Chris Svartbeck - Hornstachler

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Der Bann auf den Drachenbergen ist erloschen. Jahrhundertelang hat er jeden Zauber effektiv verhindert. Jahrhundertelang hat er auch das lauernde Unheil aus den Eisbergen in Schach gehalten. So lange, dass die Menschen fast vergessen haben, dass dieses Unheil existiert.
Jetzt ist der Weg wieder frei. Und während die Kinder der Drachenberge versuchen, nach einem langen Krieg ihr Leben neu zu ordnen, sind sie längst in einen neuen Krieg verwickelt, ohne es zu wissen.
Dieser Krieg begann weit in der Vergangenheit.
Dieser Krieg bedroht ihre Gegenwart.
Dieser Krieg kann ihre Zukunft vernichten.
Und das einzige, was sie retten kann, wurzelt ebenfalls tief in der Vergangenheit.
Nur, dass es überhaupt keinen Grund hat, ausgerechnet Menschen zu retten.

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Mit gesenktem Kopf folgte sie ihrem Ehegatten.

Verdammter Kronrat! Verweichlichter Stadtadel, dicke Kaufleute, senile Ex-Generäle. Nur solche alten Idioten konnten auf die Idee kommen, ihm ausgerechnet die Tochter jenes Königs als Ehefrau anzudienen, der seinen Vater auf dem Gewissen hatte. Vermutlich glaubten die auch noch wirklich, das würde ihn beschwichtigen. Ganz im Gegenteil! Shioge war wild entschlossen, seine Aktivitäten noch auszudehnen. Solange, bis das Haus Mehme vernichtet war. Allzu viele Mitglieder gab es davon ja, der Göttin sei Dank, nicht mehr. Allerdings hatte er jetzt eines davon in seinen eigenen Mauern. Er dachte daran, wie jung dieses Mädchen noch war, zwölf Regenzeiten gerade erst. Jung und zart. Ohne die Mehme Nase hätte sie bestimmt sogar gut ausgesehen.

Die beste Möglichkeit, so ein junges Mädchen unauffällig loszuwerden, war vermutlich, sie so schnell wie möglich zu schwängern. Solche Kindfrauen starben häufig schon bei der ersten Geburt.

Shioge beschloss, seine neue Frau gleich heute Abend aufzusuchen und ihr ein Kind zu machen. Damit konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn die Ehe würde ohnehin erst mit dem Beischlaf endgültig besiegelt.

Taephe wartete in den Räumen, die ihr Ehemann ihr zugewiesen hatte. Sie waren besser als erwartet. Zwei Zimmer für sie, eines für ihre Zofe, und ein eigenes Bad. Shioges Burg lag in den Vorbergen, in dem Grenzzipfel, in dem Meelas, Kirsitan und Karapak aneinanderstießen. Eine strategisch gute und wichtige Platzierung. Vom Fenster aus konnte sie in der Ferne die Gletscher auf den Eisgipfel glitzern sehen. Kaltes, festes Wasser. So ein Wunder würde sie gerne mal zu sehen bekommen. Ob sie wohl ihren Gatten überreden konnte …

Taephe verwarf den Gedanken so schnell wieder, wie er gekommen war. Shioge hatte nicht so gewirkt, als wolle er ihr auch nur den allerkleinsten Gefallen tun. Eher das Gegenteil. Vermutlich tat sie gut daran, überhaupt keine Wünsche zu erkennen zu geben.

Ob Sirit Recht behalten würde? Taephe tastete ihren Haarknoten ab. Ja, alles war an Ort und Stelle. Nervös strich sie ihr ohnehin faltenfreies schweres Brokatgewand noch einmal glatt. Die Sonne berührte bereits den Horizont. Die Gletscher färbten sich rosa. Dann wurden sie dunkelblau. Und dann begann das Licht des Himmels zu erlöschen. Wenn Shioge kommen würde, dann jetzt bald.

Richtig. Kaum eine halbe Kerze später polterten harte Schritte den Flur entlang, und dann stieß jemand die Tür so schwungvoll auf, dass sie gegen die Wand krachte. Taephe blinzelte in der plötzlichen Helligkeit.

„Was sitzt du hier im Dunkeln, dummes Gör!“, schnauzte ihr Ehegatte und hob den mehrarmigen Kerzenleuchter, den er in der Hand hielt. „Lass sehen. Ich will wissen, was ich mir eingehandelt habe.“

Taephe trat stumm in die Mitte des Raumes.

„Worauf wartest du? Zieh dich aus!“

Taephe zuckte zusammen. Ihre Unterlippe begann zu zittern. Es war genauso, wie Sirit und sie es befürchtet hatten. Aber sie sagte nichts, löste nur langsam die Bänder ihrer Kleidung. Der schwere Stoff sackte zu Boden und bauschte sich um ihre Füße. Ihr war plötzlich kalt, und sie hob die Arme.

„Arme runter!“, schnauzte ihr Ehegatte. „Ich hab’ doch gesagt, ich will dich ansehen! Wie soll ich das wohl tun, wenn du die Arme nicht stillhältst! Und jetzt dreh dich gefälligst, ich will sehen, ob du überall intakt bist.“

Jetzt traten Taephe doch Tränen in die Augen. Sie blinzelte sie krampfhaft weg und drehte sich, wie ihr Gatte es befahlen hatte. Als sie ihn wieder ansah, nickte er. „Zumindest ist der Rest von dir nicht so hässlich wie deine Nase.“ Er stellte den Kerzenleuchter auf einer Truhe ab und kam zu ihr. Mit einer Hand griff er unter ihr Kinn. Seine Hand war rau und schwielig. Die Hand eines Soldaten. „Ich werde meine Pflicht erfüllen. Du wirst deine Pflicht erfüllen. Sobald du schwanger bist, lasse ich dich in Ruhe. Also gib dir Mühe.“ Er stieß sie in Richtung auf das Bett.

Taephe wankte zurück, verhedderte sich in ihren Kleidern und fiel zu Boden. Sie konnte gerade noch einen Schmerzenslaut unterdrücken. Er stand nur da und beobachtete sie. Um seinen Mund spielte ein kaum wahrnehmbares, spöttisches Lächeln. Taephe rappelte sich wieder auf und ging zu dem Bett. Sie setzte sich auf den Rand.

Er schnob irritiert. „Was glaubst du, was wir machen wollen? Bestimmt nicht auf der Bettkante sitzen und Händchen halten!“ Mit zwei langen Schritten war er bei ihr. Schon nestelten seine Hände unter seinem Gürtel.

Genau darauf hatte Taephe gewartet.

Shioge erstarrte. Er konnte fühlen, wie seine Erektion sich in nichts auflöste, während er auf die bedrohlich glänzende Spitze starrte, die sich fast in seinen Bauch bohrte. An einer Stelle, wo sie vermutlich ein lebenswichtiges Organ treffen würde. Shioge kannte sich damit aus. Schließlich war er Soldat. Wie bei den Sandgeistern hatte die kleine Schlange einen Dolch hier herein schmuggeln können? Und was hatte sie jetzt vor? Wollte sie ihn abstechen?

Das Mädchen musterte ihn, ohne eine Miene zu verziehen. „Es ist richtig“, sagte sie, „Ihr seid mein Ehegatte, und es ist meine Pflicht, das Lager mit Euch zu teilen und Euch Kinder zu gebären. Genauso, wie es übrigens Eure Pflicht ist, so lange darauf zu warten, bis ich zu Letzterem tatsächlich imstande bin. Nicht zu Euren Pflichten gehört, mich dazu zu zwingen vor der Zeit.“ Sie verstärkte den Druck. Shioge konnte die Spitze des Dolches in seinem Fleisch fühlen. „Ich nehme an, dass Ihr in der Freude über Eure Heirat einfach vergessen habt, wie jung ich noch bin. So, wie ich vergessen werde, was heute Abend hier beinahe geschehen ist. Ich nehme an, Ihr seid damit einverstanden?“

Shioge nickte mit zusammengebissenen Zähnen. Es brachte nichts, mit einem blanken Dolch zu diskutieren.

„Ich schlage Euch etwas vor, mein Gemahl.“

Jetzt lächelte diese kleine Wildkatze tatsächlich noch. Shioge hätte sie mit dem größten Vergnügen erwürgen können.

„Ihr werdet mich in Ruhe lassen. Sobald ich entscheide, dass ich alt genug bin um Euer Lager zu teilen, werde ich es Euch wissen lassen. Dann könnt ihr mir unverzüglich ein Kind zeugen, so Euch gerade danach ist. Seid Ihr einverstanden?“

Shioge presste ein wütendes „Ja!“ hervor.

„Schwört es mir. Bei der Ehre Eurer Familie.“

Shioge zuckte zusammen. „Du wagst es …“

Der Druck des Dolches wurde stärker. „Bei der Ehre Eurer Familie. Ich weiß genau, wie wichtig Euch diese Ehre ist, und glaubt mir, ich will sie nicht zerstören.“

Auch wenn er immer noch Mordgelüste hegte, Shioge glaubte ihr. Die Augen des Mädchens strahlten Ehrlichkeit aus. Nun gut, dann würde er sie vorerst in Ruhe lassen. Nicht, dass er eine Wahl hatte. Der Dolch sprach eine zu deutliche Sprache.

„Ich schwöre es beim Namen meines Vaters und der Ehre meiner Familie!“, zischte er.

Sie senkte den Dolch und lächelte. Das Lächeln machte sogar dieses verhasste Mehme-Gesicht schön. „Dann wünsche ich Euch eine angenehme Nacht, mein Gemahl.“

Shioge kapitulierte und verließ schleunigst das Zimmer. Soviel wusste er sicher, diesen Teil seiner Burg würde er in der nächsten Zeit meiden.

Taephe sah ihrem Gemahl nach. Dann tat sie einen tiefen, erleichterten Atemzug. Sie hatte Zeit gewonnen. Jetzt musste sie das Beste aus dieser Zeit machen.

Sie griff nach ihrem Haar, drehte die Strähnen wieder fest, die sich vorhin gelöst hatten, und steckte den Dolch wieder zwischen den Haarnadeln in den dicken Haarknoten hinein. Hinen hatte Recht gehabt. Das war das einzige Versteck, auf das sie im Ernstfall zurückgreifen konnte.

Hinen.

Taephes Herz war schwer, als sie an ihre Freundin dachte. Hinen hatte es vorgezogen, wieder nach Kirsitan zu gehen. „Shioge lebt an der Grenze“, hatte Hinen gesagt. „Die Leute dort kennen uns in erster Linie als Feinde. Es wäre nicht gut für dich, wenn ich dort mit dir auftauche.“

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