Elisa Scheer - Tödliches Monogramm

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Tödliches Monogramm: краткое содержание, описание и аннотация

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Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die «Maden-WG» bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und – wie sich mit der Zeit herausstellt – eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette «Made») noch ordentlich zu tun…

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„Naja... schau, du hast den Muttertag vergessen -“

„Nur fast! Ich war noch rechtzeitig da, mit Pralinen von der Tankstelle!“

„- Ulis Einspruchserklärung vermasselt, keine ec-Karte mehr, den Job verloren – wieso eigentlich? Das musst du mir schon noch genauer erzählen! – und da findest du, du hättest alles im Griff? Ich denke, so ein Kurs ist gar keine schlechte Idee. Vielleicht lernst du da, dir solche Sachen aufzuschreiben und dir dann auch noch zu merken, wohin du sie geschrieben hast und was die Abkürzungen bedeuten sollen.“

„Du bist genauso schlimm wie dieser Julian und seine Freundin! Mensch, aber die hat vielleicht tolle Haare, richtig kupferrot, und echt! Ich hätte ja nie gedacht, dass es solche Haare auch in echt gibt! Meinst du, wenn ich mir die Haare auch so kupferrot färbe, dass mir das steht?“

„Bloß nicht!“, rief ich in den Hörer, „dazu muss man eine ganz blasse Haut haben! Hat diese Freundin bestimmt, oder? Na, und du bist immer so schön leicht gebräunt – da passt das nicht. Lieber blonde Strähnchen!“

Petra mit roten Haaren – entsetzliche Vorstellung. „Ich hab doch längst Strähnchen“, entgegnete sie unverkennbar beleidigt. „Hast du das noch gar nicht gemerkt? Ich möchte ja mal wissen, wo du deine Augen hast!“ Ich war sprachlos, aber Petra plapperte schon weiter: „Na gut, wenn du meinst, Geschmack hast du ja.“ Na, immerhin.

„Und, warum bist du jetzt deinen Job los?“

„Ach, diese Korinthenkacker! Ich bin bloß ein paar Mal morgens zu spät gekommen, ich meine, das kann doch mal passieren, oder? Hörst du deinen Wecker etwa immer?“

„Logisch. Zuspätkommen ist was für Kleinkinder. Haben sie dich nicht abgemahnt?“ So was kannte ich von meinen diversen Jobs, wenn es mir selbst auch glücklicherweise noch nie passiert war.

„Abgemahnt? Ja, kann sein. Wieso?“

„Na, da hättest du gemerkt, dass dir die Kündigung droht, und du hättest dir einen lauteren Wecker kaufen können. Oder früher ins Bett gehen. Oder Uli bitten, dass er morgens einen nassen Waschlappen nimmt.“

„Sei nicht so perfekt, Isi, das nervt. Was ich dich fragen wollte – findest du, Uli muss sich bei mir entschuldigen? Immerhin hat er mich eine Schusselliese genannt!“

„Finde ich nicht. Petra, du bist eine Schusselliese! Aber eine nette“, fügte ich hastig hinzu. „Entschuldige dich lieber bei ihm. Du könntest ihm natürlich anbieten, den Schaden zu tragen, aber wovon? Such dir bloß schnell einen neuen Job!“

„Ich stell mich nachher wo vor, keine Sorge. Das ist in der Zollinger Minicity, da war ich noch nie.“

„Wieder Immobilien?“

„Keine Ahnung, ich soll den Bürokram machen.“

„Die mögen es, wenn man weiß, was sie machen“, suggerierte ich ihr, aber wahrscheinlich ohne Erfolg, denn in diesem Moment fiel ihr ein, dass sie sich ein Bad eingelassen hatte, und sie beendete das Gespräch eher hastig.

Ich grinste still vor mich hin. Petra...! Alles mal wieder so was von typisch! Ob die Wanne schon übergelaufen oder bloß kalt geworden war?

Nun musste ich aber doch die Geschäftsprobleme der Greiffschen Verlagsbuchhandlung weiter unter die Lupe nehmen und wenigstens einen Teil der ausgeliehenen Bücher durchsehen. Die Sache mit dem Prinzenpark-Mord war für mich gestorben, beschloss ich. Thilo war ja noch gesund und munter. Höchstens konnte ich ihn damit ein bisschen ärgern.

IV

Die Sache war gestorben, jawohl. Warum ich am nächsten Tag nicht nur wieder eine Zeitung kaufte, sondern sogar noch die vermutliche Mordstelle (oder war Fundort nicht gleich Tatort? Fernsehkrimis schulten eben doch nur bedingt) inspizierte, wusste ich auch nicht. Jedenfalls war die Stelle mit den üblichen gelben Bändern abgesperrt und vereinzelte Spaziergänger blieben immer wieder etwas scheu stehen und guckten. Ich machte es genauso, zerrissen zwischen ordinärer Neugierde (ja, okay, Sensationsgeilheit) und der Verlegenheit darüber, dass man sich zu eben dieser Sensationsgeilheit hinreißen ließ. Zu sehen war natürlich nichts. Entweder gab es nichts zu sehen, oder alle möglichen Spuren befanden sich unter dieser schwarzen Plane. Hatte es überhaupt Spuren gegeben? Die Zeitung hatte sich gehütet, etwas über die Todesursache zu schreiben, also hatte es wohl wenig Zweck, sich Ströme von Blut vorzustellen. Vielleicht war der arme Junge ja auch erwürgt worden oder erschlagen.

Eine ältere Frau in Lodenmantel und Trachtenhut, einen silbergrauen Pudel an der Leine, starrte ganz unverhohlen auf die Plane. Ich rümpfte die Nase, setzte mich auf eine Bank ein wenig abseits und vertiefte mich in die Zeitung. Aha, jetzt wussten sie, wie das Opfer hieß: Tobias Bensdorf, vierundzwanzig, Student. Informatik. Und wie üblich keine Feinde, keine riskanten Aktivitäten, völlige Ahnungslosigkeit der Angehörigen.

Ich blätterte weiter – neue Krise im Rathaus, gestiegene Müllbeseitigungskosten, das Stadttheater forderte höhere Zuschüsse, in Rothenwald war bei einer älteren Dame eingebrochen worden, die ganz alleine in einer Riesenscheune zu leben schien (selbst schuld), und die Firma Hamm hatte einen Industriepreis für gutes Design bekommen. Hamm - nie gehört. Wahrscheinlich produzierten sie irgendwelchen unnützen Wohnschnickschnack. Nein, halt, da stand es ja – Taschen und andere Lederwaren. Mit Abbildung. Tatsächlich, gar nicht hässlich. Das wäre was für Petra, dachte ich und grinste vor mich hin.

Ein Mann ging vorbei und musterte mich strafend. Ich sah ihm arglos ins Gesicht, schließlich saß ich hier ja nur so – was, ein Mord? Musste ich verpasst haben. Sehr glaubhaft, mit diesem Revolverblatt in der Hand!

Kein schlechter Typ, überlegte ich und sah dem kräftigen Rücken nach, der Missbilligung auszustrahlen schien. Nicht mehr wirklich jung, aber das schadete gar nichts – mir gefiel es, wenn sich ehemals dunkles Haar langsam mit Grau durchzog. Gar so kurz geschoren hätten die Haare vielleicht nicht sein müssen, und mit Brillenträgern hatte ich es auch nicht so, seitdem Maxi damals in der elften mich mit seiner blöden Hornbrille beim Küssen dauernd gekratzt hatte.

Gute Lederjacke, darunter Jeans. Lange Beine und keine peinlichen Schuhe, sondern Lederstiefel. Ich hatte mal einen ansonsten gut aussehenden Kerl gesehen, der Moonboots getragen hatte – gestorben. Sofort gestorben. Eine naheliegende Gedankenverbindung ließ mich meine eigenen, leider schon etwas abwetzten Penny Loafers studieren, und als ich wieder aufsah, war der Kurzgeschorene weg. Egal, ich hatte ohnehin noch anderes zu tun, als Passanten zu begaffen. Und die Mordstelle – wenn sie es denn war – gab auch nichts her. Was hatte ich eigentlich erwartet?

Als ich nach Hause kam, stand die Tür der WG offen, und die Maden zankten sich lautstark. Irgendwer hatte mal wieder irgendwas nicht gemacht...

„Von euch macht doch nie einer irgendwas“, kommentierte ich, als ich meinen Schlüssel aus der Tasche fischte, „warum regt ihr euch also überhaupt noch auf? Oder ist euch das Bier oder Gott behüte das Gras ausgegangen?“

„Tu nicht so, als wären wir dauernd bekifft!“, schnauzte Hubi mich an. Ich lachte. „Nö – nicht immer, aber immer öfter , was?“

Außerdem roch es aus der Wohnung ziemlich streng – eine unglückliche Mischung aus alten Socken, ungespültem Geschirr, lange nicht weggetragenen Abfällen und in Grasrauch gebeizten Textilien.

„Lüftet doch mal, oder habt ihr Angst vor frischer Luft?“, fragte ich also.

Olaf lächelte langsam und spielte einer seiner langen dunklen Locken. „Nicht jeder ist so ein Frischluftfanatiker wie du... obwohl dir die zarte Röte sehr gut steht...“

„Lass den Quatsch, es ist eben noch etwas kühl draußen. Wer hat denn jetzt was angestellt?“

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