Kjersti Scheen - Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi

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Die Spur der toten Engel - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein verschwundenes Mädchen, eine Leiche und ein Bordell: Margaret Moss hat schon wieder einen Auftrag, der sie in eine brenzlige Lage bringen wird. Als ein verzweifelter Fischer Moss um Hilfe bittet, seine Tochter zu finden, fährt sie mit ihm auf den Oslofjord hinaus und findet im Wasser die Leiche eines unbekannten Mädchens. Schon bald führen die Spuren zu einem Massagesalon, der sich als Bordell herausstellt. Moss selbst wird immer mulmiger, da sie seit Wochen nichts von ihrer eigenen Tochter gehört hat…Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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»Ja?« sagte Margaret. »Was ist denn?«

Er zuckte zusammen und blickte hinauf, blinzelte in dem scharfen Frühlingslicht.

»Mein Name ist Kolbjørnsen«, sagte er. »Dürfte ich bitte hineinkommen?«

»Was ist denn?« fragte Margaret. »Zeugen Jehovas?«

»Keineswegs«, antwortete er würdevoll.

»Aha«, sagte Margaret und zog ihren Bademantel enger zusammen. »Worum geht es denn dann?«

»Sind Sie nicht Margaret Moss?« fragte er und holte seine Brieftasche aus dem Inneren seiner Windjacke. Er zog etwas heraus, das aussah wie ein Zeitungsausschnitt. »Hier steht es. Margaret Moss, Privatdetektivin. Aufträge aller Art. Preiswert.«

»Ach ja, das«, sagte Margaret Moss und runzelte die Stirn. Es war eine Anzeige, die sie vor Ewigkeiten einmal in einem Anfall von Übermut ins ›Dagbladet‹ gesetzt hatte. »Es ist so gedacht, daß man vorher anruft. Ich empfange hier keine Kunden.«

»Aber ich habe vorher angerufen«, sagte dieser Kolbjørnsen. »Mehrmals. Aber Sie sind ja nie zu Hause.«

»Es war aber keine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter«, sagte Moss abweisend.

»Ich bin es nicht gewohnt, mich solcher Dinge zu bedienen«, sagte er und errötete sofort bis über beide Ohren, als ob sie ihm Noppenkondome empfohlen hätte.

»Ach so«, sagte Margaret. »Aber ich bin jetzt leider gerade nicht angezogen. Wenn Sie sagen, wo Sie wohnen, kann ich im Laufe der Woche mal vorbeischauen. Wenn es was Eiliges ist.«

Er blickte unentschlossen vor sich hin, dann suchte er wieder in seiner Brieftasche und holte eine Visitenkarte heraus, die er ihr entgegenhielt, als könne sie sie auf diesen Abstand lesen.

»Stecken Sie sie in den Briefschlitz in der Tür«, sagte sie und schloß das Fenster mit einem Knall. Sie mochte es nicht, wenn sie vor dem Frühstück mit Kunden konfrontiert wurde.

Aber ein Kunde war immerhin ein Kunde.

Der Briefschlitz war eine Erfindung früherer Zeiten, heutzutage wurden Zeitungen und Post in den Briefkasten neben der Einfahrt gesteckt. Sie ging barfuß die Treppe hinunter, hob das kleine, weiße Rechteck auf und wartete. Dann hörte sie, wie sich seine Schritte auf dem Kies entfernten, und sie atmete erleichtert auf. Sie hatte befürchtet, daß er noch einmal klingeln würde.

»Kristoffer Kolbjørnsen – Vårsolsvingen 18 b« stand auf der Karte.

Vårsolsvingen. Das mußte in einer der Trabantenstädte sein, sie blickte auf die Postleitzahl. Manglerud oder so etwas.

Sie mußte hinfahren. Sie brauchte wirklich das Geld.

Die Tante öffnete ihre Wohnungstür.

»Es ist nichts«, sagte Margaret abweisend. Genauso schlimm wie Kunden war Tante Maisen vor dem Frühstück. »Da war nur jemand, der was abgeben wollte.«

»Ein Kunde?« fragte die Tante hoffnungsvoll. »Du könntest das Geld gebrauchen, oder? Aber er sah ja etwas merkwürdig aus.«

»Du selbst siehst ja auch nicht so besonders aus«, sagte Margaret mürrisch. Ihre Nase in alles stecken, das konnte Tante Maisen gut, aber die Tür öffnen, wenn man selbst noch im Bett lag, das konnte sie nicht.

»Willst du einen Kaffee?« fragte die Tante ungerührt. »Ich habe gerade welchen gekocht.«

Margaret zögerte. Die Küche der Tante war in erster Linie davon geprägt, daß sie sich eine Katze hielt, aber es duftete von dort drinnen zweifellos wunderbar nach Kaffee. Noch während sie das registrierte, ging ihr auf, daß das entfernte Klingeln, das sie hörte, nicht aus ihrem eigenen Kopf stammte, sondern vom Telefon im ersten Stock. Sie raffte den Bademantel zusammen und wollte die Treppe hochlaufen, da stolperte sie über den alten weißen Kater, der für gut befunden hatte zu untersuchen, wer sich im Flur unterhielt. Sie fiel beinahe hin, klammerte sich ans Treppengeländer und fluchte, bis sie das Gleichgewicht wiedererlangt hatte.

Als sie oben in ihrem Wohnzimmer war, hatte das Klingeln aufgehört, aber dafür blinkte der Anrufbeantworter. Sie atmete tief durch und drückte den richtigen Knopf. Willy Bertelsens Stimme klang metallisch durch den Raum: Jemand hat Bente in Bislett gesehen, könnten Sie mich bitte zurückrufen? Wir machen uns solche Sorgen, meine Frau und ich! Ob Sie vielleicht hinfahren könnten, sobald Sie Zeit finden?

Es war ein unscheinbares Mietshaus in einer kleinen Straße hinter dem Stadion von Bislett. Es hatte vier Stockwerke, stammte aus den 1880er Jahren und war voller verwitterter Stuckornamente und Taubenmist. Margaret Moss betrachtete die Namensschilder am Hauseingang: Kurierdienst Blitzexpreß und Bislett Massage. Sonst nur normale Wohnungen, schien es.

Aha.

Es mußte nicht so sein, wie Bertelsen befürchtete, selbst wenn der aufmerksame Nachbar, der zuerst meinte, Bente im Rotlichtviertel gesehen zu haben, jetzt glaubte, daß er sie hier in diesem Haus gesehen hätte. Ein verdächtiger Nachbar, fand Moss. Was trieb der wohl an solchen Orten? Das hatte sie auch zu Bertelsen gesagt, aber er hatte gemeint, daß das Leben seines Nachbarn ihn nichts anginge und daß dieser ansonsten ein zurückhaltender und zuverlässiger Mann mit einer wahren Xanthippe als Ehefrau sei und daß er sich auf seine Informationen verlasse. Moss legte den Kopf in den Nacken. Sie betrachtete die Fassade mit den vielen Fenstern. Überall schmucke Gardinen.

Durch die Haustür von Nummer fünfzehn kam und ging niemand, während sie dort stand. Außer einem Postauto fuhren keinerlei Fahrzeuge vorbei, eine richtig verschlafene Ecke war das, mit Resten von Kiesbelag auf der Nordseite.

Es war ja auch noch früh. Moss gähnte, und das Alter ego meldete sich mit seiner gerissensten Hörspielstimme: Es war ein Morgen von der Art, die man bei Sonnenaufgang erschießt, Privatdetektivin Moss schauderte und ging mit schweren Schritten hinaus in die herzlose Stadt, die niemand verläßt, bevor .. . Verdammt, da war das Alter ego wohl über Hamsun gestolpert. Ja, ja, sie mußte tun, wofür sie hierhergekommen war. Sie hatte vorher angerufen, gesagt, wie sie hieß, und um einen Massagetermin gebeten.

Es hatte alles ganz normal gewirkt, kein bißchen verdächtig.

Während sie vor dem Haus stand, dachte sie schnell an Roland Rud.

Den Ritter der Landstraße.

In den vergangenen Jahren waren er und sein Lastzug immer wieder in ihr Leben hinein- und wieder hinausgefahren, aber jetzt war es eine ganze Weile her, daß sie sich zuletzt gesehen hatten. Er hatte gut massieren können. Merkwürdig, daß man an Leute in der Vergangenheitsform dachte, nur weil man sie schon länger nicht gesehen hatte. Vermutlich war er noch immer ein geschickter Masseur, nur daß er jetzt wahrscheinlich seine Frau massierte.

Als ob sie ihn jemals vermißt hätte!

Fuck you, Rud!

Dann drückte sie den Klingelknopf von Bislett Massage und ließ alles auf sich zukommen.

Das Massageinstitut befand sich im Keller. Ein handbemaltes Schild mit einer fröhlichen Sonne war an die Tür geschraubt. Darunter war ein eher alltäglicher Zettel angebracht, der die Kunden höflich darum bat, die Tür zur Straße nicht offenstehen zu lassen, die Anwohner würden sich sonst beschweren.

Die Rezeption war eng, aber nett eingerichtet: ein Tresen mit Telefon, Regale aus Rattan mit dicken Frotteehandtüchern, und der Boden des Flurs, der sich weiter hinten gabelte, war mit rotem Teppichboden ausgelegt. Hinter dem Tresen stand eine hochgewachsene junge Frau mit blondem Pferdeschwanz, weißem Pullover und schwarzen Leggings. Sie drehte Margaret den Rücken zu und war gerade damit beschäftigt, Mineralwasserflaschen in einem Kühlschrank mit Glastür zu stapeln. Auf einer Korkpinnwand befanden sich Ansichtskarten, Notizzettel und überbelichtete Fotos von Menschen in Partylaune, die auf dem Weg nach Rhodos und Lanzarote waren. Ein Radio, das Moss nicht sehen konnte, schmetterte gerade die Erkennungsmelodie von P4 – so laut, daß es eiskalt in den Zähnen zog. Das Mädchen drehte sich zu Margaret um und sah sie an. »Ja?« fragte sie.

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