Elisa Scheer - Tödliches Monogramm

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Tödliches Monogramm: краткое содержание, описание и аннотация

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Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die «Maden-WG» bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und – wie sich mit der Zeit herausstellt – eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette «Made») noch ordentlich zu tun…

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„Thilo, der Schnarchsack“, ereiferte sich Hubi. „Hat das Telefon schon wieder nicht bezahlt, und jetzt ist es abgestellt.“

Thilo würde gut zu Petra passen, überlegte ich. „Reichen euch eure Handys denn nicht?“

„Olaf kann einen Job kriegen, und wenn die ihn hier anrufen wollen und ihn nicht erreichen, ist der Job weg.“

Ich verdrehte die Augen. „Mir ist ja klar, warum euch keine will, aber so ohne Frauen kommt ihr echt nicht durch den Alltag, was? Olaf, ruf da an und gib denen deine Handynummer. Und dann lad deinen Akku auf und merk dir, wo du das Handy hingelegt hast. Und dann prügelt ihr den guten Thilo mal so richtig durch. Nein, nein, danke, der Rat war kostenlos. Schönen Tag noch!“

Ich knallte meine Tür zu, bevor Thilo sich auf mich stürzen konnte. Lebensunfähige Kerle!

Was konnte das wohl für ein Job sein? Geklaute Zigaretten verticken? Koksbeutel schlucken und damit irgendwo hinfliegen? Luxusschlitten in den Ostblock fahren, von wo sie nie zurückkämen? Olaf mit seinem etwas schmierigen Charme war genauso ein Kleinganove wie Thilo, da war ich mir sicher – und mit einem notgedrungen abgebrochenen Geschichtsstudium war keine legale Karriere zu machen. Ein Archiv aufräumen? Das wäre ja Arbeit! Und schlecht bezahlt obendrein, ich hatte mal für einen Prof. gejobbt, bei den Romanisten: Bücher aus der Bibliothek holen, Bücher zurücktragen, kopieren, sortieren, verstaubte Akten sichten, beschriften und dann doch in den Schredder stopfen... vier Euro netto die Stunde und saublöde Arbeitszeiten. Das konnte ich mir bei Olaf nicht vorstellen. Vielleicht wollte er Pornos drehen? Hübsch war er ja, auf seine etwas ölige Art. Aber irgendwie hatte ich trotz seiner fiesen Komplimente immer das Gefühl, dass er eigentlich schwul war. Gut, von mir aus auch Gay-Pornos. Sollte er doch heftig verdienen und sich dann endlich mal eine Putzfrau gönnen, ich hatte den Madenmief immer noch in der Nase. Durch die Wand hörte ich tatsächlich ein Handy klingeln, aufgeregtes Sprechen (verstehen konnte man nichts, so windig war die Bude auch wieder nicht) und dann das Zuknallen der Wohnungstür. Olaf auf dem Weg in eine gesicherte Existenz... haha. Hubi fuhr ja wenigstens Bier aus (und klaute ab und an ein Tragerl, vermutete ich) und Thilo sah aus wie einer, der Hehlerware vertrieb. Apropos Hehler – Raubdrucker waren momentan wichtiger! Ich vertiefte mich ungern wieder in Greiffs jammervollen Briefwechsel und die Geschäftsunterlagen aus den härtesten Jahren und kam tatsächlich ein gutes Stück voran, so gut, dass ich sofort wieder eine Pause einlegen musste, um zu überlegen, bei wem ich mich im Rigorosum prüfen lassen wollte. Und was ich nachher machen sollte.

Dumm, dass ich gar keinen einschlägigen Job hatte, ein Verlag oder so was sollte es ja eigentlich schon sein, nicht nur Ablagekrempel bei Weinzierl und EventMachine . Sandra war ja wirklich Betriebswirtin, also war sie bei Morberg auch gut aufgehoben. Apropos... ob sie sich von ihrem Blues wieder erholt hatte? Diese teuflischen Eltern! Das mussten jetzt schon bald zehn Jahre sein, dass sie nichts taten, als um Adrian zu trauern und ihre Töchter zu vernachlässigen!

Jetzt konnte ich sie aber noch nicht anrufen, sie war sicher noch in der Arbeit, und danach reagierte sie sich immer erst mal eine Stunde im Fitness ab.

Vielleicht keine blöde Idee, überlegte ich. Einen Stepper aufstellen und bei jedem Tritt denken, es sei Papas Gesicht... Papa, der gerade wieder schwadronierte, warum Mama dusslig war und zu nichts zu gebrauchen, warum Frauen ohnehin völlig überflüssig waren und eine gute Welt die Männer vor diesem Weiberterror schützen müsste... Jeder Tritt ein echtes Vergnügen, ich bekäme die muskulösesten Beine der Welt! Oder ein Sandsack mit einem Foto von Papa drauf – und dann immer voll in die Fresse...

Ich sollte mal Mama anrufen, sonst redete ja keiner mit ihr. Eigentlich fand ich diesen weinerlichen Ton zwar auch enervierend, aber das Mitleid überwog, also griff ich zum Hörer, hoffend, dass Papa noch in der Arbeit war. Oberamtmann bei der Stadtverwaltung, da konnte er sich gebührend wichtig machen! Mama war da und klang so atemlos, als habe sie auf ein wichtiges Gespräch gewartet. Als ich meinen Namen genannt hatte, freute sie sich, aber...

„Isilein, schön, dass du mal anrufst... ich muss nur gleich die Kartoffeln... für Papas Abendessen, du weißt ja...“

„Es ist doch erst vier?“, wandte ich ein, in seliger Ahnungslosigkeit, wie lange man Kartoffeln kochen musste. Ich nahm immer tiefgefrorene Bratkartoffeln, die gingen viel schneller. „Ja, aber die dauern doch!“, antwortete Mama prompt. „Soll ich dir nicht doch mal ein bisschen Kochen beibringen? Stell dir vor, wenn du doch noch mal heiratest, du hast doch sonst nichts wie Ärger mit deinem Mann, wenn er heimkommt und du hast das Essen nicht fertig!“ Ich seufzte. „Mama, ich hab nicht vor, mir freiwillig einen ins Haus zu holen, der mich dann nur anschnauzt. Und wenn, wer sagt denn, dass nicht er früher nach Hause kommt als ich? Dann kann er doch die Kartoffeln aufsetzen, oder?“

Ich sah das resignierte Kopfschütteln am anderen Ende förmlich vor mir: So kriegt sie doch nie einen ab! Wenn schon. „Wie geht´s dir denn?“, fragte ich also, um das Thema zu wechseln.

„Ach ja, ganz gut“, antwortete Mama, „dein Vater ist zur Zeit richtig freundlich zu mir. Deshalb will ich das ja auch nicht aufs Spiel setzen, indem ich das Essen nicht rechtzeitig...“

Ihre Stimme erstarb bescheiden und ich seufzte innerlich. Richtig freundlich , das hieß wohl, dass er seine sarkastischen Bemerkungen über ihre angebliche Dummheit auf die Hälfte reduziert hatte?

„Ich finde, er ist immer reichlich unhöflich zu dir“, widersprach ich also. „Zu mir auch, aber mir kann´s ja egal sein, ich gehe einfach nach Hause, wenn es mir zu blöd wird.“

„Ach nein, Isilein, nicht unhöflich. Schau, es ist doch verständlich, wenn er manchmal ungeduldig wird. Von seiner Arbeit “ – das sprach sie regelrecht ehrfürchtig aus, als hätte sie vor ihrer Heirat nicht selbst gearbeitet – „ist er es eben gewohnt, dass alles wie am Schnürchen klappt.“

„Versteh ich nicht“, entgegnete ich roh, „er arbeitet doch in einer Behörde. Da klappt doch garantiert nichts. Ich meine – Beamte, da weiß man doch...“

Mama kicherte zaghaft und widersprach dann pflichtgemäß. „Also, wo dein Vater arbeitet, klappt alles, da kannst du sicher sein. Und wenn ich dann etwas vergessen habe oder zu spät dran bin – ich bemühe mich ja, aber du weißt ja selbst...“

„Ja, dass sein Herumgeschnauze dich nervös macht. Mir ist´s ja früher genauso gegangen. Aber warum widersprichst du ihm nicht? Ich meine, es ist ja nicht so, dass er handgreiflich würde – oder etwa doch?“, fragte ich, plötzlich erschrocken. „Aber nein, Isilein. Seine Waffe ist die spitze Zunge, nichts sonst. Ihm widersprechen? Ich weiß nicht recht...“

„Verblüfft wäre er bestimmt“, versuchte ich sie zu locken.

„Ja, das wohl sicher...“ murmelte sie nachdenklich. „Du, Isilein, es tut mir Leid, aber ich muss jetzt wirklich in die Küche. Ruf mich mal wieder an, ich freue mich doch immer, von dir zu hören!“

Zack, aufgelegt. Ob sie jetzt darüber nachdachte, dem alten Tyrannen mal zu widersprechen? Oder verdrängte sie den aufmüpfigen Gedanken gleich wieder? Eher letzteres, stand zu befürchten. Wenn ich bloß daran zurückdachte, wie sehr er mich früher gequält hatte! Immerzu dieses Spitzen, ich sei doof, ich würde das Abitur sowieso nicht schaffen, ich sei hässlich und zu dick, so dass er mich nicht einmal einem Dummen andrehen könne, außerdem ungeschickt, zu dämlich für Hausarbeit... Zu dick war ich damals wirklich gewesen, lauter Frustspeck. Kaum hatte ich mich nach dem Abitur davon gemacht (in eine wirklich entsetzliche WG, aber schließlich war alles besser als Papas Tiraden), schmolzen die Pfunde fast von selbst dahin, solange ich keinen Freund hatte. Ein Mann in meinem Leben weckte sofort wieder meine Sehnsucht nach Super-Riesen-Familientüten Erdnussflips, und es gab bekanntlich fast nichts, das so dick machte – außer Buttercremetorte, die ich glücklicherweise nicht mochte. Bei Alex war es mir zum ersten Mal gelungen, mein Gewicht zu halten – er war so gar nicht dominierend gewesen. Bei mir wenigstens nicht, vielleicht bei den zwei anderen?

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