Elisa Scheer - Tödliches Monogramm

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Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die «Maden-WG» bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und – wie sich mit der Zeit herausstellt – eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette «Made») noch ordentlich zu tun…

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Eventuelle Ähnlichkeiten oder Namensgleichheiten mit wirklich existierenden Personen oder Firmen sind purer Zufall.

Imprint

Tödliches Monogramm. Kriminalroman

Elisa Scheer

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2015 Elisa Scheer

ISBN 978-3-7375-6259-1

Prolog: 1996

„Ich muss jetzt heim“, sagte der eine, „ich will mir Mathe noch mal anschauen.“

„Streber“, murrte sein Kumpel, „jetzt ist es hier doch gerade so lustig!“

„Lustig?“, wiederholte der erste. „Wir hängen hier herum, trinken lauwarmes Dosenbier und rauchen, obwohl es uns gar nicht schmeckt. Was soll daran so toll sein? Da schau ich mir lieber die Sache mit dem Grenzwert noch mal an. Musst du eigentlich gar nichts tun?“

„Wozu?“ Der andere grinste. „Ich sitze morgen doch neben dir, schon vergessen? Und die Freiberger macht garantiert nicht zwei Gruppen.“

„Und wenn sie dich wegsetzt?“

„Macht sie schon nicht. Du kannst ja dann ein bisschen weinen, dir glaubt sie alles.“

„Warum sollte ich?“, fragte der erste und schloss sein Fahrrad auf. „Wenn du am Pult landest, kann ich endlich mal in Ruhe arbeiten, ohne dass du endlos zischelst und zappelst, weil du mal sehen willst.“

„Aber wenn ich am Pult lande, wäre ich sehr traurig“, betonte der andere und starrte seinem Gefährten in die Augen. Der seufzte. „Du bist wirklich eine miese Ratte. Ich weiß schon, wenn du traurig bist, musst du immer soviel reden... Vielleicht sollte ich meinen Alten die Sache mit dem Kaugummiautomaten einfach erzählen, so spießig sind sie auch wieder nicht, und das Ganze ist Jahre her.“

„Diebstahl bleibt Diebstahl. Meinen Alten ist so was egal, aber deinen? Sozusagen besseren Herrschaften, die im feinen Mönchberg wohnen? Die dürfen ja nicht mal wissen, dass du dich mit mir herumtreibst, oder?“

„Spiel hier nicht das Slumkind, du Idiot! Ich fahr jetzt heim, mach du doch, was du willst!“ Er schwang sich auf sein Fahrrad und radelte die dunkle Landstraße entlang. Der andere folgte ihm in einigem Abstand, weil sein klappriges Fahrrad eierte und schwer zu lenken war. Der würde ihn morgen schon spicken lassen, da war er ganz sicher!

Sie radelten hintereinander her, und langsam holte der hintere auf, als die Straße plötzlich von Autoscheinwerfern erhellt wurde und zugleich ein hartes Pling dem hinteren Fahrer signalisierte, dass ihm schon wieder die Kette herausgesprungen war. „Wart mal, meine Kette!“, rief er nach vorne und der vordere drehte sich halb um. Damit hatte der Autofahrer offenbar nicht gerechnet, er versuchte auszuweichen, erfasste aber den Vorderreifen und schleuderte Rad und Fahrer im hohen Bogen ins Gebüsch, bevor er mit quietschenden Reifen zum Stehen kam. Automatisch wiederholte der andere, der im Dunkeln stand, die Buchstaben und Zahlen auf dem Nummernschild. Schicker Wagen – ein BMW?

Dann gab der Wagen wieder Gas und brauste davon, man hörte nur noch das Geräusch des gequälten Getriebes beim Schalten. Er legte sein Fahrrad auf den Seitenstreifen und sprang ins Gebüsch neben der Landstraße. Wo war der andere hingeflogen? Schließlich fand er ihn, still, mit geschlossenen Augen und seltsam verdrehten Gliedmaßen. Als er ihn anhob, kippte der Kopf auf grausige Weise nach hinten weg, und er konnte auch keinen Puls mehr fühlen – sein Kumpel war tot, eindeutig. Gebrochenes Genick, vermutete er. Da konnte er auch nichts mehr machen. Obwohl – er hatte das Kennzeichen. Ein leichtes Lächeln spielte um seinen hübschen Mund.

Mai 2004

I

Herrgott, mussten die so einen Lärm machen? Da raffte ich mich endlich mal auf und schrieb diese blöde Oberseminararbeit fertig – und die Kerle aus der WG feierten schon wieder! Was hatten die eigentlich zu feiern, dieser Loser-Verein? Keiner war mit seinem Studium fertig, keiner hatte Glück im Privatleben, keiner hatte im Lotto gewonnen.

Eigentlich genau wie ich – immer noch nicht fertig mit der Uni, solo, seitdem die Sache mit Axel friedlich eingeschlafen war, und Geld? Ich kam so hin, wenn ich genügend jobbte. Aber ich feierte ja auch nicht, ich bastelte an der Geschichte des ältesten Leisenberger Verlags herum – mein Dissertations-thema, das ich nächste Woche im Doktorandenseminar vorstellen musste. Oder besser, ich würde daran herumbasteln, ärgerte ich mich, wenn die da drüben ihre Scheißmusik nicht dermaßen aufdrehen würden! Konnten die nicht wenigstens was Schönes spielen? Immer dieser Techno-Scheiß!

Ich klopfte an die Wand – zwecklos, das konnten die gar nicht hören. Im Schlafzimmer war es geringfügig ruhiger, dafür hörte man hier die Wagnerkinder weinen. Kein Wunder, dass die nicht schlafen konnten, wenn das Haus im Rhythmus der Bässe wackelte! Wagners waren sowieso arm dran – eine zweijährige Tochter und drei Monate alte Zwillinge, und er hatte gerade seinen Job verloren. Und jetzt fürchteten sie, zwangsweise in ein Einzimmerloch umziehen zu müssen, wegen Hartz 4. Ich hatte schon versucht, der völlig erschöpften Frau Wagner klar zu machen, dass auch die Pfeifen vom Arbeitsamt (Behörde blieb Behörde, und wenn sie sich tausendmal als Agentur aufschmückten) kein Einzimmerappartement finden konnten, das billiger war als diese mehr oder weniger unrenovierte Fünfziger-Jahre-Wohnung: dreieinhalb Zimmer für sechshundert warm, das sollte erst mal einer nachmachen! Außerdem standen fünf Personen ja wohl wenigstens drei Zimmer zu, und die Sozialhilfe ohne Hartz 4 wäre noch einiges härter ausgefallen. Und schließlich war Frank Wagner ein sehr guter Buchhalter, der fand schon bald wieder was – solange er selbst suchte und sich nicht auf diese Agentur verließ!

Dann musste ich wohl – bei zwei Zimmern für vierhundertfünfzig warm – auch das Gehämmer ertragen.

Das Geplärr der Zwillinge nervte mich noch mehr als die Musik. Sie waren ja niedlich, die beiden – ich hatte schon mal auf die zwei aufgepasst, als Sabine dringend mit Jennifer in die Stadt gemusst hatte – aber das dünne Krähen ging über meine Kräfte. Und im Wohnzimmer wackelten die Wände.

Verdammt noch mal! Ich packte meinen Schlüssel, verließ die Wohnung, und klingelte – keine Reaktion. Schließlich ließ ich den Finger auf der Klingel, bis sie Würgegeräusche von sich zu geben begann, und endlich wurde die Tür aufgerissen. „Was ist denn – ach, du bist´s, Isi. Was liegt an?“

Thilo grinste leicht beduselt. Angewidert musterte ich die ausgebeulten Cargohosen und das schmuddelige Feinrippunterhemd und starrte ihn dann erbost an. „Könnt ihr mal euren Krach etwas runterdrehen? Wie soll man bei dem Lärm arbeiten?“

„Arbeiten?“, wiederholte er träumerisch. „Arbeiten... nur Idioten arbeiten... komm rein, wir haben sicher auch noch ein paar Züge für dich. Und ein, zwei Bier...“

„Herzlichen Dank“, fauchte ich, „eure schmierigen Joints und euer Billigbier könnt ihr euch sonstwohin stecken. Dreht die Musik leiser, sonst komm ich mit dem Hackebeil, und dann ist eure Anlage nur noch Schrott!“

„Hackebeil?“, säuselte es hinter Thilo, und Olaf kam ins Bild. Im Muskel-Shirt, der alberne Angeber! Und in Shorts – in Unterhosen. Ich sah hastig weg und bemerkte sein träge-amüsiertes Grinsen. „Was die Frauen von heute so in ihren Handtäschchen haben...“

„Bei so grässlichen Nachbarn kommt als nächstes eine Uzi in mein Handtäschchen“, schnauzte ich und hoffte bloß, dass die Dinger wirklich so hießen. „Du erschreckst mich“, säuselte Olaf. „Willst du nicht doch reinkommen und dich ein bisschen entspannen? Mit mir zusammen?“

Ich täuschte Erbrechen vor. „Nein danke. Macht leiser, dann bin ich wunschlos glücklich. Außerdem glaube ich, dass euch der liebe Hubi gerade das Zimmer vollkotzt, hört ihr das nicht? Hoffentlich hat er die Endstufe erwischt!“

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