Auguste Lechner - König Artus

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Von Rittern und Helden – packend erzählt von Auguste Lechner
Auf seiner Burg Camelot hat König Artus die besten Ritter seiner Zeit versammelt: Erec und Lanzelot, Tristan und Parzival, Iwein und all die anderen. Auguste Lechner nimmt die Leser hinein in die Abenteuer dieser Recken, in ihre Suche nach Ruhm und Ehre, nach Liebe und Anerkennung. Wäre da nicht der Zauberer Merlin, der immer wieder in die Geschicke der Helden eingreift und sein eigenes Spiel spielt …

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Aber wieder ein paar Tage danach musste er einsehen, dass diese Burg uneinnehmbar war. Man konnte vom Lande aus keine Rammböcke und keine Sturmleitern an die Mauern heranbringen und dem Meer zu fiel der Burgfelsen senkrecht ab.

Oben an den Zinnen stand zuweilen Frau Igerne und blickte hinab auf das königliche Heer.

Und wenn sie den König sah, wie er ruhelos zwischen den Zelten hin und her ging und immer wieder zum Turm hinaufblickte, dann wunderte sie sich, dass er sie wirklich so sehr liebte, und sie war traurig, weil ihretwegen dieser Kampf begonnen hatte.

Herr Uther aber fühlte sich so übel wie noch nie in seinem Leben. Das Herz tat ihm weh, weil Igerne so schön war und so unerreichbar. Und Zorn raubte ihm beinahe die Besinnung, weil er so ohnmächtig da vor der Burg lag und nicht wusste, wie er mit Ehren diese Fehde zu Ende bringen sollte.

Unterdessen hatte er die Hälfte seines Heeres nach Terrabil geschickt und die Burg von allen Seiten eingeschlossen.

Aber es zeigte sich, dass der Herzog recht gut gerüstet war. Die Mauern hielten die Rammstöße der Belagerungsgeräte aus, die Brunnen gaben genug Wasser, das man in mächtigen Kesseln zum Kochen brachte und, wenn es Not tat, auf die Angreifer hinabschüttete. Auch ließ man dann und wann heißes Pech auf die Köpfe der armen Knechte regnen, die immer wieder versuchten, die Sturmleitern an die Mauern von Terrabil zu legen. Krieg war eben zu allen Zeiten ein grausames Handwerk!

Manchmal, des Nachts, brach Herzog Gorlois mit einer Schar seiner tapfersten Krieger blitzschnell aus irgendeinem Tor hervor und es gab Tote und Verwundete unter den überraschten Feinden. Nein, auch Terrabil war nicht leicht zu erobern! –

In einer Nacht lag Uther wie schon oft schlaflos in seinem Purpurzelt. Er hatte Ulfin rufen lassen, um mit ihm zu reden.

»Ulfin«, sagte er – Gott weiß, zum wievielten Mal –, »Ulfin, ich bin krank vor Zorn und vor Liebe zu Igerne! Ich weiß nicht, was noch geschieht, wenn ich nicht die Herzogin wiedersehen und diese Burgen erobern kann! Rate mir, was ich tun soll! Sonst werde ich gewiss noch sterben!«

Aber auch Ulfin, der schlaue Höfling, wusste keinen Rat.

»Wahrhaftig, Herr König, wenn ich auch eine Frau noch so sehr liebte, würde ich darum nicht sterben, es sei denn, ich müsste für sie kämpfen«, sagte er und seufzte ungeduldig, denn er hatte diese Reden seines Herrn schon gründlich satt.

Plötzlich fiel ihm etwas ein. »Wenn dir jemand helfen kann, so ist es Merlin. Du weißt so gut wie ich, dass er mehr versteht als Essen und Trinken. Lass ihn doch kommen!«

Uther lachte unfroh. »Man kann ihn nicht einfach kommen lassen! Er kommt, wann er will!«

Ulfin hörte, wie sich der König im Dunkeln aufrichtete. »Aber du hast recht!«, hörte er ihn sagen. »Ich will Merlin suchen lassen! Und zwar sollst du selbst dich gleich morgen früh aufmachen und überall nach ihm forschen, wo er sein könnte!«

Herr Ulfin unterdrückte einen sehr unhöfischen Fluch. Da hatte er sich ja etwas Schönes auf den Hals geladen! Aber der König würde es ihm nicht erlassen, er kannte seinen Herrn viel zu genau.

So empfahl er sich höflich, aber sehr übler Laune, um noch ein paar Stunden zu schlafen.

Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wo ich diesen verdammten Burschen suchen soll, war sein letzter Gedanke, ehe er einschlief.

Also ritt er am Morgen, von zwei Knappen begleitet, fort aus dem Lager, ohne Ziel, irgendeine Straße entlang.

Bald kam er an einen Kreuzweg und überlegte, ob er zur Linken oder zur Rechten reiten sollte. Da sah er einen alten Mann in einem zerlumpten Kittel an der Straße stehen. »Ein Almosen, Herr!«, bat er mit einer zitternden Greisenstimme.

»Lass mich in Ruhe!«, knurrte Ulfin und ritt vorüber.

Nicht lange danach kam er abermals an eine Kreuzung.

Mit einem Fluch riss er seinem Hengst den Zügel ins Maul. Denn da stand wieder der alte Bettler und krächzte: »Herr, eine kleine Gabe!«

Ulfin beugte sich wütend aus dem Sattel. »Wie kommst du schon wieder hierher? Bist du schneller als die Pferde?«

»Zuweilen ja«, antwortete der Alte und es klang, als lache er heimlich. »Du suchst jemanden, Herr?«, fuhr er fort. »Willst du mir nicht sagen, wen.«

»Nein!«, schrie Ulfin zornig. »Und nun scher dich fort und komm mir nicht mehr unter die Augen!«

Jetzt lachte der Alte wirklich. »Du solltest mich nicht fortschicken, Herr Ulfin«, sagte er, »denn dann müsstest du mich erst wieder lange suchen!«

Ulfin starrte ihn an wie ein Narr. Denn vor seinen Augen hatte sich der Alte blitzschnell verwandelt, ohne dass er wusste, wie es zugegangen war.

Gewiss hätte sich Herr Ulfin bekreuzigt, wenn er ein frommer Mann gewesen wäre, denn vor ihm stand Merlin.

Da er aber weder fromm noch furchtsam war, zuckte er nach einem Augenblick der Überraschung nur die Achseln und beschloss, sich über nichts mehr zu wundern.

»Steig auf, Hexenmeister!«, sagte er. »Wir wollen den König nicht länger leiden lassen.«

Leicht wie eine Feder, schwang sich Merlin hinter ihm auf den Rücken des Hengstes.

Dem aber schien der neue Reiter gründlich zu missfallen. Mit einem wilden Schnauben stieg er kerzengerade in die Höhe, und als ihm Ulfin wütend die Sporen in die Flanken drückte, schoss er aufwiehernd davon, die Augen schillernd vor Angst.

Merlin schlang die Arme so fest um den Leib des Ritters, dass es dem Armen fast den Atem raubte.

»Dein Hengst rennt, als säße ihm der Teufel im Genick!«, rief er und lachte, dass es Herrn Ulfin nun doch ein wenig graute. Denn er wusste wohl, was man im Volk über diesen merkwürdigen Mann redete – und der Aberglaube saß nun einmal tief im Gemüt seines Volkes. –

König Uther traute seinen Augen nicht, als die beiden ungleichen Ritter bald darauf vor seinem Zelt vom Rücken des schweißbedeckten Hengstes sprangen.

Merlin begrüßte ihn wie stets nach höfischer Sitte, die er wohl von seiner hochadligen Mutter haben musste, und der König begann sogleich, von seinem Zorn und seinem großen Kummer zu sprechen.

»Du bist meine einzige Hoffnung«, schloss er endlich. »Und ich weiß, dass du mir helfen kannst, wenn du nur willst.«

Merlin hatte geduldig und ein wenig nachsichtig zugehört; er merkte mit Verwunderung, dass er etwas wie Zuneigung für diesen König empfand.

»Du wirst Frau Igerne wiedersehen und auch die beiden Burgen erobern, ich verspreche es dir«, sagte er ernst, denn er wusste, dass er sehr viel versprach. Aber er wusste auch schon, dass sein Vorhaben gelingen würde. »Du musst nur alles tun, was ich dir sage«, fuhr er fort. »Allerdings werde ich dir eine Bedingung stellen. Aber du sollst sie erst erfahren, wenn alles vorüber ist. Schwöre mir, sie zu erfüllen – was es auch sein möge!«, fügte er hinzu und in seiner Stimme lag eine seltsame Heftigkeit.

»Ich schwöre!«, rief der König eifrig. In seiner Freude hätte er alles geschworen.

Merlin nickte zufrieden. »So höre! Ich werde heute, sobald es dunkel geworden ist, wieder hier in deinem Zelt sein. Und ich werde dich und Herrn Ulfin und auch mich selbst ein wenig verwandeln. Du wirst aufs Haar dem Herzog Gorlois ähnlich sein, Herr Ulfin wird dem Ritter Bastian gleichen, der ein Vertrauter des Herzogs ist, und mich selbst wird kaum jemand von Jordanus, dem Schlosshauptmann von Tintagol, unterscheiden können. Dann werde ich euch in die Burg und zu den Gemächern der Herzogin führen, ohne dass jemand Verdacht schöpft. Ich kenne einen Weg, den außer Herzog Gorlois und wenigen seiner Getreuen niemand kennt. Und jetzt gib mir Urlaub, Herr, ich habe noch einiges zu tun!«

Wie stets war er im nächsten Augenblick verschwunden, man wusste nicht, wohin. –

Der König konnte es kaum erwarten, bis es Nacht wurde. Ulfin aber wäre am liebsten weit fort gewesen. »Warum soll ich mich in diesen widerlichen Bastian verwandeln lassen? Ich kenne wenige so hässliche Männer!«, beklagte er sich. Aber Herr Uther hörte ihn nicht einmal.

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