Auguste Lechner - Parzival

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Der Ritter auf der Suche nach dem letzten Glück – packend nacherzählt von Auguste Lechner
Unter den Rittern der Tafelrunde von König Artus nimmt er einen besonderen Platz ein: Parzival. Er besteht Abenteuer und erwirbt Ruhm und Ehre, doch falsches Verhalten verhindert, dass er sein Ziel erreicht, Gralskönig zu werden. Parzival findet zwar die geheimnisumwitterte Gralsburg, kann aber den Thron nicht besteigen …

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Auguste Lechner

PARZIVAL

Auf der Suche nach der Gralsburg

Neu überarbeitet

und mit einem Glossar versehen von

Friedrich Stephan

Von Auguste Lechner sind ebenfalls als EBooks erhältlich Ilias Die Abenteuer - фото 1

Von Auguste Lechner sind ebenfalls als E-Books erhältlich:

Ilias

Die Abenteuer des Odysseus

Herkules

Die Nibelungen

König Artus

Auguste Lechner (1905–2000) erschließt mit ihren Werken die antike und die mittelalterliche Sagenwelt der Jugend. Insgesamt erschienen von ihr 24 Bücher mit einer Gesamtauflage von weit über einer Million Exemplare. Für ihren „Parzival“ wurde sie mit dem österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet, für ihr Gesamtwerk erhielt sie den Europäischen Jugendbuchpreis.

E-Book-Ausgabe 2020

© 1956 Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck

Umschlaggestaltung: Tyrolia-Verlag, Innsbruck

Satz: Arena-Verlag, Würzburg

ISBN 978-3-7022-3907-7 (E-Book)

E-Mail: buchverlag@tyrolia.at

Internet: www.tyrolia-verlag.at

Dieses Buch ist gedruckt als Arena-Taschenbuch erhältlich

(Band 50024).

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Worterklärungen

1Als König Gandin von Anschouwe starb, hinterließ er seinem ältesten Sohn Galoës Land, Burgen und Städte. Dem zweiten Sohn Gahmuret aber hinterließ er nichts: Denn so bestimmte es ein altes Gesetz, damit Macht und Reichtum der Könige aus dem Geschlecht der Anschewin niemals geschmälert würden.

So stand Gahmuret am Krönungstag zur Linken des Thrones, auf dem sein Bruder saß, um den Lehenseid der Ritter und Grafen des Landes entgegenzunehmen und sie mit ihren Gütern neu zu belehnen.

Er, Gahmuret, würde nichts erhalten, das wusste er. Aber er war nicht im Geringsten bekümmert oder zornig darüber.

Mit lässiger Neugier beobachtete er das feierliche Schauspiel.

Aber plötzlich wurde er sehr aufmerksam.

Der älteste der Lehensmannen war noch einmal vor den König getreten.

»Herr«, sagte er, »erlaube, dass wir dich um etwas bitten! Es scheint uns nicht recht, dass wir alle unser Lehen erhalten, während dein Bruder leer ausgeht, nur weil –«

Er hielt inne, weil sich Galoës schnell erhoben hatte.

»Du brauchst mich nicht daran zu mahnen, Markgraf!«, sprach er.

»Mein Bruder ist ein Anschewin wie ich. Darum habe ich beschlossen, dass er die Hälfte von allem erhalten soll, was ich besitze.

Auch soll er in der Königsburg wohnen und mein erster Dienstmann sein!«

»Gott bewahre mich!«, stieß Gahmuret erschrocken hervor und es war gut, dass die Ritter so laut Beifall riefen und niemand ihn hörte.

Galoës wandte sich zu ihm herüber. Ja, nun musste er sich wohl für die königliche Gnade bedanken! Aber war es eine Gnade, wenn man dem Löwen seine Freiheit nahm und ihn dafür in einen goldenen Käfig sperrte?

»Ich danke dir, mein Herr und Bruder!«, sagte er höfischen Tones, wie es sich geziemte. »Aber ich mag weder dein noch sonst jemandes Dienstmann sein! Es wäre denn, ich fände einen Fürsten, der größer und mächtiger ist als alle Könige der Christenheit.

Auch gefällt es mir nicht, daheim ein gemächliches Leben zu führen, bis die Gicht mich im Gebein zwickt. Ich muss fort, in die weite Welt hinaus, Kämpfe und Abenteuer zu bestehen!«

Der König starrte ihn an. »Du – du willst fort?«

»Ei freilich!«, meinte Gahmuret unbekümmert. »Und wenn du dein Versprechen wahr machen willst, so gib mir die Hälfte von deiner fahrenden Habe und noch ein paar Knechte dazu, denn mein eigenes Gefolge ist zu gering für einen Ritter wie mich!«

»Du sollst alles haben, was du willst!«, sagte Galoës. »Aber sage mir, wann du wiederzukommen gedenkst!«

Gahmuret zuckte die Achseln und lachte. »Wie soll ich das wissen?

Wenn ich erst einmal im Sattel sitze, steige ich so schnell nicht mehr ab! Es gibt viele fremde Länder, die ich nie gesehen, und viele tapfere Ritter, mit denen ich mich nie im Zweikampf gemessen habe! Ich will über das Meer fahren und an unbekannten Küsten an Land gehen, wo kein befreundetes Gesicht mich empfängt und niemand mir hilft als Gott und ich selbst!«

So begann es.

Wenig später zog Gahmuret fort aus der väterlichen Burg und der Hauptstadt, fröhlich und sorglos mit seinem prächtigen Gefolge von Knappen, Trossbuben, Köchen, Fiedlern und Trommlern; auch der Kapellan war nicht vergessen worden und ritt am Ende des Zuges auf einer sanften Stute hinter den schwer beladenen Saumtieren her.

Sie zogen nach Süden, bis sie ans Meer kamen. In Sibilje mietete Gahmuret eine Kogge mit einem schlauen, geschickten Schiffer. Sie segelten lange ostwärts, legten in vielen Häfen an, erkundeten das Land an den Küsten und erlebten allerlei Abenteuer. Aber Gahmurets wildes Herz trieb ihn immer weiter.

Und je weiter sie nach Osten kamen, desto mehr hörten sie allenthalben in Hafenstädten, auf Burgen und in Herbergen von dem großen Kalifen zu Bagdad erzählen, von dessen Ruhm Abendland und Morgenland voll waren.

»Das ist der Fürst, dem ich dienen will!«, sagte Gahmuret, als er genug hatte, ließ im nächsten Hafen Anker werfen und machte sich mit Mann und Ross auf den Weg nach Bagdad.

Sie ritten durch Wüste und wildes Land, schlugen sich mit Räuberhorden herum, die auf windschnellen Pferden irgendwo hervorbrachen, und erreichten endlich das fruchtbare Gebiet an den beiden großen Flüssen Euphrat und Tigris.

Ein wenig hohlwangig und ausgedörrt von der Wüstensonne, erschien Gahmuret dann eines Tages vor dem Kalifen, der den Königssohn aus dem Abendlande mit großen Ehren empfing.

Und von diesem Tage an begann ein so wildes herrliches Leben voll Kampf und Abenteuer, dass Gahmuret meinte, ja, nun sei er am Ziel aller seiner Wünsche. Er kämpfte mit den Königen von Babylon und Ninive und forderte vor den Toren von Haleb und Damaskus die berühmtesten syrischen Führer zum Zweikampf.

Ipomidon von Babylon wurde geschlagen und floh mit seinem Bruder und dem Rest seines Heeres nach Alexandria. Aber eines Tages erschien Gahmuret mit den Reiterscharen des Kalifen vor den Mauern.

Ipomidon erkannte den glänzenden Ritter mit dem Anker im Wappen sogleich wieder; denn Gahmuret hatte ihn vor Ninive aus dem Sattel gestochen. Das konnte der stolze Fürst nicht vergessen. Wütend spornte er seinen Hengst dem verhassten Feind entgegen. Aber er vermochte auch diesmal Gahmurets furchtbaren Hieben nicht lange zu widerstehen: Er flog aus dem Sattel und die Sinne verließen ihn. Als er wieder zu sich kam, war es still um ihn; er lag mitten unter Toten und Verwundeten und sein Pferd war fort, dieser kostbare Hengst, für den er seinen halben Reichtum geopfert hätte! Ja, den ritt wohl der verfluchte Franke, der ihn zweimal besiegt hatte. Während er sich mühsam aufraffte und fortschleppte, schwor er Gahmuret furchtbare Rache.

Davon ahnte Gahmuret freilich nichts und es hätte ihn auch wenig gekümmert. Er tummelte sich im Kampf und Abenteuer wie ein Fisch im Wasser und nur zuweilen, wenn er nachts in seinem Zelte lag, kamen ihm sonderbare Gedanken: Er, ein christlicher Ritter, kämpfte für den Beherrscher der Ungläubigen! Aber er verjagte diese lästigen Gedanken stets schleunigst; denn er liebte dieses wilde Leben viel zu sehr, als dass er es aufgegeben hätte.

Einer freilich machte sich darüber große Sorgen und das war der Kapellan. Er wäre gerne längst heimgekehrt; aber er musste bei seinem Herrn bleiben, der ihn eines Tages brauchen würde. So blieb ihm nur zu beten, dass Gahmuret in all dem heidnischen Getriebe nicht sein Seelenheil verspielte.

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