Inger Frimansson - Der Beschützer - Psychothriller

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Selbstmord im Flammenmeer? Bei einem Einsatz hat sich ein Feuerwehrmann offenbar das Leben genommen. Zunächst deutet alles auf Freitod hin, ein Kollege ahnt jedoch, dass der Tote nicht allein war. Kurz darauf wird ein weiterer Feuerwehrmann ermordet. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch dann erkennen die ermittelnden Beamten, dass man sie auf die falsche Spur gelockt hat. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt!-

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Er hatte sauer aus dem Mund gerochen. Das hatte sie zur Besinnung gebracht.

»Willst du mit hochkommen und einen Drink mit mir nehmen oder so?«, hatte er sie gefragt.

»Darf man das denn?« Sie war sich plötzlich ganz billig vorgekommen.

»Ja, natürlich. Natürlich darf man das. Schließlich bezahle ich fürs Zimmer. Dann kann ich auch darüber verfügen, wie ich will.«

Verfügen hatte sie gedacht.

»Oder möchtest du etwas anderes haben? Kaffee oder so?«

»Nein. Gar nichts. Es ist schon gut so.«

Sie hatte sich verabschiedet und war voller Wut nach Hause gefahren. Dort hatte sie sich ein Bad eingelassen und war im Wasser liegen geblieben, bis es fast kalt war. Alle ihre Freundinnen waren zu diesem Zeitpunkt schon lange verheiratet. Mehrere von ihnen hatten Kinder. Sollten Mann und Kinder jemals in ihrem Leben einen Platz haben?

Sie war eine Künstlerin. Sie war mehr als nur Fleisch und Blut. Sie ging auf den Flur und stellte sich vor den Spiegel. Ihr gefiel der eigene Anblick. Schmal wie ein Knabe, flache Brüste, blond und zerzaustes Engelshaar. Als hätte auch sie es sein können, die sie da drinnen aufgehängt hatten, Franki und sie.

Würde er doch ... sie wieder packen und hochheben, sie wie eine Katze beim Nacken fassen. Ihr die Hose herunterreißen, alles zerreißen bis hin zur dünnen Haut.

Sie zog sich vor dem Spiegel aus, blieb dort eine Weile stehen, streichelte sich. Krümmte die Finger und kam in einer tiefen, jagenden Explosion.

5

Johnny Karlsson taten alle Glieder weh. Er hatte das Gefühl, als wäre eine Erkältung im Anzug. Er war morgens direkt nach Hause gefahren und ins Doppelbett geschlüpft, das von Lottas Körper noch warm war. Sie machte das Bett nie, wenn er nachts gearbeitet hatte, stopfte nur die dicke Daunendecke fest, sodass die Wärme sich drin halten konnte. Manchmal lag ein eilig geschriebener Zettel auf seinem Kopfkissen. »Küsschen, ich liebe dich.«

Aber nicht an diesem Morgen.

Sie war vor einer halben Stunde gegangen. Die Kinder waren in der Schule. Das Haus war leer. Er suchte im Badezimmerschrank nach Lottas Sobril, fand aber keine, nur die Folienpackung mit den Antibabypillen. Er nahm zwei Fiebertabletten und kroch ins Bett. Es pochte wie von Fieber hinter seiner Stirn. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, kam die Nacht zurück. Engen, der da im Schnee lag, seine weißen, von der Trockenheit aufgerissenen Lippen.

Und dann Almis. Ohne Helm. Die Atemmaske herunterhängend, schaukelnd wie ein Jojo, als sie ihn trugen.

Er war tot. Da gab es keinen Zweifel.

Der Feuerwehrmann Stefan Almgren, sein Kollege seit elf Jahren, war nicht mehr am Leben.

Johnny drehte sich auf den Bauch, als ob er sich nicht in der gleichen Position wie der tote Stefan Almgren befinden wollte, die Toten liegen immer auf dem Rücken, den Mund offen. Es war schwarz von Ruß um seine Nase gewesen, das typische Zeichen für Rauch in der Lunge, der Rußkuss des Todes.

Almis. Er musste in Panik geraten sein.

»Wir werden drüber reden, wenn wir zurück auf der Wache sind«, hatte LB, der Gruppenleiter gesagt. Immer ganz cool und unberührt. Als ob es darum ging, die Sauerstoffflasche bei einer Uniform auszutauschen.

»Nein«, hatte Johnny erwidert. »Ich fahre nach Hause und hau mich aufs Ohr. Mir steckt ’ne Grippe in den Knochen.«

Wo war Almis jetzt?

Vermutlich in irgendeinem Untersuchungszimmer im Södersjukhuset. Frisch gewaschen von Krankenschwesternhänden. Mit irgendwelchen blöden Rosen auf der Brust. Friedlich. Als schliefe er. Er sollte nicht schlafen. Das war ungerecht. Almis war jung. Er sollte vielmehr leben.

Und LB würde anrufen, das gehörte zu den Aufgaben des Gruppenleiters. Oder wohl eher hinfahren. Zu den Angehörigen. Wenn er es schaffte. Vielleicht mussten es auch welche von der Polizei übernehmen. Die waren das eher gewohnt.

Eine blöde Geschichte fiel Johnny dabei ein. Von dem Priester, der eine Todesnachricht überbringen sollte. »Entschuldigen Sie, sind Sie die Witwe Almgren?« »Die Witwe? Nein.« »Oh doch. Wollen wir wetten?«

Nein, verdammt noch mal. Almis lebte ja in Scheidung. Maria war abgehauen. Maria mit dem großen Busen.

Johnny fror. Er hatte sich nur in Unterhose hingelegt, jetzt musste er aufstehen und etwas Warmes suchen. Die Wolldecke aus Gotland hing über dem Bettpfosten, er setzte sich auf, zog sie zu sich heran, rollte sich wie eine Puppe darin ein. Zog die Bettdecke und die Wolldecke über sich und kroch noch tiefer darunter.

Seine Mutter hatte es so gemacht, wenn er fror, als er noch klein war. Filzhöhle hatte sie es genannt. Nach einer Weile wurde man darin immer warm, klebrig heiß und verschwitzt. Dann musste man alles von sich werfen und sich abkühlen.

Engen war aus der blauen Tür herausgekommen, nein, er war herausgestürzt, direkt Tuborg in die Arme gefallen. Der hatte ihm geholfen, die Maske abzuziehen.

»Stefan«, hatte er gemurmelt, mit heiserer, fremder Stimme. »Stefan ist noch drinnen und ich weiß nicht, wo er ist.«

Stefan. Niemand benutzte den Namen. Alle sagten nur Almis. Bald kam Verstärkung. Und Almis’ Körper wurde herausgetragen. Er hatte sich die Maske abgerissen. War wohl in Panik geraten. Johnny hatte das selbst schon erlebt. Genau dieses Gefühl der Kapitulation. Ich gebe auf, scheiße auf alles. Aber es war was anderes, das dann wirklich zu tun. Schließlich hatte er Lotta und die Kinder. Sie waren es wert, für sie den Kampf aufzunehmen. Und was hatte Almis, seit es Maria nicht mehr gab? Nicht den geringsten Dreck.

Als er an Maria dachte, packte ihn die blanke Wut. Es schnürte ihm fast die Kehle zu. Er sah sie vor sich, sah, wie ihre hundeähnlichen Augen sich mit Tränen füllten, wie sie sich gegen die Wand warf und heulte, als sie die Todesnachricht erhielt. Wie sie zusammenbrechen würde und alles bitter bereuen. Aber jetzt war alles zu spät. Wie sehr sie es auch bereute und wie gern sie alles ungeschehen machen würde – Almis war tot.

Er erinnerte sich an ein Fest, das sie unten im Partykeller der Feuerwache gefeiert hatten. Einige hatten ihre Frauen mitgebracht. Almis war einer davon. Lotta war auch dabei. Sie hatte die Musik lauter gedreht, und sie hatten getanzt. Johnny hatte Maria aufgefordert. Sie war klein, sein Kinn ragte ein gutes Stück über ihren Kopf, er sah die weiße Kopfhaut, und er spürte ihre Brust durch den dünnen Blusenstoff.

Sie hatte ein wenig getrunken, und sie schob ihre Hand zu seinem Gesicht hoch und strich ihm über die Lippen.

»Ich mag Männer mit Schnurrbart«, sagte sie und sah ihm direkt in die Augen. »Männer mit Schnurrbart sind sexy.«

»Meinst du?«

»Ja. Und außerdem sollen sie ein bisschen rundlich sein um den Bauch, so wie du.«

Er lachte, legte ihr seine Hand auf den Mund. Brachte sie zu ihrem Tisch mit den Chips. Drückte sie auf einen Stuhl und sagte, er müsse mal pinkeln.

Als sie nach Hause fuhren, war Lotta sauer.

Er fror immer noch. Dieser verdammte Vermieter. Der war zu doof, um richtig einzuheizen, schließlich war es mitten im Winter. Er musste schlafen. Er musste versuchen, sich zu entspannen, er überlegte, ob er Schafe zählen sollte, oder irgendeinen anderen Trick versuchen, obwohl die doch sowieso alle nicht funktionierten.

Da schlug die Wohnungstür.

»Hallo!«, rief er mürrisch.

»Hallo.«

Es war Jessie, Lottas Tochter, die sie in die Beziehung mit hineingebracht hatte. Sie war fünfzehn Jahre alt und ging in die neunte Klasse.

Johnny stellte die Füße auf den Boden und stand auf. Die Decke um den Leib gewickelt, ging er in die Küche. Das Mädchen stand am Herd, eine Platte war eingeschaltet. Sie guckte ihn feindselig an.

»Bist du schon zu Hause?«, fragte er.

»Ja, glaubst du das nicht?«

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