Elisa Scheer - Ein anstrengender Sommer

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Karen unterrichtet am Leisenberger Leopoldinum und beginnt sich allmählich bei dem Gedanken, noch fünfunddreißig Jahre lang das Gleiche machen zu müssen, etwas zu langweilen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse:
Erstens taucht ein lästiger Exfreund auf und wird kurz darauf tot aufgefunden.
Zweitens beginnt ein besonders engstirniger Kollege, in der Schule immer mehr gegen Sittenverfall und freche Weiber im Lehrberuf zu eifern, und wird schließlich sogar handgreiflich.
Drittens zeigt ein anderer Kollege zunehmend Interesse an Karen, was ihr nach anfänglichem Misstrauen durchaus zu gefallen beginnt.
Damit hat sie jetzt wirklich genug um die Ohren und kann den schönen Sommer kaum noch richtig mit ihren Freunden genießen. Vorläufiger Höhepunkt ist eine Leiche auf dem Abiball – aber erst eine Kollegin, die komplett die Nerven verliert und Karen attackiert, bringt schließlich den Fall der Lösung nahe.

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Nun hatte ich mehr Kontakte, zog ich Bilanz, als ich aufräumte und das letzte Forellen-Canapé aufaß. Und nett waren sie alle. Dieser Robert machte für Silke einen etwas braven Eindruck, aber vielleicht suchte sie ja gerade so etwas? Die durchgeknallten und gelegentlich sicher auch zugekoksten Typen aus ihrer eigenen Szene waren ihr anscheinend zu hohl und zu anstrengend geworden.

Und was wollte ich? Die, die ich kannte, waren alle wirklich nicht mein Typ, ich stand mehr auf das Dunkle und Romantische. Außerdem waren sie ohnehin alle schon vergeben. Sogar Holger, den ich nur als guten Kumpel wollte, hatte sich in Katja verliebt. Hübsches Paar, die beiden.

Zu haben war noch Neil – aber den kannte ich ja schon. Und dann müsste ich erst seine doofe Seminararbeit tippen. Das war er nun auch wieder nicht wert, wirklich nicht.

So, die Küche sah ziemlich ordentlich aus. Die Spülmaschine würde ich erst morgen laufen lassen, ich wollte weder Robert noch Harald mit dem Gerumpel jetzt noch stören. Ich schichtete noch schnell die CDs wieder ins Regal und fiel dann auch ins Bett. Schöner Abend, wirklich...

Am Sonntag schrieb ich unlustig die vierundzwanzig Beurteilungen unter die Klausuren und verrechnete die Noten im System, füllte den Umschlag aus, packte alles, was ich korrigiert hatte, in die entsprechenden Mappen, bereitete den Unterricht für die Woche vor, schaltete zwischendurch die Spülmaschine ein, aß den Rest Macadamia-Nüsse zu Mittag, bastelte drei neue Arbeitsblätter und sortierte wieder diverse Exen und Schulaufgaben. Abgeben konnte ich nichts, überall fehlten noch einige Arbeiten. Dann plante ich die Woche im Terminkalender durch, räumte die Spülmaschine wieder aus, tanzte ein bisschen im Wohnzimmer, um meine Muskeln zu erhalten, und ging schließlich gemütlich spazieren, ohne besonderes Ziel. Als ich an Silke dachte, wie gut sie sich gestern amüsiert hatte, fiel mir auch Meike wieder ein.

Was machte sie überhaupt? Ich schlenderte in ihre Richtung. Robbis angerosteter Polo – noch älter als meiner – stand nicht vor dem Haus. Waren die vielleicht gar nicht da? Doch, der Summer ertönte.

Als ich im dritten Stock ankam, stand Meike, mit Selina auf dem Arm, in der Tür. „Karen? Ist etwas passiert?“

„Nein, ich wollte nur mal nach dir sehen. Alles okay?“

Sie zuckte die Achseln und drehte sich um, um mir in die Wohnung voran zu gehen. In der Küche setzte sie sich, nachdem sie ein Fläschchen aus dem Wasserbad genommen hatte, und begann Selina zu füttern.

„Aha – abgestillt?“

Sie nickte. „Lohnte sich nicht mehr. Und jetzt muss ich wenigstens nicht mehr mit fleckigen T-Shirts herumlaufen.“

„Du siehst überhaupt besser aus. Und ein paar Pfund sind runter, nicht?“

„Sag bloß, das sieht man?“ Meike freute sich aber doch. Kunststück, wer will mit fünfundzwanzig schon aussehen, als hätte er drei Kinder – selbst wenn es stimmte?

Die Wohnung war auch einigermaßen aufgeräumt – und verdächtig still. „Wo sind denn Vanessa und Oliver?“

„Oliver pennt gerade. Und Vanessa hat ein neues Bilderbuch. Sie sitzt im Wohnzimmer und „liest“ es. Da kommt nämlich ein Pony drin vor.“

„Alles klar, damit ist das Gesprächsthema für die nächsten zehn Jahre vorgegeben . Wieso kann ich kein Pferd haben? Alle anderen ...“, nölte ich mit kindlicher Stimme. Meike lachte. „Genau! Silke hatte doch sogar mal Reitstunden, nicht?“

„Ja, bis sie runterfiel und nicht mehr wollte. Hast du nicht zeitweise auch immer im Stall gesteckt?“

„Bloß wegen dem Stallburschen – die Pferde waren mir ziemlich egal, aber dieser Jan – war der süß. Schon fast fünfzehn...“ Sie seufzte gerührt. „Lass mich raten – erster Kuss?“

„Stimmt... Ob Vanessa eines Tages auch mit einem Stallburschen...? Wehe ihr!“

„Sei nicht so spießig. Warum darf sie nicht, was du auch gedurft hast?“

„Mütterliche Unlogik, nehme ich an. Wer weiß, was dieser Jan heute macht, das war ja auch nur so ein Freizeitjob...“

„Wie geht´s denn Robbi so?“

„Wie immer. Arbeitet, kommt heim, isst, meckert ein bisschen herum und verschwindet wieder. Ich glaube, der reagiert sich woanders ab, und es ist mir egal.“

„Wirklich?“

„Nein. Aber was soll ich machen? Ich lass mich doch mit drei kleinen Kindern nicht scheiden, dazu reicht auch Robbis Gehalt nicht aus. Ich ziehe die Kinder eben so groß und Robbi finanziert uns. Und dann sehe ich weiter. Vielleicht wird´s ja auch mal wieder besser. Aber noch ein Kind – nö, wirklich nicht.“

„Immerhin scheinst du alles wieder einigermaßen im Griff zu haben. Wie gefällt es Vanessa im Kindergarten?“

„Super! Sie erzählt ununterbrochen davon, und Olli ist schon ganz neidisch. Sobald er richtig sauber ist, darf er auch. Und das ist ein stinknormaler Kindergarten, nicht so einer, wo die Mütter umschichtig Vollwertkost kochen. Richtig mit Pausentäschchen, wie bei uns früher. Einen Garten haben die auch.“

„Dann geht´s ja endlich aufwärts - finde ich prima!“

Ich stand auf und küsste sie flüchtig, dann tippte ich Selina aufs Näschen.

„Ciao, kleine Nichte. Ich pack´s wieder, mein Schreibtisch ruft...“

Damit war mein Kontrolldrang gestillt. Alles im grünen Bereich! Wo sich Silke herumtrieb, wusste ich zwar nicht, überlegte ich mir auf dem Heimweg, aber die kam gut selbst zurecht.

Das Wetter wurde auch langsam besser, fast schon österlich. Und an Ostern schneite es dann wahrscheinlich mal wieder.

Vor unserem Haus stand Silkes Wagen, aber sie saß nicht vor meiner Wohnung auf der Treppe. War sie schon wieder oder immer noch bei Robert? Schade, dass ich vorhin nicht darauf geachtet hatte. Neugierig war ich ja schon... Na, sie würde schon bei mir klingeln, wenn sie etwas erzählen wollte.

So vergnügt und zufrieden wie an diesem Wochenende war ich schon lange nicht mehr gewesen. Und trotzdem freute ich mich schon wieder auf die Schulwoche. Außerdem war mir ein faszinierendes Arbeitsblatt zum Ende der Weimarer Republik eingefallen, für meine 9 a. Ich setzte es mit dem Zeichenprogramm um, druckte, tütete es ein und bastelte eine Lösung dazu – sogar leserlich. Extra für Brandes! Grün vor Neid sollte er werden. Obwohl, seine Blätter waren auch nicht übel, etwas fade im Layout vielleicht.

Ich lungerte in der ersten Stunde am Montag im Lehrerzimmer herum, weil ich Präsenzdienst hatte, aber nicht benötigt wurde.

Außer mir war noch niemand da, also konnte ich in Ruhe kopieren und meinen Kram verteilen. In der vierten Stunde, nach der Pause, lauerte ich darauf, was Brandes sagen würde.

Ich kopierte ihm ein Deutsch-Arbeitsblatt und klebte ein Zettelchen daran: Besteht daran auch Interesse? , dann warf ich es in sein Fach. Mal sehen, wie die Reaktion darauf ausfiel! Danach verzog ich mich erst einmal ins Deli gegenüber, um mir eine Käsesemmel zu kaufen.

Als ich zurückkam, räumte Brandes gerade sein Fach aus. Er grinste mir frech zu und wedelte mit dem Deutschblatt. „Danke!“ Seinem taxierenden Blick zufolge wollte er Konversation machen, aber es schien ihm nichts einzufallen. Ich wartete gelassen ab und aß meine Käsesemmel auf, aber es kam nichts und ich verlor die Geduld.

„Tja... ich muss noch was vorbereiten.“.

„Dann lassen Sie sich nicht aufhalten.“

War er jetzt eingeschnappt? Wenn schon! Holzner ließ sich nicht sehen. Was könnte man ihm bei Gelegenheit antun?

Ich setzte mich auf meinen Platz und schlug noch einige Daten für den Grundkurs und die 11 c nach, und als ich um Viertel vor drei fertig war, verzog ich mich sofort. Kaum war ich durch die Seitentür nach draußen getreten, sah ich eine nur allzu bekannte Gestalt vor der Schule stehen.

„Neil? Was machst du denn hier?“

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