Auguste Lechner - König Artus

Здесь есть возможность читать онлайн «Auguste Lechner - König Artus» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

König Artus: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «König Artus»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Von Rittern und Helden – packend erzählt von Auguste Lechner
Auf seiner Burg Camelot hat König Artus die besten Ritter seiner Zeit versammelt: Erec und Lanzelot, Tristan und Parzival, Iwein und all die anderen. Auguste Lechner nimmt die Leser hinein in die Abenteuer dieser Recken, in ihre Suche nach Ruhm und Ehre, nach Liebe und Anerkennung. Wäre da nicht der Zauberer Merlin, der immer wieder in die Geschicke der Helden eingreift und sein eigenes Spiel spielt …

König Artus — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «König Artus», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hengist kehrte nach Sachsen zurück, um auch dort alles nach seinem Willen zu ordnen.

Vortiger hielt Hochzeit mit Renwein, obgleich er es lieber nicht getan hätte. Die Schotten blieben ruhig jenseits des Walles und die Grafen und Ritter, die dem König zuvor Gefolgschaft geleistet hatten, mussten zähneknirschend zusehen, wie sich das fremde Kriegsvolk im Lande breitmachte.

Aber alles hat einmal ein Ende. Und als die Geduld der königstreuen Edelherren erschöpft war, verbündeten sie sich mit den Aufrührern, jagten in einem kühnen Handstreich die Sachsen nach Schottland und vertrieben Vortiger, der bei Nacht und Nebel mit wenigen Getreuen zu seinem Stamm nach Wales floh.

Vortigers Sohn, der ein grimmiger Feind der Sachsen war, wurde zum König gewählt. Aber er erfreute sich der Herrschaft nicht lange, denn seine Stiefmutter Renwein vergiftete ihn bei nächster Gelegenheit. Darauf begab sie sich auf ein Schiff und kehrte zurück nach Sachsen.

Vortiger aber saß in Wales und sann auf Rache. Er hatte kein Heer mehr und jedermann im Lande war sein Feind. So sandte er Boten an Hengist und wartete, zur Untätigkeit verdammt, auf seine Rückkehr.

Unterdessen erschienen eines Tages seine Ratgeber vor ihm, die immerhin klug genug gewesen waren, allen Kämpfen auszuweichen.

Und jetzt, da Vortiger so übel dran war, konnte er ihnen gewiss nichts mehr anhaben.

Sie sollten recht behalten.

Er starrte sie zwar finster an, als sie vor ihm standen, aber er sagte nur: »Eigentlich sollte ich euch töten lassen: Denn ihr habt mir doch geweissagt, ich würde siegen! Vielleicht könnt ihr mir jetzt sagen, ob ich wenigstens mein Leben retten werde!«

Der Älteste musterte verstohlen das Gesicht seines Herrn. Es sah grau und verfallen aus.

Ei, was war aus dem stolzen König Vortiger geworden! Fast konnte man Mitleid mit ihm haben. Ich werde ihm ein wenig Hoffnung einflößen müssen, dachte er schlau. Denn, wer weiß, vielleicht wendet sich sein Schicksal wieder, dann wird er mich später belohnen.

Und der Alte begann sein Spiel, das er schon so oft gespielt hatte. Vortiger sah mit Schrecken, wie das Gesicht seines Ratgebers sich plötzlich veränderte, als erstarre es zu Stein. Selbst die Augen waren starr wie in eine weite Ferne gerichtet.

Der König zuckte zusammen, als der Alte jetzt zu reden begann: Seine Stimme klang hohl, als käme sie aus einem Grab. »König Vortiger, du bist rings von Verrätern umgeben und dein Leben ist keinen Kieselstein mehr wert. Ich rate dir, lass dir schleunigst auf dem Berg Erith einen Turm bauen und schließe dich darin ein: So magst du wohl die Zeit überdauern, bis Hengist dir zu Hilfe kommt!«

Er fuhr auf, als erwache er eben aus einem Traum und blickte verwirrt um sich. Oh, er verstand sein Spiel ausgezeichnet, dieser Königliche Ratgeber!

»Vergib mir, König, ich hatte ein Traumgesicht«, murmelte er.

Vortiger krallte die dürren Finger um seinen Arm. »Du hast etwas Schreckliches gesagt!«, stieß er hervor. »Glaubst du wirklich, ich müsste mir –«

»Ich weiß niemals, was ich in meinen Gesichtern gesagt habe«, unterbrach ihn der Alte schroff. »Du magst mir glauben oder nicht. Aber ich rate dir dringend zu tun, was du gehört hast!«

Damit wandte er sich ab und ging ohne Gruß mit seinen Gefährten aus dem Saal. Wenn dieser Betrüger auch ganz gewiss nicht in die Zukunft schauen konnte, seinen Herrn durchschaute er genau.

Am nächsten Morgen begann auf dem Erithberg ein emsiges Treiben. Eigentlich war es kein Berg, sondern ein merkwürdig regelmäßiger Hügel, nicht weit von Vortigers Burg entfernt.

Da wurden eine riesige Grube ausgehoben, in aller Eile die Felsblöcke für die Grundmauern aufgeschichtet, schwere Balken herbeigeschleppt, Steine behauen und zusammengefügt.

Der König trieb die Arbeiter unbarmherzig an, denn ihn selbst trieb die Angst.

Aber in der dritten Nacht geschah etwas. Es mochte gerade Mitternacht sein, da erhob sich ein furchtbares Getöse auf dem Berg, und als die Leute entsetzt herbeieilten, sahen sie, dass die Grundmauern eingestürzt und in der Tiefe der Grube versunken waren. Der ganze Hügel aber zitterte wie bei einem Erdbeben.

Nach einer Weile wurde es allmählich wieder still.

Vortiger tobte, als er erfuhr, was geschehen war. Eilig stieg er auf den Hügel, sah das zusammengestürzte Mauerwerk und beschuldigte Baumeister und Handwerker, schlecht gearbeitet zu haben.

Noch in der Dämmerung mussten sie ihr Werk von Neuem beginnen.

Aber in der nächsten Nacht verschwand abermals alles, was sie aufgebaut hatten, im Abgrund und ebenso in der dritten Nacht.

Nur die Erde blieb jetzt ruhig.

Den König aber fasste ein Grausen. Das konnte nicht mehr mit rechten Dingen zugehen! Dämonen, Hexen oder irgendjemand von dem unheimlichen Nachtvolk versuchte, ihn zu verderben. Sie hinderten ihn, den Turm zu bauen, der ihn retten sollte.

Verzweifelt rief er wieder die Ratgeber zu sich.

Aber diesmal zuckte auch der Alte nur die Achseln. Nein, niemand konnte es erklären und niemand wusste, was man dagegen tun könnte. Sie berieten hin und her, lange Zeit. Aber Vortiger schüttelte nur den Kopf zu ihren Reden. »Ich muss den Turm haben!«, schrie er.

Endlich sagte einer, zögernd, als graute ihm vor seinen eigenen Worten: »Unsere Vorfahren haben zuweilen, wenn ein Bauwerk nicht halten wollte, einen vaterlosen Jüngling in das Fundament eingemauert.«

Sie fuhren alle auf und Entsetzen malte sich auf ihren Gesichtern. Sie wussten, solche Dinge waren wirklich geschehen in uralter heidnischer Zeit.

Aber sie waren unheimlich und man redete nicht gerne davon.

Vortiger war nur ein wenig zusammengezuckt und seine Hände klammerten sich fester um die Armlehne, dass die Knöchel weiß hervortraten.

Nach einer Weile, die sehr lange schien, hob er schwerfällig den Kopf. Seine Augen waren wie erloschen.

»Schafft mir den Jüngling herbei!«, sagte er mit einer ganz fremden heiseren Stimme. Plötzlich sprang er auf. »Schert euch fort«, brüllte er, »oder ich …!«

Sie konnten nicht schnell genug zur Tür hinauskommen. Als sie draußen einander in die grauen Gesichter blickten, wussten sie, dass sie alle das Gleiche dachten. –

Zu dieser Zeit lebte nämlich in der Hütte eines armen Fischers an der Küste ein junger Mann, den niemand kannte. Niemand wusste, woher er gekommen war oder wer seine Eltern waren. Eines Tages war er eben da und der alte Fischer, ein schweigsamer, einfältiger Mann, hatte ihn, ohne viel zu fragen, aufgenommen; denn er brauchte jemanden, der ihm bei seiner Arbeit zur Hand ging. Anfangs stellten ihm die Leute neugierige Fragen, aber der Fischer meinte nur gleichmütig: »Ich weiß nicht viel mehr als ihr. Der Bursche sagt, seine Mutter sei eine Königstochter aus dem Land Demetien und seinen Vater kenne er nicht. Manchmal ist er mir freilich ein wenig unheimlich, ich weiß nicht, warum. Aber er tut seine Arbeit und alles andere kümmert mich nicht!«

Die Leute verspotteten ihn wegen seiner Leichtgläubigkeit. Sie ärgerten sich über den jungen Fremdling, weil er niemals mit jemandem redete und weil etwas in seinem Wesen lag, das ihnen eine merkwürdige Scheu einflößte.

Und weil die Menschen, je weniger sie wissen, sich umso mehr ausdenken, gingen im Volk bald allerlei merkwürdige Geschichten über den jungen Fremdling um. »Er ist nicht bei Verstand!«, sagten die einen. »Er ist ein Hexenmeister!«, behaupteten die anderen. Und zuletzt hieß es allen Ernstes, der geheimnisvolle Fremde sei ein Sohn des Teufels und man müsse ihm weit aus dem Wege gehen.

Man wusste nur, dass sein Name Merlin war.

Ihn selbst schien all das Gerede wenig zu kümmern. Aber es schien nur so.

Irgendeinmal erfuhr er durch einen Zufall davon. Er lachte, als er es hörte. Aber es war kein fröhliches Lachen. Und er tat nichts, um den bösen Verdacht zu zerstreuen. Ganz im Gegenteil: Er freute sich, wenn er die Leute mit ein paar geheimnisvollen Worten erschrecken konnte, und wenn er sah, wie sie heimlich ein Kreuz schlugen und sich davonmachten, voll Angst vor irgendeinem höllischen Zauber.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «König Artus»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «König Artus» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Auguste Le Breton - Du rififi à New York
Auguste Le Breton
Barbara Lechner-Chileshe - Kloburger Leopoldimorde
Barbara Lechner-Chileshe
libcat.ru: книга без обложки
Joachim Theisen
Auguste de Villiers de l'Isle-Adam - Die Legende vom weißen Elefanten
Auguste de Villiers de l'Isle-Adam
Auguste Lechner - Parzival
Auguste Lechner
Auguste Lechner - Ilias
Auguste Lechner
Auguste Lechner - Herkules
Auguste Lechner
Auguste Gilbert de Voisins - Les moments perdus de John Shag
Auguste Gilbert de Voisins
Auguste Angellier - Robert Burns
Auguste Angellier
Отзывы о книге «König Artus»

Обсуждение, отзывы о книге «König Artus» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x