Jo Hartwig - Robert im Bann des Lapislazuli

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Robert im Bann des Lapislazuli: краткое содержание, описание и аннотация

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Was zunächst wie ein ganz gewöhnlicher Geldraub aussieht, ist für Robert die gefährlichste Herausforderung, seit seiner ersten Begegnung mit dem Amulett. Unter dem Namen Phi hat sich der große Lapislazuli unbemerkt in Roberts Umgebung etabliert. Alle Menschen, die mit diesem Stein in Berührung kommen, unterliegen seinem dämonischen Einfluss. Das müssen auch der Hauptkommissar Werner und sein Assistent Fred Jarosch leidvoll erfahren. So baut sich Phi, mit Hilfe von Golubkardian, seinem menschlichen Helfer, eine alles beherrschende Organisation auf.
Sie will immer mehr Menschen in ihren Bannkreis ziehen und durch ein raffiniert gestricktes Netzwerk an Verbrechen unermessliche finanzielle Mittel erlangen. Die Spur führt Robert völlig überraschend in das Machtzentrum von Phi, der Zitadelle in Mainz. Dort keimt in ihm ein ungeheuerlicher Verdacht auf. Auf sich allein gestellt hofft Robert, das Unmögliche schaffen zu können…

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Sein Gegenüber lächelt wieder. „Schon gut, Robert, sag einfach Meister zu mir, wie alle anderen auch.“ „Nein, ich krieg Ihren Namen schon hin.“ Robert ist das zu blöd. Wie kommt er dazu, einen Fremden als Meister anzureden? „Sagen Sie ihn mir bitte einfach noch mal.“

„Golubkardian“, sagt der Mann mit ernster Miene und wiederholt langsam und eindringlich: „Golubkardian.“

„Herr Golubkardian, das ist ein wunderschöner Stein!“, sagt Robert und blickt fasziniert auf die glatte, kühle Halbkugel in seiner Hand. „Was ist das?“

„Ein Lapislazuli. Dieser hier kommt aus Afghanistan. Der Lapislazuli war der erste Edelstein, den Menschen zu Schmuck verarbeitet haben. Sein Träger steht unter dem Schutz des Himmels und der Sonne. Dieser Stein nimmt alle Ängste und fördert den Gemeinschaftssinn.“ Der Meister schaut Robert durchdringend an. „Napoleon hat bei seinem Ägyptenfeldzug einen Skarabäus aus Lapislazuli getragen. Trage auch du ihn, er wird dir Glück bringen.“

„Wow!“, sagt Robert aufrichtig beeindruckt. Aber zugleich ist da dieses beklemmende Gefühl, das wie ein feuchter Lappen über seinem Gemüt liegt. Und wie kommt dieser unbekannte Mann dazu, ihm etwas so Kostbares zu schenken?

„Vielen Dank, aber ich kann das nicht annehmen.“ Robert reicht ihm den Stein zurück. „Sie kennen mich gar nicht und wollen mir so ein tolles Geschenk machen. Das geht nicht!“

Der Mann winkt lässig ab. „Vergiss es, Robert, und steck den Stein ein. Aber jetzt etwas anderes, komm mit, ich zeig dir was!“ Schon geht er voran in den Vorraum. „Willst du wissen, was unsere Leute hier lernen und üben?“ Das lässt sich Robert nicht zwei Mal sagen. Gespannt folgt er Golubkardian. Der Meister öffnet eine Tür links neben seinem Büro, lässt Robert den Vortritt und schließt die Tür wieder. Robert staunt. Das ist kein Zimmer, in das er hier kommt, sondern fast eine Höhle. Überall sind Stoffe gespannt, als Vorhänge und als Wandverkleidung. Der Boden ist mit dicken hellbraunen Teppichen ausgelegt, und alles ist in ein dämmriges, geheimnisvolles Licht getaucht. Von irgendwoher tönt eine monotone, rhythmische Melodie.

Golubkardian bleibt mit Robert an der Wand neben der Tür stehen. Schweigend beobachten sie die drei Frauen und zwei Männer im Raum. Alle haben lockere, bunte Gewänder an und sind scheinbar in Trance, denn sie haben nicht bemerkt, dass soeben zwei Personen den Raum betreten haben. Eine junge Frau liegt mit geschlossenen Augen und völlig steif nur mit dem Hinterkopf und den Schultern auf einem Stuhl, während ihre Fersen auf einem zweiten Stuhl aufliegen. Dazwischen ist nichts, nur Luft. Trotzdem ist ihr Körper ganz ruhig und gerade in dieser unbequemen Lage. Eine der beiden anderen Frauen steht aufrecht auf den Oberschenkeln der Liegenden, während die dritte eben dabei ist, sich auf den Oberkörper der jungen Frau zu platzieren. Unmöglich, dass dieser zierliche Körper dieses Gewicht aushalten kann, schießt es Robert durch den Kopf. Da ist doch überhaupt keine Stütze, das geht doch gar nicht. So starke Bauchmuskeln kann diese zarte Frau gar nicht haben, um dieses Gewicht zu tragen. Als hätte Golubkardian Roberts Gedanken erraten, geht er auf die Gruppe zu und flüstert mit den beiden Männern. Die beiden unterbrechen ihre Sitzung und helfen den beiden Frauen von dem bewegungslosen Körper herunter. Einer klatscht kurz in die Hände, und die steif daliegende Frau rutscht zwischen den beiden Stühlen zu Boden. Kaum sieht sie den Meister, springt sie auf und stellt sich abwartend neben die vier anderen.

„Diese Übung ist sehr gefährlich und muss genau überlegt sein!“ Golubkardian spricht ruhig mit sonorer Stimme. „Sehr leicht kann beispielsweise ein Bandscheibenschaden auftreten. Also lasst die Finger von dieser Vorführung, sie könnte zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führen. Abgesehen von dem Muskelkater, den unsere junge Freundin bald haben wird.“ Er geht zurück zu Robert und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Das ist unser junger Freund Robert. Er wird in Zukunft auch bei uns mitmachen.“ Robert versteift sich ablehnend und schüttelt die Hand des Mannes neben sich ab. Golubkardian nickt den fünf Mitarbeitern freundlich zu. „Übt weiter, wir sprechen uns nachher wieder.“ Damit verlässt er mit Robert den Raum.

„Herr Golubkardian, ich habe nicht gesagt, dass ich bei ihnen mitmachen möchte!“ Robert schaut den Fremden fest an. „Erstens habe ich keine Zeit und außerdem keine Lust.“

Der Schwarzgekleidete lächelt nur leicht und schaut Robert aus tiefschwarzen Augen an.

„Robert, nimm die halbe Kugel, die du von mir bekommen hast, und schau sie dir mal genau an.“ Die Stimme ertönt hohl in Roberts Ohren, er denkt nicht mehr an Widerspruch, sondern zieht automatisch den Stein aus der Hosentasche. Gebannt schaut er auf die glänzende, blaue Fläche. Jetzt, wo er direkt unter einem Strahler steht, erkennt er auf der glatten Schnittfläche der Kugel ein eingeritztes Symbol. Es ähnelt einem griechischen Buchstaben. Golubkardian, der Roberts Blick gefolgt ist, erklärt: „Das ist unser Emblem, der griechische Buchstabe Phi. Wir alle leben unter diesem Zeichen.“ Er zieht einen identischen Stein aus seiner Tasche und deutet auf die Gravierung. „Dieses Oval und der senkrechte Strich durch die Mitte zeigen an, dass jeder, der den Stein besitzt, innerhalb unserer Organisation gut beschützt ist. Rundum beschützt! Und die vertikale Linie durch die Mitte bedeutet, dass wir gegenüber allem, was von außen kommt, offen sind.“ Er steckt seinen Stein wieder weg und öffnet die Tür zu seinem Büro. „Robert, komm noch einmal mit mir herein.“ Er setzt sich an seinen Schreibtisch. „Ich will, dass du siehst, was wir hier tun“, sagt er mit einer Stimme, der man einfach zuhören muss. „Du wirst bei uns lernen, mit Hypnose umzugehen. Sinnvoll umzugehen, denn falsch eingesetzt kann viel Schaden angerichtet werden, wie du eben sehen konntest.“ Er macht eine abwertende Handbewegung. „Diese „kataleptische Brücke“, die wir eben beobachtet haben, kann zu schweren Schäden in den Gelenken führen, sobald die Körperstarre vorbei ist. Und dass gleich zwei Personen auf das Medium steigen wollten, das konnte ich nicht durchgehen lassen!“ Robert nickt und spitzt aufmerksam die Ohren. Etwas über Hypnose zu lernen, findet er verlockend. Er hat schon einiges darüber gehört, auch über Schauveranstaltungen, bei denen Menschen zu willenlosen Witzfiguren gemacht wurden.

„Normalerweise muss gefragt werden, ob die Person, die als Medium dient, irgendwelche Operationen hinter sich hat oder sonstige Körperschäden, bevor sie in Hypnose versetzt wird“, fährt Golubkardian fort. „Gefährlich ist auch ein zu niedriger Blutdruck. Das kann dann zum Kreislaufkollaps führen.“ Golubkardian macht eine Pause und schaut Robert zwingend an.

„Wir wollen hier unbedingt vermeiden, dass Menschen zu Schaden kommen“, fährt er dann leise und eindringlich fort. „Ein krasses Beispiel ist etwa die Erzeugung von Brandblasen durch reine Suggestion, hast du davon schon gehört? Bei vielen Hypnosevorführungen wird der Zustand „heiß“ suggeriert. Das kann so weit gehen, dass dem Gehirn eine Verbrennung gemeldet wird. Daraufhin wird der normale Schutzvorgang im Körper ausgelöst: Das Gehirn meldet zurück, dass an der angeblich verbrannten Stelle Wasser angesammelt werden soll, um die unteren Hautschichten zu schützen. Es entsteht die berühmte Brandblase. Genauso gefährlich sind suggerierte Stromschläge, die theoretisch zum Herzstillstand oder zu Muskelkrämpfen führen können. Du siehst, Robert, dass es hier die vielfältigsten Möglichkeiten gibt, und du hast die Chance, dich bei uns zum Hypnotiseur ausbilden zu lassen. Du bist in unserem Kreis jederzeit herzlich willkommen.“

Golubkardian steht auf und geht zum Ausgang. Ganz selbstverständlich scheint er zu erwarten, dass Robert ihm folgt. Doch Robert schafft es endlich, sich aus dem Bann dieser eindringlichen Stimme zu lösen und wieder an die Fragen zu denken, wegen denen er eigentlich hierher gekommen ist.

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