Elisa Scheer - Tödliches Monogramm

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Tödliches Monogramm: краткое содержание, описание и аннотация

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Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die «Maden-WG» bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und – wie sich mit der Zeit herausstellt – eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette «Made») noch ordentlich zu tun…

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„Geht euch gar nichts an. Gut bezahlt, das ist die Hauptsache.“

„Wahrscheinlich Zuhälter“, grummelte ich und erntete ein strahlendes Lächeln. „Ja, wahrscheinlich. Was war das vorhin? Thilo hätte was passiert sein sollen? Bist du deshalb vor ein paar Tagen so aufgelöst hiergewesen?“

Ich nickte, etwas verlegen. „War aber nichts – bloß, die Beschreibung von der Prinzenpark-Leiche, und dann war der Junge auch noch nicht identifiziert, und es hörte sich an wie Thilo...“

Thilo wurde bleich. „Welche Prinzenpark-Leiche?“

„Na, hast du das nicht gelesen?“, fragte ich verblüfft, als läse ich den MorgenExpress regelmäßig von vorne bis hinten. „Ein junger Mann, maximal fünfundzwanzig, schlank, rotblond...“

„Solche gibt´s doch viele“, wandte Thilo ein, aber er hatte einen angespannten Zug um die Lippen. Geradezu verkniffen. „Eben“, fand Olaf. „So spannend war das nun auch wieder nicht, sonst hätte ich´s dir gezeigt.“

„Und wie ist der umgebracht worden?“, fragte Thilo weiter.

Ich zuckte die Achseln. „Stand nicht dabei. Ich bin mal zufällig am Tatort – wenn´s der Tatort war und nicht bloß der Fundort – vorbeigekommen. Da, wo nach der Biegung diese pseudojapanische Holzbrücke kommt.“

„Weiß schon“, nickte Thilo.

Olaf lachte etwas hämisch. „Zufällig... und wie sie sich auskennt, unsere Hobbydetektivin! Tatort und Fundort... liest du zufällig auch manchmal Krimis?“

„Na und?“, fauchte ich ihn an. „Was liest du denn so? Hermetische Lyrik?“

„Aber gewiss doch“, antwortete er glatt. „Und humanistische Schuldramen, aber natürlich nur im Original. Nein, Quatsch, nur Anweisungen, wie man einen Joint dreht. Und Erlebnisberichte aus dem Rotlichtmilieu, um an Karrieretipps zu kommen. Das denkst du doch?“

„Wenn du denkst, dass ich über dich nachdenke“, schnappte ich, „hast du dich geschnitten. Dafür ist mir die Zeit zu schade, vielen Dank.“

Trotzdem staunte ich – woher wusste der denn was über humanistische Schuldramen? Aus einem historischen Proseminar? Den hatten sie an der Uni doch gefeuert! Thilo starrte vor sich hin. „Andere Sorgen habt ihr nicht? Weiß man jetzt, wer das Opfer ist?“

„Ein Tobias Irgendwas“, antwortete ich. „Student, glaube ich. Vierundzwanzig oder so. Wieso, vermisst du einen Bekannten?“

„Quatsch“, fuhr er mich an. „Aber die Beschreibung klingt tatsächlich ähnlich.“

„Als nächstes wirst du dasitzen und sagen Garantiert war ich in Wirklichkeit gemeint, ich brauche Polizeischutz “, spottete Olaf und nahm ihn am Ellbogen. „Komm jetzt, du brauchst ein Bier, dann vergisst du den Blödsinn gleich wieder. Du spinnst ja schon genauso wie Isi, aber was bei ihr charmant wirkt, wirkt bei dir bloß albern.“

Ich verpasste ihm einen Tritt ans Schienbein. „Du frauenfeindlicher Sack! Bei Frauen ist Dummheit wohl sexy, oder was? Dabei weiß jeder, dass Männer die Doofen sind. Und früher sterben und nichts geregelt kriegen.“

„Wozu auch?“, fragte Olaf freundlich und schloss die Tür bis auf einen Spalt. „Dafür gibt´s ja schließlich euch, wozu sollten wir euch sonst halten?“ Die Tür fiel ins Schloss, bevor ich ihn noch mal treten konnte – und die Musik war auch nicht leiser geworden. Blöder Hund! Aber Thilo war tatsächlich erschrocken, glaubte ich. Ob er jetzt tatsächlich glaubte, er sei gemeint gewesen? Dann musste er richtige Feinde haben, nicht nur so Leute wie mich, die ihn für einen lästigen Kleinganoven hielten und ihn bei Gelegenheit ein bisschen ärgerten.

Damit hatte ich den Prinzenpark-Mord hinsichtlich seines Unterhaltungswerts aber wirklich bis zum Letzten ausgeschlachtet, also konnte ich ihn langsam ad acta legen. Na, vielleicht gucken, ob noch was nachkam. Aber nicht mehr darüber nachdenken!

V

Ende Mai beschloss ich im Vollgefühl meiner Tugend, wieder einmal meine Eltern zu besuchen und sogar Papa dabei nicht aus dem Weg zu gehen. Schließlich hatte ich das Referat gehalten (und war direkt gelobt worden), die Diss schon ziemlich weit geschrieben, die Wohnung fast perfekt aufgeräumt (keine Schatzgruben in den Schränken mehr für mich!) und so viel gejobbt, dass ich recht nett bei Kasse war – beziehungsweise ein erfreuliches Polster auf dem Konto hatte. Dass das alles nichts wert war, konnte ich mir zwar denken, aber ich hatte mir fest vorgenommen, mich nicht provozieren zu lassen und im Extremfall einfach freundlich lächelnd wieder zu gehen. Das ärgerte Papa bestimmt am meisten. Ich fuhr also brav mit dem Fahrrad eine halbe Stunde Richtung Mönchberg, schloss es auch korrekt ab, an den Gartenzaum gekettet, und stand dann brav nach einmaligem Klingeln vor dem Gartentor. Mama öffnete und guckte etwas bedrückt drein. „Philipp ist da“, tuschelte sie, während sie das Gartentor umständlich aufschloss. „Super“, antwortete ich naiv, „den hab ich auch schon länger nicht mehr gesehen.“

„Aber er streitet mit Papa!“

„Das ist doch nichts Neues“, wunderte ich mich, „sie streiten sich doch immer.“

„Ja, aber ich will das nicht... Philipp ist so respektlos.“

„Respekt wovor?“, fragte ich grob und betrat an Mama vorbei das Haus. Das Geplärr war unüberhörbar – Papa wenigstens plärrte, Philipp war wie üblich leise und kalt, ihn hörte ich nur murmeln. Ich stieß die Wohnzimmertür auf, Papa unterbrach sich kurz, schnauzte „Raus!“ und schrie weiter auf Philipp ein. Philipp ließ ihn einfach stehen. „Rede gefälligst nicht so mit Isi!“

„Mit der dummen kleinen Kuh rede ich, wie´s mir passt!“, blaffte Papa zurück.

„Ach, weißt du“, sagte ich einigermaßen laut, „lieber Philipp, eigentlich ist es mir doch eher gleichgültig“, (scheißegal hatte ich mir mühsam verkniffen, um an Philipps arroganten Ton hinzukommen) „was ein ältlicher Sesselfurzer von mir hält. Man muss ja irgendwann auch mal erkennen, was irrelevant ist, nicht?“ Philipp lächelte anerkennend. „Da hast du eigentlich Recht, Isi. Wollen wir essen gehen? Im Klosterbräu?“

„Oh ja, gerne. Vielleicht kommt Mama auch noch mit. Gemütlich zu dritt, ein richtiger Familienausflug...“

Papa war lila angelaufen. „Habt ihr einen Knall? Und was ist mit mir?“

„Du“, sagte Philipp und lächelte eindeutig bösartig, „bist zu unangenehm im Umgang. Nein, dich nehmen wir nicht mit.“

„Isi, du blöde kleine Versagerin, wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht mehr wiederzukommen!“

„Ist das ein Versprechen? Kann ich das schriftlich haben?“ Ich wusste gar nicht, woher ich die Kühnheit nahm, vielleicht aus Philipps Anwesenheit. Mama wollte dann aber doch nicht mitkommen. „Euer armer Vater, er meint das doch nicht so!“

„Also, blöde kleine Versagerin kann man eigentlich nicht mehr missverstehen“, wandte ich ein. „ Karrieregeiler Perversling auch nicht“, steuerte Philipp bei. „Wieso, was hast du gemacht?“, fragte ich interessiert.

„Die Partnerschaft bekommen. Und das hab ich ihm dummerweise erzählt, als ob´s ihn was anginge. Irgendwie ist Partnerschaft böse. Ach ja, und ich bin immer noch nicht verheiratet. Also ist klar, ich bin vom rechten Wege abgewichen.“

„Wieso, du könntest doch auch einen schnuckeligen Kerl heiraten?“, fragte ich und registrierte amüsiert, wie sich Mama rosig färbte. „Äh, da sei Gott vor!“, verwahrte sich Philipp. „Haarige Beine im Bett, nein danke.“

„Kann dir bei einer naturbelassenen Frau auch passieren“, frotzelte ich.

„Klar, aber wer will schon Natur im Bett?“

„Sehr aufschlussreich!“ Ich wollte ihn gerade noch ein bisschen weiter hänseln, da riss Papa die Tür zum Arbeitszimmer auf, immer noch dunkelrot im Gesicht. „Ich enterbe dich!“, brüllte er etwas unbestimmt in unsere Richtung.

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