Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel

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Frühling in Gütersloh. In der Einkaufszone blühen die Bäume. Dann trifft die Nachricht vom Tod einer Schülerin die Bewohner wie ein Schlag. Nach ihrem Selbstmord hinterlässt Susanne Gressmer nur ein Tagebuch, in dem die letzten Seiten fehlen, und einen hölzernen Engel. Der Fall stellt das neu gegründete Team um Kommissar Tann vor ein Rätsel. Plötzlich gibt es einen Einbruch im Haus von Susannes Eltern und ihre Cousine verstirbt unter mysteriösen Umständen. Noch mehr Fälle fließen mit diesem zusammen und machen ihn zu einer Zerreißprobe für alle Beteiligten.

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»Gut Arbeit!«, lobte er. »Ist die Figur für eine Kirche bestimmt?«

Der junge Mann hob seinen Kopf und nickte. Tann ging nun direkt zu ihm hin zeigte seinen Ausweis.

»Tann, Kommissar Tann. Sind Sie Georg Osthager?« Ein weiteres Nicken war die Antwort. Tann hielt ihm ein Foto hin.

»War dieses Mädchen schon einmal hier in der Werkstatt?«

Osthager betrachtete das Foto und gab es ihm zurück.

»Ja, sie war hier. Mit ihrer Freundin.«

»Wollte sie etwas kaufen, oder kamen die Mädchen nur um sich umzusehen?« Osthager hatte seinen Meißel auf den Tisch gelegt und zuckte mit den Schultern.

»Ob sie etwas gekauft haben, weiß ich nicht«, sagte er bedächtig jedes einzelne Wort betonend.

»Waren sie häufig da?«

Wieder nickte Osthager und Tann überlegte, wo er ihn schon einmal gesehen hatte.

»Frau Gressmer sagte, ihre Tochter habe von Ihnen einen hölzernen Engel geschenkt bekommen. Stimmt das?«

Gerade als sein Gegenüber antworten wollte, öffnete sich die Tür und eine erboste Stimme erscholl:

»Machen Sie, dass Sie wegkommen, und lassen Sie meinen Bruder in Ruhe.«

Bekleidet mit einem karierten Hemd, einer Latzhose und Gummistiefeln erschien ein weiterer Mann in der Scheune. Er trug eine Mistgabel in der Hand und baute sich vor Tann auf.

»Sie sind schon der Zweite in dieser Woche, der meinem Bruder etwas ans Zeug flicken will.«

Tann hob abwehrend die Hände und zog seinen Ausweis hervor.

»Ich habe nur ein paar Fragen an Ihren Bruder. Vielleicht können Sie mir auch weiter helfen.«

Tann zeigte das Bild von Susanne Gressmer.

»Ist Ihnen etwas aufgefallen, als dieses Mädchen hier war? Hatte sie vielleicht einen Freund dabei?«

Georg Osthager begann wieder mit seiner Schnitzarbeit. Sein Bruder schaute einmal kurz zu ihm hin und meinte dann:

»Das Mädchen war ein paar Mal bei uns. Sie fühlte sich hier wohl. Meistens war eine Freundin dabei. Oft kam sie auch allein. Schorsch mochte sie.«

Er hatte leise gesprochen. Sein Bruder arbeitete weiter.

»Im Zimmer des Mädchens wurde ein hölzerner Engel gefunden. War der von Ihrem Bruder?«

Tann betrachtete prüfend das Gesicht seines Gegenübers.

Schorschs Bruder war von kräftiger Statur, er trug sein Haar kurz. In seinem Gesicht rührte sich kein Muskel. Er überlegte lange, bis er antwortete.

»Das ist durchaus möglich. War ein nettes Mädchen die Susanne. Schorsch hat öfter was verschenkt.«

Tann wendete sich zur Tür.

»Danke für die Auskunft.« Er war schon fast draußen, da fiel ihm noch etwas ein. »Wie war noch einmal Ihr Name? Nur fürs Protokoll.«

»Kurt Osthager, und das da ist mein Bruder Georg«, antwortete Osthager knapp. Tann verließ die Werkstatt.

Weiß stand an sein Auto gelehnt.

»Ich hab schon gedacht, du kommst gar nicht mehr raus! Was wolltest du da eigentlich? Der Fall Gressmer ist abgeschlossen.«

»Ich weiß!« Ohne ein weiteres Wort stieg Tann ein.

Erst als sie einige Kilometer gefahren waren, sagte er: »Vor drei Tagen war ich beim Pfarrer, um ihn ein wenig auszuhorchen. Nachdem was ich gehört habe, wollte ich mir ein Bild machen, das ist alles.«

»Und was hast du gehört?«, erkundigte sich Weiß.

»Georg Osthager hatte vor fünf Jahren einen schweren Unfall. Er ist mit seinem Motorrad mit voller Geschwindigkeit auf einen Traktor aufgefahren. Er hat lange im Krankenhaus gelegen. Zum Glück nur leichte Kopfverletzungen, wohl dank des Helms. Schwerste Verletzungen im Unterbauch. Beckenbruch, Milzriss und so weiter. Sein Studium konnte er nicht mehr fortsetzen.«

Alfons Weiß überholte einen Mercedes und schimpfte:

»Verdammt, Opa, wenn du spazieren fahren willst, dann nimm dein Fahrrad!«, fluchte er und fuhr fort: »Und was hat er studiert?«

»Literatur und Kunstgeschichte. Der Pfarrer hat gesagt, früher hat er auch gemalt. Nach einer Rehabilitationsmaßnahme hat er mit dem Schnitzen angefangen.«

Tann holte eine Mineralwasserflasche aus seiner Tasche und nahm einen kräftigen Schluck.

»Trotz allem verstehe ich nicht, was du von ihm gewollt hast. Er kann doch nichts dafür, dass die kleine Gressmer von der Brücke gesprungen ist!«

Tann zuckte die Schultern. »War nur so ‹ne Idee.«

Alfons Weiß fuhr auf den Parkplatz.

»Durch deine Ideen kommen wir jetzt zu spät zur Besprechung. Das erklärst du Brunger«, knurrte er.

Tann trottete neben ihm her und dachte, dass Lehrerinnen einem ganz schön zu schaffen machen können.

Die Sportstunde war ausgefallen. Veronika Brauer war verärgert. Immer die interessantesten Stunden wurden gestrichen. In der sechsten Klasse war der Deutschlehrer erkrankt und Frau Brant musste ihn vertreten. Veronika nahm ihre Sporttasche und ging zum Fahrradständer. Sie war mit Hilke Reichert verabredet. Hilke war neu in der Klasse. Ihre Eltern waren geschieden, und sie wohnte seit einigen Wochen mit ihrer Mutter in einem Mehrfamilienhaus in der Wortstraße. Veronika wartete nicht lange. Im Laufschritt kam Hilke heran und keuchte verärgert:

»Der Klausen meint, ich müsste viel nachholen. Dabei waren wir in Oelde im Englischen wesentlich weiter. Das bisschen Mathe hol ich schon auf.«

»Mach dir nichts draus, der Klausen hat sich immer so wichtig. Die Einzige, die bei dem ankommt, ist Marita«, sagte Veronika beschwichtigend und fuhr fort:

»Marita, wie lautet noch gleich der Satz des Pythagoras?!« Hilke lachte schallend. Veronika hatte ihren Lehrer perfekt imitiert.

»Toll, ich wusste gar nicht, dass du das kannst!«

Sie nahmen ihre Räder und fuhren Richtung Stadtpark. An der großen Rasenfläche stellten sie ihre Räder an eine Bank und setzten sich gemütlich ins Gras. Hilke war in Gedanken noch bei Herrn Klausen und ihren Aufgaben. Sie nahm ihre Tasche und kramte einen Zettel heraus.

»Was der mir alles aufgeschrieben hat.« Sie schüttelte den Kopf.

»Komm, steck das weg!«, sagte Veronika und setzte leise hinzu, »Susanne hätte den Klausen ausgelacht.«

»Susanne? Ist das die, die sich umgebracht hat?« Hilke hatte jetzt auch leise gesprochen. Veronika nickte.

»War meine beste Freundin. Ich hab keinen Schimmer, warum sie das gemacht hat. Komisch nicht?«

»Hatte sie denn Angst vor ihren Eltern?«

Hilke dachte daran, wie ihr Vater immer ausgerastet war, wenn sie mit einer schlechten Note heimkam.

»Susanne hatte nie Angst. Sie war super in der Schule. Marita war schon richtig sauer. Immer wenn sie eine Zwei oder Eins bekam, hatte Susanne garantiert auch eine. Die beiden waren immer im Wettstreit. Mir hat sie oft geholfen.«

Veronika war ins Schwärmen gekommen. Hilke spürte, wie ihr die Freundin fehlte.

»Vielleicht hatte sie ein Geheimnis. Etwas was niemand wissen durfte«, sinnierte sie.

Veronika legte sich lang ins Gras und verschränkte die Arme unter ihrem Kopf. Sie betrachtete ein Flugzeug, welches winzig klein und lautlos über ihnen dahin zog. Hilkes Worte beachtete sie nicht. Ihre Gedanken waren bei Susanne.

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