Inger Frimansson - Der Beschützer - Psychothriller

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Selbstmord im Flammenmeer? Bei einem Einsatz hat sich ein Feuerwehrmann offenbar das Leben genommen. Zunächst deutet alles auf Freitod hin, ein Kollege ahnt jedoch, dass der Tote nicht allein war. Kurz darauf wird ein weiterer Feuerwehrmann ermordet. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch dann erkennen die ermittelnden Beamten, dass man sie auf die falsche Spur gelockt hat. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt!-

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Eine fürchterliche Wut stieg ganz langsam in ihm auf.

»Was ich glaube? Ich glaube, dass du eigentlich in der Penne sein solltest«, sagte er und seine Ohrläppchen juckten und wurden heiß.

Ihr Haar glänzte, es war in einem Knoten im Nacken zusammengefasst. Ihr Gesicht war rund und ungeschminkt. Sie trug enge, leicht ausgestellte dunkelblaue Jeans und einen Pullover, der die Taille aufblitzen ließ.

»Mir geht es nicht gut«, sagte sie nur kurz.

»Was ist denn mit dir los?«

Sie warf ihm einen schrägen Blick zu.

»Meine Tage. Wenn du weißt, was das ist.«

»Solltest du in dem Fall nicht lieber etwas Wärmeres anziehen? Am Bauch. Wenn es so schlimm ist, dass du von der Schule nach Hause gehen musst.«

Sie glotzte ihn an, mit einem Blick voller Verachtung.

»Das geht dich doch einen Dreck an!«

Da schlug er zu. Die Ohrfeige traf sie genau auf der Wange, nicht gerade hart, aber es reichte, dass sie einen Abdruck hinterließ. Sie öffnete den Mund. Sie schrie.

»Oh Scheiße, du spinnst ja, du bist ja ein Monster, und so jemand wohnt in unserem Haus ...«

Dann weinte sie.

Aus dem Topf auf dem Herd begann Dampf hochzusteigen.

Johnny schaltete die Platte ab.

»Wolltest du was kochen?«

Sie gab keine Antwort, hielt sich die Hände vors Gesicht.

Er fasste sie vorsichtig am Arm. Sie riss sich los.

»Entschuldige, dass ich dir eine geklebt habe. Aber du schaffst es, mich zur Weißglut zu bringen!«

»Tatsch mich nicht an!«

Seine Hände packten ihre Oberarme, schüttelten sie. Der Kopf rollte vor und zurück, eine Haarnadel fiel auf seinen Fuß. Sie schrie laut auf.

»Verflucht, Jessie! Beruhige dich!«

Da riss sie sich aus seinem Griff los und lief in ihr Zimmer, warf die Tür hinter sich zu, dass es in der ganzen Wohnung dröhnte.

Das Mädchen war vier Jahre alt gewesen, als er mit Lotta zusammenzog. Er hatte nie Probleme gehabt mit anderen Menschen zurechtzukommen. Die Leute mochten ihn eigentlich immer, Kinder und Hunde auch. Und natürlich die Frauen. Aber mit Jessica war es schwierig gewesen. Von Anfang an.

Johnny ging zurück ins Schlafzimmer, doch es hatte gar keinen Sinn, sich wieder schlafen zu legen. Er spürte das, er war viel zu aufgewühlt. Und das lag nicht nur an dem Mädchen. Sobald er die Augen schloss, sah er Almis vor sich, Almis mit dem kantigen Kopf und dem etwas wehmütigen, müden Blick. Hatte er jemals Almis richtig laut und herzhaft lachen gehört? Nein. So ein richtiger Spaßvogel war er nie gewesen, auch nicht, als er noch mit Maria zusammen gewesen war. Es war, als lebte er in einer anderen Welt, ein wenig in sich gekehrt, nicht richtig anwesend.

Johnny lag eine Weile im Bett und lauschte. Normalerweise dröhnte die Musik aus Jessies Zimmer durch die Wand. Jetzt war es still. War sie abgehauen? Nein. Das hätte er gehört. Sie hockte wohl da drinnen und schmollte.

Er hatte wirklich versucht, nett zu ihr zu sein und ihr Vertrauen zu gewinnen. Und er hatte zu Lotta gehalten, obwohl die Götter Zeuge waren, dass es an seiner Geduld gezehrt hatte, dass er es sich niemals so richtig zusammen mit ihr gemütlich machen konnte. Das Kind musste immer dabei sein. Nun ja. Vielleicht nicht wirklich immer. Denn schließlich hatten sie ihr ja Geschwister verschafft. Henke, der nun zwölf war und Klein-Pelle von zehn Jahren.

Ihren richtigen Vater hatte Jessie nie kennen gelernt. Er existierte nicht. Lotta kicherte immer etwas peinlich berührt und meinte, es hätte sich um eine Jungfrauengeburt gehandelt.

Ehrlich gesagt war es wohl so, dass sie es selbst nicht genau wusste. Sie hätten dem Mädchen ja sagen können, dass er, Johnny, ihr Vater war. Aber als er ins Gespräch kam, war sie schon groß genug, um zu verstehen, wie es sich wirklich verhielt. Dumm im Kopf war sie nie gewesen.

»Nein! Denn mein Papa ist Zauberer, und er wird dich wegzaubern!« Genauso hatte sie sich ausgedrückt, und damals war sie viereinhalb gewesen und Lotta hatte ihr erzählt, dass sie zusammenziehen wollten.

»Jetzt wird Johnny dein Papa!«, hatte sie gesagt, und da war sie noch schlank gewesen und hatte das kurze schwarze Kleid getragen, das ihre hübschen Beine zeigte. Sie waren zum Fängan gegangen, hatten dort Kaffee getrunken und die Wespen hatten über dem Saft des Mädchens gekreist.

Er konnte sich noch erinnern, was er gedacht hatte.

Wenn sie jetzt eine in den Mund kriegt. Und die sticht zu ...

Nein, es hatte keinen Sinn, länger im Bett zu bleiben. Johnny stand auf und zog sich an. Er machte das Bett und legte die Tagesdecke darüber, darauf die beiden rosa Zierkissen, eines auf jede Seite. So leise er konnte, schlich er in den Flur. Jessies Tür war zu. Er stellte sich dicht davor und horchte, kein Geräusch zu hören.

Mistkind, dachte er.

Er zog sich seine Jacke an und ging nach draußen.

Es war fast zwölf Uhr. Er bürstete ein wenig Schnee von der Windschutzscheibe und stieg dann in das eiskalte Auto. Er war nicht gläubig, ging nie in die Kirche, aber in diesem Augenblick, an diesem bleichen, eiskalten Dezembertag, spürte er den Wunsch nach irgendeiner Art geistigem Trost oder Nähe.

Sie hatten eine Wohnung in der Härjedalsgatan in Vällingby. Da waren etwas verwohnte Vierzimmerwohnungen in Klinkerhäusern aus den Fünfzigern. Immer wieder hatten sie darüber diskutiert, ob sie nicht in ein Reihenhaus umziehen sollten, waren aber nie weiter gekommen.

Eigentlich war die Wohnung auch ganz in Ordnung, das einzige Problem war, dass sie ziemlich hellhörig war. Johnny hatte immer schon in Wohnungen gelebt, ihn störte das nicht so sehr. Aber Lotta war in Norra Ängby aufgewachsen, in einem der kleinen, puppenhausähnlichen Eigenheime, die in den Dreißigern von wohlsituierten Arbeitern und einfachen Beamten gebaut worden waren. Vor allem sie war an einer Veränderung interessiert. Und Tatsache war, dass ein Zimmer mehr auch nicht schlecht wäre, wenn die Jungs größer wurden.

Er fuhr linker Hand an der alten Mühle vorbei und rechts an dem bleichen Wasser von Lillsjön. Oder war schon Eis auf dem See? Er konnte es von der Straße aus nicht sehen, aber das war schon möglich, der See war klein. Hier unten gab es ein Gelände mit Kleingärten noch vom Anfang des Jahrhunderts. Einer der Männer auf der Wache, aus einer anderen Gruppe als Johnnys, hatte von einem alten Verwandten eine Hütte geerbt, und im Sommer hatten sie unter Obstbäumen Krebsschnittchen gegessen. Das war ein schöner Abend gewesen. Almis und Maria waren auch dabei gewesen. Niemand hatte irgendwelche Zeichen der bevorstehenden Trennung bemerkt. Alles war wie immer gewesen.

An der Ampelkreuzung am Ulvsundavägen musste man immer lange auf Grün warten. So auch diesmal. Johnny hatte es nicht eilig, dennoch wurde er nervös, ertappte sich, dass er mehrere Male auf die Uhr schaute. Er dachte an Sirenen, hatte das Radio eingeschaltet, fühlte sich aber von der hämmernden Musik gestört. Endlich konnte er weiterfahren und erreichte schließlich sein Ziel, den Haga Norra Friedhof.

Das Gelände war riesig groß, man musste die Grabnummer wissen, um zu finden, was man suchte. Aber Johnny war schon früher hier gewesen. Er fuhr durch das westliche Tor hinein und parkte am Straßenrand. Ein schwarzer Mercedes aus den 60ern, geputzt und gut erhalten, glitt an ihm vorbei zum Friedhof hin. Er sah Gesichter, gezeichnet von der Trauer. Er stellte sich aufrecht hin und verneigte sich hastig. Dann überquerte er die Straße und suchte seinen Weg zwischen den Gräbern.

Abschnitt Dreizehn C. Da war es, das Grab der Feuerwehrleute. Der Stein war hoch und schmal und von einem mit Grünspan angelaufenen Helm und dem Feuerwehremblem gekrönt. Hier lagen die Feuerwehrmänner begraben, die im Dienst verunglückt waren, und ihre Namen waren in Stein gehauen, damit sie nie, niemals vergessen wurden. Die Grabstätte lag direkt neben der Straße, nur durch einen schwarzen, gespreizten Eisenzaun abgetrennt. Dort draußen donnerte der Verkehr vorbei, ein friedlicher Ruheort war das kaum, und er konnte sich schon denken, warum viele Angehörige es ablehnten, ihre Männer oder Söhne hier zwischen den Abgasen begraben zu lassen. Aber gleichzeitig war es ja logisch, irgendwie blieben sie dort, wo sie auch im Leben hingehört hatten: Zwischen den Autos, der Hetze, dem Puls der Großstadt.

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