Ingrid Kampås - Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Ingrid Kampås - Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Packender Schweden-Krimi, spannend bis zur letzten Seite!Im südschwedischen Dorf Sundsby sorgen gleich zwei Todesfälle für Unruhe: Erst findet die Krankenschwester Mari bei einem Hausbesuch die Leiche eines jungen Mannes, Bengt, im Badezimmer, wenig später wird Bengts guter Kumpel überfahren. Zufall? Mari glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein Gespinst aus Lügen und Intrigen und kommt dabei auch dem Mörder gefährlich nah…-

Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die ältere Frau spielt mit dem Garn in ihren Händen, und Mari merkt, dass sie etwas Dummes, Unnötiges gesagt hat, denn Veras neurotische Unruhe lässt sich nicht wegdiskutieren.

Die Treppe zum ersten Stock ist eng, und auch hier breitet sich der Schmutz aus. Mari hat nicht wie üblich die Schuhe ausgezogen und spürt, wie sie an jeder Stufe hängenbleibt. Sie versucht, möglichst nicht daran zu denken, was da so kleben könnte. Oben auf dem Treppenabsatz steht eine Papiertüte mit Zeitungen, und ein Haufen Schuhe liegt neben einem zusammengelegten Flickenteppich. Hier oben gibt es zwei kleine Zimmer. In dem einen steht ein braungrün gestreiftes Sofa hinter einem niedrigen Tisch aus dunklem Holz. Der Tisch ist voller Glasabdrücke und Brandflecken von Zigaretten. An einer Wand stehen ein Fernseher und eine Stereoanlage auf einer Bank. Das Bett im Schlafzimmer ist ohne Laken und die Decke liegt zerknüllt am Fußende. Auf einem Nachttisch steht der Anrufbeantworter. Er blinkt. Mari geht vorsichtig über den schmutzig grünen Teppichboden, um nicht auf irgendetwas zu treten, und drückt auf Play. Der Anrufbeantworter surrt beim Zurückspulen, knackt, und dann ist eine Stimme zu hören. Nuschelnd, aber dennoch deutlich. »Hallo, ich bin es, Janne. Ich komme nachher vorbei.« Mari schaut sich im Zimmer um. Ein Stapel Pornozeitschriften liegt neben der Heizung, und mit einem starken Gefühl von Abscheu und davon, genug gesehen zu haben, beschließt sie, wieder hinunterzugehen. Unmittelbar vor der Treppe befindet sich die Tür zum Badezimmer. Aus einem Impuls heraus öffnet sie sie und bleibt mit der Hand auf der Türklinke stehen.

Das winzige Fenster zur Linken, oberhalb der Badewanne, reflektiert einen Sonnenstrahl im Spiegel über dem Waschbecken. Einen Moment lang blendet er sie, und sie denkt, hier drinnen würde gerade gestrichen.

Mari sieht, aber das Gehirn nimmt nicht auf, was die Augen ihr vermitteln. Es dauert eine Weile, bis sie versteht, worauf sie schaut.

Bengt liegt mit einem Messer im Bauch auf dem Boden. Das linke Bein liegt ausgestreckt unter dem Waschbecken, das rechte ist weggespreizt. Die Schultern lehnen am Badewannenrand, und der Kopf hängt schräg nach rechts. Dadurch sieht der Mund mit dem herabgefallenen Unterkiefer schief aus. Bengts Hände ruhen auf den Schenkeln, die Handflächen nach oben gedreht, so als habe er seinen Körper umklammert, bevor die Arme durch den plötzlichen Tod hinunterfielen. Er trägt abgenutzte Jeans. Der Aufdruck auf dem ehemals weißen T-Shirt ist nicht mehr zu entziffern.

Durch die Zahnpastaspritzer auf dem Spiegel sieht Mari ihr Gesicht und muss an den Satz denken, den Anton immer ruft, wenn er mit seinem Holzschwert herumrennt: »Das Blut spritzt, das Blut spritzt!«

Sie spürt einen Brechreiz aufsteigen und stürzt die Treppe hinunter und durch die Diele nach draußen. Auf der Außentreppe klammert sie sich ans Geländer, glaubt einen Moment lang, die Übelkeit unterdrücken zu können. Aber sie kommt zurück, und Mari beugt sich vor und erbricht sich in den Rhododendron.

Danach richtet sie sich auf und atmet die frische Luft ein. So viel Blut! Was soll sie jetzt tun? Sie muss sich erst einmal hinsetzen. Sie gleitet hinab und lehnt sich gegen das Geländer, friert. Sie hat keine Jacke dabei, die liegt im Auto. Das Auto, natürlich. Der Schlüssel, den sie aus der Hosentasche holt, liegt nicht ruhig in der Hand, sie macht einen Kratzer in den Lack, als sie die Wagentür öffnet. Das Handy liegt noch auf dem Sitz. 112. Sie fragt nach der Polizei.

Als das erledigt ist, weiß sie nicht, wie ihre Beine sie zurück ins Haus tragen sollen, zurück zu Vera. Sie schließt die Augen, lehnt den Kopf gegen die Nackenstütze. Das Schlimmste bleibt noch zu tun. Vera wundert sich jetzt bestimmt. Fragt sich, warum sie hinausgelaufen ist. Warum sie nicht wiederkommt. Wer soll es ihr sagen, wenn nicht Mari? Sie sieht ein, dass sie diejenige ist, die ihr die Nachricht überbringen muss, beschließt aber, auf die Polizei zu warten.

»Mist!«, sagt Åke. Er hat den Notruf entgegengenommen und steigt aus dem Polizeiauto, um seine halb aufgegessene Portion Fleischbällchen in den Mülleimer zu werfen. Göte nimmt seinen Hamburger mit in den Wagen. Sie verlassen den Imbissstand an der Statoil-Tankstelle und fahren durch die Hauptstraße von Sundsby. Vorbei an der Post, der Bank und der Pizzeria. In der Straße gibt es nur wenige Läden, darunter das Elektrogeschäft, in dem auch eine Spirituosenhandlung untergebracht ist, und ein Damenfriseur. Die Apotheke befindet sich bei der ambulanten Pflegestation neben dem Krankenhaus am westlichen Ende der Ortschaft. Dort ist auch die Schule.

Sundsby liegt in einem Tal und streckt sich von dort den Nordhang hinauf. In der Nähe des Zentrums stehen Mietshäuser und einfachere Eigentumshäuser. In den letzten zehn Jahren sind viele Doppelhäuser entstanden, kommunale Mietswohnungen in Pastellfarben, die auf den Grundstücken der abgerissenen Holzhäuser erbaut wurden, die früher an der Hauptstraße standen. Weiter oben zum Wald hin ist die bevorzugte Wohngegend mit Villen aus weißem Stein und mit Aussicht. Östlich vom Zentrum, Richtung Lunnered, gibt es eine Feuerwache und ein kleines Industriegebiet. Außerdem liegt im Osten die Kirche mit dem dazugehörigen Friedhof.

Bis vor einigen Jahren war die Hauptstraße eine viel befahrene Durchfahrtsroute, aber seitdem südlich von Sundsby die neue Umgehungsstraße gebaut wurde, hat der Verkehr merklich abgenommen. Es ist nun in vieler Hinsicht ruhiger, aber für den Kommerz hat das negative Auswirkungen. Niemand macht mehr halt in Sundsby, die Bäckerei mit dem angeschlossenen Café musste schließen, ebenso das Gasthaus. Eine friedliche Ortschaft, nach außen hin idyllisch.

Als Åke an der Pizzeria vorbeifährt, denkt er daran, dass an dieser Stelle früher die alte Fleischerei war. Er ist hier aufgewachsen und hat miterlebt, wie der Ort sich veränderte. Von einer geschlossenen Einheit, sicherlich nicht ohne seine Dramen und Verbrechen, zu einer offenen Welt. Nicht alles war früher gut. Der eine soff, der andere war untreu, manche Kinder hatten zu leiden. Dennoch passierte alles im kleinen Stil. Die meisten Menschen waren wohlmeinende Kleinbürger. Natürlich konnte die soziale Kontrolle manchmal lästig sein, aber sie bedeutete auch eine gewisse Sicherheit. In den sechziger Jahren gab es den Fortschrittsglauben und eine Gemeinschaft. Es wurde etwas aufgebaut. Mit PV-Volvos, Herstellungsindustrie und Möglichkeiten für alle. Ab einem gewissen Zeitpunkt, möglicherweise war das, als er Anfang der Achtziger von der Polizeihochschule zurückkam, vielleicht auch schon früher, begann alles, sich zu verändern. Plötzlich gab es Drogen, Kriminalität, Außenseiter, Arbeitslose und Fremdenfeindlichkeit. Dazu kamen Stresssymptome und eine Art kollektive Angst. Sundsby wurde eine Miniaturausgabe der globalen Probleme.

»Gut, dass wir in der Nähe waren«, sagt Göte. Er seufzt, und Åke weiß, dass er an seine Arbeitssituation denkt. Sie sind jetzt Bezirkspolizisten, zuständig für ein großes Gebiet. Zu groß, vor allem abends und an den Wochenenden. Ganz zu schweigen von den Nächten. Einen Innendienst gibt es nur auf der Station in Varberg bis vierundzwanzig Uhr. Danach gehen die Notrufe über die Zentrale in Halmstad an die zehn Polizisten, die in der Region Halland im Dienst sind. Läuft es einmal richtig schlecht, kann es sein, dass alle zehn sich im südlichen Teil des Bezirks aufhalten, wenn etwas im Norden passiert.

Åke fährt nach Westen, Richtung Klocksbo. Er überholt einen Traktor.

»Was machst du im Urlaub, Göte? Schlafen?«

»Nee. Ich werde Laub rechen. Den Boden düngen. Herbstarbeit. Du solltest auch mit Gartenarbeit anfangen.« Er leckt sich die Soßenreste von den Fingern seiner linken Hand und trinkt einen Schluck Fanta.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x