Manfred Rehor - Der Elfenstein

Здесь есть возможность читать онлайн «Manfred Rehor - Der Elfenstein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Elfenstein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Elfenstein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Aron, verarmter Sohn eines Adeligen, erhält den Auftrag, einen gestohlenen Elfenstein zu suchen. Die Heilkraft dieses magischen Steins soll den kranken Fürsten Borran retten. Arons Weg führt ihn von der Hauptstadt Dongarth quer durchs Land bis an die Küste. Er weiß, wie trügerisch der allgegenwärtige Friede ist. Doch was ihm auf dieser Reise widerfährt, erschüttert sein Weltbild. Die Feinde der Ringländer leben längst unter ihnen.

Der Elfenstein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Elfenstein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Im Bereich dieser Fenster standen die einzigen gewöhnlichen Möbel im Saal, nämlich Tische, bequeme Sessel und Bücherregale. Der ganze restliche Platz blieb Vitrinen, Podesten und Schränken vorbehalten, abgesehen nur von einigen Stühlen und verschiebbaren Treppchen, die dazu dienten, die oberen Regale der Schränke zu erreichen.

Dort war die Sammlung magischer Artefakte des Fürsten Borran untergebracht, eine der umfangreichsten der Ringlande und folglich der ganzen Welt. Nur das Handelshaus Rozzary rühmte sich, noch mehr Stücke zu besitzen. Ein Anspruch, den Ergan Rozzary durch alljährliche Ausstellungen unterstrich, bei denen er die wertvollsten Gegenstände der Öffentlichkeit zugänglich machte.

Borran war nicht so großzügig. Er behielt seine Schätze für sich, in diesem in das Gestein des Berges Zeuth gehauenen Saal, den nur wenige Menschen betreten durften. Viele der Artefakte hier waren einmalig, manche wertvoll, und das eine oder andere Stück lebensgefährlich.

Der Fürst stand in der Mitte des Saals vor einer geöffneten Vitrine und betrachtete mit Hilfe einer Lupe einen kleinen Gegenstand. Sicherlich hatte er mein Eintreten bemerkt, aber mehrere Minuten lang tat er so, als wäre ich nicht da.

Ich blieb schweigend beim Eingang stehen, bis er schließlich den Kopf hob und mich böse ansah.

„Es ist Stunden her, seit ich Ihnen eine Nachricht geschickt habe!“, knurrte er.

„Es gab Ärger in der Altstadt“, erklärte ich und ging zu ihm. „Ein paar Schläger aus der Provinz Krayhan, die es auf mich abgesehen hatten. Romeran meinte, das könnte Sie interessieren.“

„Warum?“

„Warum sie es auf mich abgesehen hatten? Ich weiß es nicht. Die Stadtwache hat ihren Anführer erschlagen, als er auf sie losging. Morgen werde ich Stadthauptmann Sterrin besuchen. Er überlegt, einen Seher zu beauftragen. Etwas ist faul an dem Vorfall.“

Borran hielt mir den kleinen Gegenstand entgegen, den er untersucht hatte. Ich nahm ihn und sah ihn mir an. Es war ein Stein von einer Farbe wie Bernstein, jedoch nicht durchsichtig. Seine Oberfläche schien bearbeitet zu sein, aber vielleicht war das Muster darauf auch natürlich entstanden. Mangels entsprechender Begabung vermochte ich nicht festzustellen, ob er besondere Kräfte besaß. Übrigens verfügte auch der Fürst über keinerlei magisches Talent, weshalb er zur Beurteilung seiner Sammlerstücke immer auf die Hilfe der Magier angewiesen war. Die Akademie des Zeuth war in Sichtweite, doch Borran wandte sich nur ungern dorthin, wenn er Unterstützung benötigte. In der Akademie hielt man nichts davon, dass Unkundige magische Artefakte horteten.

„Bernstein?“, fragte ich und gab den Stein zurück.

„Das Bruchstück eines Elfensteins. Zu klein, um seine heilenden Kräfte zu entfalten.“

Ich zuckte mit den Schultern, weil mir das nichts sagte. „Wert?“

„Zehn Silbertaler.“

„Immerhin! Das Doppelte von dem, was ein Arbeiter im Monat verdient. Viel für ein Stückchen Stein.“

„Wenig im Vergleich zum Wert eines vollständigen Elfensteins. Ich habe vor vier Wochen fünfzig Dukaten Gold für einen bezahlt.“

Ich pfiff anerkennend. „Und, ist er es wert?“

„Das kann ich erst beurteilen, wenn ich ihn habe.“ Borran starrte mich finster an. „Der Kurier, der ihn zu mir bringen sollte, wurde auf dem Weg nach Dongarth ermordet und ausgeraubt.“

„Lassen Sie mich raten: Der Kurier kam aus der Provinz Krayhan.“

„Richtig. Ein zuverlässiger Mann aus dem Dienst des dortigen Fürsten. Er wusste nicht, was er transportierte. Niemand außer dem Verkäufer und mir wusste das.“

„Sie haben vorab bezahlt und dem Verkäufer vertraut?“ Es stand mir nicht zu, ihn zu kritisieren, aber meine Überraschung konnte ich nicht verleugnen.

„Auf etwas Anderes ließ sich der Mann nicht ein. Die Echtheit des Steins wurde von einem Magier bestätigt. Einem Absolventen der Akademie des Zeuth, der am Hof des Fürsten von Krayhan lebt.“

Ich sah Borran nachdenklich an. Er war der bodenständigste und welterfahrenste Adelige der Ringlande, aber wenn es um seine Sammlung ging, zweifelte ich manchmal an seinem gesunden Menschenverstand.

„Ich stamme aus Krayhan“, sagte ich. „Vielleicht habe ich den Namen des Verkäufers schon einmal gehört. Wie heißt er?“

„Serenhem Bendal. Er wohnt in der Hauptstadt der Provinz.“

„In Kerrk? Ich war seit sieben Jahren nicht mehr dort. Leider kenne ich ihn nicht. Gibt es Auskünfte über ihn?“

„Er handelt mit den Kristallen, die in den Bergen gefunden werden. Quarze für optische Geräte, Halbedelsteine und so weiter. Den Elfenstein bekam er von einem Kunden, der nicht genug Gold für eine Lieferung Achatknollen hatte. Die meiste Zeit hält sich Bendal nicht in Kerrk auf, sondern ist unterwegs, um in den Bergbauregionen Ware anzukaufen.“

Ich ging zum Nordfenster und ließ mich in einen der Sessel dort fallen. „Hört sich nicht gut an“, sagte ich. „Hat so ein Elfenstein irgendeinen Nutzen, abgesehen von seinem Sammlerwert?“

„Er belebt und verjüngt. Schwache Steine unterstützen die Wundheilung, starke vermögen tödliche Krankheiten zu heilen. Außerdem sagt man, sie können einem Mann die Last von Jahrzehnten nehmen.“

„Vermutlich nur vorübergehend“, spottete ich. „Zum Beispiel im Bett mit einer hübschen jungen Frau.“

„Ich habe ihn nicht erworben, um ihn zu benutzen, sondern um ihn zu besitzen!“, blaffte er mich an.

„Etwas Anderes wäre mir nie in den Sinn gekommen“, gab ich zurück. „Aber nun kenne ich außer dem Wert in Gold einen weiteren Grund, der einen Raub erklären könnte.“

Er kam zu mir und setzte sich in den Sessel gegenüber. „Es könnte noch andere Motive dafür geben“, sagte er.

„Zum Beispiel?“

„Ich weiß es nicht. Aber es ist in Dongarth bekannt, dass ich mich manchmal Ihrer Dienste für Erledigungen in der Stadt bediene. Wenn statt des erwarteten Kuriers nun Raufbolde aus Krayhan hier eintreffen und es ausgerechnet auf Sie abgesehen haben ...“

„... dann stinkt das zum Himmel wie der Donnan an einem heißen Sommertag“, vollendete ich seinen Satz. „Wo hat man den Kurier abgefangen?“

„Hundert Meilen stromaufwärts in einem Dorf namens Erenlang. Er war an Bord eines Frachtkahns, der dort angelegt hat, um Ladung aufzunehmen. Als er von einem Landgang nicht zurückkam, hat man nach ihm gesucht. Man fand ihn mit durchgeschnittener Kehle in einem Bachbett außerhalb des Dorfes.“

„Weiß man, was er dort zu suchen hatte?“

„Nein. Aber er trug die Ledertasche bei sich, in der sich der Stein befand. Die Tasche war noch da, der Stein nicht.“

„Ich gehe davon aus, dass er sich auf der Reise unauffällig verhielt. Sonst hätte ihn Fürst Krayhan nicht beschäftigt.“

„So ist es. Es war ein erfahrener Mann, der wusste, wie man wichtige Nachrichten und wertvolle Gegenstände transportiert.“

Ich lehnte mich zurück und dachte nach. Eine Fahrt auf dem Donnan vom Nordosten der Ringlande nach Dongarth gehörte nicht zu den besonders gefährlichen Reiserouten. Flussschiffer unternahmen sie das ganze Jahr hindurch. Räuber gab es dort wie überall, aber die waren auf unbedarfte Reisende oder reiche Beute aus. Unbedarft war der Kurier nicht, also hatte jemand seinem Mörder etwas über den Elfenstein erzählt. Dieser Informant hatte wahrscheinlich den Stein dann auch in Empfang genommen. Denn verkaufen konnte man so ein seltenes Stück vermutlich nicht. Als ich Borran danach fragte, nickte er grimmig.

„Ein naheliegender Verdacht. Es gibt sicherlich Sammler, die gewissenlos genug sind, Hehlerware zu erwerben. Manche von ihnen haben nicht so viel Geld wie ich. Sie hätten den Stein nicht kaufen können. Aber einen Räuber mit ein paar Hundert Talern abzuspeisen, könnten sie sich leisten.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Elfenstein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Elfenstein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Manfred Rehor - Planet der Magie
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Der Weg des Goldes
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Achat-Seele
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Sannall der Erneuerer
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Wolkental
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Gerrit aus Neukölln
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Diamanten aus Afrika
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Der Nebelkontinent
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Scarab
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Eine neue Welt
Manfred Rehor
Отзывы о книге «Der Elfenstein»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Elfenstein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x