Hermann Büsken - Die Tore der Atlanter 1. von 4 Folgen

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Die Tore der Atlanter 1. von 4 Folgen: краткое содержание, описание и аннотация

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Was würde man machen, wenn sich in einer Burgruine ein unsichtbares Tor öffnet? Kristian geht nachts hindurch. Der Stallknecht hilft ihm, die Burg zu verlassen. Kristian lernt die Heilerin Hanna kennen, und er kann einem kleinen Mann helfen, der sich später als den König der Elfen zu erkennen gibt. Kristian erhält ein Medaillon mit viel Macht. Die Elfen betreiben einen gemeinsamen Stützpunkt mit den Alien. Die Alien Systra und Cyro fliegen mit ihm in seine Stadt. Zwei Flugzeuge der Bundeswehr umkreisen sie. Kristian öffnet ein weiteres Tor, welches zu den Römern führt. Er kann die Sklavin Riga und ihre Tochter befreien.

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Hermann Büsken

Die Tore der Atlanter 1. von 4 Folgen

Tore in andere Welten. Wie könnte eine Erstbegegnung mit Alien aussehen?

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Inhaltsverzeichnis

Titel Hermann Büsken Die Tore der Atlanter 1. von 4 Folgen Tore in andere Welten. Wie könnte eine Erstbegegnung mit Alien aussehen? Dieses ebook wurde erstellt bei

Die Tore der Atlanter. 1. von 4 Folgen

Kapitel 1 Kristian geht durch das Tor.

Kapitel 2 Erste Begegnung mit dem König der Elfen

Kapitel 3 Kristian nimmt Hanna die Heilerin mit in seine Welt.

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6 Liebe auf den ersten Blick.

Kapitel 7 Besuch einer Versuchsreihe der Alien.

Kapitel 8

Impressum neobooks

Die Tore der Atlanter. 1. von 4 Folgen

Dem Namen alle Ehre machend, lag die Burgruine auf einen der höchsten Punkte in dieser Gegend. Burg war zu viel gesagt, da nur noch bescheidene Reste von der wohl einstigen Pracht übrig waren. Man konnte noch einzelne Fensternischen erkennen, und die Aussparungen im Mauerwerk, wo einmal die Tragebalken für die Decken und Fußböden gelegen hatten. Ein halber Torbogen ragte aus einer Mauer hervor und würde sicher auch bald in sich zusammenfallen.

Da, wo vielleicht einmal eine Zugbrücke den Feinden das Eindringen verwehrt hatte, lag der Rest der Burg jetzt für jeden Besucher frei zugänglich dar. Einen Graben, falls es ihn einmal gegeben hatte, war längst dem Erdboden gleichgemacht worden. Trotzdem ließ sich noch erahnen, wie mächtig einst die Burg ausgesehen haben mochte.

Als Kristian die Burg fast erreicht hatte, setzte er sich mit Blick auf die Burg ins Gras. Sein Rücken lehnte entspannt gegen einen großen Stein, der aussah, als würde er seit Anbeginn der Zeit an dieser Stelle verharren und die vor ihm liegende Burg bewachen.

Ein Blick auf die vorbeiziehenden Wolken, die Burg vor ihm, Sonnenschein und Urlaub, was wollte er mehr. Wie von selbst fielen ihm die Augen zu. Er dachte über das Leben in der Burg nach, wie sie gelebt hatten.

Eingestimmt vom Leben auf der Burg, öffnete er die Augen und blickte verklärt zur Burg hinüber.

Zuerst undeutlich und verschwommen sah er zwischen dem Bergfried und der Außenmauer, ein seltsames Flimmern. Sicher reflektierte eine zerbrochene Flasche das Sonnenlicht. Neugierig geworden, konzentrierte er sich und sah genauer hin. Plötzlich wurde ihm kalt, Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus. So, als schaute man durch ein Guckloch, öffnete sich ein stetig größer werdender runder Ausschnitt, die Konturen des Randes verschmolzen im silbrigen Licht. Eine vollständig erhaltene Burg bot sich seinen Augen dar. Er wollte es nicht glauben, so musste die Burg vor langer Zeit ausgesehen haben. Der Bergfried hatte eine Größe, wie er ihn sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Auf ihn wehte eine Fahne, deren Wappen er nicht erkennen konnte. Mitten auf dem Platz sieht er einen Brunnen mit einem Dach aus Holzschindeln. Das Wiehern eines Pferdes und das Hämmern auf einem Amboss war zu hören. Ehe er wusste, wie ihm geschah, begann sich das flimmernde Fenster wieder zu schließen. Er dachte noch, jetzt fängst du schon am hellen Tag an zu träumen und zu fantasieren, als sich das Fenster gänzlich schloss.

Mit einem Schlag sah er die traurigen Überreste der Burg wieder vor sich. Etwas war mit ihm geschehen. Er war sich sicher, dass er nicht geträumt hatte. So sehr er seine Augen auch anstrengte und zur Burg blickte, es änderte sich nichts mehr. Traurig und verlassen wirkte jetzt das gewohnte Bild der verfallenen Burg.

Es war ihm nicht neu, das es schon oft vorgekommen war, hauptsächlich an historischen Orten, dass Personen, die sich gegen altes Gemäuer oder Heiligtümer gelehnt hatten, sich plötzlich in einer anderen Zeitepoche wiederfanden. Dort hatten sie Dinge gesehen, die der heutigen Zeit teilweise noch unbekannt waren. Er hatte aber nichts dergleichen getan, der Stein hinter ihm, gegen den er sich lehnte, konnte wohl auch nicht der Auslöser gewesen sein, obwohl er sicher schon so mancherlei gesehen hatte.

Die Kälte wich langsam aus seinem Körper und machte der wohltuenden Wärme der Sonnenstrahlen Platz. Er blickte zur Burg.

Ihm fiel ein, dass er als Auslöser zuerst ein Flimmern zwischen dem Burgfried und der Außenmauer gesehen hatte. Da er das Geschehen noch nicht verkraftet hatte und ihm der Schreck noch zu schaffen machte, schob er weitere Überlegungen erst einmal beiseite. Auf jeden Fall wollte er im Moment nicht mehr zur Burg, weil ihm das Erlebnis noch zu schaffen machte.

Unweit der Burg Falkenhorst, am Talrand mit Blick auf die Burg, wohnte sein Freund Kurt mit seiner jüngeren Schwester Jessika, der Großvater und Maria die Haushälterin. Es ist das Haus ihrer Eltern, ein altes Anwesen. Es liegt wie auf einem Präsentierteller inmitten grüner Wiesen, rundherum hatte man freie Sicht, einen Nachbarn gab es nicht. Wenn er so darüber nachdachte, das Haus musste bestimmt einige Hundert Jahre alt sein. Hinter dem Haus steht ein Stall, der auf uralten Fundamenten erbaut war. In ihm standen, als er Kurt das letzte Mal besucht hatte, drei Reitpferde. Ein schlanker Turm aus Bruchsteinen erbaut, streckte sich in die Höhe, und war an einer Seite mit dem Stall verbunden.

Kristian drehte sich um und sah, dass eine Reiterin in vollem Galopp auf ihn zukam. Jessika, Kurts Schwester, wer sollte es anders sein. Ihre enge Reithose brachte ihren schönen Körper voll zur Geltung und lenkte seine Gedanken in eine andere Richtung. Sie brachte ihr Pferd vor ihm zum Stehen und blickte lächelnd auf ihn herab. Das lange blonde Haar, welches sie meistens zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, wurde jetzt durch die Reitkappe gebändigt. Obwohl er sie schon seit ihrer Kindheit kannte, hatte er eigentlich nie mehr Gefühle für sie empfunden, als einer Schwester gegenüber. Als er jetzt in ihre Augen blickte, wurde ihm zum ersten Mal bewusst, dass sich etwas geändert hatte.

»Störe ich«? fragte sie, »ich wollte dich nicht aus deinen Träumen reißen.« Was sollte er erwidern, vielleicht hatte er doch geträumt?

Bevor er antworten konnte, sprang sie mit einem Satz vom Rücken ihres Pferdes.

»Was ist passiert, du siehst so blass aus?«

»Was ich gesehen habe, glaubt mir sowieso keiner, ich kann es ja selbst nicht glauben.«

»Erzähl schon.«

Sie setzte sich zu ihm, in einer Hand hielt sie die Zügel. Ihre Blicke trafen sich, ihm wurde zum ersten Mal richtig bewusst, wie schön sie war. Er atmete den Duft ihres Parfüms ein.

Da der Stein nicht viel Platz bot, saßen sie bald eng beieinander, was ihm sehr gefiel. Er wollte gerade seinen Arm um ihre Schulter legen, da sprang sie auf.

»Was ist denn jetzt, willst du mich nicht in deine Geheimnisse einweihen?«

»Das werde ich tun, aber lass mich eine Nacht darüber schlafen.«

»Wie du willst, wann lässt du dich mal wieder bei uns sehen, wir könnten zusammen ausreiten?« Eine Antwort nicht abwartend, schwang sie sich auf ihr Pferd und galoppierte winkend heimwärts. Auch er beschloss, nach Hause zu gehen.

Sein Zuhause, welches abseits am Dorfrand stand, kam einem kleinen Knusperhäuschen gleich. Es war alt und die Zimmer waren klein. Günstig hatte er es erwerben können, als die vorherige Besitzerin in hohem Alter starb. Er kannte sie noch aus seiner Jugendzeit. Oft hatten sie in ihrem Garten Kirschen und Äpfel gepflückt. Jetzt war es sein Zuhause.

Kristian ist dreiundzwanzig Jahre alt, einmeterachtzig groß, und betreute im Dorf eine Jugendgruppe in Selbstverteidigung und Stockkampf. Heute war sein erster Urlaubstag.

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