Ingrid Kampås - Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi

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Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packender Schweden-Krimi, spannend bis zur letzten Seite!Im südschwedischen Dorf Sundsby sorgen gleich zwei Todesfälle für Unruhe: Erst findet die Krankenschwester Mari bei einem Hausbesuch die Leiche eines jungen Mannes, Bengt, im Badezimmer, wenig später wird Bengts guter Kumpel überfahren. Zufall? Mari glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein Gespinst aus Lügen und Intrigen und kommt dabei auch dem Mörder gefährlich nah…-

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Ingrid Kampås

Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi

Kriminalroman

Marie-Sophie Kasten

Saga

Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi Übersetzerin Marie-Sophie Kasten Coverbild / Illustration Shutterstock Copyright © 2004, 2020 Ingrid Kampås und SAGA Egmont All rights reserved

ISBN: 9788726444926

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

Für Camilla und Peter

Prolog

Ich habe ein Herz aus Eis. Wenn ich meine Hand ansehe, denke ich, dass der Muskel, der regelmäßig seine siebzig Schläge in der Minute macht, genauso groß ist wie eine geballte Faust. Ein hart gefrorener Kristall innerhalb des Brustkorbes. Dahinein gelangt keine Wärme.

Ich habe lange gebraucht, um zu einem Entschluss zu kommen. Es war schwierig. Deswegen empfinde ich jetzt, da ich mich entschieden habe, Erleichterung. Ich weiß, was ich zu tun habe.

In Zeiten meiner schlimmsten Finsternis ist es allein meine Planung, die mich aufrechterhält. Sie hilft mir, normal zu funktionieren. Ich sage funktionieren, denn ein Mensch, dessen Herz erfroren ist, ist oder wird nie normal sein. Diese Person, ich, lebt nur für ihre Befreiung.

Die einzig wahre Genugtuung kommt durch die Rache.

Der erste Nachtfrost des Jahres überzieht den Donnerstagmorgen mit einer weißen Puderschicht und bringt eine Vorahnung von Winter. Die Luft in den Lungen fühlt sich kalt an, und der Atem gefriert zu einer Wolke. Die Kälte kommt jedes Jahr überraschend. Keine Handschuhe, der Eiskratzer verschwunden.

Mari benutzt eine Kassette, um die Windschutzscheibe frei zu bekommen, während Anton auf der Rückbank in seinem Kindersitz zittert.

»Mach die Heizung an, Mama!«

»Sie ist voll aufgedreht.« Mit Fingern steif wie Eiszapfen setzt sie sich ans Steuer. Sie braucht eine Viertelstunde, um zuerst zum Kindergarten und dann zur Arbeit zu fahren. Vom Hof Hallsered nach Sundsby.

Kein Arbeitstag ist wie der andere, aber es gibt eine gewisse Routine.

Dazu gehört die Telefonsprechstunde der Kreiskrankenschwester zwischen acht und neun. Heute ist Mari ein paar Minuten zu spät und hört bereits auf dem Flur das Telefon in ihrem Büro klingeln. Sie nimmt den ersten Anruf entgegen, während sie sich gleichzeitig die Jacke auszieht und den Computer einschaltet. Es ist die Zeit der Erkältungen. Mari gibt Ratschläge zu Nasentropfen und Fieber senkenden Mitteln und vereinbart ein paar Termine bei den Ärzten, bevor Vera anruft.

»Hallo, Vera! Wie geht es dir?«

»Ja, wie immer. Die üblichen Schmerzen eben, nichts weiter.« Die Stimme klingt ängstlich. Abwartend.

»Kann ich etwas für dich tun?« Mari klemmt sich den Hörer zwischen Wange und Schulter und öffnet die Tagespost.

»Es geht um Bengt«, sagt Vera. »Könntest du nicht vielleicht vorbeikommen?«

Mari legt eine Einladung zu einer Ethik-Vorlesung beiseite. Sie hört den flehenden Ton am anderen Ende der Leitung. »Ich kann nach meiner Ambulanz-Sprechstunde kommen. Gegen halb elf. Ist das in Ordnung?«

»Das wäre nett von dir. Ich bin so unruhig.«

»Dann sehen wir uns nachher. Bis dann.« Es ist unnötig zu fragen, worum es geht. Wenn die Sache nicht am Telefon geregelt werden kann, besteht kein Grund, Gefühle zu wecken, mit denen sie sich im Moment ohnehin nicht auseinandersetzen könnte.

Vera gehört zu denjenigen ihrer Patienten, die viel Aufmerksamkeit verlangen. In der Kindheit an Polio erkrankt und infolgedessen so geschädigt, dass sie schon mit fünfzig Jahren an den Rollstuhl gefesselt war. Schmerzen, die schwer zu behandeln sind. Seit über dreißig Jahren Witwe. Ein drogenabhängiger Sohn. Es ist nicht das erste Mal, dass Vera anruft und Mari bittet zu kommen, und als sie an diesem Tag Veras Haus betritt, denkt Mari, dass es so wenig gibt, was sie tun kann. Nur da sein. Zuhören.

Vera ist in der Küche im Erdgeschoss. Es ist unaufgeräumt.

Man sieht, dass jemand sich bemüht, Ordnung zu halten, aber nicht ganz zurechtkommt. Alte Zeitungen, die sich auf der Bank am Fenster stapeln, ein Haufen Kleider auf einem Küchenstuhl, Gardinen, die vermutlich seit zehn Jahren nicht gewaschen worden sind, die Katzenschüssel auf einem schmutzigen Pappkarton am Boden und auf dem Teppich verstreutes Trockenfutter und Milch, die ausgelaufen und eingetrocknet ist.

Vera hat den Rollstuhl an die behindertengerechte Spülbank gerückt und schält Kartoffeln, aber als Mari hereinkommt, dreht sie den Wasserhahn zu und lässt das Schälmesser in die Spüle fallen. Sie rollt zum Tisch, nimmt die Brille ab und legt sie vor sich hin. Die Augen sind vom Weinen gerötet, das Gesicht geschwollen. Sie hat lange Haare, schwarz mit grauweißen Strähnen, im Nacken zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Mari betrachtet die Falten auf Wangen und Stirn, um so lange wie möglich Veras angsterfüllten Augen auszuweichen.

Im Radio, das auf dem Küchentisch steht, singt ein Chor Großer Gott. Mari schaltet es aus. »Was ist los, Vera?«, fragt sie und beobachtet die Träne, die aus Veras rechtem Augenwinkel auf den Tisch zu fallen droht.

»Bengt. Er ist nicht nach Hause gekommen.«

»Er kommt bestimmt bald, du wirst sehen.«

»Da stimmt etwas nicht!« Vera zupft an einer Häkelarbeit herum, die auf dem Tisch liegt. Sie wickelt das rote Garn von dem, was einmal eine Weihnachtstischdecke werden soll, um den linken Zeigefinger. »Ich habe Angst, dass ihm etwas passiert ist.«

»Du weißt doch, dass er manchmal ein paar Tage weg ist.« Mari könnte verschiedene Gelegenheiten aufzählen, bei denen Bengt abgehauen war. Nach Malmö oder Kopenhagen. Ab und zu nach Göteborg. Dann kam er high oder verkatert nach Hause zurück. Er saß wegen Drogenbesitzes und wurde, soweit sie weiß – in einem kleinen Loch wie Sundsby wird viel getratscht –, auch einmal wegen des Verdachts auf Rauschgifthandel verhaftet, aber aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen. Sein Verschwinden trifft Vera immer hart. Eine krankhafte Unruhe lastet auf ihr, bis er zurückgekehrt ist.

»Heute morgen lag ich wach und dachte daran, die Pflegerin zu bitten, nach oben zu gehen und in sein Zimmer zu schauen. Dann habe ich es mir anders überlegt. Und nun kommt sie nicht vor heute abend wieder.« Sie sieht Mari flehend an.

»Selbstverständlich kann ich hochgehen«, sagt Mari. »Aber mir ist nicht klar, was ich da oben tun kann.«

»Du kannst vielleicht nachschauen, ob jemand auf den Anrufbeantworter gesprochen hat.«

»Warum?«

»Gestern abend war Bengt unten zum Essen. Er sagte, er würde später Besuch bekommen. Nachdem die Pflegerin mich kurz vor neun ins Bett gebracht hatte und ich gerade schlafen wollte, meinte ich das Telefon viermal läuten zu hören. Er geht nicht immer dran, für den Fall, dass es jemand ist, mit dem er nicht sprechen will, und dann springt der Anrufbeantworter nach dem vierten Klingeln an. Ich dachte, dass er vielleicht mit jemandem weggegangen war.«

Mari fällt ein, dass Bengt weder einen Führerschein noch ein Auto hat. »Hast du nicht gehört, ob jemand gekommen ist und ihn abgeholt hat?«

»Ich muss Schlaftabletten nehmen, sonst kann ich nicht schlafen. Wegen der Schmerzen, weißt du. Deshalb schlafe ich so tief. Aber ich glaube, ich habe einen Schlag gehört.«

»Dann machen wir es eben so«, sagt Mari. »Ich gehe nach oben und schaue nach, und dann musst du versuchen, dich ein bisschen zu beruhigen. Er ist schließlich erwachsen und für sich selbst verantwortlich.«

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