Elisa Scheer - Kein Wohlgefallen

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Katja Herzberger beschließt, endlich aus ihrem Elternhaus, in dem es zugeht wie in einer amerikanischen Seifenoper, auszuziehen, um etwas Distanz zwischen sich und ihre zahlreichen anstrengenden und problembehafteten Geschwister und die kontrollwütige Mutter zu legen. An Heiligabend kommt sie aber brav zurück – und nach dem obligatorischen Kirchgang findet die Familie eine Leiche im Garten, einen eher ungeliebten Bekannten der Familie. Zeitgleich werden Katjas Bruder Nick und sein Freund Raphael immer seltsamer und vor allem immer giftiger Katja gegenüber. Haben die beiden mit dem Mord etwas zu tun? Geht es um Geld? Oder um Rache? Katja schnüffelt selbst ein bisschen herum – auch um den netten Kripobeamten Reuchlin zu unterstützen, der ihr zunehmend besser gefällt…

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Nick wollte offenbar sparen.

Alex und Irma – auch die freuten sich über das Personal, das sich auch um die achtjährige Aurora kümmerte. Aber manchmal fragte Katja sich schon – der bestimmt nicht arme Firmenerbe und seine Frau, die mit einer Headhunter-Agentur auch nicht schlecht verdiente: Wollten die nicht mal ein eigenes Haus?

Vielleicht glaubte Alex ja, er würde auch das Haus einmal alleine erben?

Aber er bekam ja schon die Firma?

Egal.

Sie selbst wollte weder noch. Lieber eine kleine, neuzeitliche Wohnung und ihre Ruhe!

Eine knappe Stunde hatte sie noch – ob es noch weitere Angebote gab? Sie versuchte es also noch einmal. Nein, nur das Übliche. Halt – nein! Was war das hier? Zwei Zimmer Küche Bad Balkon Kammer, Baujahr 2004, 60 Quadratmeter, zentrale Lage, neuwertige Einbauküche, Garage, 250 000 Euro.

Hm. Das klang nicht schlecht, allerdings – der Quadratmeterpreis betrug über 4000 Euro, das war schon recht happig. Die Wohnung sollte sie erst einmal sehen! Gab es einen Grundriss? Sie klickte ein wenig herum und fand ihn.

Naja. Nicht schlecht, aber sehr glatt – keine Nischen, keine Möglichkeiten, Schränke und Regale einzubauen. Und die Küche wieder bloß eine Nische – da roch doch die ganze Wohnung nach Essen. Nein, sie wollte eine Küchentür haben. Für den Preis brauchte sie sich nicht mit Küchenmief abzufinden!

Da war die Umständewohnung wieder. Die hatte eine richtige Küche, sogar mit Fenster… Ach, egal, jetzt wollte sie es aber wissen! Gab´s da eine Kontaktadresse? Da, rechts oben…

Sie schrieb eine Mail an diese Adresse und bat um nähere Angaben bezüglich der Umstände und vielleicht um einen Besichtigungstermin am späten Nachmittag.

Und was gab es sonst noch? Da, die klang nicht schlecht – ach nein, die hatte sie schon mal angeschaut. Und die war das mit dem bescheuerten Grundriss. Die auf der zweiten Seite? Nur 10 Minuten bis zum Stadtrand – das konnte bedeuten, eine Dreiviertelstunde bis ins Stadtzentrum, bei freien Straßen… So scharf war sie wirklich nicht aufs Landleben!

Halb acht. Na gut, ein bisschen Familiensinn vorzutäuschen konnte nicht schaden.

Sie zupfte ihre Kleidung zurecht, zog einen Blazer über, frisierte sich frisch, puderte das Gesicht rasch über und ging nach unten. Nick und Raphael saßen im Wohnzimmer in den tiefen, schon etwas schäbigen Sesseln, rauchten und unterhielten sich in trägen Bemerkungen. Da würde sie nur stören… Sie schaute in die Bibliothek – leer. Im Arbeitszimmer dahinter saß Mama und schaute leicht belästigt auf, als Katja hereinsah. „Gibt es etwas? Ich müsste noch schnell diese Angebote durchsehen…“

„Ach nein. Wir sehen uns ja gleich beim Essen… Lass dich nicht stören!“

Da wollte sie einmal einen auf familienfreundlich und kontaktfreudig machen und dann hatte keiner Zeit. Na, immerhin hatte sie heute schon mit Leon gespielt, das reichte doch eigentlich.

Sie setzte sich in die Bibliothek und griff nach der Zeitung, die dort herumlag. Wie von selbst schlug sich die Zeitung beim Immobilienteil auf. Rasch überflog sie die Angebote, aber sie fand nichts, was sie nicht schon kannte – außer einem Angebot in Henting – eine Einliegerwohnung in einer herrschaftlichen Villa. Also, da konnte sie ja auch gleich hier bleiben.

Sie blätterte noch ein bisschen herum, als Alex und Irma eintraten. „Ach, Katja“, sagte Alex, als habe er sie schon halb vergessen. „Was machst du denn hier?“

Ich kann auch wieder gehen , dachte Katja wütend. „Rumsitzen“, antwortete sie stattdessen.

„Ach ja. Irma, willst du was trinken?“

„Nein danke“, antwortete die und setzte sich Katja gegenüber. Offensichtlich suchte sie nach einem Gesprächsthema, also erbarmte sich Katja. „Wie läuft deine Firma gerade?“

„Oh, wunderbar“, strahlte Irma auf. „Wir haben in diesem Monat schon vier Führungskräfte vermittelt, und da werden ja recht anständige Provisionen fällig… Ich kann mich nicht beklagen.“

„Du solltest dich lieber für Herzberger interessieren“, mahnte Alex über die Schulter. „Schließlich lebst du ja davon.“

„Blödsinn!“, ärgerte sich Katja. „Du weißt ganz genau, dass das nicht wahr ist.“

„Ach nein? Du wohnst hier gratis, du isst hier – und dein Erbe basiert auch auf der Firma. Wahrscheinlich willst du später mal einen Anteil an der Firma einklagen, was?“

„Nein, will ich nicht!“, entgegnete Katja aufgebracht. „Und sag doch einfach Mama, sie soll mich rausschmeißen. Oder Miete verlangen, wenn dir die paar Kröten so leidtun.“

„Paar Kröten? Du bist ja gut!“

„Streitet euch nicht“, bat Irma. „Das ist doch alles Blödsinn.“

„Finde ich auch“, sagte Katja.

„Blödsinn?“, regte Alex sich auf. „Na, weißt du! Aber Frauen haben einfach keinen Sinn für Finanzen…“

„Du wirst unverschämt“, .kommentierte Irma kalt.

„Außerdem kann man für mein Zimmer echt nicht viel verlangen“, stichelte Katja weiter. „Ein Zimmer, möbliert, ein ältliches Bad, keine Küche, kein Keller, absolut keine zentrale Lage, kein eigener Eingang. Eigentlich kann man es nur zur Untermiete vermieten. Aber tröste dich, dafür kann man das Mietverhältnis fristlos kündigen.“

„Woher hast du denn diese Weisheiten? Hast du einen Juristen kennen gelernt?“

„Wie kommst du mir vor?“, entrüstete sich Irma. „Wenn eine Frau was weiß, dann hat sie einen Fachmann kennen gelernt – oder wie?“

Alex schnaubte. „Haltet ihr nur zusammen!“ Er kippte seinen endlich fertig gemixten Drink herunter und verließ die Bibliothek. Sicher hätte er gerne mit der Türe geknallt, aber die hatte einen Feststeller und sank butterweich ins Schloss. Katja grinste, wurde dann aber wieder ernst und wandte sich an Irma. „Weißt du, was er zurzeit hat? Gestern hat er auch schon so getan, als fräße ich allen die Haare vom Kopf. Steckt die Firma in irgendeiner Krise?“

Irma zuckte die Achseln. „Mir hat er nichts gesagt, und Mama wirkt doch eigentlich recht zufrieden, oder? Ich glaube, Herzberger läuft ganz gut. Jetzt mieten die Leute doch wieder Büros an, sie suchen ja auch neue Leute, wie ich wohl am deutlichsten merke. Na, und neue Leute brauchen oft auch neue Büromöbel.“

„Stimmt schon“, meinte Katja nachdenklich, „aber Alex kommt mir vor wie einer, der vor lauter Angst vor dem Bankrott überall das Licht ausdreht, um ein paar Cent zu sparen. Irgendwas hat er.“

„Ich nehme ihn mir mal vor“, versprach Irma und erhob sich. „Fünf vor… ich hab Hunger, du nicht?“

„Geht so“, sagte Katja. Irma musterte sie. „Du Glückliche! Wenig Hunger erhält wohl diese Traumfigur?“

Katja zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht. Ich ignoriere meine Figur. Ich esse nur viel Obst und nichts zwischen den Mahlzeiten. Das scheint zu helfen.“

„Muss ich auch mal probieren.“

Sobald sich alle um die Tafel versammelt hatten – sogar Aurora aß heute mit – wurde Kürbiscremesuppe aufgetragen. Aurora ekelte sich lautstark davor, bis Alex ein Machtwort sprach. Danach versuchte Aurora unter Tränen, die Suppe herunterzuwürgen.

Schließlich schaltete sich Mama ein. „Lass nur, Kind. Du musst nichts essen, was du nicht magst. Aber da sagt man leise „Nein danke“ und nörgelt nicht herum.“

Dankbar ließ Aurora den Löffel sinken und wischte sich die Augen. Alex schaute wütend drein, widersprach aber nicht. In verkniffenem Schweigen wurden die Teller leer gelöffelt. Doris sammelte die Teller wieder ein, Nick und Raphael gingen eine rauchen, was Mama mit Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm, aber nicht kommentierte.

Katja unterhielt sich mit Lisa über Leons Kindergarten und bemühte sich, ihren schandbaren Beruf nicht zu erwähnen. So überstand man den Hauptgang (Roastbeef mit Bratkartoffeln) und das Dessert (Birne Hélène). Katja aß ein Stückchen Roastbeef-Anschnitt, wo das Fleisch weniger rosa war, einige Bratkartoffeln und eine kleine Portion Dessert. Doris rümpfte gewohnheitsmäßig die Nase, wahrscheinlich weil sie heute keinen Käse wollte. Katja ignorierte das und freute sich im Stillen auf den Tag, an dem sie sich ihr eigenes Essen machen und es ganz alleine verzehren würde. Ja, gut – auch alleine abspülen. Aber vielleicht hatte die neue Wohnung ja dann auch eine neue Küche und die wiederum eine Spülmaschine?

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