Inger Frimansson - Die Skrupellose - Schweden-Krimi

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Spannung pur aus Schweden! Im nördlichen Schweden gründet Janna eine feministische Wohngemeinschaft. Um weibliche Nachkommen zu sichern, beschließt Jannas Freund, ein kleines Mädchen zu entführen. Schnell bereut er seine Tat und will das Mädchen zurückbringen, doch Janna stellt sich ihm in den Weg. Für den Erhalt ihrer Gemeinschaft ist sie bereit, alles zu tun – auch wenn sie dafür töten muss…-

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Inger Frimansson

Die Skrupellose - Schweden-Krimi

Aus dem Schwedischen

von Paul Berf

Saga

Die Skrupellose - Schweden-Krimi

Übersetzer Paul Berf Coverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 2006, 2020 Inger Frimansson und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726445015

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

I

1. Magda

Das Mädchen trug ein hellgelbes Kleid, das aus mehreren Lagen dünnen Stoffs genäht war. Seine Haare waren aus dem Gesicht gekämmt und wurden von einem Perlendiadem zusammengehalten, was einigermaßen grotesk aussah, da ein so wertvolles Schmuckstück nicht für ein Kind, sondern für eine erwachsene Frau bestimmt war.

Das ist von ihm, dachte Magda. Das hat sie von Florian bekommen. Das sähe ihm ähnlich.

Die Mutter des Mädchens hatte es wie üblich eilig. Als sie Angelicas Tasche an den Haken hängen wollte, stolperte sie und wäre beinahe hingefallen. Das Mädchen hatte die Arme halb erhoben. Seine Mutter gab ihm einen flüchtigen Kuss.

»Mama muss sich beeilen, Mama muss zur Arbeit, tschüss, Kleines, tschüss.«

»Wir sehen uns dann heute Nachmittag«, sagte Magda. »Herzlich willkommen zu unserem Fest.«

Angelicas Mutter nickte, rückte ihre Handtasche zurecht und eilte davon.

Das Kind stand mit dem Gesicht zur Wand und weinte, aber nicht laut.

Magda nahm den Kleidersaum zwischen die Finger.

»Du bist aber schön«, sagte sie.

Das Mädchen rührte sich nicht.

»Hast du dich so fein gemacht, weil wir heute ein Fest feiern?«

Ein Zittern lief durch den Körper des Kindes, dann nickte es langsam.

»Und dann dieses tolle Diadem«, fuhr Magda fort. »Das hast du bestimmt von deinem Papa bekommen, nicht wahr?«

Das Mädchen fuhr herum.

»Papa ist lieb«, sagte es schnell.

»Ja, klar. Er ist lieb. Jetzt gehen wir hinein und frühstücken.«

Als sie das Kind an die Hand nahm, spürte sie, wie warm das Mädchen war, richtig heiß. Angelica musste Fieber haben. Das machte ihre Mutter nicht zum ersten Mal. Sie brachte ihre Tochter, winkte und hastete davon, um die U-Bahn nicht zu verpassen. Angelica weinte in der Regel ein bisschen, beruhigte sich jedoch rasch wieder und begann zu spielen. Sie war ein geduldiges Kind. Und es war nicht ungewöhnlich, dass Kinder ein paar Tränen vergossen, wenn ihre Mütter oder Väter sie in den Kindergarten brachten. Im Übrigen war Angelicas Mutter nicht die Einzige, die ihnen ein krankes Kind brachte. Am Vortag war es Axel gewesen. Grüngelber Rotz war ihm aus der Nase gelaufen, und er hatte mit Sicherheit schon die halbe Gruppe angesteckt, bis sie seine Mutter erreichen konnten.

Carita, die Leiterin des Kindergartens, hatte daraufhin ein ernstes Wort mit ihr geredet.

»Das ist sowohl dem Personal als auch den anderen Kindern gegenüber unfair. Ganz zu schweigen von den anderen Eltern, die immerhin auch arbeiten gehen müssen.«

Carita konnte ganz schön bissig werden. Ein richtiger Besen.

Axels Mutter hatte versucht, sich herauszureden.

»Das ist kein normaler Schnupfen, er ist nur allergisch, Auf unserer Treppe saß heute Morgen eine Katze, und ehe ich Axel daran hindern konnte, war er auch schon zu ihr gelaufen. Er hat sofort angefangen zu niesen. Und Allergien sind ja wohl nicht ansteckend.«

Als sie gegangen war, hing in der ganzen Einrichtung eine Parfümwolke. Magda dachte, wenn Axel wirklich Allergiker ist, sind derart starke Gerüche in seiner unmittelbaren Nähe sicher nicht gut. Aber streng genommen ging sie das natürlich nichts an, und deshalb hatte sie auch nichts gesagt.

Es war sinnlos zu versuchen, Eva, Angelicas Mutter, noch zu erreichen. Sie saß mit Sicherheit schon in der U-Bahn. Außerdem war heute Donnerstag. Freitags hatte Eva immer frei, sodass ihre Tochter ein paar Tage Zeit haben würde, wieder gesund zu werden. Vielleicht war das Fieber ja auch gar nicht so schlimm, vielleicht lag es eher am Wetter. Der Frühling war ungewöhnlich früh und mit fast schon extremer Wärme gekommen. Ein Hochdruckgebiet löste das andere ab, und es spielte keine Rolle, dass die Wetterfrösche im Fernsehen regelmäßig verschüchterte, kleine Tiefdruckgebiete in die Wetterkarten einzeichneten. Die sommerlichen Temperaturen hielten an.

Es war ein guter Tag für ein Fest. Der Kindergarten Buschwindröschen, an der Grenze zwischen Hässelby strand und Hässelby gård, feierte zwanzigjähriges Bestehen. Bereits im Februar hatte das Personal begonnen, alles zu planen, und unter anderem beschlossen, jede Menge Buschwindröschen zu pflücken und auf dem Hof in große Vasen zu stellen. Doch in dem Punkt hatte man die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Obwohl es erst Anfang Mai war, waren die Buschwindröschen längst verblüht. Maiglöckchen hatten ihre grünen Speere in die Höhe gestreckt, und dicker, gelber Löwenzahn bedeckte die Wiese hinter dem Zaun.

»Ihr werdet zum Wald gehen müssen«, entschied Carita. »An schattigen Stellen gibt es bestimmt noch Buschwindröschen. Wir werden sicher anders schmücken müssen als geplant, aber einen kleinen Strauß brauchen wir trotzdem. Die Blumen haben immerhin symbolischen Wert für uns.«

Die Kinder waren lebhaft und aufgekratzt. Am Nachmittag würden ihre Eltern kommen, man würde Luftballons aufblasen und es sollte Kuchen und Würstchen geben. Sie hatten Blumen auf weiße Blätter gemalt, die mit Wäscheklammern an einer Schnur entlang der Hauswand aufgehängt werden sollten. Einige Kinder durften dabei helfen. Die anderen gingen mit in den Wald.

Magda bereitete für Angelica einen Kinderwagen vor. Darin konnte sie sich ausruhen und würde es ruhiger haben als im turbulenten Kindergarten. Die Augen des Mädchens waren glasig. Es lutschte am Daumen und wirkte auf einmal jünger als vier Jahre. Magda kippte die Rückenlehne nach hinten und schob dem Mädchen ein Kissen in den Nacken. Es war etwas windig, aber der Wind war nicht erfrischend, sondern warm.

Als sie den Wald erreichten, war Angelica schon eingeschlafen. Die Haare hingen ihr in feuchten Locken in die Stirn. Das Diadem war verrutscht und schien zu drücken, weshalb Magda es ihr vorsichtig aus den Haaren zog und unter das Kissen legte. Es war schwer, so als wäre es tatsächlich aus massivem Gold. Sie stellte den Wagen an einer der mächtigen Eichen ab. Das Mädchen konnte ruhig eine Weile schlafen, dann würde es ihm anschließend vielleicht schon besser gehen und es würde das Fest eher durchstehen. Magda blieb in der Nähe des Kinderwagens und ließ die Kinder in der unmittelbaren Umgebung Blumen suchen. Man musste sie im Auge behalten, denn etwas unterhalb war gleich die Straße. Man durfte hier zwar nur dreißig fahren, aber die Schilder brachten nicht viel, die Leute fuhren trotzdem wie die Irren.

Etwas weiter weg sah sie Kattis, die mit ein paar Kindern tiefer in den Wald hineinging. Kattis war neu. Sie hatte erst vor einer Woche angefangen. Die Kinder schienen sie zu mögen, manche Menschen waren eben wie geschaffen für diesen Job. Magda würde ihn nur für kurze Zeit machen, höchstens noch ein Jahr oder so. Bis ihr klar wurde, was sie auf Dauer beruflich machen wollte.

Sie drehte sich um und sah, dass der Kinderwagen noch im Schatten stand. Ein Nesselfalter tanzte über dem Gras, stieg auf und sank herab und landete schließlich auf Angelicas Sandale.

»Kommt her!«, rief Kattis. »Kommt, Kinder! Hier gibt es ganz tolle Blumen!«

Sie sah die Kinder losrennen, kleine Menschenminiaturen in hellen Baumwollkleidern, kleine Puppen mit einem Eigenleben. Eines Tages würden sie Erwachsene, Bankdirektoren, Bibliothekare, Kosmetikerinnen sein, die mit hängender Zunge ihre Kinder in den Kindergarten brachten. Und sie selbst würde eines Tages wohl auch Mutter werden. Aber das hatte noch Zeit, sie war erst 23. Früher hatte sie davon geträumt, Journalistin zu werden, aber nicht ganz verstanden, dass man sich mächtig ins Zeug legen musste, um einen Studienplatz zu bekommen. Sie hätte einfach mehr lernen und den Lehrern um den Bart gehen müssen, hätte versuchen müssen, bessere Noten zu bekommen. Nein, sie war die Schule jahrelang leid gewesen und hatte gejobbt, statt sich weiterzubilden. Außerdem hatte sie das Geld gebraucht.

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