Auguste Lechner - König Artus

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Von Rittern und Helden – packend erzählt von Auguste Lechner
Auf seiner Burg Camelot hat König Artus die besten Ritter seiner Zeit versammelt: Erec und Lanzelot, Tristan und Parzival, Iwein und all die anderen. Auguste Lechner nimmt die Leser hinein in die Abenteuer dieser Recken, in ihre Suche nach Ruhm und Ehre, nach Liebe und Anerkennung. Wäre da nicht der Zauberer Merlin, der immer wieder in die Geschicke der Helden eingreift und sein eigenes Spiel spielt …

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Im Saal war es totenstill, als Vortiger schwieg. Die Männer starrten ihn mit bleich gewordenen Gesichtern an. Sie wussten alle, ihr Leben war nicht viel wert von diesem Augenblick an, sie mochten sagen, was sie wollten. Denn keiner von ihnen hatte je einen Blick in die Zukunft getan, obgleich sie es stets geschickt verstanden, sich diesen Anschein zu geben.

»Nun? Was wisst ihr?« Vortigers Stimme klang ungeduldig.

Sie kannten seinen jähen Zorn. Sie mussten eine Antwort finden, und zwar schnell!

Im nächsten Augenblick trat einer vor. Er war der älteste und gewiss war er klüger als die anderen. Und zum Glück hatte er eben an diesem Tag durch seine Späher etwas erfahren, was für Vortiger sehr wichtig war.

»Erlaube, dass ich zuvor mit meinen Gefährten rede!«, sagte der Alte großspurig. »Sie wissen noch nicht, was ich weiß! Denn ich erhalte Botschaft aus dem Reich der Geister stets als erster.«

»Meinetwegen!«, knurrte der König, der nicht zu widersprechen wagte. »Aber ich werde nicht lange warten!«

Die Königlichen Ratgeber traten ein wenig zur Seite, und als er sicher war, dass Vortiger sie nicht mehr hören konnte, begann ihr Anführer, hastig zu sprechen: »Gebt gut acht! Ich habe geheime Botschaft erhalten, dass vom Schottenwall im Norden bis zu den Orkney-Inseln und im Süden bis Wales viele Grafen und Herzöge und auch vier Könige mit ihren Kriegern heranziehen, um Vortiger und sein Heer zu vernichten. Sie verbergen sich tagsüber in den Wäldern und reiten nachts wie der Sturmwind über die Ebenen und durch die Täler. In zwei Tagen werden die ersten Reiter hier sein. Noch ist die Kunde nicht bis hierher gedrungen, aber meine Späher sind tüchtig. Wenn wir es also jetzt dem König sagen, so wird er uns sehr dankbar sein, weil ihm Zeit bleibt, sich und seine Krieger auf den Kampf vorzubereiten. Und er wird uns nur zu gerne glauben, dass wir in die Zukunft zu schauen vermögen. Wir wollen zu ihm gehen!«

Die anderen begriffen sogleich, dass dies die Rettung war.

Niemand könnte beschreiben, wie unendlich erleichtert sie waren, als sie jetzt gemessenen Schrittes auf den König zugingen. Dann begann der Alte abermals zu sprechen. Vortiger sprang auf, ehe er noch zu Ende geredet hatte. Sein Gesicht war feuerrot und seine Augen loderten vor Zorn.

»Was hast du da gesagt?«, knirschte er. »Wenn es die Wahrheit ist, will ich euch so reich machen wie Könige: denn ihr habt mich gerade noch zur rechten Zeit gewarnt! Hast du aber gelogen, so seid ihr alle des Todes!«

»Wir wissen es!«, erwiderte der Alte nur.

Aber Vortiger schien ihn und seine Gefährten schon vergessen zu haben.

Er rief nach seinen Herolden und begann, in höchster Eile Befehle zu geben.

Die zwölf Weisen, froh, der Gefahr entronnen zu sein, näherten sich still der Tür, um vielleicht bei all der Verwirrung unbemerkt aus dem Saal zu gelangen.

Aber da riss sie die Stimme des Königs zurück. »Wartet! Ich habe euch noch etwas zu fragen. Ihr wisst, dass es zum Kampf kommen muss. Sagt mir, ob ich siegen werde!«

Den Männern stockte der Atem.

Die Gefahr war wieder da.

Aber der Alte hatte schon befürchtet, dass Vortiger diese Frage stellen werde. Er war vorbereitet.

»Du wirst siegen, König Vortiger!«, sagte er ernst. Aber er hielt den Blick gesenkt, damit der König das Funkeln in seinen Augen nicht bemerke. Denn er hatte gedacht: Wenn Vortiger siegt, wird er fest an unsere Sehergabe glauben und uns noch reicher belohnen. Wird er aber geschlagen, so kann er sich nicht mehr an uns rächen, weil er dann machtlos, gefangen oder tot ist.

Unterdessen jagten schon die Boten nach allen Seiten davon, um auf den Burgen und in den Feldlagern Vortigers das Kampfvolk zusammenzurufen.

Ein einzelner Reiter aber raste auf schaumbedecktem Pferd der Königsburg zu. Er kam von der Küste und trug das Wappen der Grafschaft Kent.

Die Wächter rissen eilig das Tor auf, als sie ihn erblickten. So ritten nur Boten, die eine sehr gute oder eine sehr schlechte Nachricht brachten.

Der Reiter sprang ab und ließ das erschöpfte Pferd stehen, wo es stand. Er packte den nächsten Knecht, den er traf, am Rock.

»Ich muss sogleich zum König!«, keuchte er.

Im selben Augenblick fuhr er herum. »Was bringst du?«, sagte eine harte Stimme hinter ihm. Vortiger stand unter der Tür zum Saal.

Der Bote verneigte sich erschrocken. »Herr König«, brachte er atemlos hervor. »Eben sind im Osten drei Langschiffe der Sachsen gelandet und …« Ein wilder Fluch ließ ihn innehalten.

»Zur Hölle mit den Sachsen!«, schrie Vortiger. »Habe ich nicht genug an den Feinden im eigenen Land?«

»Oh nein, Herr«, stotterte der Mann, entsetzt über den königlichen Zorn. »Du irrst dich! Die Sachsen kommen nicht als Feinde! Ihre Anführer lassen dir dieses sagen: ›Wir haben Kunde erhalten, dass in Britannien Aufruhr droht. Wir sind gekommen, dir zu helfen!‹«

Vortiger starrte ihn an, dass dem armen Boten angst und bange wurde. Dann begann er zu lachen. Er lachte so, dass die Adern an seinen Schläfen schwollen. Ausgerechnet die Sachsen boten ihm ihre Hilfe an!

Aber es war schnell vorüber und sein Gesicht wurde ernst. »Geh zum Schatzmeister und lass dir einen Beutel Gold geben für diese Nachricht!«, sagte er kurz. »Wer sind die Anführer der Sachsen?«

»Die Brüder Hengist und Horsa!«, antwortete der Bote eifrig.

Vortiger horchte auf. Er kannte die Namen der berühmtesten sächsischen Heerführer.

»Das ist gut!«, sagte er. Die Hilfe kam wie gerufen! Aber er wusste auch, dass nun Vorsicht geboten war, damit die Sachsen nicht zu viel Macht in Britannien erlangten, wenn sie einmal da waren.

Sie kamen am nächsten Morgen, wilde, tapfere Krieger, mit schweren Waffen und guten Pferden. Auch Vortigers Ritter zogen schon von allen Seiten mit Scharen von Bewaffneten heran.

Hengist und Horsa machten nicht viele Worte, als sie Vortiger begrüßten. Sie kannten ihren Wert und sie würden sich ihre Hilfe teuer bezahlen lassen. Vortiger aber sah die starke Streitmacht, die ihm mit den vereinigten Heeren zu Gebote stand, und er wusste, dass er siegen würde.

So kam es, wie es kommen musste.

Als am Morgen darauf die aufständischen Ritter und Edelherren mit ihren Kriegern aus den Wäldern hervorbrachen, fanden sie sich einer erdrückenden Übermacht gegenüber. Wutgebrüll erscholl, als sie begriffen, dass die Sachsen für den König kämpften.

Sie stürzten sich in die Schlacht wie wütende Wölfe. Aber es gab keine Hoffnung für sie, obgleich sie Wunder an Tapferkeit vollbrachten.

Erst die hereinbrechende Nacht machte dem Kampf ein Ende, als niemand mehr Freund oder Feind unterscheiden konnte. Wer noch dazu imstande war, versuchte, den Schutz des Waldes oder eine nahe Burg zu erreichen. Viele aber lagen tot oder verwundet.

Vortiger frohlockte. Aber er frohlockte zu früh. Zwar feierte er mit seinen Gefolgsleuten und den Sachsenführern ein Siegesfest, das drei Tage dauerte. Aber danach stellten Hengist und Horsa ihre Forderungen.

»Du übergibst mir die Grafschaft Kent«, sagte Hengist und in seiner Stimme war etwas, das keinen Widerspruch duldete. »Ich aber gebe dir meine Tochter Renwein zur Frau, damit wir auf immer Freunde bleiben.«

Vortiger biss die Zähne zusammen: Hatte das nicht wie Hohn geklungen?

»Ich werde meine Söhne Octa und Ebissa mit ihrem Kriegsvolk herüberkommen lassen«, fuhr Hengist fort, »und sie werden das Land am Schottenwall besetzen, damit du künftig die Einfälle der Schotten nicht mehr zu fürchten brauchst. Und damit deine Grafen und Barone die Lust verlieren, sich gegen dich zu erheben, wird mein Bruder Horsa seine Krieger in einige der Burgen ringsum im Lande legen.« –

Es geschah alles nach seinen Worten. Wenigstens in nächster Zeit.

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