Inger Frimansson - Der Beschützer - Psychothriller

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Selbstmord im Flammenmeer? Bei einem Einsatz hat sich ein Feuerwehrmann offenbar das Leben genommen. Zunächst deutet alles auf Freitod hin, ein Kollege ahnt jedoch, dass der Tote nicht allein war. Kurz darauf wird ein weiterer Feuerwehrmann ermordet. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch dann erkennen die ermittelnden Beamten, dass man sie auf die falsche Spur gelockt hat. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt!-

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Johnny stand vor der Gedenkstätte und fror. Kleine, körnige Schneeflocken rieselten auf ihn herab und puderten den Helm auf dem Stein.

Almis, dachte er. Würde Almis’ Namen ganz unten eingemeißelt werden unter denen, die schon da standen? Oder würde er woanders beerdigt werden? Wer würde das entscheiden? Seine Eltern? Johnny musste zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wo Almis’ Eltern geblieben waren.

Johnny und Almis hatten als Kinder zusammen gespielt, Almis wurde schon damals Almis genannt. Johnny erinnerte sich an die kleine rundliche Mama, sie kam aus Polen, und er hatte Schwierigkeiten gehabt zu verstehen, was sie sagte. Weshalb er ihr nur selten antworten konnte, und er fühlte sich angespannt und unsicher, wenn er bei Almis zu Hause war, hatte jedes Mal panische Angst, dessen Mutter könnte ihn ansprechen. Der Vater arbeitete in der Wäscherei. Abends kam er mit einem alten Wäschekarton auf dem Lenker schaukelnd nach Hause geradelt. Manchmal lagen Dinge in dem Karton, die er in der Schmutzwäsche gefunden hatte. Einmal hielt er der polnischen Mama eine kleine goldene Armbanduhr entgegen. Sie schüttelte abwehrend den Kopf und verschwand mit festem Schritt in der Küche.

Es war übrigens lange her, seit das Grab das letzte Mal in Anspruch genommen worden war. Der Letzte, der hier begraben worden war, das war H. H. Fritz, 1923–1975. Er war über fünfzig, als er starb.

Almis war jung. Erst fünfunddreißig.

Johnny hatte gehört, wie sie über Hugo Fritz gesprochen hatten. Er war bei einem Feuer in Blasut umgekommen, in einer Werkstatt, die zu den Nahverkehrsbetrieben von Großstockholm gehörte. Er arbeitete auf der Wache von Kungsholm und war an dem Tag Brandbekämpfer, zusammen mit einem anderen Feuerwehrmann von derselben Wache. Anfangs waren noch zwei andere Wachen alarmiert worden, Katarina und Farsta. Später war Verstärkung aus Kungsholm angefordert worden. Wenn Hugo H. Fritz an dem Tag freigehabt hätte, wäre er vielleicht jetzt noch am Leben. Aber er hatte nicht frei, und das Schicksal wollte, dass sein Leben genau wie das von Stefan Almgren endete.

Johnny wünschte sich, er hätte etwas dabei, was er neben den Kranz aus Tannenzweigen hätte legen können, etwas Lebendigeres. Ein Zittern durchfuhr seine Muskeln, er musste eine Weile den Kopf beugen. Während er so dastand, dachte er, dass das wohl übertrieben ehrfurchtsvoll aussehen musste, falls ihn jemand zufälligerweise hier stehen sehen würde.

Vorsichtig richtete er sich wieder auf. Eine Schar Dohlen flog über die Gräber. Johnny durchfuhr ein Schauer, und er kehrte zum Auto zurück.

Obwohl es erst zwei Uhr war, fuhr er zur Wache. Die Wagenhalle lag leer da, die Leute waren wohl bei irgendeinem Brand. Er ging in die große Küche und begrüßte Svempa, Sven-Inge Lindgren, der seit Urzeiten die Wache putzte. Er war ein Mann in den Sechzigern, hochgeschossen und immer auffallend freundlich. Sein Haar war weiß und gelockt, nicht schütter, wie man sich denken konnte, sondern richtig dicht. Es sah fast künstlich aus.

»Hast du eine Perücke?«, hatte jemand mal gefragt. Johnny erinnerte sich, dass es Tuborg gewesen war, Anker Hahn. Der konnte manchmal so schrecklich plump sein.

Svempa hatte sich umgedreht, seine durchsichtige Haut wurde ganz rosa.

»Perücke?«, hatte er wiederholt, und Johnny sah noch genau die sehnigen, mageren Hände vor sich. Hör auf, hatte er gedacht, hör auf, den armen Teufel zu ärgern!

Tuborg packte Svempas Haarmähne und zog daran, nicht hart, aber mit dem sonnenklaren Ziel, ihn zu kränken.

»Die hast du ja verdammt gut festgeklebt, ist das Sekundenkleber oder was?«

Svempa trat einen Schritt zurück, seine Augen waren blutunterlaufen, das waren sie eigentlich immer, aber in dem Moment sah es aus, als würde er gleich anfangen zu weinen. Entweder war jemand hereingekommen, oder sie hatten einen Alarm gekriegt, er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie es geendet hatte. Er dachte mit großem Unbehagen daran, hatte Lust, Svempa etwas zu sagen, etwas Tröstliches, Kameradschaftliches.

Svempa war dabei, den Linoleumfußboden zu wischen, er rieb emsig auf den schwarzen Streifen herum, die die Stahlrohrstühle hinterließen.

»Das nützt nichts«, sagte Johnny. »Du vergeudest deine Kraft, Svempa. Diese Streifen sitzen bombenfest.«

»Nun ja. Hartnäckigkeit siegt. Man kann es jedenfalls versuchen.«

Johnny zuckte mit den Schultern.

»Okay. Das ist dein Problem.«

»Ich habe Kaffee aufgesetzt, wenn du welchen willst.«

»Danke.«

Johnny holte sich einen Becher und schenkte sich ein. Der Kaffee war schwach und nicht richtig heiß. Johnny blätterte ein paar Zeitungen durch, nein, es stand nichts drin. Eine ganzseitige Anzeige zeigte Kleidung für Teenager. Das Mannequin war ein mürrisches Mädchen in Jessicas Alter, ihr gar nicht so unähnlich.

Der Putzmann ging mit dem Eimer hinaus, kam aber gleich zurück.

»War der Kaffee zu kalt?«, fragte er. »Ich habe noch ein bisschen Wasser nachgekippt.«

»Ist schon in Ordnung.«

Der weißhaarige Mann nahm sich auch einen Becher und ließ sich am Tisch nieder.

»Hast du Kinder?«, fragte Johnny.

Svempa starrte ihn an.

»Kinder?«

»Ja.«

»Ich hatte mal welche. Aber wir haben keinen Kontakt mehr.«

»Nein?«

»Na, wenn sie klein sind, dann sind sie so ... ja, man gibt für sie sein Leben hin. Aber dann wachsen sie sich zurecht. Und dann ...«

Johnny dachte an die Jungs, an Henke und Klein-Pelle.

»Na, das muss ja nicht immer so sein«, sagte er langsam.

»Ich weiß nicht. Aber irgendwie fährt man auf verschiedenen Gleisen.«

Eine Weile blieb es still. Svempa drehte seinen Kaffeebecher.

»Almis ... er hatte keine Kinder«, sagte er dann.

»Nein.«

»Dann gibt es also keine Kinder, die trauern.«

Sein Hals war dünn und faltig, plötzlich stand er auf und ging zu einer Topfpflanze, die am Fenster stand. Mit Daumen und Zeigefinger zupfte er ein Blatt ab.

»Es tut mir Leid«, sagte er leise.

»Mir auch.«

»Was soll man dazu sagen?«

»Es gibt nichts zu sagen. Es ist nun mal so.«

Von der Straße her war ein Motorengeräusch zu hören, ein Diesel. Johnny zog sich halb hoch und schaute aus dem Fenster. Die Einsatztruppe kam zurück. Es war wohl wie üblich ein falscher Alarm gewesen. Ein Rauchmelder, der verrückt gespielt und losgejammert hatte.

»Ich hau mich für ’ne Weile aufs Ohr«, brummte er. »Ich will meine Ruhe haben.«

Er legte sich in seinen Kleidern hin. Sein Kopf platzte fast, und ein paar tiefe Risse in den Fingerspitzen schmerzten. Die Dämmerung setzte bereits ein, er hörte die Geräusche der anderen, Stimmen aus dem Stockwerk unter ihm. Jemand war auf dem Klo, Toilettenpapier wurde abgewickelt, eine Runde nach der anderen.

Er hatte das Gefühl, als hätte er Sägespäne in den Augen.

Der Raum in diesem dunklen Dezemberlicht, er kannte ihn eher im elektrischen Lichtschein, jetzt sah er fremd und anders aus, wie ein Zimmer in einer Hütte, das vermietet wurde. Die abgenutzte Birkenkommode mit ihren Schubladen, der Radiowecker, die gestreiften Standardgardinen. Auf dem Nachttisch lagen ein paar Zeitschriften, Der Feuerwehrmann, Feuer und Feuerschutz, eine Zeitungsbeilage vom Sommer und ein Taschenbuch ohne Einband. Er teilte das Zimmer mit drei anderen. Hoffte, das keiner hereinkommen würde.

Er hatte sich auf die Seite gedreht, als sein Handy klingelte.

Scheiße, dachte er. Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße.

Es war Lotta. Sie rief aus dem Friseursalon an, in dem sie arbeitete. Er konnte sofort hören, dass sie mit ihrer Tochter gesprochen hatte.

»Wo bist du?«, fragte sie.

»Auf der Wache.«

»Wieso, du fängst doch nicht vor halb sechs an.«

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