Elisa Scheer - Kein Wohlgefallen

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Katja Herzberger beschließt, endlich aus ihrem Elternhaus, in dem es zugeht wie in einer amerikanischen Seifenoper, auszuziehen, um etwas Distanz zwischen sich und ihre zahlreichen anstrengenden und problembehafteten Geschwister und die kontrollwütige Mutter zu legen. An Heiligabend kommt sie aber brav zurück – und nach dem obligatorischen Kirchgang findet die Familie eine Leiche im Garten, einen eher ungeliebten Bekannten der Familie. Zeitgleich werden Katjas Bruder Nick und sein Freund Raphael immer seltsamer und vor allem immer giftiger Katja gegenüber. Haben die beiden mit dem Mord etwas zu tun? Geht es um Geld? Oder um Rache? Katja schnüffelt selbst ein bisschen herum – auch um den netten Kripobeamten Reuchlin zu unterstützen, der ihr zunehmend besser gefällt…

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Mama erhob sich. „Heute Abend gibt es einen alten Spielfilm. Titanic.“

„Oh Mann!“, stöhnte Nick. „ Ich bin der König der Welt , ja? Ich verrat dir was: Das Schiff sinkt am Ende.“

Mama maß ihn mit verächtlichem Blick. „Nicht die Fassung. Die von 1953.“

„Mit Barbara Stanwyck?“, fragte Katja.

Sie genoss den lobenden Blick. „Genau. Willst du mitschauen?“

„Ja, gerne“, sagte Katja, die wegen ihrer Abseilpläne allmählich direkt ein schlechtes Gewissen bekam.

Eigentlich war es ganz gemütlich, fand sie später, im Wohnzimmer auf einem der großen, leicht durchgesessenen braunen Samtsofas zu lümmeln und die Panik auf dem Schiff zu verfolgen. Irma guckte noch mit; die Männer hatten diese Art der Abendgestaltung natürlich mit Hohn und Spott quittiert – Nick und Raphael wollten noch Freunde treffen und Alex hatte wie immer etwas Wichtigeres zu tun. Aurora war trotz ihres Protests ins Bett geschickt worden.

Trotzdem, dachte sie später auf der Treppe, sie musste hier raus. Schließlich konnte sie ja immer noch einmal pro Woche mit einer leckeren DVD unterm Arm vorbeischauen.

4 – Donnerstag, den 11.11.2010

Langer Tag, überlegte Katja auf dem Weg in die Schule. Sie hatte zwar erst in der dritten Stunde Unterricht, aber dafür fast nahtlos bis zur neunten. Immerhin hatte sie den Laptop dabei, um ab und zu nach Immobilienangeboten schauen zu können. Wenn man ihr nicht in der fünften noch eine Vertretung verpasste…

Wie immer war das Lehrerzimmer noch menschenleer, als sie ihre Brotzeit ablegte, das Nötige kopierte und den Tag im Geiste noch einmal durchging.

In der ersten Stunde tauchte Luise mit einem Zollstock auf und begann im Nebenraum die Wände zu vermessen. „Was wird das denn?“, fragte Katja neugierig.

„Neue Fächer. Diese paar Stück drüben, das ist doch kein Zustand. Dr. Eisler findet auch, dass wir die Arbeitsbedingungen verbessern sollten. Vierzwanzig breit, zwei hoch. Die Fächer sind fünfzig mal fünfzig außen…“

„Also acht mal vier. Zweiunddreißig Fächer“, half Katja aus.

„Super, das würde reichen. Vorerst wenigstens. Später könnte man vielleicht noch die eine Wand im Vorraum nutzen.“

„Täte ich nicht“, riet Katja. „Da sitzen doch so viele mit den Eltern, und wenn dann dauernd einer kommt und was aus seinem Fach holen will… das stört doch, meinst du nicht?“

„Da hast du eigentlich Recht…“ antwortete Luise und ließ den Blick schweifen. „Na, die Wand neben dem Konferenzraum geht auch noch. Wenn da nicht noch ein Kopierer hinkommt. Ach, das kann man sich dann immer noch überlegen. Warte mal, wie viele haben wir im Hauptraum?“

Katja zählte schnell nach. „Vier mal vierzehn. Sechsundfünfzig. Insgesamt wären es dann achtundachtzig. Wieviele Kollegen haben wir denn eigentlich?“

„Um die achtzig. Vorläufig reicht das. Und den Mitarbeitern der Schulleitung nehmen wir die Schränke jetzt außerdem weg.“

Katja guckte großäugig.

„Na, die haben ja alle ein eigenes Büro und einen Briefkasten in der Tür. Ich weiß es doch von mir selbst. Nee, wir brauchen hier oben kein Schränkchen, wenn andere gar nichts haben. Ich höre, du willst umziehen?“

Katja verdrehte die Augen. „Isi?“

„Isi zu Hilde zu mir. Perfektes Zusammenspiel. War das ein Geheimnis?“

„Ach nein, aber dass das so schnell rumgeht? Gibt´s hier keine aufregenderen Neuheiten?“

„Gott sei Dank nicht. Aufregende Neuigkeiten heißen doch nur, dass das KM wieder etwas besonders Albernes verfügt hat. Mir reicht es schon, dass wir wegen des abrupten G9/G8-Übergangs in der K13 praktisch niemanden durchfallen lassen können. Lieber bekakeln wir deinen Umzug.“

„Na, dann macht euch mal nützlich! Kennst du jemanden, der gegebenenfalls die Bausubstanz und die Qualität einer Wohnung beurteilen kann?“

„Klar, mich. Ich kenn mich da ganz gut aus. Christoph übrigens auch. Wir haben ja beide selber schon mal eine Wohnung gekauft, kennen das Procedere und wissen, worauf man achten muss. Wenn du einen von uns brauchst, dann sag einfach Bescheid.“

Christoph war ihr Freund, der arbeitete am Albertinum. Kennen gelernt hatten sie sich, als das halbe Albertinum um Mariengymnasium untergebracht werden musste, bis deren Neubau fertig war.

„Darauf kannst du Gift nehmen. Aber bis jetzt war alles zu alt, zu klein, zu teuer oder -“

„- am Arsch der Welt, ich weiß. Hast du mal bei Neubaugebieten geschaut? Und nicht nur im Internet, sondern auch in den Käseblättern, im Leisi zum Beispiel?“

„Neubaugebiete mag ich nicht so gerne. Aber das mit dem Leisi ist ein guter Tipp. Hilde hat mich ja überhaupt erst aufs Internet hingewiesen. Aber da sieht bis jetzt nur eine ganz gut aus, und die ist umständehalber verdächtig billig.“

„Nachfragen. Vielleicht sind die Umstände welche, die dir egal sein können, und du kannst ein Schnäppchen machen. So, ich werde jetzt mal die Zahlen nach unten weitergeben und Angebote einholen.“

Katja nahm sich ein Leisi von dem Stapel neben dem Eingang und schlug den Immobilienteil auf. Als erstes fiel ihr die gute alte Bekannte, die Umständewohnung, ins Auge. In Waldstetten bauten sie die Anlage „ Alpenblick “. Ganz nette Grundrisse, Quadratmeterpreis um die dreitausend, Baubeginn Anfang 2011. Na toll. Da saß sie ja noch ein Jahr in Leiching herum!

Ein Mehrfamilienhaus in Leiching, der Nussbaumhof . Huch, das war ja quasi nebenan! Sechs Wohnungen, „weißes Ambiente“, edelste Ausstattung… Preisbeispiel 2 Zimmer/96 qm/400 000 Euro. Danke, das brauchte sie nicht.

Neben ihr plumpste Sabine auf einen Stuhl. „Boah, diese Schulaufgabe, ich pack´s nicht mehr!“

„Immer noch Englisch? Ich gebe sie heute raus.“

„Wie machst du das bloß? Ich werde und werde nicht fertig…“

„Ich weiß nicht. Gut, ich schaue ein bisschen drauf, dass ich während so einer Phase nicht zu viel anderes habe, und ich teile mir die Arbeit in Häppchen auf – heute 1. Aufgabe halb, morgen 1. Aufgabe ganz – und so weiter.“

„Ich hab immer keine Lust und dann mache ich alles Mögliche, bloß um nicht korrigieren zu müssen.“

„Würde ich auch gerne, aber dann kann ich meinen Zeitplan ja nicht einhalten. Es geht, finde ich, immer noch nichts über ein richtiges Zeitplanbuch.“

„Echt? Ich mach alles mit dem iPod. Aber planen kann man da nicht, nur Termine eintragen.“

„Eben. Man muss ja den Vorlauf planen! Nein, ich hab lieber meinen filofax, da kann ich die Häppchen eintragen, und dann bin ich auch motiviert. Am besten so, dass ich immer ein bisschen mehr mache als nötig, dann bin ich sogar ein bisschen eher fertig. Und wenn ich was zu korrigieren habe, nehme ich mir auch nicht viel Privates vor.“

Das war blanke Heuchelei, dachte sich Katja, sie hatte ohnehin selten etwas Privates vor. Aber Sabine schaute schuldbewusst. „Ich weiß, ich sollte am Wochenende nicht nach Hamburg fahren – aber jetzt haben wir´s doch schon ausgemacht.“

„Tja, dann musst du bis morgen fertig werden. Oder spätestens am Montag. Dienstag ist Deadline.“

„Kann ich nicht den 16. draufschreiben und das Ding später rausgeben?“

„Ich täte es nicht – die Waldner fragt manchmal die Schüler. Und wenn das dann nicht übereinstimmt, gerade wenn es um die Dreiwochenfrist geht – da hast du dann echt Ärger. Wie viel fehlt dir denn noch?“

„Zwei Aufgaben!“, stöhnte Sabine. „Die Questions und der Essay.“

„Hoppla. Das ist hart. Wie lange hast du heute Unterricht?“

„Bis um zwei.“

„Na, dann machst du heute die Questions. Von drei bis acht. Du hast zweiundzwanzig Leute? Vier bis fünf pro Stunde müssten zu machen sein.“

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