Kirsten Brünjes - Herzsplitter

Здесь есть возможность читать онлайн «Kirsten Brünjes - Herzsplitter» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Herzsplitter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Herzsplitter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die fünfzehnjährige Charlie ist hin- und hergerissen zwischen drei Welten: der Welt ihrer Mutter und deren Freund, der Welt ihres Vaters und dessen neuer Familie – und der Welt ihrer Großeltern. Mitten in diesem Gefühlschaos lernt sie Deborah kennen, eine neue Mitschülerin. Deborahs Familie ist kürzlich umgezogen und in ihrer neuen Klasse trifft sie auf Charlie. Aber warum ist es so schwierig, an dieses Mädchen heranzukommen?
Ein Roman über zwei Freundinnen, ihre Gedanken, Träume und Sehnsüchte – abwechselnd aus Charlies und Deborahs Perspektive erzählt. Ab 13 Jahren.

Herzsplitter — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Herzsplitter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hannah setzt sich im Schneidersitz vor mich hin und schaut mir in die Augen. „Debbie, du musst nicht die Welt retten!“, sagt sie. „Die dreht sich auch weiter, wenn du einfach erst mal ankommst. Und du brauchst auch niemandem zu beweisen, wie nett du bist. Das merken die schon von ganz alleine. Bleib einfach locker. Das wird schon.“

Ich weiß nicht, was ich darauf sagen soll. Ich fühle mich irgendwie ertappt.

Charlie

Kapiert ihr das nicht: Das sind zwei neue, komplette Familien! Die brauchen mich doch gar nicht mehr!

Freitagmorgen, erste Stunde: Wir schreiben die Mathearbeit. Ich war gestern Abend bei Papa zum Lernen. Die Jungs haben gelärmt und Papas Erklärungen haben mich nur verwirrt. Nun liegt das Aufgabenblatt vor mir auf dem Tisch. Ich finde tatsächlich zwei Aufgaben, unter denen ich mir ein wenig vorstellen kann. Aber dann hört es auch schon auf. Deborah, die Neue neben mir, rechnet fleißig. Seit dem Streit am Montag habe ich kaum ein Wort mit ihr gesprochen. Sie hat nicht mehr versucht, mir zu helfen; war freundlich zu mir, aber auf Distanz. Dafür hat sie sich mit Sophia angefreundet.

Ich linse zu ihr hinüber. Sie nimmt sofort ihren Arm vom Blatt, sodass ich besser sehen kann. Frau Menning dreht uns den Rücken zu und so riskiere ich einen ausgiebigen Blick auf Deborahs Arbeit. Komisch, die Ergebnisse der beiden gelösten Aufgaben von mir stimmen nicht mit den Zahlen bei Deborah überein. Ich kann noch zwei weitere Ergebnisse erhaschen und versuche nun eigenständig, Rechnungen dazu zu erarbeiten. Die beiden von mir gelösten Aufgaben korrigiere ich. Abschreiben geht jetzt nicht mehr, weil Frau Menning mitten in der Klasse steht und uns beobachtet. Kurz vor der Pause sagt Frau Menning dann: „Bitte kommt jetzt zum Ende. Die Stunde ist gleich vorbei. Ach ja, ich hatte vergessen, euch darauf hinzuweisen, dass ich dieses Mal A- und B-Aufgabenblätter verteilt habe. Bei der letzten Arbeit hatte ich den Eindruck, dass zu viel abgeschrieben wird.“

Das trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. So ein Mist! Schnell versuche ich in den verbleibenden Minuten die irrtümlichen Korrekturen rückgängig zu machen und meine selbst gerechnete Lösung wieder hinzukritzeln. Das gibt ein ziemliches Geschmiere. Ich bin die Letzte, die abgibt und ernte einen bösen Blick der Mathelehrerin.

„Noch eine Minute länger und ich hätte deine Arbeit mit Sechs bewertet. Die Zeit ist um, das habe ich mehrmals wiederholt.“

Ich lächele gequält. „Tut mir echt leid. Aber der beste Einfall kam mir einfach zum Schluss!“ In Gedanken füge ich hinzu: Und viel besser als Sechs wird das sowieso nicht.

Als ich auf dem Schulhof bin, steuere ich sofort unsere gewohnte Ecke neben der Treppe zur Turnhalle an. Josi und Elena sind schon dort.

„Das war ja wohl das Letzte in Mathe!“, höre ich Josi schimpfen. „Da sagt die Menning fünf Minuten vor Schluss, dass es A- und B-Zettel gibt, und ich hatte einen super Blick auf Marcs Heft. Mann, da hätte ich ’ne Zwei schreiben können. Und dann so was!“

Elena lacht. „Du bist cool. Machst Frau Menning dafür verantwortlich, dass du abgeschrieben hast. Wie wär’s denn mal mit Selberrechnen?“

Josi stößt verächtlich die Luft aus. „Ist ja nicht jeder so ein Streber wie du!“

„Ich hab auch abgeschrieben“, klinke ich mich nun ein, „bei Deborah. Dann hab ich schnell versucht, alles rückgängig zu machen, aber das ging auch schief, glaub ich. Also, ich finde das auch gemein, dass wir nicht vorher wussten, dass Abschreiben zwecklos ist. Und, Elena: Wenn ich’s selber könnte, dann würd ich’s auch selber machen. Das kannste glauben!“

Josi legt den Kopf schief. „Und was ist mit der Neuen? Die hat dir doch Hilfe angeboten, oder?“

Ich schüttele den Kopf. „Nee, nun nicht mehr. Wir hatten gleich am ersten Tag Zoff, weil die zu nett war. Und ehrlich gesagt, ich hab da auch grad andere Probleme.“

Josi hakt nach: „Das sagst du jetzt schon die ganze Woche. Was ist denn los? Sollst du ins Internat? Zieht ihr um? Haben deine Alten Stress, ist deine Oma krank?“ Sie schaut mir ernst ins Gesicht. „Charlie, nun sag’s doch endlich und mach’s nicht so spannend. Du kennst auch meinen ganzen Scheiß, und ich zick da nicht so rum!“

Ich schaue in die Runde. „Ich will aber nicht, dass das jemand erfährt. Wenn ich euch das sage, dann bleibt das unter uns, okay?“

Die beiden nicken ernst.

Ich hole tief Luft. „Also, dass mein Vater im September wieder heiratet, wisst ihr ja. Für mich ist das irgendwie doof, weil die dann eine komplett neue Familie sind. Da fühl ich mich überflüssig. Außerdem hat mein Papa mir schon ewig versprochen, mit mir was allein zu unternehmen. Aber jetzt fahren wir Pfingsten mit Yvy und den Jungs nach Holland – dahin, wo ich früher mit Ma und Pa war. Das ist einfach blöd. Und der Hammer ist …“, meine Stimme wird dünn. „Meine Ma ist – sie ist schwanger.“

Josi fällt die Kinnlade runter. „Ist die nicht ’n bisschen zu alt für noch’n Kind?“

Elena schaut sie vorwurfsvoll an.

„Ich mein ja bloß …“, brummt Josi leise.

„Und jetzt hast du Angst, dass deine Ma dann keine Zeit mehr für dich hat?“, fragt Elena. „Aber vielleicht wird es auch schöner, wenn sie viel zu Hause ist.“

Ich lache künstlich. „Toller Witz. Wenn meine Ma erst Mal zu Hause bleibt, dann geht’s da wohl nur um das Baby! Was soll ich denn da noch? Ich könnte höchstens den Babysitter spielen. Nee, kapiert ihr das nicht: Das sind dann zwei neue komplette Familien! Die brauchen mich doch dann gar nicht mehr!“

Elena sieht betroffen aus. „Meinst du nicht, du siehst das jetzt zu schwarz? Du bleibst doch das Kind deiner Eltern. Ich denk mal nach, vielleicht fällt mir ja was Gutes ein.“

Josi blafft: „Pah, was gibt’s denn da Gutes? Wir sind abgeschrieben. Das ist bei Scheidungskindern so. Du wirst hin- und hergeschoben, so wie’s gerade passt. Oder irgendwer beschließt, dass du deinen Daddy nicht sehen darfst, so wie bei mir. Das kann man eben nur verstehen, wenn man Scheidungskind ist. Sorry, Elena, da kannst du nicht mitreden.“

Die Schulglocke ertönt. Ich packe meine Freundinnen am Arm. „Kein Wort zu irgendwem. Das habt ihr versprochen!“

Die beiden nicken.

In der nächsten Stunde haben wir Kunst, und ich kann ein wenig entspannen. Malen und zeichnen kann ich gut. Das aktuelle Thema lautet „Meine Welt“. Wir können frei entscheiden, wie wir unsere persönliche Welt aufs Papier bringen. Zusätzlich dürfen wir ein Mal pro Stunde die Kunstwerke der anderen betrachten.

Ich starte gleich mit einem Rundgang. Manche haben Sport- oder Familienbilder gemalt. Die finde ich langweilig, peinlich oder völlig daneben. Bei Niklas bleibe ich stehen. Niklas malt seine Welt als Comic. Er kann super zeichnen und hat total coole Ideen. Ich bemerke zu spät, dass er von seinem Bild aufschaut, so gebannt bin ich von seinen Zeichnungen. Niklas berührt kurz meine Hand, die auf seinem Tisch liegt. „Gefällt’s dir?“

Ich erschrecke von der Berührung und ziehe die Hand sofort weg. „Was? Ach so, ja, ist cool!“

Niklas grinst. „Ich hab noch Coolere: Graffitis! Ich spraye mit ein paar Freunden. Und nächste Woche Samstag machen wir übrigens ’ne Party. Kannst kommen, wenn du willst!“

„Ich überleg’s mir.“ In meinem Bauch rumort es laut, und irgendwie habe ich den Eindruck, das liegt jetzt nicht an meinem Hunger. Blödsinn. Niklas will nichts von mir, und außerdem will ich nichts von ihm!

Ich gehe zurück zu meinem Platz. Josi neben mir stupst mich an und flüstert: „Was wollte der Niklas denn von dir?“

Ich murmele nur: „Och, nichts. Nur wissen, ob mir sein Bild gefällt.“

„Und – gefällt es dir?“

Ich trete Josi unter dem Tisch auf den Fuß. „Geh doch selber hin und schau es dir an!“, fauche ich.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Herzsplitter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Herzsplitter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hermann Brünjes - mit Denken
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - mit Machen
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - Miriams Baby
Hermann Brünjes
Kirsten Klein - Teufelsbrut
Kirsten Klein
Hermann Brünjes - Eine Frage der Macht
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - der Schatz im Acker
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - was Leiden schafft
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - mit Reden
Hermann Brünjes
Hermann Brünjes - Mit Feuer und Geist
Hermann Brünjes
Stephan Brünjes - Kanada – Ontario
Stephan Brünjes
Отзывы о книге «Herzsplitter»

Обсуждение, отзывы о книге «Herzsplitter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x