Inger Frimansson - Die Skrupellose - Schweden-Krimi

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Spannung pur aus Schweden! Im nördlichen Schweden gründet Janna eine feministische Wohngemeinschaft. Um weibliche Nachkommen zu sichern, beschließt Jannas Freund, ein kleines Mädchen zu entführen. Schnell bereut er seine Tat und will das Mädchen zurückbringen, doch Janna stellt sich ihm in den Weg. Für den Erhalt ihrer Gemeinschaft ist sie bereit, alles zu tun – auch wenn sie dafür töten muss…-

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Die Balkontür stand offen, er sah es schon von weitem. Also war sie zu Hause. Vielleicht putzte sie gerade die Wohnung. Ein Schauer des Unbehagens lief ihm über den Rücken.

Sie telefonierte. Sie hatte sich ausgezogen, trug nur BH und Slip und saß, ein dickes Bein über die Lehne geschwungen, auf der Couch. Er vermied es, sie anzusehen.

»Guten Tag, Fräulein Ulrika«, sagte er scheu und stellte die Weinflasche auf den Tisch. Er merkte, dass sie die Luft anhielt. Er schenkte sich ein Glas Wasser ein und nippte daran. Es schmeckte fade und abgestanden.

Ulrika telefonierte mit ihrer Schwester, der vortrefflichen Karolina. Er hörte es ihrer Stimme an. Karolina war die Einzige, vor der sie Respekt hatte. Sie warf ihm einen Blick zu und murmelte etwas in den Hörer. Sie sprachen über ihn. Dann zog sie die Haare vors Gesicht und prustete los, als hätte ihre Schwester etwas Lustiges gesagt.

Über ihn.

Welch ein Schlappschwanz er war, welch eine lächerliche Figur.

Er ging ins Schlafzimmer und riss sich das T-Shirt vom Leib. Die Hitze war nahezu unerträglich. Sicherheitshalber ging er ins Bad und wusch sich unter den Armen.

»Ja, das werde ich tun«, hörte er durch die Tür. »Nein, das finde ich auch nicht.«

Er ging ins Schlafzimmer zurück, stellte sich vor die Spiegelkommode und starrte sich in dem schillernden Glas an. Ulrika hatte die Kommode von ihrer Großmutter geerbt und er hatte ihr geholfen, sie abzulaugen.

Hübsch, dachte er. Hübschihübsch. Ein gesunder, munterer Junge.

Er hatte sie an jenem ersten Abend nach Hause begleitet. Sie hatten einiges getrunken und ehe er sich versah, hatte er ihr auch schon erzählt, dass er Deutsch lernen wollte. Dass er es Jerry schon zeigen und eines Tages fließend Deutsch sprechen würde, nur um seinem Bruder eins auszuwischen. Sie war sofort Feuer und Flamme gewesen.

»Ich könnte dir helfen, du kannst zu mir kommen und Privatunterricht bekommen.«

»Was jetzt, kannst du etwa Deutsch?«

»Ja klar, meine Mutter stammt aus Bremen. Wir haben dort gewohnt, als ich klein war. Ich bin dort sogar in die Schule gegangen.«

Und sie fing an, jede Menge Sätze auf Deutsch herunterzuleiern.

»Warte«, flüsterte er. »Nicht so schnell, ich komme nicht mit.«

Daraufhin zwickte sie mit sanften Fingern seine Ohrläppchen und brachte ihn schließlich dazu, sie zu begehren.

Sie war eine gute Liebhaberin.

Aber wenn einem jeden Tag ein Stück Torte angeboten wird, möchte man sich am Ende nur noch übergeben.

Den Deutschunterricht nahmen sie sehr ernst. Ulrika war eine strenge Lehrerin, gab ihm Hausaufgaben auf und ließ ihn Texte schreiben. Wenn er aufgeben wollte, war sie verletzt und wurde kurz angebunden. Er hatte keine Wahl, er musste weitermachen. Nach ein paar Wochen zog er zu ihr und sie lebten, als wären sie verheiratet. Abends kam das Essen auf den Tisch und die Fenster wurden regelmäßig geputzt. Sie machten auch Besuche in Villastaden, wo ihre Eltern in einem adlerhorstähnlichen Gebäude auf der Kuppe eines Hügels wohnten. Sobald Schnee lag, war es ohne Allradantrieb praktisch unmöglich, den Hang hinaufzukommen.

Er stand vor dem Spiegel und betrachtete seine hohe Stirn und anschließend die Nase mit ihrer kleinen Spitze.

Nase und Ohren. Wie Tiere.

Daniel Magnusson, 28 Jahre alt.

Seine Haare wurden immer dünner.

Ein Hals wie von einer nicht gefleckten Giraffe.

Er hörte ihre Füße auf dem Parkett, sah ihre brüchigen weißen Nägel vor sich, er half ihr manchmal bei der Pediküre, denn sie war zu dick, um richtig an ihre Füße heranzukommen. Dann spielte es keine Rolle, wie sie rochen.

Aber das war auch schon eine ganze Weile her.

»Ich habe eine Flasche Wein gekauft!«

Früher, noch vor ein paar Wochen, hätte sie ihn unter ihren verquollenen Lidern angeschaut und nicht locker gelassen, bis er es auf Deutsch gesagt, einen vollständigen Satz mit allen Satzteilen in der richtigen Reihenfolge gebildet hätte.

Ich habe eine Flasche gekauft.

Wein.

Roter.

Oh doch. Er hätte es durchaus hinbekommen. Aber das war vorbei, ihr Leben war in eine neue und weniger angenehme Phase eingetreten. Sie hatte ihn schlicht und ergreifend satt.

Und ich sie auch, dachte er erbost, ich sie auch.

Er griff nach einem Bademantel und steckte seine zitternden Arme mit gemessenen Bewegungen in die Ärmel, zog ihn um sich und band ihn zu. Er wollte sich bedecken. Plötzlich brannte sein Hals und er musste sich abwenden, die Knöchel gegen die Augen pressen.

»Was ist!«, sagte sie gereizt.

»Ich sagte, ich habe eine Flasche Wein gekauft.«

»Na und?«

»Wie, na und?«

Sein Adamsapfel bewegte sich, er spürte es, er hüpfte auf und ab. Er zog die oberste Küchenschublade auf, holte den Korkenzieher heraus und hielt ihn ihr hin.

»Hier! Du kannst sie ja öffnen.«

Daraufhin sagte sie es.

»Ich möchte, dass du ausziehst!«

Er war darauf gefasst gewesen, immerhin hatte sie ihm schon mehrfach damit gedroht. Aber trotzdem. Das Blut wich aus seinem Kopf und schien durch den ganzen Körper bis in seine Zehen zu schießen. Er hörte es regelrecht, so als würde man auf der Toilette abziehen.

Wouusch.

Er griff nach der Kante der Spüle, musste sich setzen.

»Und warum?«

Ulrika stand breitbeinig im Zimmer, ihre Zunge lugte zwischen den Lippen hervor, die Zungenspitze mit ihren winzigen Rissen und Unebenheiten. In diese Zunge habe ich gebissen, dachte er, vermisste jedoch nichts. Nein. Das war es nicht.

»Ich möchte eben allein wohnen, wir passen einfach nicht zusammen. Ich habe dich zum Beispiel schon hundert Mal gebeten, etwas Geld zur Haushaltskasse beizusteuern, und dann kommst du mit einer Flasche Wein. Als ob das reichen würde. Und dann dieser so genannte Job, den du da hast. Wenn du schon unbedingt in der Gebäudereinigungsbranche bleiben willst, hättest du wenigstens eine eigene Reinigungsfirma gründen und Leute anstellen können, damit du nicht selber putzen musst. Ich habe dich satt, auch auf andere Art. Na ja, du verstehst vielleicht.«

»Aber wo soll ich denn hin?«, sagte er quengelnd.

»Heute Nacht kannst du noch bleiben, aber morgen musst du dich verziehen.«

Später dachte er, dass es besser gewesen wäre, wenn sie ihn sofort rausgeschmissen hätte. Alles wäre besser gewesen als das, was dann passierte. Er zog den Korken aus der Weinflasche und stellte zwei Gläser auf den Tisch, aber sie wollte nichts trinken. Stattdessen ging sie duschen und er leerte sein Glas und dann ihres und schenkte sich anschließend wieder ein, sodass die Gläser aussahen, als wären sie nicht angerührt worden. Sie hatte nasse Haare, suchte nach einem Kleid. Durch den Türspalt sah er ihren breiten, weißen Rücken. Er empfand Ekel, vermischt mit immer größer werdender Wut.

Und dennoch.

Er hatte starke Arme.

Er stieß sie rücklings aufs Bett und hielt sie fest. Ihre massigen, gespreizten Schenkel, sie war unten noch feucht von der Dusche, ihre fette Fotze.

Sie leistete keinen Widerstand, wenn sie sich doch wenigstens gewehrt hätte. Er hielt ihre Arme mit der linken Hand fest und zog den Reißverschluss seiner Hose auf, es war lange her, dass er einen solchen Ständer gehabt hatte, es schmerzte regelrecht an der Peniswurzel, und er hievte sich auf sie, bestieg sie wie einen Berg aus Speck und Fleisch und Haut.

Sie wehrte sich nicht, sondern lag einfach nur da und starrte mit gleichgültiger Miene an die Decke. Als er kam, stieß sie ihn mit einem Schwung des Unterarms von sich und setzte sich auf.

»Bist du fertig?«

Da brach er in Tränen aus und weinte so laut und jammernd, dass er es nicht einmal hörte, als sie ging.

5. Angelica

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