Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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Helena Brink

Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

Aus dem Schwedischen von Knut Krüger

Saga

Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi Übersetzt Knut Krüger Coverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 2006, 2020 Helena Brink und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726445145

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

Gewidmet der Person, die den Kontakt mit der

Familie auf Röshult herstellte.

Keinen Namen – du weißt selbst, wer du bist.

Helena

1 FREITAG, 11. APRIL

Die Dämmerung war bereits weit fortgeschritten, als er den Hof erblickte. Oder zumindest einen Teil davon. Die Ställe ließen sich hinter der schwarzen Silhouette der nackten Zweige nur erahnen, doch das reichte aus, um seinen Herzschlag zu beschleunigen.

Das Taxi bremste behutsam, bevor es auf den schmalen Kiesweg abbog, der sich schnurgerade zwischen Weiden und frisch gepflügten Feldern dahinzog. Er beugte sich hastig vor und klopfte an die Scheibe.

»Stopp . . . halten Sie an!«

Es war als Aufforderung gemeint, klang jedoch mehr wie ein Hilferuf.

Der Fahrer sah ihn im Rückspiegel fragend an. »Hier?«

Er bekam seine Stimme wieder unter Kontrolle. »Ja, ich gehe das letzte Stück.«

»Aber Ihre Tasche . . . sie wird Ihnen auf dem Weg sehr schwer werden.«

»Ich gehe das letzte Stück«, beharrte er.

Der Fahrer hielt an und schaltete das Innenlicht ein. Sein Fahrgast nestelte an seiner Brieftasche, doch seine Hände zitterten heftig, und mit den Scheinen kannte er sich auch nicht aus.

»Nehmen Sie sich den Betrag«, sagte er und gab dem Fahrer sein Portemonnaie.

Der Fahrer nahm drei Hunderterscheine heraus und legte das Wechselgeld hinein. Dann stieg er aus und holte die Tasche aus dem Kofferraum.

Bevor er den Motor wieder anließ, fragte er mit besorgtem Unterton: »Soll ich Sie wirklich hier absetzen?«

»Ich komme schon zurecht.«

Der Fahrer warf nochmals einen Blick auf die schwere Tasche, als wolle er sagen: Gib mir nicht die Schuld, wenn du einen Herzschlag bekommst, Alter.

Dann fuhr er davon.

Sobald das Auto außer Hörweite war, brach die Stille über ihn herein, drückte gegen sein Trommelfell, während die Konturen der Landschaft deutlicher hervortraten. Dunkle, gezackte Fichten, nackte, wellige Felder mit feucht glänzenden Ackerfurchen, steinige Koppeln und Gehölze mit immer noch unbelaubten Bäumen. Dünne Nebelschwaden trieben über den ausgebesserten Asphalt. Eine lautlose Einsamkeit, von vereinzelten kalten Sternen bewacht.

Die Kälte kroch ihm die Beine hinauf. Er nahm die Reisetasche, klemmte sich die Aktenmappe unter den Arm und begann den Kiesweg entlangzugehen.

Auf halber Strecke musste er stehen bleiben, um Atem zu schöpfen. Er hörte ein dumpfes Schnaufen, das nicht von ihm kam, fuhr herum und starrte in die Dunkelheit. Schwerfällige Schatten bewegten sich gemächlich im Dunst hinter der Steinmauer, und er hörte die beruhigenden Laute großer Wiederkäuer. Ein süßlich stechender Geruch stieg ihm in die Nase und versetzte ihn um mindestens fünfzig Jahre zurück. Kühe. Die hatte er schon lange nicht mehr gesehen.

Die verbleibende Wegstrecke zwischen den Bäumen lag nun fast in völligem Dunkel, und die Kälte trieb ihn zur Eile an. An der Giebelseite der Ställe betrat er den Hofplatz.

Das Wohnhaus wurde von den frei stehenden Wirtschaftsgebäuden flankiert. Alles war genauso großzügig angelegt, wie er es in Erinnerung hatte. Den Ställen gegenüber lagen die Scheune sowie der Fuhrpark.

Auf der Suche nach bekannten Details versuchten seine Augen die Dunkelheit zu durchdringen. Die große Rosskastanie, die mitten auf dem Hofplatz gestanden hatte, war verschwunden. Ohne sie sah er merkwürdig kalt aus. Vor der Scheune stand ein Traktor, vermutlich neueren Datums, jedenfalls war er sauber. Das Haus hatte immer noch seine alte rote Farbe, die in der Dunkelheit schwarz wirkte. Durch zwei Fenster des Wohnhauses fiel ein grelles gelbes Licht auf den Kies, ansonsten schien der ganze Hof wie in Schlaf versunken.

Er wusste, dass hinter den erleuchteten Fenstern die Küche lag. Er gab Acht, mit den Füßen keinen Kies aufzuwirbeln. Außer einer Reihe von Küchenschränken war nichts zu erkennen. Doch jetzt drangen leise Stimmen und Musik zu ihm nach draußen, vermutlich von einem Fernseher.

Am Rande der beleuchteten Fläche blieb er unschlüssig stehen. Noch wussten weder er noch die da drinnen, wie der weitere Abend verlaufen würde. In dieser Ungewissheit lag eine Freiheit, die er auskosten wollte.

Als er schließlich die entscheidenden Schritte machte und an die Tür klopfte, waren seine Hände vor Nervosität schweißnass. Sein Herz pochte heftig. Nichts passierte. Er klopfte lauter und hörte drinnen jemanden rufen. Eine Frauenstimme. Dann schwere Schritte, ehe die Tür sich öffnete. Ein groß gewachsener, kräftiger Mann füllte die Türöffnung. Sein Gesicht lag im Schatten. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

»Leif?«, fragte er unsicher.

In diesem Moment wurde die Lampe über der Treppe angeschaltet. Er starrte gebannt in das Gesicht und sah seine Vermutung bestätigt: Sein Gegenüber war das Abbild des Vaters. Eine Woge sentimentaler Empfindungen verdrängte für einen Augenblick die Angst.

»Erkennst du mich nicht?« Seine Stimme klang sonderbar dünn und wacklig.

Keine Antwort. Der andere schaute ihn unbeteiligt und abwartend an.

»Ich bin’s, Max«, sagte er und zeigte auf die Tasche, als könnte die seine Behauptung bekräftigen. Der andere ließ seinen Blick zur Tasche und wieder zurück wandern. Forschend, zweifelnd.

Dann ein Ausdruck des Erstaunens, gemischt mit unverhohlenem Unbehagen.

Die Frauenstimme übertönte abermals die gleichmäßige Geräuschkulisse des Fernsehers irgendwo im Haus. »Wer ist denn da?«

Es war eine kräftige Stimme, wenn auch ein wenig heiser und ungeduldig. Sie hatte sich seit fünfundvierzig Jahren nicht verändert.

Der Mann im Türrahmen trat einen Schritt zur Seite und brummte mürrisch: »Ist wohl besser, wenn du reinkommst.«

Das erste Hindernis war überwunden. Mit einem kaum unterdrückten Stoßseufzer der Erleichterung stellte er die Reisetasche unter die Garderobe, hängte seinen Mantel auf und glättete seine Haare. Die Aktenmappe hatte er immer noch unter den Arm geklemmt. Er betrat die hell erleuchtete Küche, und der schwache Essensgeruch, der in der Luft hing, machte ihn sofort hungrig. Er hatte seit Kopenhagen nichts zu sich genommen und hätte schwören können, dass es hier Fleischklößchen zum Abendessen gegeben hatte.

In der Tür zu dem in Dämmerlicht liegenden Raum, der an die Küche grenzte, stand eine weißhaarige Frau, klein und dürr, aber mit geradem Rücken. Sie fixierte ihn mit verschränkten Armen. Er ging rasch auf sie zu, streckte eine Hand aus und schlug einen vertraulichen Ton an.

»Gertrud! Erkennst du mich denn nicht? Ich bin’s, Max! Wie lange ist das her?«

Sie blinzelte ihn neugierig an und ignorierte seine ausgestreckte Hand. Ihre gealterten Gesichtszüge zeugten von Selbstdisziplin. Oder war es Gleichgültigkeit?

»Ich dachte, du wärst schon lange tot«, sagte sie wenig liebenswürdig.

» Why . . . warum sollte ich . . .?« Er lachte nervös auf. »Ich bin nach Hause gekommen, um zu bleiben«, fügte er beinahe flehentlich hinzu.

»Hoffentlich nicht bei uns.« Es kam wie ein Peitschenhieb.

»Nein, äh, in Schweden, meine ich.«

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