Inger Frimansson - Der Beschützer - Psychothriller

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Selbstmord im Flammenmeer? Bei einem Einsatz hat sich ein Feuerwehrmann offenbar das Leben genommen. Zunächst deutet alles auf Freitod hin, ein Kollege ahnt jedoch, dass der Tote nicht allein war. Kurz darauf wird ein weiterer Feuerwehrmann ermordet. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch dann erkennen die ermittelnden Beamten, dass man sie auf die falsche Spur gelockt hat. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt!-

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Sie selbst hatte nie wirklich eine Wahl gehabt. Sie sollte Sängerin werden, das hatte ihr Vater entschieden. Und warum nicht? Das war anscheinend das, wozu sie am besten geeignet war. Normalerweise gefiel es ihr auch, sich schön zu machen, die Hauptperson zu sein, im Rampenlicht zu stehen und Blumen entgegenzunehmen.

Alles war ihr im Leben leicht gefallen. In der Schule hatte sie zu den Besten gehört und wenn die Adolf-Fredrik-Klasse in Kirchen oder in der Berwaldhalle auftrat, zum Beispiel bei den jährlichen Weihnachtskonzerten, da war es ganz selbstverständlich, dass Waltraut die Solistin war.

Jetzt war sie achtundzwanzig und wohnte noch in Hässelby. Durch eine Anzeige hatte sie eine 2-Zimmer-Wohnung gefunden mit einer Schwindel erregenden Aussicht über die Mälaren. Hier konnte sie ihre Koloraturen üben, ohne jemanden zu stören. Hier konnte sie sich frei fühlen.

Vater hätte es sicher am liebsten gesehen, wenn sie zu Hause geblieben wäre. Die Eltern wohnten nur eine Viertelstunde Fußweg entfernt. Sie konnte sie ohne viel Aufhebens besuchen, und Vater guckte ein paarmal in der Woche bei ihr hinein. Sie ahnte, dass er das tat, um auch mal herauszukommen. Offensichtlich gingen sich ihre Eltern ein wenig auf die Nerven, jetzt, wo beide pensioniert waren.

Ihr Bruder Mats wohnte auch in Hässelby, aber in dem Einfamilienhausviertel. Dorthin ging Vater fast nie. Mats hatte zwei kleine Jungen, und ihr Vater war nicht besonders kinderlieb. Das Einzige, wofür er sich wirklich interessierte, war die Musik.

Sie erinnerte sich noch, wie sie Abitur machte. Es war das erste Mal, als ihr klar wurde, dass ihr Bruder sich manchmal zurückgesetzt fühlte. Sie hatten das vorher nie mit Worten benannt, nicht einmal bei ihren seltenen Streits. Sie lief auf den Schulhof in das dort wogende Meer aus Menschen, Blumen und Spruchtafeln. Sie fand ihre Eltern nicht, aber plötzlich packte sie jemand am Arm. Mats. Er umarmte sie und küsste sie fest aufs Ohr.

»Jetzt wird Vater sauer sein, dass er nicht der Erste war«, zischte er ihr zu, und zu ihrem Entsetzen sah sie Verbitterung in seinen Augen und etwas, das aussah wie Verachtung. Während der folgenden Feierei und Ausgelassenheit vergaß sie seine Worte, aber am Abend waren sie wieder da. Sie dachte, dass sie mit ihm reden müsste, doch da war er bereits abgefahren.

Und später versickerte das irgendwie im Sande.

Waltraut kletterte noch einmal auf den Stuhl, aber als sie sich aufrichten wollte, wackelte er und kippte um. Sie konnte gerade noch herunterspringen. Sie fiel auf den dicken Knüpfteppich. Der Stuhl fiel auf sie und schlug hart auf ihren Knöchel.

Sie schrie vor Schmerz auf.

Da klingelte es an der Tür.

Papa?, dachte sie überrascht. Sie trug eine dünne weiße Hose, die sie im indischen Laden gekauft hatte, und eine weite Bluse. Wie betäubt saß sie da und rieb sich das Bein durch den Hosenstoff. Das tat richtig weh.

Da klingelte es wieder.

Waltraut stand auf und hinkte in den Flur. Jemand stand da draußen. Jemand lief herum. Die Schritte klangen anders, das waren nicht die von Vater, das war eine dünnere, jüngere Person, das hörte sie an der Art, wie sie sich bewegte. Als sie sich klar machte, dass man so etwas tatsächlich durch eine geschlossene Tür hören konnte, ergriff sie ein Gefühl der Neugier. Sie musste wissen, ob sie Recht hatte, sofort musste sie das wissen. Also drückte sie die Klinke herunter und öffnete.

Ein Mann stand dort draußen. Zuerst erkannte sie ihn nicht wieder. Er war groß und kräftig, trug eine Kordjacke mit irgend so einem Teddyfutter am Kragen. Sein Gesicht glänzte im Lampenschein. In der Hand hielt er einen eingewickelten Blumenstrauß.

»Ja?«, sagte sie fragend.

»Hallo Waltraut.«

»Entschuldigung ... aber ...?«

»Du siehst aus, als hättest du keine Ahnung, wer ich bin. Und dabei habe ich dich mal auf meinem Arm getragen und zu deiner Mutter gebracht.«

»Wie bitte?«

»Als du noch kleiner warst und von der Schaukel gefallen bist. Du hast wie ein abgestochenes Schwein geschrien. Du konntest schon damals reichlich heulen ... Erinnerst du dich nicht mehr? Wir haben doch im gleichen Block gewohnt.«

Da fiel es ihr ein.

»Franki!«

»Ich habe dich gestern gehört. In der Kirche. Mit meiner Mutter. Du hast mich doch direkt angeguckt. Deshalb habe ich gedacht, du hättest mich wieder erkannt.«

»Oh ... entschuldige. Aber du musst wissen, wenn man so dasteht und singt, dann sieht man gar nichts, man ist vollkommen in die Musik versunken, man denkt nur daran, man horcht in sich selbst hinein, und dann hat man noch dieses starke Licht in den Augen ... es passiert mir oft, dass die Leute, die kommen und mich hören, meinen, ich wäre arrogant. Aber das stimmt nicht, das darfst du nicht glauben!«

»Okay.«

Er lachte und schien sich etwas zu entspannen. Da erkannte sie in ihm den Jungen Franki, wie sie ihn in der Erinnerung hatte, seine Art, kerzengerade zu gehen, sein Mund, der immer rau und gerötet war.

»Wir meinten, meine Mutter und ich, dass wir gestern eigentlich Blumen dabei hätten haben sollen. Aber das ist uns erst zu spät eingefallen. Deshalb kriegst du sie heute.«

»Wie lieb von dir, Franki. Du bist immer so gut zu mir gewesen. Die anderen waren so dumm, erinnerst du dich noch, wie Mats und Stefan mich in die Garderobe eingesperrt haben? Erinnerst du dich dran?«

»Nein«, sagte er undeutlich.

»Aber komm doch rein. Wie unhöflich von mir. Möchtest du eine Tasse Kaffee?«

»Ja. Ja, gerne. Wenn du eine hast.«

»Natürlich habe ich Kaffee.«

Sie nahm seine Jacke und hängte sie auf, dann gab er ihr die Blumen, etwas unbeholfen, als hätte er so etwas noch nie gemacht.

»Das sind Rosen«, brummte er, während sie den Strauß auswickelte.

»Rosen!«

»Du hast so verdammt schön gesungen. Wie kannst du nur so singen?«

»Ach. Ich singe eben gern.«

»Du hast wohl immer schon gesungen.«

»Ja. Immer.«

Sie gingen in die Küche. Sie holte eine Vase, es waren fünf Rosen, und sie waren gelb.

»Sind sie schön?«, fragte er. »Magst du gelb?«

Sie nickte. Er war so groß, seine Hände waren gewaltig. Als er sich hinsetzte, spannte der Hosenstoff über seinen Oberschenkeln, dass sie fast Angst hatte, die Säume könnten reißen. Das Hemd war am Hals aufgeknöpft, sie sah darunter Haare und eine Kette mit einem kleinen Kreuz. Das machte sie sonderbar gerührt.

»Ihr wart also da und habt mich gehört«, rief sie aus und füllte Kaffee in den Filter. »Deine Mutter und du. Wie hieß sie noch, Anita, nicht wahr? Sie machte doch irgendwas mit Füßen, soweit ich mich erinnere. Fußpflege oder so.«

»Agneta heißt sie. Nicht Anita.«

»Ja. Ja, genau, Agneta.«

»Sie beschäftigt sich immer noch mit Füßen. Pediküre heißt das. Sie hat eine eigene Praxis, dort, wo sie wohnt. Im Glädjevägen. Wenn du weißt, wo der liegt.«

»Nein ... nicht genau.«

»Westlich von Akermyntan.«

»Westlich?«

»Nach Lövsta zu.«

»Ach so, da! Ja, dann weiß ich es ungefähr.«

Waltraut stellte zwei Becher und einen Teller mit Pfefferkuchen hin.

»Nimmst du Zucker? Oder Milch?«

»Nein. Ich trinke ihn schwarz.«

»Glädjevägen. Was für ein schöner Name: Freudenstraße. Das passt zu deiner Mutter. Sie war immer so fröhlich. Sie roch immer so gut, und einmal schenkte sie mir eine winzige Tube Creme. Die war für empfindliche Haut, sagte sie. Aber ich brachte es nicht übers Herz, sie zu benutzen. Sie blieb liegen und trocknete wahrscheinlich irgendwann ein.«

Sie lachte.

»Und dein Vater?«, fragte sie.

»Gestorben. Vor ein paar Jahren.«

»Oh, das tut mir Leid.«

»Er war ziemlich lange krank. Meine Mutter konnte ihn zum Schluss nicht mehr zu Hause behalten. Er wohnte dann in so einem Pflegeheim.«

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