Unni Lindell - Der Trauermantel - Ein Norwegen-Krimi

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Fesselnder Norwegen-Krimi um Kommisar Cato Isaksen!
Eine junge Frau wird in ihrer Osloer Wohnung ermordet aufgefunden. Hauptverdächtiger ist ihr Ex-Mann, von dem sie sich erst vor kurzem getrennt hatte. Bereits drei Mal hatte Ester Synnøve Lønn Anzeige erstattet, weil sie sich von ihm verfolgt und bedroht fühlte. Aber auch der Bruder der Toten verhält sich beim Verhör so seltsam, dass Kommissar Isaksen misstrauisch wird. Weiß er mehr über seine Schwester und den Mord, als er preiszugeben bereit ist? Isaksen und sein Team suchen nach Hinweisen in der Vergangenheit der Toten und stoßen dabei auf erstaunliche Zusammenhänge…
Unni Lindell, geboren 1957 in Olso, ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Norwegens. Nach einem Studium der Romanistik und einer Ausbildung zur Journalistin, war sie für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften tätig. Zunächst machte sie sich als Autorin von Jugendbüchern einen Namen, danach wandte sie sich dem Krimigenre zu. Ihren größten Erfolg feierte sie mit ihrer Krimireihe um den Olsoer Kriminalkommissar Cato Isaksen. Lindells Bücher sind mehrfach ausgezeichnet und auch in mehrere Sprachen übersetzt worden. rn

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»Nein.« Preben Ulriksen biss wieder in den Apfel. »So weit ist es nicht mehr gekommen«, sagte er dann mit vollem Mund. »Das Frauenhaus, besser gesagt, diese Sonja Pettersen, hat sich kurz vor Weihnachten an uns, also an die Kripo, gewandt und dann ist die Sache an die Ordnungsabteilung weitergereicht worden. Aber wir haben es nicht mehr geschafft, etwas zu unternehmen.«

Bisher war Johnny Svendsen noch nirgendwo gesichtet worden. Alle Polizeiwachen im Land, die Flughäfen und die Posten an den Grenzübergängen nach Schweden waren informiert. Aber während der Nacht war keine Meldung eingelaufen. Der Gesuchte war wie vom Erdboden verschluckt.

Randi Johansen und Anne Grethe Juvik wurden zur Straßenbahnverwaltung geschickt, um sich dort nach weiteren Informationen über Johnny Svendsen zu erkundigen. Ob er unter den Kollegen Freunde oder Bekannte hatte, ob jemand irgendeine wichtige Auskunft erteilen könnte.

Gegen halb zehn nach der Morgenbesprechung fuhr Cato Isaksen zu Rakel Mandal, um ihr ein Foto des Verdächtigen zu zeigen, eine Kopie des Hochzeitsbildes, das sie von den Eltern der Toten erhalten hatten.

Die alte Dame freute sich wirklich, als sie durch den Türspalt den Ermittler erblickte, allerdings konnte er ihr klarmachen, dass er diesmal keine Zeit für einen Kaffee hatte.

Er reichte ihr zwei Fotografien. Neben dem Bild von Johnny Svendsen hatte er auch noch eins von Bjørn Tore Lønn mitgenommen.

Rakel Mandel nahm die Fotos und ging mit leichten, eifrigen Schritten zum Fenster, wo sie mehr Licht hatte. Sie suchte in ihrer Schürzentasche nach ihrer Brille und setzte sie auf. Hob ein Bild nach dem anderen und musterte die Aufnahmen sorgfältig. »Nein«, sagte sie dann. »Keiner ist der Richtige.«

Cato Isaksen verspürte eine Mischung aus Überraschung und Verärgerung. »Sind Sie sich da ganz sicher? Schauen Sie bitte noch einmal nach. Das ist wirklich wichtig.«

Rakel Mandal bedachte ihn mit einem kurzen besorgten Blick. »Ich bin also eine Art Zeugin?«

»Sie sind auf jeden Fall wichtig für uns.«

»Ich habe gestern mit einer Freundin telefoniert und die sagt, das könne für mich gefährlich sein.«

Der Kommissar lächelte kurz. »Wir sind hier nicht in einem Fernsehkrimi, Frau Mandal. Ich bitte Sie nur, sich die Bilder noch einmal anzusehen, damit Sie ganz sicher sein können.«

Dann seufzte er und starrte die Fotos von Johnny Svendsen und Bjørn Tore Lønn an. »Sie haben ihn doch nur von hinten gesehen, oder?«

»Ja, durch den Türspion. Aber danach habe ich ja auch noch durch das Fenster geschaut, und er war nicht zum ersten Mal hier. Es war ein sehr viel hübscherer Mann, größer und irgendwie gebildeter.«

»Gebildeter?«

»Ja.«

»Woran sieht man denn, ob jemand gebildet ist?«

»Das sieht man eben«, erklärte die alte Dame energisch.

»Und Sie sind ganz sicher, dass das hier nicht der Mann von Mittwochabend ist?« Cato Isaksen nahm ihr vorsichtig das Bild von Johnny Svendsen ab.

»Ganz sicher«, sagte Rakel Mandal und richtete ihre scharfen Augen auf ihn. »Ihren Bruder kenne ich doch«, sagte sie und gab ihm auch das Bild von Bjørn Tore Lønn zurück. »Er hat sie ab und zu hier abgeholt. Hat für sie eingekauft. Einmal hat er meine Einkaufstasche hochgetragen. Ein wirklich netter Mann.«

»Gestern haben Sie gesagt, Sie glaubten ihren Exmann gesehen zu haben.«

»Ja?«

»Das hier ist der Exmann«, sagte Cato Isaksen und reichte ihr noch einmal das Bild von Johnny Svendsen.

»Das ist der Exmann?« Rakel Mandal schüttelte langsam den Kopf. »Ich dachte, das wäre der andere. Der junge Mann, der so oft hier war.«

Cato Isaksen schaute auf die Uhr. Er musste noch ein Gespräch führen, ehe er auf die Wache zurückkehren konnte.

»Das ist er auf keinen Fall«, schloss die alten Dame und nickte zu Johnny Svendsens Bild hinüber.

Die Tür, die sie beschützte, war nur ein dünnes Holzbrett. Das Geräusch der Klingel durchschnitt ihren Leib, glitt eiskalt über ihr Rückgrat und hinauf in ihren Nacken. Sie legte ihre Wange an den Türrahmen und spürte das kühle lackierte Holz an ihrer Haut. Sie trug einen verschlissenen, weißen Morgenrock. Der Boden unter ihren bloßen Füßen war kalt. Die Stille nach dem Klingeln brachte ihre Ohren zum Rauschen. Die Angst, die sie vor und nach dem Klingelgeräusch durchströmte, hatte sich gelegt. Sie hielt den Atem an, spürte, wie auf ihrer Stirn und unter ihren Armen der Schweiß hervortrat. Wagte nicht, durch den Türspion zu schauen. Ihr Schatten würde den Spion verdunkeln und ihre Anwesenheit verraten. Ihr Blick traf den Spiegel über dem Telefontisch. Ihre Augen waren groß, rund, blau. Ihre Locken blond, ihre Haut weiß.

Wie groß konnte Angst überhaupt werden? Ein Bild tanzte durch ihr Gehirn. Sie war sechs Jahre alt. Saß unten im Keller in einer Ecke. Die Hände vors Gesicht geschlagen. Das Gewitter hatte den Himmel über dem Haus zerrissen. Ein Vogel war zu Boden gefallen, vor Angst, hatte ihr Vater gesagt. Der Blitz zeigte mit seinen gelben elektrischen Fingern auf die Landschaft, wieder und wieder. Der Vogel war draußen auf dem Rasen. Der Donner dröhnte durch die Grundmauern und spaltete ihr Gehirn in zwei Teile. Einen Vogelteil und einen Menschenteil. Der Vogel starb vor Angst. Und ihr konnte das auch noch passieren. Die Angst vor dem Gewitter, als sie klein war, wurde an dieser neuen Angst gemessen. Sie hatte dasselbe Gewicht, dieselbe Farbe.

Die Tür zum Wohnzimmer stand offen und die hellen Vorhänge waren vorgezogen. Das Zimmer hing am Flur wie eine dunkle, Geborgenheit schenkende Lunge. Sie konnte sich lautlos zurückziehen. Indem sie sich zusammenkrümmte, sich von der Tür fortbewegte, langsam und leise, und dann die Tür hinter sich abschloss. Sie sehnte sich nach der sicheren Wärme des Wohnzimmers, wagte aber nicht, sich zu bewegen.

Sie hatte das böse Gefühl, quer durch sich selber in ein schwarzes Loch zu stürzen. Die Klingel riss ihren Körper noch einmal in Stücke. Erbarmungslos fegte dieses Geräusch ihr Bewusstsein in ein kaltes, durchbohrendes Licht. Ein Schwarm von roten Punkten tanzte vor ihren Augen.

Cato Isaksen blieb eine Weile vor der kleinen Tür stehen und lauschte. Dann schellte er. Er glaubte, drinnen etwas gehört zu haben, einfach nur eine kleine Bewegung. Die Stille ragte wie eine Mauer vor ihm auf. Er klopfte leise an die Nachbartür. Auch dort war niemand zu Hause. Anschließend klingelte er noch einmal an der Tür von Lise Sommer, Ester Synnøve Lønns Freundin, um dann einen Zettel mit seiner Telefonnummer hinter das künstlerisch gestaltete Türschild mit der Mitteilung »hier wohnen Lise und Florian« zu schieben. Er wartete noch einen Moment, dann machte er kehrt und ging über den Flur mit den vielen Türen. Das Geräusch seiner Schuhe hallte von den Mauern wider. Er erreichte das Treppenhaus und lief die Steintreppen hinunter.

Auf der Wache betonte Cato Isaksen dann, wie wichtig es sei, dass Bjørn Tore Lønn in Untersuchungshaft blieb, bis Johnny Svendsen festgenommen worden war. »Ich glaub ihm nicht«, fuhr er fort und sah Marie Sagen an. »Wir wissen nicht, ob er die Wahrheit gesagt hat. Vielleicht würde er Svendsen auf dem Laufenden halten und ihm einen noch größeren Vorsprung verschaffen. Und auf jeden Fall kann er Beweise vernichten und eventuelle Zeugen beeinflussen.«

Die Juristin stimmte ihm zu und meinte, dass diese Argumente ausreichen müssten. »Das dürfte kein Problem sein«, sagte sie.

Bjørn Tore Lønn wurde gegen ein Uhr dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Die Polizei wollte ihn noch in Gewahrsam behalten, zumindest bis zur Festnahme von Johnny Svendsen. Sie führten an, dass er der Polizei Informationen verschwiegen und offenbar eine geladene Waffe aufbewahrt hatte. Auch der fingierte Überfall und andere Kleinigkeiten wurden erwähnt. Sein Anwalt hielt das alles nicht für überzeugend. Sein Mandant habe in Wut und Panik gehandelt, brachte er vor. Es sei doch nur verständlich, dass er in dieser entsetzlichen Lage nicht mehr klar habe denken können. Immerhin war seine Schwester ermordet worden. Seine anderen kleinen Vergehen, der Betrug und die Mietrückstände, seien nun wirklich kein Festnahmegrund.

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