Ursula Tintelnot - Himmel über der Maremma

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Tintelnot - Himmel über der Maremma» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Himmel über der Maremma: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Himmel über der Maremma»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Theresa, eine junge Witwe, fährt mit ihrem kleinen Sohn nach Italien, um sich auf einem Gut als Pferdewirtin zu bewerben. Die bezaubernde Landschaft, das Gut und nicht zuletzt der Gutsbesitzer Maximilian von Ossten, ziehen sie in ihren Bann. Nach einem Rundgang über das Gut und die Ställe hatte er gesagt: «Sie können den Job haben, aber…»
"Aber?"
"Es gibt eine Bedingung."
"Welche Bedingung?"
"Sie müssen mich heiraten."
Theresa hatte gelacht und gefragt: «Wollen sie das Gehalt sparen?»
Ein halbes Jahr später ist sie Frau von Ossten. In der südlichen Toskana, der Maremma, glaubt sie ein zweites Glück gefunden zu haben.
Sie wird eines Besseren belehrt. Die Zeichen stehen auf Sturm, als eines Tages das erste Pferd tot auf der Weide liegt.

Himmel über der Maremma — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Himmel über der Maremma», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie lag lan­ge schlaf­los un­ter ih­rem La­ken. Ih­re Ge­dan­ken konn­te sie nicht ab­schal­ten.

Ama­lia wür­de ih­ren Hengst be­kom­men. Die Klei­ne er­in­ner­te sie an ih­re Foh­len, die sich tap­fer auf die zit­tern­den Bein­chen kämpf­ten. Wie ver­lo­ren muss­te sie sich in ih­rer Fa­mi­lie füh­len. Seit Kon­stan­tin stu­dier­te, kam er nur noch sel­ten heim. Wie ein Hünd­chen war das Mäd­chen schon als Vier­jäh­ri­ge hin­ter ihm her­ge­lau­fen. Wo Kon­stan­tin sich auf­hielt, war die Klei­ne nicht weit. Er hat­te sie auf sei­ne Schul­tern ge­setzt und war mit ihr über den Hof bis hin­un­ter zum Stall ga­lop­piert. Über das gan­ze Ge­sicht­chen strah­lend, hat­te sie sich an ihm fest­ge­klam­mert.

Er war wie ein lie­be­vol­ler gro­ßer Bru­der mit Ama­lia um­ge­gan­gen.

Das konn­te man nicht von Fre­de­ri­co sa­gen. Wo Kon­stan­tin zu­ge­wandt, of­fen und lie­be­voll war, war Fre­de­ri­co manch­mal ar­ro­gant und ab­wei­send. Kon­stan­tin ruh­te in sich, Fre­de­ri­co war un­be­re­chen­bar. Im Ge­gen­satz zu sei­nem äl­te­ren Bru­der hat­te er noch kein Ziel.

Sie lieb­te ih­re Söh­ne, aber war sie ei­ne gu­te Mut­ter? Wa­ren ihr die Pfer­de nicht im­mer wich­ti­ger?

An Ama­lia dach­te sie mit ei­ner ge­wis­sen Be­fan­gen­heit. Sie frag­te sich, war­um Ma­xim die Toch­ter sei­nes un­ge­lieb­ten Bru­ders so oh­ne Wei­te­res in sei­nem Haus auf­ge­nom­men hat­te. Ge­nau wie Fre­de­ri­co dach­te sie, dass ein In­ter­nat, selbst­ver­ständ­lich ei­nes der bes­ten, viel­leicht rich­ti­ger ge­we­sen wä­re. Was al­so hat­te ihn da­zu be­wo­gen, das Mäd­chen bei sich zu be­hal­ten? Ama­lia war ein Ab­bild ih­rer Mut­ter. Hat­te Ma­xim ein schlech­tes Ge­wis­sen?

The­resa er­in­ner­te sich an die Fo­to­gra­fie, die an Ama­li­as Bett stand. Und sie er­in­ner­te sich an den Skan­dal, in des­sen Mit­tel­punkt Bel­la und Ma­xi­mi­li­an ge­stan­den hat­ten. The­resa wünsch­te sich, nie da­von ge­hört zu ha­ben. Es war ei­ne Ge­schich­te von Al­ko­hol, Ver­füh­rung und Sex.

Sie konn­te nicht ein­mal aus­schlie­ßen, dass Ama­lia Ma­xims Toch­ter war.

Aber auch sie konn­te sich, wie Ma­ria, dem Char­me des Mäd­chens nicht ent­zie­hen. Wenn sie sich ei­ne Toch­ter wün­schen dürf­te, ge­stand sie sich ein, wä­re Ama­lia ih­re ers­te Wahl. Sie be­saß mehr Ge­fühl für Pfer­de als Kon­stan­tin und Fre­de­ri­co zu­sam­men. Ih­re Söh­ne wa­ren gu­te Rei­ter, aber Ama­lia war ih­re See­len­ver­wand­te. Fre­de­ri­co konn­te ein Pferd rück­sichts­los zu­schan­den rei­ten. Kon­stan­tin ließ dem Pferd zu viel Frei­heit. Ama­lia be­saß ge­nau die rich­ti­ge Ba­lan­ce.

Lie­be und Ei­fer­sucht

»Ist Ma­ri­sa schon da?«

Sie be­kam kei­ne Ant­wort, als sie den Stall be­trat. Ma­ri­sa war Tier­ärz­tin und The­resas Freun­din.

Wenn es Pro­ble­me mit den Pfer­den, Hun­den oder Scha­fen gab, wur­de sie ge­ru­fen. Sie war ein Na­tur­er­eig­nis. Ei­ne Frau, die sich einen Dreck um die Mei­nung an­de­rer scher­te. »Tu, was du tun musst, frag nicht erst.«

Sie hat­te fünf Söh­ne von fünf Män­nern. Mit kei­nem war sie ver­hei­ra­tet ge­we­sen. Ihr ro­tes Haar leuch­te­te wie Feu­er in der Son­ne und Som­mer­spros­sen zier­ten ihr Ge­sicht wie Gän­se­b­lüm­chen ei­ne Som­mer­wie­se.

Mit kräf­ti­gen Hän­den griff sie zu. Bis zum Ell­bo­gen mit Blut und Schleim be­deckt, ha­lf sie den Foh­len auf die Welt, die nicht al­lein kom­men woll­ten.

Die Nach­ge­burt der letz­ten Nacht muss­te un­ter­sucht wer­den. Ei­ne der Stu­ten war am Bein ver­letzt. Die Wun­de war ent­zün­det.

Im Stall war nie­mand. Nur die Hun­de be­grüß­ten sie. The­resa ging durch die lan­ge Gas­se zwi­schen den Bo­xen. Fast al­le Tie­re stan­den auf der Wei­de. Des­de­mo­na wie­her­te lei­se.

»Na, mei­ne Hüb­sche, gleich kommt Ma­ri­sa, sie wird dir hel­fen.«

Sie strei­chel­te sanft die Nüs­tern der ver­letz­ten Stu­te. Des­de­mo­na schnaub­te. Es roch nach fri­schem Heu. Die ge­öff­ne­ten Stall­tü­ren lie­ßen die noch er­träg­li­che Mor­gen­luft ein. Aber auch heu­te wür­de sich die Hit­ze gna­den­los über das Land le­gen.

The­resa trug ein är­mel­lo­ses T-Shirt und Reit­ho­sen. Sie woll­te spä­ter ei­ni­ge der Pfer­de be­we­gen, und sie er­war­te­te zwei Reit­schü­le­rin­nen. Auf dem Weg zur Sat­tel­kam­mer hör­te sie Schrit­te und gleich dar­auf Ge­läch­ter. In der of­fe­nen Tür konn­te sie zwei Sil­hou­et­ten er­ken­nen.

»Da bist du.«

»Da bin ich.« Ma­ri­sa um­arm­te sie.

Raf­fa­el küss­te The­resa.

Ma­ri­sa grins­te. Sie sag­te: »Dei­ne Nach­ge­burt ist auf den ers­ten Blick in Ord­nung.«

Sie hat­te sie auf Voll­stän­dig­keit über­prüft. Jetzt ging sie zu der ver­letz­ten Stu­te.

Seit Raf­fa­el da ist, dach­te Ma­ri­sa, geht es The­resa bes­ser.

Sie hat­te ih­re Vi­ta­li­tät, ih­ren Witz wie­der­ge­fun­den.

Ro­man­ti­sche Lie­be war in Ma­ri­sas Au­gen ei­ne Er­fin­dung der Neu­zeit. Die Mensch­heit war Jahr­tau­sen­de oh­ne sie aus­ge­kom­men. Ge­sun­der Sex war wun­der­bar und un­ver­bind­lich, Ent­täu­schun­gen nicht pro­gram­miert.

Aber The­resa hat­te an­de­re Vor­stel­lun­gen und Wün­sche. Sie hat­te sich auf ih­ren ers­ten Ehe­mann, Kon­stan­tins Va­ter, ver­las­sen kön­nen. Das hat­te sie auch von Ma­xi­mi­li­an er­war­tet. Ein Irr­tum, wie sie bald hat­te er­ken­nen müs­sen.

Ma­ri­sa hat­te ver­sucht, ih­re Freun­din zu trös­ten. The­resa war an­ders als sie. Sie wünsch­te sich Lie­be von ei­nem Mann, sie selbst tat das nicht. Ihr ge­nüg­te die Lie­be zu ih­ren Söh­nen und den Tie­ren.

Ama­lia stand vor dem ge­öff­ne­ten Klei­der­schrank. Sie wühl­te in ih­ren T-Shirts.

Auf dem Fuß­bo­den türm­ten sich Rö­cke und Ho­sen.

»Was ist denn hier los?« Ma­da­me Du­rand stand in der Tür.

Ama­lia fuhr her­um. »Ich ha­be nichts an­zu­zie­hen.« Sie nutz­te die Ge­bär­den­spra­che.

Ma­da­me Du­rand war die Ein­zi­ge im Haus, die das Ge­bär­den be­herrsch­te.

»Aha? Und was ist das?« Sie deu­te­te auf den Bo­den.

Ama­lia sah sie un­sch­lüs­sig an. »Ich weiß nicht, was ich an­zie­hen soll.«

»Wol­len wir mal zu­sam­men nach­se­hen?«

Ama­lia nick­te eif­rig. Sie war nicht ei­tel, ganz im Ge­gen­teil. Ab­ge­schnit­te­ne Jeans und ver­wa­sche­ne Shirts ge­nüg­ten ihr nor­ma­le­r­wei­se.

Die rei­chen klei­nen Mäd­chen in Ama­li­as Klas­se ka­men in Ro­sa und Weiß gehüllt, tru­gen Schmuck und fühl­ten sich ver­höhnt.

Die Pri­vat­schu­le war zu Be­ginn ein Pro­blem ge­we­sen. Zum ers­ten Mal war Ama­lia mit Kin­dern aus ih­rem ei­ge­nen Mi­li­eu kon­fron­tiert wor­den. Auf dem Gut kam sie nur mit den Kin­dern der Dorf­be­woh­ner und der An­ge­stell­ten in Be­rüh­rung. Manch­mal auch mit The­resas Reit­schü­lern. Sie hat­te nie er­fah­ren, wie es sich an­fühl­te, aus­ge­schlos­sen oder gar ge­mobbt zu wer­den. Mit Aus­nah­me ih­res Cous­ins war Ama­lia nie auf Ab­leh­nung ge­sto­ßen.

Ama­lia hat­te, wie im­mer, den Ver­such ge­macht, mit ih­ren Pro­ble­men selbst fer­tig zu wer­den, bis Ma­da­me sie dar­auf an­sprach. Sie hat­te ge­spürt, dass et­was nicht stimm­te.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Himmel über der Maremma»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Himmel über der Maremma» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ursula Tintelnot - Die Füchsin
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Omageschichten
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Floria Tochter der Diva
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - FAITH
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Tatjana - Stadt am Strom
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Faith und Leathan
Ursula Tintelnot
Ursula Tintelnot - Faith und Richard
Ursula Tintelnot
Charles R Cross - Der Himmel über Nirvana
Charles R Cross
Отзывы о книге «Himmel über der Maremma»

Обсуждение, отзывы о книге «Himmel über der Maremma» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x