Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel

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Frühling in Gütersloh. In der Einkaufszone blühen die Bäume. Dann trifft die Nachricht vom Tod einer Schülerin die Bewohner wie ein Schlag. Nach ihrem Selbstmord hinterlässt Susanne Gressmer nur ein Tagebuch, in dem die letzten Seiten fehlen, und einen hölzernen Engel. Der Fall stellt das neu gegründete Team um Kommissar Tann vor ein Rätsel. Plötzlich gibt es einen Einbruch im Haus von Susannes Eltern und ihre Cousine verstirbt unter mysteriösen Umständen. Noch mehr Fälle fließen mit diesem zusammen und machen ihn zu einer Zerreißprobe für alle Beteiligten.

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Thea hatte ihm schweigend zugehört, und während sie ihn betrachtete, seine schlanke Gestalt nur wenig größer als sie, das blonde, kurz geschorene Haar und die grauen Augen, die sie zwar etwas zerknirscht, aber dennoch voller Eifer anblickten, dachte sie plötzlich an ein anderes Gesicht: dichtes, dunkles Haar, eine breite Stirn, die lange gerade Nase und schwarze Brauen über braunen Augen, mit kleinen, gelben Sprenkeln darin.

Maik hatte all seine Überzeugungskraft aufgewandt, als er plötzlich bemerkte, dass sie völlig abwesend zu sein schien, fuhr er sie unbeherrscht an:

»Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?«

Thea schrak zusammen, fasste sich aber schnell: »Natürlich! Du schreist ja laut genug!«

»Aber du scheinst mich trotzdem nicht verstanden zu haben!«, brüllte er sie an.

Thea schenkte ihm einen langen, eisigen Blick, zuckte die Schultern und ging davon. Er schnappte zornig nach Luft und folgte ihr.

»Hör mal, was fällt dir ein, mich hier einfach so stehen zu lassen?«

Sie war die Treppe hinaufgegangen, verschwand in ihrem Schlafzimmer und drehte den Schlüssel hörbar um. Maik Lohberg stand einige Zeit unentschlossen im Flur, abwartend, ob sie es sich nicht doch noch anders überlegte, dann, nach einer vertanen Viertelstunde, verließ er geräuschvoll das Haus und fuhr mit dröhnendem Motor davon.

Als Thea den Wagen wegfahren hörte, überlegte sie, wie sie die nächsten Tage ihres Urlaubs in Ruhe ohne derartig lästige Störungen verbringen sollte. Maik würde nicht locker lassen. Sie war sich nicht so sicher, wie sie sich vorhin gegeben hatte. Hätte er sie in den Arm genommen, wäre er so sanft und zärtlich gewesen, wie sonst, dann hätte sie wohl eingelenkt. Aber ihm ging es ja nur um sein Ansehen, um seinen Ruf. An sie hatte er dabei nicht gedacht, dass jedenfalls hatte sie genau gespürt. Überhaupt hatte sie Maik nie so kennengelernt. Er hatte sich nicht einmal richtig bei ihr entschuldigt. Sie musste unbedingt mit Onkel Franz sprechen. Nur zu dumm, dass der gerade auf Mallorca war. Doch dann kam ihr eine Idee.

Entschlossen ging sie ans Telefon.

»Peng, Peng! Du bist tot! « Der Junge hatte leuchtend rotes Haar und war fünf Jahre alt. Er tobte mit einer Plastikpistole durchs Haus.

»Zum Donnerwetter! Gib das Ding her!«, brüllte Alfons Weiß und lief hinter seinem Sohn her. Der Kleine rannte hinaus in den Garten. Bevor er unter einem Nussstrauch verschwinden konnte, hatte sein Vater ihn am Pullover erwischt. Er packte den sich heftig wehrenden Jungen mit festem Griff und entwand ihm die Pistole. Sven zappelte und trat seinem Vater vor das Schienbein. Weiß klemmte sich den Jungen unter den Arm und brachte ihn ins Haus.

Andrea Weiß hatte mit gerunzelter Stirn ihre rothaarigen Kampfhähne beobachtet. Als sie jetzt im Wohnzimmer aufkreuzten, baute sie sich, die Hände in die Hüften gestemmt, vor ihnen auf.

»Ihr benehmt euch, wie kleine Kinder.« Mit einem zornigen Blick auf ihren Mann, der seinen Sohn nun wieder auf die Füße gestellt hatte, schnappte sie sich die Pistole.

»Sven, woher hast du die Pistole?«

»Gefunden.«

Sven schaute auf seine Fußspitzen. Andrea ging vor ihrem Sohn in die Hocke.

»Eine Pistole ist etwas ganz Gefährliches. Ich möchte nicht, dass du damit spielst.«

Sie schloss ihrem Sohn in die Arme und drückte ihn fest an sich. Alfons stand unentschlossen neben den beiden. Sven schaute seine Mutter trotzig an.

»Papa hat auch eine Pistole!«

»Ich bin Polizist!«

Alfons Weiß hatte sich ebenfalls hingehockt. In diesem Moment erklang ein gedämpftes Hupen.

»Das ist Jupp«, schrie Sven, und die Pistole war vergessen. Er rannte hinaus. Seine Eltern sahen einander etwas ratlos an. Kurz darauf kam Josef Tann mit Sven auf der Schulter herein. Er setzte ihn lachend ab und meinte: »Du bist ganz schön schwer geworden!«

Er fasste in seine Tasche und holte ein kleines Polizeimotorrad hervor. »Schau mal, was ich dir mitgebracht habe.«

Sven nahm das Fahrzeug und betrachtete es ausgiebig. »Wow, man kann sogar den Lenker bewegen.« Er setzte sich auf die Erde und schob das Krad hin und her.

»Sven, was sagt man denn?«, erinnerte ihn seine Mutter vorwurfsvoll.

»Danke, danke!«, alberte Sven herum und fuhr energisch fort: »Ina kriegt das nicht! Das gehört mit!«

»Natürlich gehört es dir«, bestätigte Josef Tann. »Alfons wir müssen los.«

Weiß gab seiner Frau einen Kuss, und zu seinem Sohn sagte er schelmisch mit dem Finger drohend:

»Bleib artig und pass auf Mama und Ina auf.«

Als sie im Auto saßen, frotzelte Tann: »Knies gehabt?«

»Knies? Nee, das nicht! Aber der Kleine hat seine Trotzphase. Andrea kriegt ihn nicht in den Griff.«

»Andrea?! Ich hatte eher den Eindruck, du kriegst ihn nicht in den Griff!«, lachte Tann.

»Egal, der Bengel macht im Moment nur Theater. Hatte sich von seinem Freund eine Plastikpistole ausgeliehen, um seine Mutter zu ärgern.«

Weiß lenkte den Wagen vorsichtig um einen abgestellten LKW herum. Die stark gewundene Straße war hier sehr schmal und wurde beidseitig von hohen Linden gesäumt. An einigen Bäumen waren Spuren von Kollisionen zu sehen. Die Fahrbahn war schlecht, alle dreihundert Meter standen Warnschilder. Trotzdem wurde die Straße von Motorradfans gern als Rennstrecke benutzt.

»Was du immer hast. Ich finde Sven ist eben ein richtiger Junge«, meinte Tann.

»Kannst ihn dir ja mal ausleihen«, brummte Weiß. Als er Tanns Grinsen sah, setzte er hinzu: »Ina war jedenfalls in dem Alter nicht halb so schlimm.«

»Ina war genauso ein Racker. Wenn ich an die Geschichte mit der Maus denke.« Tann schmunzelte.

Ina Weiß war im Alter von vier Jahren mit einer Maus in der Tasche ins Wohnzimmer gekommen und hatte sie bei ihrer Mutter auf dem Schoß laufen lassen. Das Mäuschen wollte sich instinktiv verstecken und war Andrea Weiß in den Ausschnitt gehüpft. Riesenspektakel im Hause Weiß war die Folge.

Alfons Weiß sah seinen Kollegen verärgert an. Die Mausgeschichte hatte eine ganze Zeit lang zur Erheiterung der Bekannten und Verwandten gedient. Seine Frau hatte kurzerhand die Koffer gepackt und war drei Wochen bei ihrer Mutter geblieben. Weiß wurde ungern daran erinnert.

Tann lehnte sich zurück und genoss es, sich fahren zu lassen. Er hatte die Seitenscheibe geöffnet und der Fahrtwind blies herein. Sie fuhren in Richtung Autobahn.

Der Hof Osthager lag etwa drei Kilometer von der Autobahnbrücke entfernt, an der sich Susanne Gressmer umgebracht hatte. Es war warm. Kommissar Weiß hatte den Wagen vor der Scheune abgestellt. Tann stieg aus und ging zielstrebig auf die eine kleine Seitentür zu. Weiß blieb im Wagen.

In der Scheune war es heller als erwartet. Von der anderen Seite ließen nachträglich eingebaute große Fenster viel Licht herein. Es herrschte ein ziemliches Durcheinander. Der Boden war von Sägespänen und Holzstücken übersät. Vor einem schweren Holztisch in der Mitte stand ein schlanker, junger Mann. Sein dunkles, lockiges Haar war fast schulterlang. Er arbeitete ohne aufzusehen weiter, als Tann eintrat. Interessiert betrachtete Tann eine fast lebensgroße Madonna.

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