John Norman - Die Chroniken von Gor 26 - Die Zeugin

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Die Chroniken von Gor 26 - Die Zeugin: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein besiegtes, gedemütigtes und systematisch geplündertes Ar ist von cosischen Truppen besetzt. Vielleicht könnte Marlenus, der große Ubar von Ar, die Männer an ihren Heim-Stein und dessen Bedeutung erinnern. Doch es wird vermutet, dass er im Voltai verschollen ist. In den Kerkern der Piratenstadt Treve, tief in den Bergen des Voltai, schmachtet ein Gefangener in Ketten, der sein Gedächtnis verloren hat und glaubt, dass er der Kaste der Bauern angehört. Die bloße Existenz des Gefangenen darf um keinen Preis bekannt werden. Um dieses Geheimnis zu schützen, wird beschlossen, dass sein Diener und Hüter ein Sklavenmädchen, eine Barbarin sein sollte, die auf Gor fremd ist und nichts von der goreanischen Geschichte und Politik weiß. Zu diesem Zweck wird Gail gekauft und nach Treve gebracht, wo man ihr den Namen Janice gibt.

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Ausgehend davon kam ich darauf, wie es wohl sei, zum Konkurrenzkampf mit ihnen anzutreten. Dessen würdig waren sie zweifellos alle. Was, wenn es auch sie hierher verschlug? Dann mussten wir einander wohl unverhofft als Gegenspielerinnen betrachten. Ja, bestimmt. Jede würde sich bemühen, die Beste und Gefälligste zu sein. Gemeinsam und doch allein in Seide mit Halsreif hinter Schloss und Riegel unserer lauschigen Quartiere, blieben wir möglicherweise befreundet, schwatzten, tratschten und tauschten private Geheimnisse aus. Bloß vor den Männern würden wir nicht anders können, als wie Sklavinnen zu streiten. Was würde sich hinterher ändern, sobald wir wieder unter uns waren?

»Er mag mich lieber!«, »Nein, tut er nicht!«, »Hast du gesehen, wie er mich angeschaut hat?«, »Nichts mitbekommen.«, »Ich will diesen Seidenschal!«, »Nein, den darf nur ich anziehen!«, »Oh, du hast beim Bedienen wunderbar ausgesehen auf Knien!«, »Ich tat, was ich musste.«, »Nein!«, »Doch!«, »Sklavenfleisch, du!«, »Kettenmädchen!«, »Sklavin, Sklavin!«, »Ich bin diejenige, die das Tanzen lernen soll!«, »Aber nur wie eine Sklavin!«, »Natürlich, Dummkopf. Was denkst du, sind wir sonst?«, »Vorgestern hat der Herr nur mich auf seine Felle bestellt.«, »Gestern aber nicht!«, »Da war der Herr abgelenkt.«, »Eigentlich sollen wir ihn ablenken!«, »Ich kann das am besten!«, »Bemühe dich oder du wirst ausgepeitscht, Sklavin.«

Da dämmerte mir, dass es an diesem Ort noch andere Mädchen wie mich geben musste. Ich konnte nicht die einzige Frau hier sein. Im Pferch waren wir insgesamt zehn Gruppen zu jeweils sechzig Mädchen gewesen, die einem Peitschenmeister unterstanden. Manchmal lernten die Gruppen gemeinsam, dann wieder unabhängig voneinander unter der Ägide unterschiedlicher Ausbilder, die kamen und gingen, um sich schlugen und verschiedene Benimmregeln einführten. Einige wiesen uns in Spezialfächer oder Ähnliches ein. Wir alle waren von der Erde gekommen. Sobald wir begannen, die neue Sprache zu lernen, konnten wir uns, falls erlaubt, auch verständigen. Man erfuhr viel über seine Leidensgenossinnen, zumal sich fünf von uns in der Muttersprache Englisch mitteilten und viele es als zweite oder dritte Fremdsprache verstanden. An der Kette im Korridor waren wir allerdings schon früh während der Lehre getrennt worden. Neben mir stammte noch eine der fünf Muttersprachlerinnen aus Amerika, zwei weitere aus England und eine aus Australien. Ferner hörte man Französisch, Deutsch, Niederländisch, Italienisch, Griechisch, Spanisch, Mandarin, Kantonesisch und Japanisch. Der überwiegende Teil der Eingepferchten, einer insgesamt großen Zahl, setzte sich aus Einheimischen zusammen. Wir Erdenmädchen bildeten folglich eine verschwindende Minderheit und fanden jene von dieser Welt anhand dessen, was wir von ihnen erhaschten, fast unwirklich schön. Trotzdem glaubten wir nicht, weniger wert zu sein als sie, besonders je länger die Ausbildung dauerte. In ihrem Zuge wird man natürlich selbst ansehnlicher, nicht nur weil man lernt, sich richtig zu bewegen oder generell auf sein Äußeres zu achten. Nein, meiner Einschätzung nach gibt es etwas Entscheidenderes: Findet man sich allmählich in seiner angemessenen Rolle innerhalb der natürlichen Ordnung zurecht, da Stress und Verwirrung nachlassen, findet man gleichzeitig zusehends zu sich selbst, dringt Schritt für Schritt bis zum wahren Kern vor. Schönheit kommt von innen, wie schon das Sprichwort sagt. Unter unseren Ausbildern befanden sich sogar Mädchen von Gor, ebenfalls Sklavinnen. Sie trugen auch einen Halsreif und unterstanden den gleichen Regeln. Der Unterricht war abwechslungsreich gestaltet und brachte uns unter anderem die Hauswirtschaft nahe. Wie man Brot backt, das Nähen oder Wäschewaschen. Zu anderen Gelegenheiten fühlten sich zumindest die Frauen von der Westhalbkugel vor den Kopf gestoßen, zum Beispiel wenn es darum ging, wie man Männer richtig badete – eines der ersten Lernelemente – oder geschickt züngelte. Letzteres erweist sich als besonders nützlich, wenn man die Hände am Rücken verschränken muss. Ich erwähne dies alles aber in erster Linie um deutlich zu machen, wie viele wir im Pferch gewesen waren. Neuankömmlinge, naiv und unwissend, krümmten sich furchtsam in ihren Ketten, wie wir es ebenfalls zu Beginn getan hatten, und bereits besser ausgebildete Mädchen verschwanden, sehr wahrscheinlich in andere Kerker, wo sie auf ihre Zurschaustellung und Veräußerung warten mochten. Den neuen Mädchen gegenüber fühlten wir uns himmelweit überlegen, hatten aber stets die Furcht davor im Hinterkopf, wie es uns selbst ergehen würde, sobald wir wie alle Fortgeschrittenen aus der behüteten Umgebung des Pferchs entfernt wurden. Welches Schicksal in dieser fremden, ungewohnten Welt auf uns wartete, konnten wir uns kaum ausmalen.

Nein, ich konnte nicht die einzige sein, vielmehr musste es unzählige Frauen wie mich hier geben. Meinesgleichen fielen auf diesem Planeten eine feste Rolle und ein bestimmter Platz zu. Dass Erdenbewohner jedoch stärker vertreten waren, nahm ich nicht an, wenngleich wir weniger selten auftauchten, als es vormals der Fall gewesen sein mochte. Wir hatten mitbekommen, dass uns einige Männer sogar bevorzugten. Im Laufe der Jahre hatte sich ein Markt für uns aufgetan, wenn auch im überschaubaren Umfang. Unsere Vorgängerinnen hier hatten bewiesen, dass wir Reize besaßen – und zwar beträchtliche, wie man hörte.

Wie gesagt, konnte man nicht alle Frauen hier über einen Kamm scheren. Ich erwähnte bereits zwei spezielle Frauen, die mit Führer und unter Bewachung, die sauberen und eher vorzeigbaren Teile des Pferchs besichtigten. Allem Anschein nach handelte es sich um gern gesehene Gäste. Sie waren prunkvoll gekleidet und sogar verschleiert. Gut möglich, dass sie als Teilhaber des Unternehmens fungierten, aber sicher war ich mir nicht, denn über so etwas hielt man sich uns gegenüber bedeckt. Wir mussten uns ausgestreckt vor ihnen auf den Bauch legen, nackt bis auf die Halsfessel. Für sie waren wir nichtiger als Unrat; Tiere oder verabscheuungswürdiges Gezücht, jeglicher Beachtung vonseiten solch erhabener Menschen unwürdig. Ich weiß noch genau, als eine an mir vorbeiging und ich den majestätischen, wirbelnden Saum ihrer schillernden Robe sah, und ich mich fragte, ob sich der darunter verborgene Knöchel nicht blendend in Sklavenstahl fügen würde. Eine solche Fessel stand ihr bestimmt gut, wieso auch nicht? Immerhin war auch sie eine Frau. Nachdem sie fort war, traute ich mich wieder hinzusehen. Ich hob den Kopf ein Stück weit vom feuchten Stein und schaute den beiden nach. Sie trugen gleich mehrere Schleier, und ihre Opulenz, ihr erschöpfend prunkvolles Ornat wirkte reichlich umständlich. Wie perfektionistisch, wie vermessen und arrogant sie waren! Hoben sie sich so deutlich von uns ab? Ich war geneigt, dies zu bestreiten. Man brauchte sie bloß entkleiden, was ich mir in meiner Verärgerung ausmalte, und zum Niederknien zwingen, ihnen eine Halsfessel anlegen und den einen oder anderen Peitschenhieb versetzen. Dann, so glaubte ich, würden sie genauso zügig wie ich Folge leisten und sich verzweifelt anbiedern. Verstanden sie nicht, dass Männer von Natur aus unsere Herren waren und für sie wie für uns entscheiden konnten, ob wir Ketten und Halsreif trugen?

Rechtlich jedoch und gesellschaftlich, institutionell und kulturell waren wir wirklich nicht wie sie. Zwischen uns klaffte ein weiter Abgrund.

Ich will kurz weiter auf das Duo eingehen und erzählen, was geschah, als sich eine von ihnen umdrehte, um sich mit mir anzulegen. Sie hatte wohl gesehen oder gespürt, dass ich es wagte, den Kopf zu heben und ihnen nachzuschauen. Eventuell glaubte sie, meine Gedanken lesen zu können, und fand sie ungebührlich für eine Sklavin. Letztlich konnte sie aber, kaum wahrnehmbar im Vorbeigehen, einfach nur irgendetwas entdeckt haben, was ihr an mir nicht passte. Vielleicht war ich so neugierig sie zu sehen, weil ich auf diesem Planeten noch keiner Freien begegnet war, dass ich überstürzt einen Haltungsfehler machte, mich etwa im falschen Winkel krümmte, die Handrücken nicht sachgemäß neben mir auf dem Stein ruhen ließ oder die Stirn nicht auf den Boden drückte. Es konnte sich letzten Endes auch um eine Eigenart ihrerseits handeln, einen stichprobenartigen, taktischen Zug zur Bewertung der Qualität unserer Ausbildung. Ich weiß es nicht und halte es auch für unbedeutend.

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