Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel

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Frühling in Gütersloh. In der Einkaufszone blühen die Bäume. Dann trifft die Nachricht vom Tod einer Schülerin die Bewohner wie ein Schlag. Nach ihrem Selbstmord hinterlässt Susanne Gressmer nur ein Tagebuch, in dem die letzten Seiten fehlen, und einen hölzernen Engel. Der Fall stellt das neu gegründete Team um Kommissar Tann vor ein Rätsel. Plötzlich gibt es einen Einbruch im Haus von Susannes Eltern und ihre Cousine verstirbt unter mysteriösen Umständen. Noch mehr Fälle fließen mit diesem zusammen und machen ihn zu einer Zerreißprobe für alle Beteiligten.

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»Ihre Mutter ist in der Klapse. Sie ist völlig durchgedreht. Ist auch egal. Es ist vorbei.«

Hilke legte sich ebenfalls hin und betrachtete den Himmel. So lagen die Mädchen eine ganze Zeit. Plötzlich sprangen beide fast gleichzeitig auf.

»Es ist gleich zwölf. In zehn Minuten beginnt die Deutschstunde.«

Hilke packte als Erste ihre Tasche. Veronika stand aufrecht und schaute über die Wiese zu einem Paar hinüber. Sie beschattete die Augen, um besser sehen zu können. Das Paar war aber schon hinter dem nächsten Gebüsch verschwunden. Langsam nahm Veronika die Hand herunter.

»Wenn mich nicht alles täuscht, waren die beiden dort drüben Herr Klausen mit Marita.«

»Quatsch! Warum sollte Herr Klausen mit Marita spazieren gehen? Der ist doch verheiratet, oder?«

Hilke hatte ihr Rad geholt und die Tasche darauf verstaut. Veronika nahm ebenfalls ihre Tasche und legte sie auf den Gepäckträger ihres Rades.

»Natürlich ist er verheiratet. Aber seine Frau ist fast einen ganzen Kopf kleiner als er«, sagte Veronika nachdenklich.

»Na und, vielleicht trägt sie Highheels. Komm wir müssen los.«

Die Mädchen fuhren eilig in Richtung Gymnasium davon.

Die Deutschstunde hatte bereits begonnen, als sie in die Klasse stürmten. Frau Zobel, eine magere Endfünfzigerin, blickte tadelnd von ihrem Heft auf.

»Meine Damen, wenn Sie schon unpünktlich sind, dann stören Sie nicht Ihre Mitschüler.«

Frau Zobel sprach alle Schüler der beiden letzten Klassen mit »Sie« an. Die Mädchen grinsten einander an und setzten sich schnell auf ihre Plätze.

Die Klasse hatte »Andorra« vom Max Frisch gelesen. Das Thema sollte in Bezug zur Gegenwart von den Schülern diskutiert werden. Um den richtigen Einstieg zu geben, hielt die Lehrerin einen Prolog zur Judenverfolgung im Dritten Reich. Hilke stieß Veronika an und zischelte: »Marita ist nicht da.«

Kaum hatte sie es ausgesprochen, öffnete sich die Tür und die blonde, lange Mähne von Marita Zimmer wehte herein. Die Lehrerin, zum zweiten Male in ihrer Arbeit unterbrochen, reagierte gereizt.

»Zum Donnerwetter! Was ist denn heute los? Wo kommen Sie denn noch her?«

Marita Zimmer bekam einen hochroten Kopf und setzte sich schnell auf ihren Platz. Eine Antwort gab sie nicht. Die Lehrerin erwartete es auch wohl nicht, denn ohne weitere Erklärung fuhr sie mit ihrer Stellungnahme fort.

Veronika und Hilke sahen sich an und grinsten. Zu gern hätten sie gewusst, was Marita aufgehalten hatte.

Donnerstag. Markttag. In der Einkaufszone blühten die Bäume. Es war sonnig und mild. Gemütlich bummelte Cäcilia Brand über die Königsstraße zum Berliner Platz.

Es gab dort immer einen Stand, an dem man eingelegte Oliven und Tomaten, besonders leckeren Fetakäse und andere würzige Köstlichkeiten kaufen konnte. Der junge Mann hinter der Theke begrüßte sie herzlich. Sie kaufte häufig bei ihm. Die Ware wurde in kleinen, runden Holzfässern angeboten. Diesmal empfahl der Verkäufer Champignons, gemischt mit grünen Pfefferschoten eingelegt in Olivenöl. Cäcilia Brant war begeistert. Ein Plastikschälchen wurde gefüllt und mit einem Deckel dicht verschlossen.

»Hm! Eingelegte Champignons«, erscholl eine Stimme.

Der Verkäufer erkannte Tann und lachte.

»Herr Kommissar, lecker, möchten Sie probieren?« Ohne die Antwort abzuwarten, wog er ein weiteres Schälchen ab.

»Hallo, Jos, im Dienst?«, fragte Cil und verstaute die Champignons in ihrem Einkaufskorb.

»Hey, Cil.« Er grinste breit, ohne auf ihre Frage einzugehen, schaute in ihren Korb und meinte: »Ich glaube, wir gehen das nächste Mal zum Griechen.«

»Hast du frei?« Cil ließ nicht locker.

Er schüttelte den Kopf. »Nachtdienst.«

Sie hängte ihre Tasche über die Schultern.

»Kann man nichts machen. Viel Spaß dabei.«

Er hatte seine Ware bezahlt und hechtete er hinter ihr her. »Warte.« Sie blieb stehen. »Wie wär’s mit übermorgen? Dann hab ich abends frei.«

»Geht in Ordnung.« Sie lächelte.

»Ich hol dich ab«, sagte er.

Plötzlich ein schriller Schrei. Wie von der Tarantel gestochen stob er durch die Marktstände davon. Sein Schälchen mit Pilzen hatte er fallen lassen. Cil hob die Tüte auf und legte sie in ihren Korb.

Langsam folgte sie ihm. Hinter den Marktständen hatte sich ein Menschenauflauf gebildet. Cil sah Jos inmitten des Trubels. Er kümmerte sich um eine ältere Frau.

»Er hat sie von hinten umgestoßen und ihr die Handtasche entrissen«, berichtete die Frau neben ihr gerade.

Eine andere fiel aufgeregt ein: »Mit dem Fahrrad ist er auf sie zu gefahren.«

Jetzt wich die Menge auseinander. Zwei Polizisten kamen mit dem Fahrrad. Cil war sich sicher, dass Jos die Fahrradstreife informiert hatte. Die Uniformierten nahmen die Personalien auf und erkundigten sich bei den Umstehenden nach dem Vorfall. Sofort hatten mehrere Passanten das Interesse verloren. Die Menge löste sich auf. Der herbeigerufene Krankenwagen hatte keine Schwierigkeiten durchzukommen.

Cil sah, dass die Überfallene am Kopf blutete und einen Arm merkwürdig baumeln ließ. Sie war bemerkenswert ruhig. ›Wahrscheinlich der Schock‹, dachte Cil. Die Frau wurde von Jos gestützt, bis der Krankenwagen sie zum Krankenhaus brachte. Jos kam kurz darauf zu Cil.

»Wartest du auf jemanden?«

Sie nickte. »Du hast deine Pilze verloren.«

Sie holte das Schächtelchen aus ihrem Korb und reichte es ihm.

»Danke, daran habe ich gar nicht mehr gedacht.«

Sie gingen gemeinsam durch die Marktstände zurück.

»Wie ist es passiert?«, erkundigte sich Cil.

»Das übliche Spielchen. Sie hatten es auf die Handtasche abgesehen. Die alte Dame hat Glück gehabt. Leichte Schürfwunden, Arm gebrochen. Das ist schon der sechste Vorfall in vier Wochen. Immer dieselbe Masche. Junger Mann überholt in schneller Fahrt eine Frau und entreißt ihr die Tasche. Durch den Ruck werden die Frauen in der Regel zu Boden geschleudert. Dabei entstehen zum Teil erhebliche Verletzungen. In einem Fall hat eine alte Dame einen Schädelbruch erlitten, weil sie unglücklich mit dem Kopf auf einen Blumenkübel aufgeschlagen ist.«

Cil hatte still zugehört. »Habt ihr eine Ahnung, wer dahinter steckt?«

»Vielleicht ist es einer, vielleicht sind es mehrere. Die Täter sind so schnell, dass die Geschädigten sie nur schlecht beschreiben können. Dunkle Haare, schlanke Figur, jungenhaftes Aussehen, Jeanshose, T-Shirt. Das trifft auf so viele zu.«

Cil hatte in einer Seitenstraße geparkt. Sie schloss den Kofferraum auf und stellte ihren Korb hinein. Josef Tann wendete sich zum Gehen.

»Bis dahin! Ich hol dich ab.«

»Lass dir‘s gut gehen«, antwortete sie und ließ den Kofferraumdeckel zu fallen.

Es war kurz nach zehn Uhr abends, als bei der Leitstelle der Gütersloher Polizei ein Notruf einging. Eine verschreckte Frauenstimme war zu hören. Hastig berichtete sie über einen Einbruch bei ihren Nachbarn. Der Beamte, der das Gespräch entgegennahm, hatte Mühe die Dame zu beruhigen, um Namen und Anschrift zu erfahren.

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