Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel

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Frühling in Gütersloh. In der Einkaufszone blühen die Bäume. Dann trifft die Nachricht vom Tod einer Schülerin die Bewohner wie ein Schlag. Nach ihrem Selbstmord hinterlässt Susanne Gressmer nur ein Tagebuch, in dem die letzten Seiten fehlen, und einen hölzernen Engel. Der Fall stellt das neu gegründete Team um Kommissar Tann vor ein Rätsel. Plötzlich gibt es einen Einbruch im Haus von Susannes Eltern und ihre Cousine verstirbt unter mysteriösen Umständen. Noch mehr Fälle fließen mit diesem zusammen und machen ihn zu einer Zerreißprobe für alle Beteiligten.

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Irgendwann erdrückte sie das Schweigen.

»Wenn Sie telefonieren möchten, das Telefon steht in der Diele neben der Eingangstür.«

Er nickte und stand auf.

»Ich helfe Ihnen aber noch beim Abräumen.«

Sie reagierte nicht darauf, und nachdem sie alles weggeräumt hatten, erledigte er sein Telefonat. Als er zurückkam, hatte Thea die Glastüren weit aufgemacht und sich im Garten in die Sonne gesetzt. Roland Winters kam näher und blieb unentschlossen neben ihrem Stuhl stehen. Thea nahm ihre Sonnenbrille ab und blinzelte ihn an.

»Wollen Sie sich nicht setzten?« Ihre Hand wies einladend auf den Stuhl neben sich und sogleich fuhr sie fort: »Na, was haben Ihre Leute gesagt?«

Roland Winters setzte sich.

»Mein Vater war zum Glück nicht zu Hause. Nur meine Schwester. Sie will meine EC--Karte sperren lassen, leider kann sie mich erst morgen abholen. Können Sie mir ein Hotel empfehlen?«

Thea hatte ihre Sonnenbrille wieder aufgesetzt und schaute gedankenverloren über den Hügel in den blauen Himmel.

»Ich weiß nicht.« Sie überlegte. »Vielleicht können Sie ja hier übernachten. Das Haus hat zwei Schlafzimmer.«

Roland Winters war überrascht, aber er ließ sich nichts anmerken.

»Wenn Sie die Möglichkeit haben«, erwiderte er gedehnt. »Was wird Ihr Mann dazu sagen?«

Abrupt drehte Thea sich zu ihm um: »Mein - was?«

Sie begann schallend zu lachen, lachte und lachte, bis ihr die Tränen kamen. Es dauerte einen Moment, bis Roland Winters begriff, dass sie wirklich weinte. Erschrocken strich er ihr vorsichtig und etwas linkisch übers Haar:

»Aber … aber …«, stotterte er, »ich wollte doch nicht … Hab ich etwas Falsches gesagt?«

Er konnte den plötzlichen Gefühlsausbruch nicht einordnen, verstand jedoch bald, dass nicht er die Ursache ihres Kummers war. Nach ein paar Minuten wischte sich Thea entschlossen durchs Gesicht und versuchte zu lächeln.

»Es ist … ist nicht Ihre Schuld«, schluchzte sie und unvermittelt stellte sie ihm die Frage:

»Sagen Sie, bitte ehrlich, finden Sie mich hässlich?«

Er war verdutzt und wollte abwinken, doch in diesem Moment hörten sie einen Wagen vorfahren, der ihm die Antwort ersparte.

»Oh Gott!«, flüsterte sie, »das ist Maik. Schnell verstecken Sie sich.«

In dieser Sekunde läutete es. Sie wischte sich hastig die Tränen ab und ging zur Haustür. Winters verschwand hinterm Haus in einem Gebüsch, von dem aus er die Terrasse übersehen konnte. Ein gut gekleideter, junger Mann, der Winters merkwürdig bekannt vorkam, trat auf die Terrasse und redete auf Thea ein:

»Sei doch nicht gleich eingeschnappt! Wir können doch wegen solch einer Lappalie die Hochzeit nicht abblasen! Die Einladungskarten sind schon verschickt! Thea, wie stellst du dir das vor?«

Thea warf sich in ihren Gartenstuhl und setzte ihre Sonnenbrille auf. Ihre Stimme klang hohl, als sie antwortete:

»Ich weiß nicht, was du von mir willst! Heirate meinetwegen Beate! Sie scheint ja sowieso bei dir ein und aus zu gehen.«

Maik Lohberg legte sich jetzt richtig ins Zeug.

»Thea, bitte! Lass dir doch erklären. Das mit Beate, das war doch nur Spaß. Ich liebe nur dich.«

Er beugte sich über sie, um sie zu küssen. Sie gab ihm eine Backpfeife, dass es nur so klatschte.

»Verschwinde!«, schrie sie, »oder ich hole die Polizei.«

Einen kurzen Moment blieb er stehen und schaute sich ratlos um, dann rannte er davon. Kurz darauf verriet das Geräusch seines Wagens, dass er wegfuhr. Thea nahm die Sonnenbrille ab und wischte sich durch das Gesicht.

»Puh, den wären wir los«, sagte sie.

Winters kam aus seinem Versteck hervor. »War das … äh.«

Er stotterte, weil er nicht so recht wusste, was er sagen sollte.

»Das war mein Verflossener, wir wollten heiraten«, vertraute ihm Thea an.

»Haben Sie sich gestritten?«, erkundigte sich Winters.

Thea schaute ihn an und entschloss sich, ihm die Wahrheit zu sagen, warum wusste sie selbst nicht.

»Ich habe ihn mit einer anderen erwischt«, eröffnete sie ihm.

Winters war überrascht ob ihrer Ehrlichkeit:

»So kurz vor der Hochzeit? Das war sicher alles nur ein Missverständnis, vielleicht war alles ganz harmlos!«, wollte er Thea trösten.

Thea schaute ihn zornig an. »Harmlos! Na, wenn das harmlos war, dann … dann …«

Und wieder rollten die Tränen. Roland Winters hätte sie am liebsten in den Arm genommen, traute sich aber nicht und versuchte sie zu beschwichtigen:

»Nicht weinen. Bitte nicht weinen.«

Thea schniefte und kramte ihr Taschentuch hervor. Als sie sich beruhigt hatte, sagte er leise:

»Sie haben so schöne Augen, viel zu schade für Tränen.«

Sie antwortete nicht. Sie saßen einige Zeit in Gedanken versunken nebeneinander. Nach einem prüfenden Blick, der Roland Winters ganzes Aussehen umfasste, fragte Thea plötzlich: »Können Sie schwimmen?«

Irritiert über ihren Stimmungswandel, konterte er scherzhaft: »Gibt es hier einen Gartenteich?«

Jetzt lachte Thea und ihre Stimme klang amüsiert: »Nein, aber in dreihundert Metern Entfernung liegt ein Stausee. Was ist, kommen Sie mit? Ich brauche dringend Abkühlung.«

Ohne seine Antwort abzuwarten, sprang sie auf, und kam nach einigen Minuten mit einer Tasche über dem Arm wieder.

»Kommen Sie, ich hab Handtücher und eine Badehose für Sie dabei.«

Der Weg zum See führte über einen kleinen Trampelpfad hinterm Gartentor an einer Wiese entlang und dauerte nur gut fünf Minuten. Kaum angekommen entledigte Thea sich bis auf einen knappen Bikini ihrer Kleider und sprang beherzt ins kühle Nass.

Roland Winters schaute ihr bewundernd nach. Sie war schlank wie eine Tanne, von fast jungenhaftem Aussehen und ihre Haut bronzefarben. Sie schwamm sicher und mit kräftigen Stößen weit hinaus. Schnell schlüpfte er in die Badehose, die sie ihm mitgebracht hatte, und folgte ihr. Das Wasser war eisig, aber schon nach wenigen Minuten hatte er sich daran gewöhnt. Nach zwei Stunden, von denen Thea eine nur mit Schwimmen zugebracht hatte, gingen sie gemächlich zurück. Sie verstanden sich gut und waren ohne Formalitäten zum Du übergegangen.

Das kleine Häuschen verfügte über jegliche Annehmlichkeit, die man auch in normalen Häusern findet. Nach dem Abendessen, das sie gemeinsam zubereitet hatten, erkundigte sich Roland: »Wem gehört das Haus, deinen Eltern?«

Thea beugte sich über die Spülmaschine, um das Geschirr einzuräumen und antwortete, ohne aufzusehen: »Meinem Onkel, er ist oft hier. Meine Eltern sind tot.«

›Verdammt, wieder ins Fettnäpfchen getreten‹, dachte Roland, laut sagte er: »Oh, das tut mir leid. Ich hab es nicht gewusst.«

Thea richtete sich auf und ließ die Tür der Spülmaschine zuschnappen.

»Schon gut. Ist heute nicht mehr so schlimm. Ich war siebzehn, da sind sie mit dem Auto verunglückt. Jetzt hab ich nur noch Onkel Franz. Von ihm sind die Sachen, die ich dir zum Anziehen gegeben habe.«

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