Sabine Bieber - Die Nebelwölfin

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Die Nebelwölfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine fantastische Reise, eine große Liebe und eine tödliche Bedrohung.
Nie wieder wird ihr irgendjemand wehtun, das hat Lana sich geschworen. Als Großstadtsingle verkriecht sie sich in Anonymität und Gleichgültigkeit. Nur ihre beste Freundin Mara ist ihr noch wichtig. Doch dann gibt es Neuigkeiten, die Lanas Welt abermals zum Einstürzen bringen. Als auf einem einsamen Spaziergang Nebel aufzieht, befindet sie sich plötzlich fern ab von allem, was sie bisher kannte.
In diesem Moment beginnt für sie ein Abenteuer, das sie nicht nur in eine völlig fremde Welt führt, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst. Diese wird am Ende nicht nur über ihr eigenes Schicksal entscheiden, sondern auch über das von Salandor, dem Land hinter dem Nebel.
Lana weigert sich zunächst hartnäckig, doch den Kampf um Salandor kann niemand alleine gewinnen…

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Wir saßen unter dem sternenklaren Himmel und aßen einen wundervollen Eintopf aus Kartoffeln, Gemüse und wilden Kräutern, dazu gab es frisches Fladenbrot. Nach der dritten Portion schob ich meinen Teller entschieden zur Seite. „Nein danke“, sagte ich, „aber wenn ich noch einen bisschen mehr esse, werde ich platzen.“ Ich war müde. Der süße Wein, den ich zum Essen getrunken hatte, machte mich ein bisschen schwindelig im Kopf und ich fühlte mich unendlich leicht und frei. „Das riecht ja hervorragend hier“, hörte ich eine vertraute Stimme. Dornat steckte den Kopf um die Ecke und fragte dann vorwurfsvoll: „Habt ihr alles aufgegessen?“ Ich versuchte ihn nicht anzustarren und spielte mit meinem Löffel. Faolane erhob sich leichtfüßig und er ging auf sie zu und sie drückte ihn leicht am Arm. „Warum waren die beiden so vertraut?“, fragte ich mich kurz verwundert. Die Begrüßung von Kibira, Torge und seiner Mutter war freundlich, aber deutlich distanzierter ausgefallen. „Setz dich“, forderte Kibira ihn auf. „Du bist spät.“ Er ließ sich neben Torge auf die Bank plumpsen und verdrückte in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit eine riesige Portion Eintopf.

Kibira betrachtete ihn mit gerunzelter Stirn und ließ dann den Blick zu ihrem Mann schweifen, der ebenfalls auf beiden Backen kaute. „Meine Güte“, sagte sie dann und küsste ihn auf die Wange. „Hoffentlich wird dein Sohn nicht so ein Vielfraß, sonst werde ich bald einen größeren Topf brauchen.“

Der Abend verging schnell. Es wurde viel erzählt und gelacht. Ich selber sagte nicht viel, sondern genoss es einfach, die alltäglichen Geschichten aus dem Dorf zu hören und mich seltsam zu Hause zu fühlen. Ab und an, wenn ich hoch sah, bemerkte ich, dass Dornat mich prüfend ansah. Wenn sich unser Blicke trafen, durchzuckte es mich wie ein Blitz und ich wand mich schnell ab. Zum Glück konnte man im Dunkeln nicht sehen, dass ich rot wurde.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Regen wach, der auf das Dach der Hütte prasselte. Ich war alleine, das Lager, dass Faolane sich auf dem Boden eingerichtet hatte, war bereits leer, die Decken sorgfältig zusammen gelegt. Das Feuer glühte noch, sie konnte noch nicht lange fort sein.

Gerade wollte ich mich wieder gemütlich in die Felle kuscheln, um noch ein wenig weiter zu dösen, als mir siedend heiß einfiel, dass ich Maras Geschenk immer noch nicht geöffnet hatte. War ich wirklich erst einen Tag und zwei Nächte hier? Es kam mir vor, wie eine kleine Ewigkeit. Mein altes Leben erschien mir, hundert Jahre weit entfernt zu sein. War dies vielleicht eine andere Dimension, in der die Zeit schneller verging? Die Gedanken verursachten mir Kopfweh. Ich rappelte mich auf, nahm das Päckchen aus meinem Rucksack, der noch immer vollgepackt in der Ecke stand und krabbelte zitternd wieder unter die Decke. In der Hütte war es kühl und etwas feucht.

Ich löste vorsichtig die bunten Geschenkbänder und strich sie glatt. Fast andächtig betrachtete ich das bunte Plastik. „Ein Teil der anderen Welt“, murmelte ich und wunderte mich fast, dass es sich nicht vor meinen Augen in Luft auflöste. Ich öffnete das Päckchen und hielt einen Fotorahmen in der Hand, in dem ein Bild von Mara und mir war. Ich erinnerte mich noch genau, wann das Foto entstanden war. Es war eines meiner Lieblingsbilder von uns beiden. Es war ein phantastischer Tag an der Ostsee gewesen, wir waren beide sonnengebräunt, die offenen Haare vom Wind zerzaust. Im Hintergrund sah man den hellen Sand und das Meer. Mara hatten ihren nagelneuen Fotoapparat auf einen Strandkorb gestellt und das Foto mit dem Selbstauslöser geschossen.

Wehmütig strich ich über Maras Gesicht auf dem Bild. Außer dem Foto war da noch ein kleines, in Leder gebundenes Büchlein. Ich blätterte die erste Seite auf und schluckte.

„Warum Du meine liebste Freundin bist“, stand da, in großen schnörkeligen Buchstaben. Ich blätterte weiter, auf der nächsten Seite war ein Ultraschallbild eingeklebt. Darunter stand „Es wird ein Mädchen. Ich werde ihr von dir erzählen.“

Auf den folgenden Seiten hatte Mara alles aufgeschrieben, was ihr zu unserer Freundschaft eingefallen war. Szenen aus gemeinsamen Erlebnissen, unsere Geschichten, Gedanken, Träume und Worte, die wichtig für uns gewesen waren. Die letzten Seiten waren leer. Mich überkam plötzlich der Gedanke, dass sie darauf warteten, gefüllt zu werden.

Ich schluchzte laut auf und Tränen rannen mir übers Gesicht. „Ich vermisse dich jetzt schon so sehr“, flüsterte ich dem Bild zu. Ich hörte Stimmen vor der Hütte, rasch verbarg ich das Bild und das Büchlein unter den Kissen. Das hier würde mein Geheimnis bleiben. Ich wollte es mit niemandem teilen.

Die Tür wurde geöffnet, ein kühler Windstoß zog in die Hütte und Faolane trat ein. Sie schüttelte sich, wie ein nasser Hund. „Oh, du bist wach. Gut“, stellte sie fest.

Sie sah mich prüfend an und ich war mir sicher, dass sie die Tränenspuren auf meinem Gesicht bemerkt hatte, sie sagte aber nichts. „Ich mache Tee“, sagte sie und wand mir den Rücken zu. Wenig später flackerte das Feuer wieder hell auf und das Wasser kochte in dem Kessel. Ich rappelte mich auf, überlegte kurz, ob ich nicht wieder Jeans und T-Shirt anziehen sollte, entschied mich dann aber doch für die Tunika. Faolane lächelte und reichte mir einen grob gestrickten Pullover aus ungefärbter Wolle.

„Der Regen wird bald aufhören“, sagte sie, wie zu sich selber. Sie reichte mir einen dampfenden Becher Tee, dazu gab es Fladenbrot mit frischen Kräutern und Quark. Außerdem standen zwei tönerne Töpfe mit Marmelade und Honig auf dem Tisch. Ich hatte schon wieder riesigen Hunger. Wenn das so weiter geht, bin ich bald zwei Zentner schwer, dachte ich und leckte mir den Honig von den Fingern.

„Ich muss später zum Weiler in den Hügeln“, sagte Faolane. „Es wäre schön, wenn du mich begleitest.“

„Solange ich nicht reiten muss“, stöhnte ich, während ich mich schwerfällig erhob. Nach der ungewohnten körperlichen Arbeit im Heuschober und meinem Gewalt-Ritt am Vortag tat mir nun wirklich alles weh. Ich hatte das Gefühl, dass ich selbst in den Fingerspitzen Muskelkater hatte. Sie lächelte und beruhigte mich. „Nein, es ist nicht allzu weit. Wir gehen zu Fuß, das wird dir gut tun.“ Um ihre Mundwinkel zuckte es leicht und ich meinte, ein wenig Schadenfreude in ihrem Lächeln zu erkennen.

Sie räumt den Tisch ab und verscheuchte eine große, schwarze Katze, die es sich gerade in meinem Bett bequem machen wollte. Das Tier maunzte beleidigt und trollte sich murrend. „Bist du fertig?“, fragte sie dann freundlich. Ich nickte. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte mich noch einmal hinlegen können, noch immer war ich bleiern müde. Ich gab den Kampf mit meinen Haaren auf und band sie im Nacken mit einem Lederband zusammen.

Sie nahm einen großen Weidekorb und wir verließen die Hütte. Der Regen hatte aufgehört, es roch nach Erde, Gras und Sommer. Ich atmete tief ein. Die Farben des Dorfes und der Landschaft waren so intensiv, dass es beinahe kitschig wirkte. Der Duft nach frischem Heu stieg mir in die Nase und machte mich ein wenig schwindelig. Einmal mehr hatte ich ein völlig unwirkliches Gefühl.

„Wohin gehen wir?“, fragte ich Faolane, die mit langen ruhigen Schritten voran schritt, so dass ich mich beeilen musste, nicht zurück zu fallen. „Wir besuchen Kellye und Marthe.“ Mehr sagte sie nicht. „Okay“, dachte ich, etwas genervt. Ich lerne also mal wieder Leute kennen. Dass Faolane nicht gerade eine Frau der großen Worte und Erklärungen war, war mir nun auch schon klar geworden.

Wir verließen das Dorf diesmal in Richtung der Hügel. Ich entdeckte Gemüsebeete, Apfelbäume und einen Pferch mit Ziegen, die uns neugierig beäugten. Überall grüßten uns fröhlich Menschen, die irgendeiner Arbeit nachgingen. Faolane hatte für jeden ein freundliches Wort oder einen liebevollen Blick. Ich schnaufte, als wir den Anstieg zum ersten Hügel begannen. Faolane wurde nicht langsamer, trotz des Korbes, den sie trug, waren ihre Schritte geschmeidig und kraftvoll. Wir kamen an Bienenkörben vorbei, die auf einer Hügelkuppe aufgebaut waren. Emsig flogen die Bienen hin und her und ihr Summen erfüllte die Luft. Hierher kam wohl dann auch der leckere Honig, den ich zum Frühstück verzehrt hatte. Auf einem der höheren Hügel blieb ich stehen und dreht mich um. Von hier aus konnte man das Meer sehen, dass gegen steile Klippen rauschte. Irgendwo dort musste auch der Strand sein, an dem das Fest stattgefunden hatte. Ich atmete tief ein. „Oh Gott, ist das schön“, sagte ich etwas atemlos. Faolane blieb neben mir stehen.

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