarbeitende herausgefiltert, die sich täglich für einige Stunden dort aufhalten. Sechs davon sind bekannte Schlägertypen und wohl für die Bewachung und den Schutz zuständig. Die vier anderen dürften normale Büroangestellte sein. Es sind jedenfalls Leute, die polizeilich nicht registriert sind und mit ihren Familien in kleinen Mietwohnungen leben. Der Eigentümer des Hauses ist ein großer Baulöwe hier in Juárez.«

»Hat er das Gebäude vermietet oder gehört er zum Kartell?«

»Das ließ sich bisher nicht feststellen. Pancho Rosales, so heißt der Mann, hat sich jedenfalls die letzten Tage kein einziges Mal dort blicken lassen. Überhaupt konnten wir bislang noch kein einziges prominentes Gesicht aus der bekannten Drogenszene dort entdeckt. Es herrscht zwar ein reges Kommen und Gehen, doch es scheint eher ein Sammelplatz kleiner Ganoven, Informanten und Befehlsempfängern zu sein.«

»In Zeiten des Internets brauchen sich Bosse nicht mehr persönlich in ihren Hauptquartieren blicken zu lassen«, sinnierte Jules laut, »können wir einen der Angestellten vielleicht schmieren? Oder erpressen?«

Henry und Manuel schüttelten gleichzeitig ihren Kopf.

»Von diesem Versuch würde ich dringend abraten. Denn damit würden wir nicht nur ihn, sondern auch alle seine Angehörigen in unmittelbare Gefahr bringen. Es gibt hier in Juárez immer wieder Fälle von Massenexekutionen ganzer Familien. Sobald die Drogenbosse an einen Verrat glauben, lassen sie sämtliche Menschen im Umfeld des möglichen Abtrünnigen töten. Falls uns also eine Bestechung gelänge, wären wir später vielleicht für den Tod einer großen Zahl von völlig Unschuldigen verantwortlich.«

»Also müssen wir persönlich ins Gebäude einsteigen. Vielleicht am besten am späten Abend oder in der Nacht, wenn nur noch die Wächter dort sind«, stellte Jules fest und wirkte dabei grimmig entschlossen.

»Oder ihr macht es am nächsten Sonntag, wenn alle das Fest zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria feiern«, meinte Manuel trocken.

Henry und Jules sahen sich vielsagend an.

»Erzähl uns mehr darüber, Manuel.«

*

Es war eine eindrückliche Prozession, die sich an diesem frühen Sonntagnachmittag langsam durch die Straßen der fünftgrößten Stadt Mexikos zog. Zehntausende von Menschen säumten die Straßen. Ganz Juárez schien auf den Beinen zu sein, um der heiligen Mutter Gottes zu huldigen und ihren Segen zu erbitten. Sechs Priester trugen die fast zwei Meter große Marienfigur auf einem Gestell auf ihren Schultern. Sie musste sehr schwer sein, denn die Träger wurden durch andere Männer alle paar Meter reihum abgelöst. Hinter ihnen schritt eine Heerschar von Kirchenleuten, Ministranten und Offiziellen der Stadt. Sie alle trugen Blumensträuße in den Händen, wirkten gefasst, aber auch sehr fröhlich.

Henry und Jules waren als mexikanische Trunkenbolde unterwegs. Sie befanden sich an diesem Tag allerdings in guter Gesellschaft, denn der hohe Festtag war für manch anderen ebenso Anlass genug, sich schon vor dem Mittagessen mehrere Gläser Mezcal zu gönnen. Schwankend bogen Henry und Jules in die schmale Gasse zum Hauptquartier des Juárez Kartells ein, hatten sich ihre Arme gegenseitig eingehakt und grölten ein mexikanisches Volkslied. Neben der schlichten Eingangstüre mit der abblätternden Farbe blieben sie stehen. Jules drehte sich rülpsend zur Hauswand hin, zog den Saum seiner Baumwollhose etwas nach unten und schon bald plätscherte ein fröhlicher Strahl gegen den schmutzigen Verputz. Es dauerte keine zehn Sekunden, da sprang die Türe auf und zwei bullige Mexikaner stürmten heraus, schwangen ihre Fäuste und übergossen die beiden Trunkenbolde in der Gasse mit derben Flüchen. Henry drehte sich ohne Hast zu ihnen um, wirkte dabei völlig nüchtern. In seinen Händen hielt er zwei Tazer, löste sie auch ohne zu zögern aus, worauf die kleinen Pfeile mit den Kabeln auf die beiden Wachposten zu schossen, sich durch die Kleidung in ihre Haut bohrten und die ersten Stromwellen durch ihre Körper zucken ließen. Im selben Moment spurtete Jules auch schon los, umrundete die beiden zitternden und auf den Boden fallenden Mexikaner, ohne sich um sie zu kümmern, war auch schon durch die Eingangstüre in das Innere des Hauses verschwunden. Hinter einer Theke saß ein dritter Mann, der die Szene vor dem Haus auf einem Monitor fassungslos beobachtet hatte und eben dabei war, aufzuspringen, um vielleicht auch nach draußen zu stürmen. Jules erreichte ihn mit zwei Sprüngen, noch bevor der Mann seine Waffe aus dem Schulterholster ziehen und in Anschlag bringen konnte. Er setzte den Mann mit einem Ura-Zuki und einem anschließendem Kagi-Zuki außer Gefecht.

Jules wirbelte herum. Seine Augen schienen überall zu sein. Gleichzeitig lauschte er angespannt. Im Haus rührte sich nichts. So stürmte der Schweizer auch schon wieder hinaus in die Gasse, packte wie Henry einen der beiden bewusstlosen Wächter unter den Schultern und zog ihn in den Flur, warf die Eingangstüre hinter sich zu.

Die beiden Europäer schnauften nach diesem explosionsartigen Kraftakt, sahen sich mit triumphierend blitzenden Augen an. Henry setzte sich hinter die Theke und kontrollierte über die installierten Bildschirme, ob sich in der Gasse draußen irgendetwas regte. Jules wandte sich den unteren Räumen zu, ging den Flur entlang und spähte in jedes Zimmer hinein.

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