Sabine Bieber - Die Nebelwölfin

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Die Nebelwölfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine fantastische Reise, eine große Liebe und eine tödliche Bedrohung.
Nie wieder wird ihr irgendjemand wehtun, das hat Lana sich geschworen. Als Großstadtsingle verkriecht sie sich in Anonymität und Gleichgültigkeit. Nur ihre beste Freundin Mara ist ihr noch wichtig. Doch dann gibt es Neuigkeiten, die Lanas Welt abermals zum Einstürzen bringen. Als auf einem einsamen Spaziergang Nebel aufzieht, befindet sie sich plötzlich fern ab von allem, was sie bisher kannte.
In diesem Moment beginnt für sie ein Abenteuer, das sie nicht nur in eine völlig fremde Welt führt, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst. Diese wird am Ende nicht nur über ihr eigenes Schicksal entscheiden, sondern auch über das von Salandor, dem Land hinter dem Nebel.
Lana weigert sich zunächst hartnäckig, doch den Kampf um Salandor kann niemand alleine gewinnen…

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Kellye kam mit einer Kanne kaltem Tee und einer Schale voll Keksen aus der Hütte und wir setzten uns um die Liege herum. Ich schwieg die meiste Zeit und betrachtete die Gräser, die sich im Wind wiegten. Kellye erzählte, dass die Ziegen mal wieder ausgerissen waren, wilde Kaninchen das Gemüsebeet geplündert hatten und dass der Hund eins von ihnen zum Frühstück verzehrt hatte. Faolane berichtete von der Heuernte, die noch vor dem Regen hatte eingebracht werden können. Es waren alltägliche Geschichten. Ich lauschte den Erzählungen und beobachtete das Gesicht von Marthe. Sie hörte zu, ihr Mund verzog sich von Zeit zu Zeit zu einem Lächeln und irgendwann schlief sie ein.

„Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie nach Hause geht“, sagte Faolane leise zu Kellye. Diese nickte und ich wunderte mich darüber, dass sie gar nicht traurig aussah. Ich war mir sicher, dass Faolane mit „nach Hause gehen“, sterben gemeint hatte. Waren die Leute hier nicht ganz normal? War es hier nicht traurig und leidvoll, wenn jemand starb?

Kellye nippte an ihrem Tee, sah dann erst mich an und dann wieder Faolane. Diese nickte fast unmerklich. Dann sagte Kellye: „Ich hab einen weißen Wolf gesehen, vor ein paar Tagen, drüben am See.“ Faolane lächelte und nahm Kellyes Hand. „SIE holt sie heim, sie ist immer noch IHRE Tochter“, sagte sie und es klang fast dankbar.

Ich war irritiert. Mein Blick raste zwischen den beiden hin und her. Der Wolf, den ich gesehen hatte, bevor ich hierhergekommen war, war es ein Wolf aus Salandor gewesen? Wie war das Tier in den Wald südlich von Hamburg gekommen? Musste ich auch sterben oder erschienen den Leuten hier Wölfe auch einfach nur so? Meine Gedanken rasten, mir brach kalter Schweiß auf der Stirn aus. Ich holte Luft und versuchte, mich zu beruhigen, aber stattdessen wallte so etwas wie Verzweiflung und Wut in mir auf. Was zum Teufel geschah hier eigentlich? Faolane schien wie immer eine Antenne für meine Gefühle zu haben. Bevor ich den Mund aufmachen konnte und sie anschreien konnte, dass es mir langsam reichte mit all dem Hokos-Pokus, den Geheimnissen und den Viechern, die einfach irgendwo ungefragt auftauchten und Ereignisse ankündigten, sagte sie : „Wölfe sind IHRE Boten, IHRE Geschöpfe. Sie zu sehen, sie um sich zu haben, bedeutet Gnade. Manchmal sagen sie uns auch, was passieren wird, sie geben uns Zeichen, die wir verstehen müssen oder sie schenken uns Hoffnung und Trost.“ Sie sah mich an, mit diesem Blick, den ich mittlerweile nur zu gut kannte. Dieser Blick, der auf eigenartige Weise dafür sorgte, dass ich keine weiteren Fragen mehr stellte, besser gesagt, nicht stellen konnte.

Ich erhob mich etwas steif, ich war wütend. Sehr wütend. Irgendetwas passierte hier und ich verstand nichts davon. Immer wieder wurden mir winzige Puzzleteile hingeworfen, die aber nicht einmal einen Teil des Bildes ergaben. Geduld hatte noch nie zu meinen Stärken gehört und das hier war für mich fast unerträglich. Kellye wollte aufstehen. Ihr Blick war kühl und prüfend. Ich nahm aus den Augenwinkeln wahr, dass Faolane gebieterisch die Hand hob und sie daran hinderte, mir zu folgen.

Ich stapfte wütend davon. Ich wollte einfach nur weg. Weg von dieser Frau, die mich scheinbar wie eine Marionette steuerte. Weg von all dieser kitschigen Glückseligkeit und diesem seltsam friedlichen Gefühl, das hier allgegenwärtig schien. Ich wollte schreien, dass es irgendwo da draußen Leute gab, die wirklich lebten, die litten, die Kummer und Sorgen hatten, dass das hier nur ein Abklatsch von irgendeiner kitschigen Soap sein musste, aber niemals echt. Und doch, der aufblitzende Gedanke, Salandor auf der Stelle zu verlassen, bereitete mir Schmerzen. Mein Körper fühlte sich an, als wenn er mit glühenden Messern attackiert wurde. Ich konnte, nein, ich wollte nicht fort. Ich ließ mich ins Gras fallen. Irgendwo plätscherte Wasser und über mir am strahlend blauen Himmel zog ein Greifvogel seine Kreise und ließ sich in der Thermik treiben. Es war unwirklich schön hier. Es war mir fast schon unheimlich. Ich lag einfach nur da, ich wusste später nicht mehr, wie lange ich in den Himmel gestarrt und versucht hatte, meine wirren Gedanken und Gefühle zu ordnen. Als ich mich wieder aufsetzte, sah ich Faolane, die neben mir im Gras saß. Wie lange hatte sie schon dort gesessen? Ich hatte sie nicht einmal kommen gehört.

„Lana“, sagte sie leise, „ich weiß, dass das alles sehr viel für dich ist. Ich weiß auch, dass dich tausend Fragen quälen, dass du wütend bist, weil du keine Antworten findest. Und ich spüre, dass du zweifelst, an mir, an dir, an all dem hier. Aber sieh dich um.“ Sie wies mit ihrem ausgestreckten Arm über die Wiese, die Hügel und den Fluss, der am Rande der Wiese munter plätscherte. „Genieße all das erst einmal, versuche erst einmal zu verstehen, was du siehst und was du hörst. Versuche anzukommen, zu dir zu kommen. Du wirst Antworten finden und bekommen und du wirst mehr verstehen müssen, als du vielleicht möchtest.“ Ihre Stimme wurde ernst und dunkel. „Es wird der Tag kommen, da wirst du keine Fragen mehr haben, Lana. Möge der Tag fern sein. Möge SIE dir Zeit schenken. Sei frei, solange du es kannst und genieße die Freiheit, die sich dir bietet. Noch ist Zeit...“ Sie legte mir sanft die Hand aufs Haar und ich spürte, wie sich Wärme und Ruhe in mir ausbreiteten. Ich hätte schwören können, dass ich in diesem Moment den Schatten eines Wolfes am Rande der Wiese sah.

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