Auguste Lechner - König Artus

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Von Rittern und Helden – packend erzählt von Auguste Lechner
Auf seiner Burg Camelot hat König Artus die besten Ritter seiner Zeit versammelt: Erec und Lanzelot, Tristan und Parzival, Iwein und all die anderen. Auguste Lechner nimmt die Leser hinein in die Abenteuer dieser Recken, in ihre Suche nach Ruhm und Ehre, nach Liebe und Anerkennung. Wäre da nicht der Zauberer Merlin, der immer wieder in die Geschicke der Helden eingreift und sein eigenes Spiel spielt …

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Mögen sie ruhig glauben, dass ich mich auf die schwarze Kunst verstehe, dachte er grimmig. Vielleicht werde ich eines Tages wirklich etwas tun, das sie das Gruseln lehrt.

Merlin wusste längst, dass etwas mit ihm anders war als mit anderen Menschen. Irgendwo in seinem Innern fühlte er stets etwas Fremdes, so als wäre da noch ein anderer, einer, der viel mehr wusste als er, der in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken konnte und Dinge tun, von denen die Menschen sagten: »Das ist Teufelswerk, das ist Zauberei!«

Zuweilen, in sehr bösen Stunden, graute Merlin vor sich selbst und niemals war er glücklich. Niemand liebte ihn und er liebte niemanden.

Er wusste nicht, warum das so war.

Aber es schien ihm das Schlimmste in seinem Leben. –

An diesen Jüngling Merlin dachten die Königlichen Räte, als sie eilig die Burg verließen. Und sie wussten genau, dass auch der König an ihn dachte.

»Weiß Gott, ich wollte, du hättest das nicht gesagt«, murmelte der älteste und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Aber da es nun einmal gesagt ist, wird uns der König keine Ruhe mehr lassen. Aber ich weiß, was wir tun, um ihn für eine Weile zufriedenzustellen. Wir bringen Merlin zu ihm und ich werde schon zu verhindern wissen, dass ihm etwas geschieht. Gewiss wird der König selbst zögern, weil er trotz aller seiner Untaten ein Christ sein will und Angst hat, dass ihn für diese heidnische Grausamkeit der Fluch und die Strafe Gottes treffen würden. Ich werde jetzt diesen Burschen sogleich holen und ihr wartet hier, bis ich mit ihm zurückkomme.«

Die elf stimmten erleichtert zu, denn sie hätten sehr gerne nichts mehr mit dieser unheimlichen Geschichte zu tun gehabt, in die sie da hineingeraten waren.

Der älteste stieg den Pfad hinab zur Küste, wo die Hütte des Fischers stand.

Es war nicht weit und bald sah er vor sich auf einem Uferfelsen den jungen Fremdling sitzen, der ein Netz flickte.

Langsam ging er näher, um ihn ungesehen zu beobachten. Wahrhaftig, der Bursche war schön, schlank und hochgewachsen und sein langes schwarzes Haar glänzte in der Sonne wie Rabengefieder.

In diesem Augenblick musste er die nahenden Schritte gehört haben. Er erhob sich schnell und geschmeidig wie ein wachsames Tier und blickte dem alten Mann entgegen, der da in der vornehmen Tracht der Hofbeamten auf ihn zukam. Er schien weder erstaunt oder etwa gar eingeschüchtert, sondern wartete ganz gleichmütig, ohne sich auch nur zum Gruß zu verneigen.

Der Königliche Ratgeber runzelte ärgerlich die Brauen. Was hatte der Bursche für eine hochmütige Art?

»Du bist Merlin?«, redete er ihn in strengem Ton an.

»Ja«, antwortete der junge Mann wortkarg.

»Der König befiehlt dir, sogleich vor ihm zu erscheinen! Komm also mit mir!«

Aber Merlin schüttelte nur den Kopf.

»Herr Vortiger ist nicht mein König und er hat mir nichts zu befehlen!«

Der Königliche Ratgeber schnappte nach Luft. »Bist du nicht bei Verstand!?«, schrie er. »Du hast zu gehorchen und …«

Voll Zorn packte er Merlin am Arm und wollte ihn mit sich fortziehen. Aber im selben Augenblick taumelte er mit einem erstickten Schrei zurück.

Merlin hatte kaum mit der Schulter gezuckt, aber dem Alten war es, als habe er ihn mit aller Kraft von sich gestoßen.

»Rühre mich nie wieder an«, sagte der Jüngling leise. »Ich werde freiwillig mit dir zu deinem König gehen. Denn ich habe mit ihm zu reden und er wird froh sein, wenn ich mit ihm rede!«

Der alte Höfling starrte ihn an. Er blickte in diese merkwürdigen Augen, die glitzerten wie Eis und weder blau noch grau noch grün waren – oder alles zugleich, man konnte es nicht sagen.

Es schauderte ihn plötzlich und einen Augenblick hatte er das Gefühl, als wäre dieser schöne Jüngling kein Mensch wie er selbst, sondern ein Wesen aus einer fremden Welt …

»Bei Gott, du musst wahnsinnig sein oder vom Teufel besessen«, stöhnte er.

»Du magst recht haben!«, sagte Merlin und ging ihm voraus, den Pfad hinauf zur Burg.

Die elf Ratgeber standen oben am Tor und sahen ihnen neugierig entgegen.

Aber Merlin ging an ihnen vorüber, als wären sie gar nicht da – und der älteste stolperte hinter ihm her und sah so verstört aus, wie sie ihn noch nie gesehen hatten.

Unterdessen hatte Merlin die Tür zum Saal erreicht. Die Königlichen Ratgeber bemerkten den herrischen Wink seiner Hand kaum – aber die Wächter rissen eilig das Tor vor ihm auf.

Merlin schritt durch den Thronsaal hinauf, ohne sich umzusehen, ob die anderen ihm folgten.

Vor dem Sitz des Königs, den die Leibwächter im Halbkreis umgaben, blieb er stehen.

Hinter ihm sammelten sich die Höflinge, die sich hastig hereingedrängt hatten und nun nicht wussten, was sie tun sollten.

Aber sie brauchten nichts zu tun.

Denn Merlin begann sogleich zu reden.

»Du wolltest mich sehen, König Vortiger«, sagte er. »Das trifft sich gut und ich habe es erwartet. Denn es ist an der Zeit, über einige Dinge zu reden, die für dich wichtiger sind als für mich. Ich weiß, es geht um deine Herrschaft und um dein Leben. Der Dolch sitzt bei manchen Männern in Britannien sehr locker im Gürtel und du hast viele Feinde. Du lässt dir diesen Turm bauen, weil« – er wandte sich mit einem verächtlichen Lächeln zurück zu den Männern, die sich hinter ihm drängten – »weil diese elenden Betrüger dir eingeredet haben, er könne dich retten.«

Hinter ihm erscholl vielstimmiges Wutgeschrei bei diesen Worten. Der älteste sprang vor und streckte schon die Hand aus, um Merlin am Rock zu packen, aber der rührte sich nicht einmal; er sah den Wütenden nur an mit diesen Augen, die glitzerten wie Eis.

Da sank dem Alten die Hand herab.

Der König saß da, weit vorgebeugt, den Mund offen vor lauter Verblüffung.

»Was redest du denn da?«, fragte er endlich, als fiele ihm das Sprechen schwer. »Ich habe nach dir gesandt, weil ich dich –«

»… weil du mich in deinen Turm einmauern lassen wolltest«, unterbrach ihn Merlin ruhig.

Vortiger fuhr in die Höhe wie gestochen. »Woher – woher weißt du das?«, stotterte er.

Merlin zuckte die Achseln. »Ich weiß noch viel mehr. Diese Männer da, deine Weisen und Wahrsager, aber wissen gar nichts und du bist dumm genug, ihnen zu glauben.«

»Hüte deine Zunge!«, schrie der König. »Weißt du aber wirklich etwas, so sage es doch!«, fügte er lauernd hinzu.

»Nicht jetzt!«, befahl Merlin. »Denn ich gehe jetzt auf den Berg Erith, um mir den eingestürzten Turm anzusehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir folgen. Aber stört mich nicht!«

Damit wandte er sich um und ging aus dem Saal. Niemand hinderte ihn.

Draußen begann er so schnell, den Hang hinaufzusteigen, dass sie ihn bald aus den Augen verloren.

Aber sie hasteten alle hinter ihm her, der König, die Leibwächter und die Königlichen Ratgeber.

Als sie oben ankamen, saß Merlin am Rande der Grube und schien in tiefe Gedanken versunken. Manchmal murmelte er ein paar Worte, die niemand verstand.

Plötzlich sprang er auf und ging mit schnellen Schritten auf den König zu. »Herr«, sagte er, »ich gebe dir einen Rat! Lass am Fuß des Berges zwei schräge Gänge in die Erde graben, einen von Osten, einen von Süden. Wenn die Gänge in der Mitte des Berges zusammentreffen, wird aus beiden Wasser fließen. Denn da unten in der Tiefe befindet sich ein See. Darin versinken die Mauern deines Turmes. An seinem Rande liegen zwei Höhlen einander gegenüber. In jeder haust ein riesiger Drache. Die Tiere schlafen dort unten seit Jahrtausenden. Aber ihr habt sie mit eurem Baulärm aufgeweckt und sie haben so wild zu kämpfen begonnen, dass der ganze Berg davon erbebte. Zwar glaube ich, dass sie einander schon in der ersten Nacht getötet haben. Jedoch ist das nicht ganz gewiss.«

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