Jörn Kolder - Der 90. Geburtstag - Eine rabenschwarze Kriminalkomödie

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Anton Bockelmüller ist ein sehr erfolgreicher und nach viel Geld riechender Unternehmer, aber allerdings auch ein grantiger und menschenunfreundlicher Familienpatriarchat. Trotz dieser Eigenschaften ist er Vater von vier Töchtern geworden, welche zum Entstehen einer großen Familie beigetragen haben. Bockelmüller verpflichtet seine Sippe jährlich zum Erscheinen zu seinem Geburtstag und nutzt die Gelegenheit, ihm missliebige Clanmitglieder zu demütigen und verächtlich zu machen. Da aber alle Familien auf einen guten Anteil am Erbe von Bockelmüller hoffen, spielen die meisten dieses üble Spiel mit zusammengebissenen Zähnen mit. Zu Bockelmüllers 90. Geburtstag will dieser eine Regelung zur Verteilung seines Erbes bekanntgeben. Zum Entsetzen der Familien werden sie danach alle weitestgehend leer ausgehen müssen. Bockelmüller segnet allerdings am Tag seines 90. Geburtstages und eigenartigerweise vollkommen unverhofft bei bester Gesundheit das Zeitliche, und die Kripo tritt auf den Plan. Nach und nach zeigt sich, dass sich der Unternehmer über viele Jahre hinweg etliche Feinde geschaffen hatte, die aber lange Zeit in der Deckung geblieben waren und nur heimlich an seiner Beseitigung gearbeitet hatten. Letztlich ergibt sich nach vielen überraschenden Ereignissen ein absolut unerwartetes Motiv für sein unfreiwilliges Dahinscheiden und bestätigt schlussendlich seinen ziemlich schlechten Charakter.

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Impressum

Der 90igste Geburtstag

Eine rabenschwarze Kriminalkomödie

Copyright: © 2021

Jörn Kolder

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

Renate und Jürgen Fuchs

Henriette und Klaus-Rüdiger von Schwarzbach

Gisela und Frank Krause

Helga und Herbert Baumann

Die Einladung

Erster Anlauf zum E-Auto-Kauf

Anreise aus Niedersachsen

Fernsehabend

Zweiter Anlauf zum E-Auto-Kauf

In der Modellbauwerkstatt

Anreise aus Niedersachsen

Dritter Anlauf zum E-Auto-Kauf

Die Vorbereitung der Geburtstagsansprache

Mechanische Feinarbeiten, 6 Wochen vor dem Treffen

Immer noch auf der Anreise aus Niedersachen

Das "NS-Institut"

Anreise aus der Hauptstadt

Anreise im Oldtimer

Eine gewagte Aktion

Im Krankenhaus

Das Hotel "Zum Mohren"

Krauses fahren vor

Die Niedersachsen kommen

Kleiderwechsel und Einchecken

Kaffeetrinken

Abstimmungen

Abendessen

Fatale Nachrichten

Polizeiliche Ermittlungsarbeit

Erste Erkenntnisse zum Todesfall

Ein Geistesblitz

Gemeinsame Denkarbeit

Ernsthafte Überlegungen

Fortsetzung der Überlegungen

Bittere Erkenntnisse

Hans von Schwarzbach

Ein neuer Denkansatz

Showdown

Geheime Absprachen

Renate und Jürgen Fuchs

"Gottverdammte Scheiße, ich habe es geahnt, dass wir diesem alten Trottel nicht entkommen können. Der bestimmt unser Leben noch bis zu unserem letzten geheimen Furz in der hintersten Ecke unseres Klos! Ich werde dorthin nicht mitfahren, ich bin eben krank oder mir fällt noch was anderes ein. Ich ertrage diese Unterwürfigkeit und diesen Personenkult nicht mehr. Das ist doch schlimmer als bei Stalin damals. Oder wie bei der Murksel heute. Ohne mich, ich lehne die Teilnahme an dieser verlogenen Jubelorgie ab!"

"Das wird dir nicht gelingen, Jürgen" sagte Renate Fuchs zu ihrem Mann "wir haben ihm immerhin einiges zu verdanken. Und wenn wir uns nicht zu blöd anstellen, kann für uns später noch einiges rausspringen. Mein Vater ist ein sehr vermögender Mann, vergiss das nicht."

" Aber das verpflichtet mich nicht, ihm meine untertänigste Huldigung vorzutragen. Du weißt, dass ich mit ihm keinen guten Faden spinnen kann. Um bei diesem Bild zu bleiben, ich würde ihm gern einen Strick drehen. Mit großer Freude!"

"Jetzt reiß dich mal zusammen und bleib' auf dem Teppich. Vater feiert seinen 90igsten Geburtstag. So wie er momentan aufgestellt ist, kann er durchaus 100 werden."

"Davor bewahre uns der liebe Gott. Wir sind beide jetzt 65. Ich bin vor zwei Jahren aus dem Job rausgegangen und hatte eigentlich vor, mit dir dann unser Rentnerleben zu genießen. Aber der Alte hat ja schon öfter anklingen lassen, dass er das wechselseitige Erscheinen der Sippe an seinem Fürstenthron erwartet. Nicht erwartet, voraussetzt. Gut, dass du drei Geschwister hast. Da sind wir ja bloß aller vier Wochen dran. Ich bin ein sehr friedfertiger Mensch, aber wenn ich diesen arroganten alten Gockel mehr als zweimal im Jahr sehen muss, kann ich für nichts mehr garantieren. Ich meine es ernst. Todernst!"

"Du bist und bleibst ein Sprücheklopfer Jürgen. Bei den Begegnungen der Sippe bist du ja immer schön in der Deckung geblieben. Nur der Katie hast du schöne Augen gemacht. Ich verstehe gar nicht, was du an dieser alten Schlampe mit den Hängetitten so findest. Aber das ist nicht so wichtig. Ich möchte dich nur noch einmal daran erinnern, dass Vater in den vielen Jahren höchstwahrscheinlich doch schon einiges zusammengetragen hat. Vermutlich weiß er das nur allein. Und der Notar. Oder sein Anwalt. Mutter hat er ja mit seiner üblen Knauserei und seinen endlosen Weibergeschichten schon vor 15 Jahren in den Tod getrieben. Und das verzeihe ich ihm nie. Auch ich habe mit ihm also noch eine Rechnung offen. Aber man muss versuchen, rational zu denken. Gefühle waren noch nie ein guter Ratgeber bei wichtigen Entscheidungen."

"Das schätze ich so an dir, Renate" erwiderte ihr Mann "du bist ja nicht umsonst Analyst bei der Hypersuperbank gewesen. Oder muss ich heute Analystin oder Analystende sagen? Spaß beiseite. Du hast recht. Wir wollen noch was von diesem alten Geizhals und Menschenfeind abgreifen. Aber es sind ja auch noch etliche andere mit im Spiel, die ebenfalls nicht unbedingt seine Freunde sind. Es dürfte in der Sippe ein allgemeines großes Bedürfnis geben, ein ordentliches Stück vom Kuchen abzubekommen."

"Das wird so sein. Aber es gibt wie meistens im Leben viele Unsicherheiten und fehlende Informationen. Bevor wir uns hier großartig erregen und irgendwelche Pläne schmieden brauchen wir eben diese Informationen. Damit wir uns richtig verstehen: ich bin sehr dafür, Vater auszunehmen. Sozusagen als Schmerzensgeld für den vorzeitigen Verlust meiner Mutter. Aber alles was wir tun wollen muss vollkommen legal sein. Wenn wir dorthin fahren, treffen wir auf zirka 30 Leute. Wir, meine drei Schwestern mit ihren Männern. Deren Kinder. Und die Enkel. Die sind ja auch schon alle um die Zwanzig. Das ist ja die magische Altersgrenze: 20 Jahre. Wer jünger ist, muss nicht antreten."

"Da bin ich aber froh, dass dein Vater nicht Adolf Hitler heißt. Der hat nämlich im Volkssturm noch 16-jährige Burschen verheizen lassen. Ja, ich weiß, das war unsachlich. Aber dieser alten Knacker ist für mich genau wie der Adolf damals ein Diktator. Ich bin zwar kein Stauffenberg, aber befinde mich trotzdem im Widerstand gegen diesen Tyrannen. Jedenfalls im passiven."

"Das bringt uns nicht weiter. Ich sage es mal so. Wir beide haben aus unterschiedlichen Gründen ein Interesse daran, dass mein Vater möglichst bald das Zeitliche segnet. Das werden wir nicht beeinflussen können, es sei denn, wir mieten uns einen Auftragskiller. Und so etwas schließe ich aus. Es muss subtilere Wege geben. Aber wir stehen ja ganz am Anfang unserer Überlegungen. Alles ergibt aber nur dann einen Sinn, wenn es sich tatsächlich lohnt. Und das wissen wir eben nicht. Hier müssen wir ansetzen. Wir müssen herausbekommen, was der Alte an Vermögenswerten hat. Da kann ich mal ein paar alte Beziehungen spielen lassen. Aber, was dann genauso wichtig wäre zu wissen ist, wie denn ein eventuell vorhandenes Testament aussieht. Hat er keins, gelten die gesetzlichen Regelungen. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich mir meine sauberen Schwestern so ansehe hat sich die eine oder andere schon immer große Mühe gegeben, sich bei ihm einzuschleimen. Das würde ich auch noch in Kauf nehmen, wenn ich sicher wüsste, dass wir bei ihm auf dem Zettel stehen. Wir haben also einige Kopfarbeit vor uns."

Die Ehe von Renate und Jürgen Fuchs konnte man als den üblichen Normen entsprechend bezeichnen. Sie waren jetzt 46 Jahre verheiratet und es gab rein gar nichts mehr, was der eine noch vor dem anderen zu verbergen hätte, weil sie sich in verschiedensten guten oder schlechten Lebenslagen freiwillig oder gezwungenermaßen vor ihrem Partner hatten entblößen müssen. Sie waren aber beide sehr intelligente Menschen die das einordnen konnten, und das nicht als erniedrigend, sondern eher klärend eingeschätzt hatten. Es war die gute geistige Verwandtschaft, die sie immer noch eng zusammenhielt. Renate Fuchs hatte in einer Bank Karriere gemacht und die sie störenden Männer in den oberen Funktionen elegant aus dem Weg geräumt. Sie hatte immer wieder darüber gestaunt, für wie unverwundbar sich diese nur durchschnittlich schlauen Kerle gehalten hatten. Sie hatte deren Verhalten immer erst eine Weile aufmerksam beobachtet und dann schnell herausfinden können, dass fast jeder von ihnen gegen irgendwelche internen Regeln des Hauses verstieß. Das waren keine großen Sachen gewesen, aber diese Typen waren so von sich selbst eingenommen, dass sie ernsthaft geglaubt hatten, sich alles erlauben zu können. Sie lancierte Gerüchte über den Missbrauch von Spesengeldern, der unzulässigen Nutzung von Repräsentationsfonds und der extremen privaten Nutzung von Fahrzeugen und Auslandsreisen. An allem war natürlich immer etwas dran gewesen, so dass die Männer entweder degradiert wurden, oder sogar rausflogen. Sie bahnte sich kontinuierlich ihren Weg nach oben, und war dann zum Leitenden Risikoanalysten (damals wurde die Funktion noch so im generischen Maskulinum bezeichnet, und niemand hatte sich daran gestört) aufgestiegen. Da sie fachlich firm war und auch sehr umgänglich, war auch keiner auf den Gedanken gekommen, dass sie die Strippen für die symbolischen Männermorde gezogen hatte.

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