John Norman - Die Chroniken von Gor 26 - Die Zeugin

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Die Chroniken von Gor 26 - Die Zeugin: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein besiegtes, gedemütigtes und systematisch geplündertes Ar ist von cosischen Truppen besetzt. Vielleicht könnte Marlenus, der große Ubar von Ar, die Männer an ihren Heim-Stein und dessen Bedeutung erinnern. Doch es wird vermutet, dass er im Voltai verschollen ist. In den Kerkern der Piratenstadt Treve, tief in den Bergen des Voltai, schmachtet ein Gefangener in Ketten, der sein Gedächtnis verloren hat und glaubt, dass er der Kaste der Bauern angehört. Die bloße Existenz des Gefangenen darf um keinen Preis bekannt werden. Um dieses Geheimnis zu schützen, wird beschlossen, dass sein Diener und Hüter ein Sklavenmädchen, eine Barbarin sein sollte, die auf Gor fremd ist und nichts von der goreanischen Geschichte und Politik weiß. Zu diesem Zweck wird Gail gekauft und nach Treve gebracht, wo man ihr den Namen Janice gibt.

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»Darf ich sprechen?«, flehte ich.

»Nein«, bedeutete man mir.

So musste ich den Mund halten. Nein hieß unumwunden Nein. Ich sah ein, dass diejenige, die gesprochen hatte, strenge Autorität über mich ausüben durfte. Ich musste ihr gehorchen wie einem Mann, denn was ihr Rückhalt gab, war die Macht eines ebensolchen.

Ich stand am Gitter.

Wie Sie als Leser längst wissen, bittet jemand wie ich normalerweise um Erlaubnis, das Wort zu erheben, und darf es nicht von sich aus tun. Ebenfalls sollte klar sein, dass diese Erlaubnis nicht zwangsläufig erteilt wird.

In diesem Fall muss man eben schweigen.

Diese landläufige Gepflogenheit erweist sich für einen Herrn als äußerst praktisch, und außerdem gibt es kaum etwas, das uns so drastisch vergegenwärtigt, unter welchen Bedingungen wir leben.

Mittlerweile darbte ich seit fünf Tagen in der Zelle. Während der vergangenen Tage hatte ich wiederholt einen oder mehrere der riesigen Vögel gesehen. Sie waren über dem Tal, das zwischen dem Gebirge lag, in dem ich gefangen gehalten wurde, und jenen in der Ferne, erschienen und wieder verschwunden. Manchmal vermittelten sie einen Eindruck von unheimlicher Geschwindigkeit, wenn sie zum Beispiel links fortflogen, ein anderes Mal glitten sie mit anscheinend müheloser Präzision vorüber, gelegentlich auch in Formation. Zweimal eilte ich zum Portal, als ich ein Trommeln hörte, und entdeckte rund zwanzig dieser geflügelten Monster in der Luft. Jeder zweite Schlag ihrer Schwingen erfolgte im Einklang mit dem Rhythmus. Einmal kreiste eine gewaltige Schar, bestimmt zweihundert der Geschöpfe, in verschiedenen Manövern umher. Sie schlugen mitunter abrupte, gewagte Haken, stiegen rasend schnell auf und ab oder teilten sich in kleinere Gruppen auf und vereinten sich wieder unter schrillem Geschrei, als sammelten sie sich zum Angriff auf ein Beutetier, aber dann und wann auch träger in gemächlicherer Formation, zu einem fast feierlichen Konzert heller Pfeiftöne. Dann kam es mir so vor, als schaute ich auf einen Exerzierplatz, bloß am Himmel. Manche der Tiere, die auftauchten und wieder fortzogen, trugen Körbe an ihrem Geschirr, entweder offen oder geschlossen. Bestimmt waren es solche, wie der, in dem man mich hergebracht hatte, und natürlich fragte ich mich gleich wieder, ob nicht auch andere wie ich als Fracht in diesem Kommen und Gehen auftauchten.

Es geschah irgendwann, dass rund zehn Vögel in ungeordneter Reihe zurückkehrten, wobei einige offensichtlich arge Mühen hatten, in der Luft zu bleiben und mehrere Reiter zusammengesunken im Sattel saßen. Manche trugen Bandagen, waren also eindeutig verwundet, andere hatten sich auf dem Rücken ihrer Tiere festgebunden, wahrscheinlich aus Trotz und nicht willens, der Entkräftung durch ihre Wunden nachzugeben. Einige Vögel verfügten über zwei Reiter, denen zum Teil Waffen, Helme oder Schilde abhandengekommen waren. Ich sah, wie das lange Haar des einen oder anderen im Wind flatterte.

Wie war dieser Ort beschaffen? Vielleicht wurde im Tal, das mir verborgen blieb, Ackerbau betrieben oder Zucht, und Tiere grasten dort. Ja, womöglich hielten diese Menschen Vieh, dort unten oder sogar an den Hängen auf abgelegenen Wiesen in der Höhe, die zu Sommerweiden gehörten. Von meiner Zelle aus hatte ich allerdings den Eindruck, dass die Wirtschaftsformen, die an diesem Ort geläufig waren, über die schlichte Landarbeit des Hirten und Ackerbauers hinausging. Öfter sah ich Reiter mit vollgepackten Sitztaschen und hinten oder am Knauf des Sattels festgebundenen Säcken zurückkehren, mal zu zweit oder zu dritt, mal auf zehn bis zwanzig Vögeln. Sie brachten goldene Gefäße mit und Kandelaber, die in der Sonne funkelten, während sie an Seilen befestigt am Sattel pendelten. Hin und wieder hatten sie auch gänzlich andere Beute gemacht – lebende, üppige und nackte Frauen mit ausgezeichneter Figur, die beidseitig mit Händen und Füßen an Sattelringen gefesselt oder einfach nur rücklings über den Sitz gelegt worden waren. Dabei hatte man ihnen die Hände über dem Kopf zusammengebunden und an einem Ring an der rechten Seite des Sattels befestigt. Der Anblick dieser Gefangenen erregte mich sehr. Wie viele würde man behalten und weitergeben wie Gold und Silber auf unterschiedlichen Märkten? Ich fragte mich, wie viele von ihnen Frauen wie ich waren und vielleicht wenige Tage zuvor noch schwere, aufwendige und wunderschön verschnörkelte Gewänder mit Schleier getragen hatten wie jede Freie auf diesem Planeten. In einer Tunika, gebrandmarkt und der Peitsche unterworfen wie ich, sahen sie einer drastischen Veränderung in ihrem Leben entgegen. Da sie allesamt nackt waren, fiel es den Männern leicht, ihre Qualität einzuschätzen. Wie mochten sie sich fühlen, die ehemals freien Frauen, die sich zweifellos unter ihnen befanden? Einige waren gewiss betrübt zu erfahren, dass ihr objektiver Wert unter jenem der Frauen lag, die sie einst gering geschätzt hatten, da sie nun zu deren Kategorie gehörten. Manche mochte es beunruhigen, dass sie nun einen objektiven Wert besaß, der in gleicher Weise und im selben Umfang jenen einiger Frauen überstieg, die sie vormals verachtet hatten. In jedem Fall zierten sie sich bestimmt nicht davor, auf einmal so abgeschätzt zu werden. Schließlich waren sie Frauen.

Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich sie mit mir verglich. Wir alle konnten an einer Wand aufgestellt und gemustert werden. In meiner alten Heimat galt ich sozusagen als unbezahlbar in dem Sinn, dass ich nichts wert war. Hier jedoch wusste ich um meinen Wert, einen besonderen praktischen Wert, der auf dem Preis beruhte, den Männer für mich zu zahlen bereit waren. Er änderte sich natürlich je nach Lage des Marktes.

Nein, an diesem Ort lebte mitnichten eine primitive Gesellschaft, die sich im Hüten von Tieren und Anbau von Pflanzen auf Feldern und dergleichen verdingte; dahinter steckte viel mehr als dies, wie ich glaubte. Es war im übertragenen Sinn ein Adlerhorst.

Ich dachte daran, wie ich mich selbst wahrnahm.

Wie toll und außergewöhnlich hatte ich mich auf der Erde gefunden, dann war ich entführt und hierher gebracht worden. Auf Gor wurde ich auf meinen Platz verwiesen, nicht im politischen Sinn, sondern auf meinen wahren Platz.

Mein Leben hatte sich von Grund auf verändert.

Seit meiner Ankunft auf dieser Welt war mir mehr oder weniger bewusst, was ich hier sollte. Im Pferch wurde dies deutlich. Ich lernte Kochen, Saubermachen, Nähen und Waschen, zahlreiche häusliche Aufgaben eben, zu denen für jede Frau natürlich auch das Dienen und Lustspenden gehört. Dabei und im Zusammenhang mit zahllosen noch wichtigeren Modalitäten – sinnlichen, intimen Angelegenheiten – habe ich, wie ich mir anmaße, großes Geschick bewiesen, vor allem angesichts meiner erst kurzen Zeit auf diesem Planeten. Ich lernte, wie man sich richtig bewegt, steht und hinkniet; ich lernte, die Parfums und Kosmetika dieser Welt zu benutzen, Seide und Eisen zu tragen; ich lernte, Männern zu gefallen, und damit meine ich: wirklich zu gefallen. Wie anders war all dies im Vergleich zu meiner früheren Heimat!

So kam es, dass sich mein Leben veränderte.

Ich wurde hergebracht und an meinen rechtmäßigen Platz verwiesen. Hier fand ich mich als Eigentum wieder, das in allen Belangen dem Willen anderer unterworfen war.

Was aber sollte ich nun an diesem Ort, hier in den Bergen, tun?

Ich war heimlich hergebracht worden.

Ich war nicht an einen Sattel geschnallt worden wie die anderen Mädchen, die ich sah, jeweils an einer Seite zur Wahrung des Gleichgewichts, nicht rücklings und hilflos über den Sattel geworfen, praktisch als Vorzeigeware mit an Ringe gefesselten Händen und Knöcheln. Ich stammte nicht einmal von dieser Welt.

Ich war kein Bauernmädchen, das man auf dem Feld überrascht hatte, oder eine reiche Frau, die hier geboren und aus ihrem Gemach entführt worden war. Ich stellte keine Beute in dem Sinn dar wie sie. Man hatte für mich gezahlt.

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