Kirsten Brünjes - Herzsplitter

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Die fünfzehnjährige Charlie ist hin- und hergerissen zwischen drei Welten: der Welt ihrer Mutter und deren Freund, der Welt ihres Vaters und dessen neuer Familie – und der Welt ihrer Großeltern. Mitten in diesem Gefühlschaos lernt sie Deborah kennen, eine neue Mitschülerin. Deborahs Familie ist kürzlich umgezogen und in ihrer neuen Klasse trifft sie auf Charlie. Aber warum ist es so schwierig, an dieses Mädchen heranzukommen?
Ein Roman über zwei Freundinnen, ihre Gedanken, Träume und Sehnsüchte – abwechselnd aus Charlies und Deborahs Perspektive erzählt. Ab 13 Jahren.

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Nanu? Vorn an der Tafel steht ein fremdes Mädchen. Was die hier will? Sie hat braune lange Locken und fröhliche Augen und trägt ein knallpinkfarbenes T-Shirt – auch irgendwie fröhlich.

Wieso gefällt mir genau jetzt überhaupt nicht, dass ich nur dunkle Sachen trage, am liebsten Grau? Ich setze mich auf meinen Platz in der letzten Reihe und starre das Mädchen an. Jetzt schaut sie zurück und lächelt – auch fröhlich! Krass. Wie kann man Montagmorgen nur so fröhlich sein? Ich schüttele den Kopf und starre auf Josis Rücken in der ersten Reihe. Voll doof, Frau Menning hat uns am Freitag auseinandergesetzt, weil wir zu viel quatschen. Jetzt hat jeder von uns einen Platz neben sich frei. Dann wird Mathe jetzt noch langweiliger. Egal, Hauptsache, ich schlafe nicht ein!

Debbie

Hallo, ich wollte einfach nur nett sein! Das macht man so.

Die Haustür fällt laut ins Schloss. Ich atme tief ein, die kühle Morgenluft tut gut. Meinen Schulweg bin ich gefühlt schon hundert Mal auf Google-Maps gegangen. Ich bin sicher, dass ich mich nicht verlaufen werde. Papa hatte angeboten, mich zu bringen, aber das wollte ich nicht. „Ich möchte an einem ganz normalen Schultag ganz normal zur Schule gehen, wie alle anderen in meiner Klasse auch. Bestimmt werde ich schon einige unterwegs treffen“, habe ich beim Frühstück gesagt.

Hannah hat große Augen gemacht. „Du kennst die doch noch gar nicht!“

„Stimmt und stimmt nicht“, habe ich ihr geantwortet. „Ich hab mir auf der Homepage der Schule die Klassenfotos aus dem letzten Sommer angeschaut. Das ein oder andere Gesicht erkenne ich vielleicht wieder.“

Hannah hat nur den Kopf geschüttelt. „Abgefahren. Auf so ’ne Idee würde ich niemals kommen. Also, Papa, mich kannst du zur Schule bringen. Ich hab noch keine Klassenkameraden gestalkt!“

Ich habe nur mit den Augen gerollt. „Ich stalke nicht. Ich bereite mich vor!“

Aaron war, glaube ich, von uns Dreien am aufgeregtesten; er konnte überhaupt nicht still sitzen. „Wer bringt mich eigentlich zur Schule?“, hat er gefragt und dabei fast seine Milch umgekippt.

„Das mache ich“, hat Mama geantwortet. „Du hast aber noch ein wenig Zeit!“

Für Mamas Arbeit ist der Umzug kein Problem. Sie arbeitet als Übersetzerin, und da spielt es keine Rolle, von wo aus sie das macht. Sie sitzt am Schreibtisch und alles geht online. Ihre Kunden merken nicht einmal, dass sie umgezogen ist. Ich finde es gut, dass Mama immer zu Hause ist, wenn ich komme. Und meistens hat sie Zeit für mich, Hannah und Aaron.

Jetzt stehe ich auf dem Bürgersteig. Zur Sicherheit habe ich mein Handy doch eingeschaltet und verfolge den kleinen Punkt, der sich auf dem Display in Richtung Schule bewegt.

Nach knapp fünfzehn Minuten stehe ich vor dem modernen Gebäude des Gymnasiums. Viel Glas und Beton bilden die Fronten, begrünte Flächen auf dem Hof lassen das Ganze freundlicher wirken. Ein paar Schüler stehen in kleinen Gruppen zusammen. Ich atme noch einmal tief ein und gehe dann hinein. Wir waren vor drei Wochen zur Anmeldung hier und ich habe meinen Stundenplan mit den Namen der Lehrer und den Raumnummern bekommen. Jetzt suche ich den Raum 25. In der zweiten Etage sind die neunten Klassen untergebracht. Schön, dass hier alles strukturiert ist, so fühle ich mich am wohlsten. Schnell habe ich die Klasse 9c gefunden.

Es ist sehr laut im Klassenzimmer. Zögerlich betrete ich den Raum und stelle mich neben die Tafel. Ein wenig unsicher lasse ich meinen Blick durch die Klasse schweifen: Einige Schüler sitzen auf ihren Plätzen und unterhalten sich. In der ersten Reihe sitzt ein blasses Mädchen mit schwarzem Pullover und ist in ihr Handy vertieft. Ihre Daumen schnellen über die Buchstaben, zwischendurch zucken ihre Mundwinkel zu einem angedeuteten Lächeln. In der zweiten Reihe sitzen drei Mädchen dicht beieinander. Sie sind deutlich geschminkt, haben die Haare gestylt und Gel-Nägel. Die Mittlere erzählt und die anderen beiden hängen an ihren Lippen. Dann fällt mein Blick in die letzte Reihe. Dort sitzt ein hübsches Mädchen mit wilden Haaren. Sie starrt nach vorne und blickt mich direkt an. Ich spüre förmlich die Verzweiflung und Traurigkeit in ihren müden Augen. Sofort fällt mir das Gespräch mit Aaron von gestern Abend ein.

Ich erkenne, wenn jemand Hilfe braucht, und freunde mich dann mit ihm an. Also lächele ich dem Mädchen freundlich zu.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ein großer dunkelhaariger Junge und ein kleiner Blonder grölend eine Trinkflasche durch den Raum werfen. Ein Mädchen läuft kreischend zwischen den beiden Jungs hin und her.

„Hört sofort auf!“, ruft sie wütend. „Ich sag’s Frau Menning!“

Die Flasche fliegt in hohem Bogen auf die Tür zu. In diesem Moment kommt die Lehrerin herein und fängt reflexartig die Flasche. Alle haben es gesehen und es ist für einen Moment mucksmäuschenstill. Dann klatscht der große Dunkelhaarige langsam in die Hände. Nach und nach schließen sich einige Schüler an. Frau Menning hebt die Hand und es wird wieder ruhig. Sie geht zum Pult und beginnt die Mathestunde.

„Guten Morgen allerseits. Ich nehme an, ihr hattet ein erholsames Wochenende, wenn ihr schon so sportlich unterwegs seid. Leo, kannst du mir erklären, wem diese Flasche gehört?“

Der streicht sich verlegen die Haare zur Seite. „Da muss ich mal nachdenken. … Ja. Ich hab’s. Die gehört der Sophia, glaub ich.“

Das Mädchen funkelt ihn böse an.

Die Lehrerin fährt ruhig fort: „Und kannst du mir auch erklären, wie die Flasche in die Flugbahn geraten ist, die sie dann genau in meine Hand geleitet hat?“

Leo grinst. „Na, ich glaube, ich hab sie geworfen.“

Frau Menning nickt. „Dann haben wir beide tatsächlich dasselbe gesehen. Ich schlage vor, du holst dir die Flasche bei mir ab, bringst sie zu Sophia und entschuldigst dich nett bei ihr. In der Zeit trage ich den Vorfall ins Klassenbuch ein!“

Leo fällt beinahe die Kinnlade runter. „Nee, das geht gar nicht! Also das mit dem Entschuldigen. Der Eintrag ist okay.“

Frau Menning fixiert Leo streng. „Und wie das geht, sonst kannst du dir auch noch eine saftige Strafarbeit abholen!“

Leo steht widerwillig auf, geht nach vorn und holt sich die Flasche bei der Lehrerin ab. Vor Sophia bleibt er stehen, und alle warten gespannt auf die Entschuldigung. Plötzlich lässt er sich auf die Knie fallen und hebt seine Arme. „Liebste Sophia, kannst du mir noch dieses eine Mal verzeihen?“

Sophia wird knallrot und die ganze Klasse grölt vor Lachen.

Frau Menning bleibt immer noch ruhig.

„Leo, ich hatte von einer ernsthaften Entschuldigung gesprochen! Ich trage jetzt zusätzlich ins Klassenbuch ein: ‚Leo verarscht Sophia!‘, und stelle dann in Gedanken schon Mal die Strafarbeit zusammen. Du bekommst jetzt eine zweite Chance für die Entschuldigung, ansonsten haben wir einen dritten Eintrag, und das bedeutet: Deine Eltern bekommen Post von der Schule.“

Leo steht auf, hält Sophia kurz die Hand hin und murmelt: „Tschuldigung!“, dann setzt er sich schnell hin.

Jetzt wendet sich Frau Menning mir zu. „Guten Morgen, ich nehme an, du bist die neue Schülerin. Herzlich willkommen in unserer Klasse! Das war jetzt kein perfekter Empfang, aber du siehst, wie es hier zugeht. Möchtest du dich kurz vorstellen?“

Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Aber was bleibt mir anderes übrig? Ich nicke tapfer. „Mein Name ist Deborah Gardner und ich bin 15 Jahre alt. Wir sind am Wochenende hierhergezogen. Vorher habe ich in Bremen gewohnt. Ach ja, und ich habe noch zwei Geschwister.“

Nachdem auch alle anderen Schüler ihre Namen genannt haben, lässt die Lehrerin ihren Blick durch den Klassenraum schweifen. „Zurzeit haben wir zwei Plätze frei, hier vorne bei Josefine und hinten bei Charlotte. Möchtest du dir einen Platz aussuchen?“

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