Kjersti Scheen - Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi

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Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein verschwundenes Mädchen, eine Leiche und ein Bordell: Margaret Moss hat schon wieder einen Auftrag, der sie in eine brenzlige Lage bringen wird. Als ein verzweifelter Fischer Moss um Hilfe bittet, seine Tochter zu finden, fährt sie mit ihm auf den Oslofjord hinaus und findet im Wasser die Leiche eines unbekannten Mädchens. Schon bald führen die Spuren zu einem Massagesalon, der sich als Bordell herausstellt. Moss selbst wird immer mulmiger, da sie seit Wochen nichts von ihrer eigenen Tochter gehört hat…Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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Kjersti Scheen

Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi

Deutsch von

Annika Krummacher

Saga

Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi Übersetzerin Annika Krummacher Original Englemakerne Coverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 1998, 2020 Kjersti Scheen und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726444971

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1

In the still of the night.

Cole Porter

Noch herrschte schwarze Nacht.

Vorn zumindest – achtern leuchtete die Großstadt –, von den giftgelben Laternen am Containerhafen von Nedre Bekkelaget bis zum weißen Strahlenglanz von Aker Brygge.

Die See war dunkel und still, doch direkt unter ihr schäumte es grünlich, wo sich der Bug vorwärtspflügte, begleitet vom regelmäßigen Tuckern des Motors. Margaret Moss hing über der Reling und verfolgte mit den Augen die Bugwelle, die sich emporwälzte und nach hinten brauste. Sie fror, wollte aber nicht ins Steuerhaus zu Fischer Bertelsen.

Später, nicht jetzt.

Er würde nur von seiner Tochter sprechen.

Ihre eigene Tochter Karen hatte seit vielen Wochen kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Margaret Moss kam heute nacht gut ohne die Töchter anderer Leute aus. Soweit es möglich war.

Sie schauderte.

Sie hatten gerade Langøyene und Rambergøya passiert. Vor ihnen lag der verlassene Fährkai von Nesoddtangen und wartete auf den nächsten Tag, der neue Passagiere mit Kreuzworträtseln und Walkmans bringen würde, die sich auf den Weg von der einigermaßen ländlichen Ruhe in Nesodden zu Oslos eher urbanem Rhythmus machten, ja, ja, Moss schauderte wieder.

Furchtbar, wie depressiv und ironisch sie sich in letzter Zeit fühlte. Ihr alter Begleiter und Alter ego, die Stimme im Kopf, die altmodisches Hörspiel produzierte, sendete mehr Störgeräusche als je zuvor: Und hier ist Margaret Moss (nennen Sie mich Moss, das ist am einfachsten), auf ihrem Weg aus den dunklen Hafenvierteln und hinaus zu einem neuen Fall, und die Nacht ist ebenso dunkel wie das Gewissen eines Pfarrers in Gesellschaft eines Transvestiten, hu, sie schüttelte sich wieder.

Seitliche Wellen brachten den Fischkutter kräftig ins Schaukeln, sie lehnte sich gegen die breite Reling und stemmte die Joggingschuhe gegen das Deck. Sie wartete, bis das Boot einen regelmäßigen südlichen Kurs erreicht hatte und aus dem Fjord hinausfuhr, dann richtete sie sich auf und atmete tief durch.

Schrecklich, wie angespannt sie heute nacht war.

Sie wußte nicht, wie es kam; düster starrte sie auf den Leuchtturm von Dyna, der steuerbords lag. Vielleicht sollte sie sich für den Posten eines Leuchtturmwärters an irgendeinem gottverlassenen Ort bewerben. Ein sogenanntes inneres Exil, wobei es sich da wohl eher um ein äußeres handeln würde, und außerdem waren die Leuchttürme heutzutage längst automatisiert und wärterlos.

Die meisten jedenfalls.

»Hallo! Kaffee!«

Sie drehte sich um. Willy Bertelsens Gesicht leuchtete bleich im Halbdunkel. Sie seufzte, dann nickte sie und balancierte nach achtern über das rutschige Deck.

Bald war es fünf. Es war Ende März, und der Tag dämmerte über den Hügeln im Osten.

Es war gemütlich drinnen im Steuerhaus, und der Kaffee war heiß. Sie trank ihre zweite Tasse, stand hinter Bertelsen und hatte etwas wacklige Beine. Eine Dünung, ein Gruß vom starken Wind der vergangenen Nacht, brachte den Fischkutter ins Schlingern. Willys Sohn Bjørn stieg die vordere Treppe hinauf, streckte sich und setzte sich auf die Luke. Er holte ein Päckchen Tabak aus der Hosentasche und begann, sich eine Zigarette zu drehen.

»Wie alt ist er?« fragte Moss und nickte hinüber zu dem Jungen dort draußen.

»Bald zwanzig«, sagte Willy Bertelsen. »Zwei Jahre älter als Bente.«

Sie bemerkte, wie er ihr einen raschen Blick zuwarf – der Frau, die er um Hilfe gebeten hatte, als seine Tochter verschwunden war. Sie stand mit dem Kaffeebecher in der Hand da, im Parka und mit einer Falte zwischen den Augenbrauen. »Dann ist er ein Jahr älter als meine Tochter«, sagte sie. »Karen.«

»Und was macht Ihre Tochter?« fragte Bertelsen höflich. Seine Tochter war seit mehreren Wochen spurlos verschwunden, und vermutlich pfiff er darauf, was anderer Leute Töchter trieben. Er hob die Hand und machte dem Jungen dort draußen ein Zeichen, vielleicht näherten sie sich den ersten Netzen.

»Sie macht gerade den ex. phil.«, sagte Moss. »Zulassungsprüfungen für die Uni. Aber sie lernt ja nicht, deshalb läuft es vermutlich nicht so doll.«

Genau wie ihre Mutter, glaubt, daß sie alles kann, ohne ein Buch zu öffnen, ja, ja.

»Sie wohnt also zu Hause, Ihre Tochter«, sagte Bertelsen.

»Nein«, sagte Moss.

Karen war in eine Wohngemeinschaft in der Altstadt gezogen. Inzwischen war sie offenbar nicht mehr nur Wochenendpunkerin. Zu Hause meldete sie sich auch nicht. Margaret Moss hatte das unangenehme Gefühl, daß ihre Tochter nichts von sich hören ließ, weil sie sich mit Dingen beschäftigte, über die sie nicht ausgefragt werden wollte. Und was hatte das zu bedeuten?

Alles.

Der Kutter hatte die Geschwindigkeit verringert. Sie befanden sich irgendwo zwischen Spro und Fagerstrand, dort vorne lag dunkel Håøya. Margaret trat aus dem Steuerhaus und atmete den Geruch von Meer ein: Ein sanfter Märzmorgen war im Entstehen begriffen, der schönes Wetter verhieß. Die Reling war feucht vom Tau, sie hielt sich fest und spürte, wie sich das Tuckern des Motors durch den ganzen Körper fortpflanzte. Sie wollte nicht an Karen denken, bestimmt ging es ihr gut. Daß sie nicht angerufen hatte, konnte ebensogut darauf hindeuten, daß sie sich darin übte, ihr eigenes Leben zu führen.

Es war nichts passiert.

Sie war inzwischen ein großes Mädchen und konnte auf sich selbst aufpassen. Außerdem waren es eher die Jungen, denen etwas zustieß, sie fielen der unprovozierten Gewalt, die unter ihnen herrschte, zum Opfer – dort in der Stadt hinter ihnen, die noch immer unterhalb der Hügel schlief. Sie drehte sich um, doch sie war nicht mehr zu sehen.

Auch auf See regte sich nichts.

Im inneren Oslofjord waren zwar nicht besonders viele Fischer registriert, aber einige gab es doch. Vielleicht lagen sie außerhalb des Drøbaksterskelen, sie wußte, einige von ihnen verfügten über Boote, die so schnell waren, daß sie in aller Herrgottsfrühe bis nach Færder und wieder zurückfahren konnten.

Ein Ruf des Jungen unterbrach die Stille.

Hinter ihr sagte Willy Bertelsen irgend etwas, und sie drehte sich um. »Er sagt, da vorne treibt irgendwas.«

Bjørn stand mit dem einen Fuß auf der Reling und zeigte ins Wasser. »Es sieht aus wie ein Netz«, rief er nach hinten. »Es hat einen Benzinkanister als Boje, der muß sich gelöst haben, er treibt herum. Sollen wir ihn hochnehmen?«

»Nein!« rief sein Vater zurück. »Paß nur auf, daß er nicht in die Schiffsschraube gerät!«

Er bereitete sich darauf vor, ihn in einem Bogen zu umschiffen, da rief der Junge wieder: »Stop! Warte mal, fahr rückwärts, verdammt! Rückwärts!«

Margaret ging nach vorne, während Bertelsen die Maschine auf Rückwärtsgang einstellte und die Gischt achtern aufschäumte. Sie lehnte sich vor, der Parka flatterte, und das Haar flog ihr um die Ohren.

»Da!« sagte der Junge und zeigte. »Da! Was zum Teufel ist das?«

Sie folgte seinem Blick. Etwas Schweres lag da und wurde im Wasser hin- und hergetrieben, am einen Ende war ein Plastikkanister befestigt, und als der Kutter langsam näherglitt, rollte es zur Seite und schlug gegen die Bootswand.

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