Chris Svartbeck - Wüstenkrieger

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Dass die Wüstenstämme sich mit Tolor und Karapak anlegen würden, war praktisch vorprogrammiert. Der Grundstein zu diesem Krieg wurde bereits vor 1000 Jahren gelegt. Allerdings hatte niemand voraussehen können, wozu sich dieser Krieg entwickeln würde. Mit so verheerenden Folgen rechneten nicht einmal die Zauberer.
Die Prophezeiungen führen in die Irre.
Die Orakel können die tatsächliche Zukunft nicht mehr erkennen.
Die Götter haben einen unberechenbaren Stein in die Wagschale der Zukunft geworfen.
Und das Rad des Schicksals ist bereit, sich zu drehen.

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„Du wirst dich da raushalten!”, befahl der Schamane. „Diese Prüfungen muss Ioro aus eigener Kraft bestehen. Sonst haben sie keinen Wert. Nicht für den Stamm und nicht für ihn selbst.”

Der Falke schlug mit den Flügeln.

*

Noch bevor er die Wachfeuer hinter sich gelassen hatte, setzte die kurze Dämmerung ein. Als er das Ende der Weideflächen erreichte, ging die Sonne bereits auf. Einige wenige Augenblicke freute Ioro sich über die Wärme. Dann verfinsterte sich sein Gesicht. Er trug keine Kleidung. Absolut keine. Und er wusste, wie verdammt empfindlich seine Brandnarbe auf Sonne reagierte. Das konnte heiter werden. Aber es gab kein Zurück. Jetzt nicht mehr. Er konnte nur zusehen, dass er seine Aufgaben so schnell wie möglich erledigte. Ioro lief los.

Eine Kerze später lief er nicht mehr. Der Sand war tief und heiß. Seine Füße fühlten sich an, als ob sie gebraten wurden. Und seine Brandnarbe brannte mit ihnen um die Wette. Sie war jetzt schon knallrot. Ioro setzte einen Fuß vor den anderen. Bedächtig, stur, zielstrebig. Er würde diese verdammte Felsennadel erreichen. Was zwölfjährige Jungen schafften, sollte ein karapakischer Feldherr auch können.

Am späten Vormittag kochten nicht nur seine Füße und seine Brandnarbe, sondern auch sein Gehirn. Ioro war mehr als erleichtert, als er endlich in den Schatten der Felsennadel tauchen konnte. Er gestattete sich einen kurzen Moment zum Ausruhen – nur um nach wenigen Augenblicken entsetzt wieder hochzufahren. Er war beinahe eingeschlafen! Tagsüber in der Wüste einzuschlafen, ohne Schutz, ohne Kleidung, ohne Wasser, etwas Dümmeres konnte er kaum tun. Wie war noch die erste Aufgabe? Es dauerte einen Moment, bevor sie seinem benebelten Gehirn wieder einfiel. Ach ja. Der Skorpion. Er begann, Steine umzudrehen.

Es war nicht weiter schwierig, einen Skorpion zu finden. Unter jedem zweiten Stein lauerte einer. Womit Ioro allerdings nicht gerechnet hatte: Die Biester waren aggressiv. Sie sprangen sofort auf ihn los. Jeden hatte er bislang verdammt schnell mit genau dem Stein erschlagen müssen, unter dem er sie herausgelockt hatte. Wie sollte er einen lebendigen Skorpion einfangen und transportieren? Ioro sah sich um. Irgendetwas musste es hier geben, das er gebrauchen konnte. Die Aufgabe musste irgendwie lösbar sein. Systematisch suchte er den Fuß der Felsnadel ab. Aber da gab es nichts, außer ein paar Federn von irgendeinem Vogel, der anscheinend auf der Felsnadel sein Nest hatte. Aasgeier, vermutlich, die Federn waren groß. Ioro ging weiter – und hielt inne. Verdammt, ja doch, die Federn. Eilig kehrte er zurück, untersuchte seinen Fund näher. Die Skorpione waren klein, die Federn groß und kräftig. Groß genug für einen Käfig. Er hockte sich in den Sand und begann, Federn zu verflechten.

Zwei Kerzen später hatte er es geschafft. In einem Federball, der an einer Federschnur hing, steckte ein aufgeregter kleiner, blauer Skorpion.

Ioro sah sich zufrieden nach seiner nächsten Aufgabe um. Eine Quelle war genau das, was er jetzt brauchte. Sein Durst war kaum noch auszuhalten.

Es war fast zu einfach. Die tausend Schluchten begannen direkt hinter der Felsennadel und er brauchte nur dem Gefälle zu folgen, um zu der Quelle zu finden. Zudem war es schattig in den Schluchten und die Quelle bot herrliches, trinkbares Wasser. Auch der Birfa-Strauch bereitete keinerlei Schwierigkeiten. Breitästig stand er neben der Quelle und wartete förmlich darauf, dass Ioro sich bediente. Was sollte das für eine Probe sein?

Drei Kerzen später kannte Ioro die Antwort.

Nicht das Finden der Quelle oder des Strauches stellte die Schwierigkeit dar. Die Probe bestand darin, aus den tausend Schluchten wieder herauszufinden. Natürlich hatte er sich den Weg nicht gemerkt. Und natürlich landete er immer und immer wieder in einer Sackgasse. Die Wände waren zu mürbe, um daran hochzuklettern, seine Versuche endeten jedes Mal in einer Sand- und Felslawine. Irgendwann stand er zum dritten Mal vor einer mittlerweile wohlbekannten Felswand mit einem charakteristischen weißen Streifen in dem rötlichen Gestein.

Nein, bloßes Herumirren würde ihn hier nicht herausbringen. Er musste es taktisch angehen. Konnten ihm seine eigenen Spuren helfen?

Leider nicht. An den meisten Stellen hatte der ständig wehende Sand, der über die Ränder der Schluchten hinab wehte, jede Fährte verschüttet. Und da, wo noch etwas zu sehen war, hatte er durch seine Herumlauferei selbst jede Möglichkeit verwischt, den richtigen Weg zu finden.

Konnte er die Wände irgendwie markieren? Er versuchte, mit einem Stein den Fels anzuritzen. Es war mühsam und dauerte, bevor auch nur ein einziger Strich tief genug war, um deutlich sichtbar zu sein. Nein, so ging das nicht. Die Zeit lief ihm davon. Ioro setzt sich neben die Quelle und dachte nach. Wie konnte er sicher stellen, einen Weg nicht zweimal zu gehen?

Die Sonne stand schon sehr tief, als er endlich die Lösung fand. Er musste nur zusehen, dass er mit einer Hand immer am Felsen blieb. Das verhinderte zwar nicht, dass er in einer Sackgasse landete. Aber er brauchte keine Schlucht ein zweites Mal zu erkunden.

Die Methode funktionierte, wenn auch mühsam. Ioro wanderte systematisch eine Schlucht nach der nächsten ab. Mindestens fünfmal kam er zurück zur Quelle, nur um von dort aus in die nächste Schlucht einzutauchen. Seine Füße schmerzten mittlerweile nicht mehr, sie bluteten und fühlten sich fast taub an. Die Sonne war längst untergegangen. Ioro hätte einiges für ein gemütliches, sicheres Feuer gegeben, das ihn wärmte und vor den Windgeistern schützte. Aber er besaß nichts, womit er Feuer machen konnte. Und selbst wenn, er hätte an keinem Feuer verweilen können. Nicht, wenn er es noch rechtzeitig zu dem Schamanen zurückschaffen wollte. Über seine kalte Haut strich noch kälterer Wind. Geisterwind. Ioro fühlte einen unheimlichen Druck auf seiner Brust, den er betroffen als Angst identifizierte. Die kleinste Fackel, ja sogar eine winzige Kerze wäre ihm jetzt mehr als willkommen gewesen. Überall um ihn herum raschelte und rieselte es und er konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen. Bis in die Schluchten reichte das Sternenlicht nicht. Er fühlte seinen Weg mehr, als dass er ihn sah. Hoffentlich hatte der blaue Skorpion, der immer noch in seinem Federball saß, hier keine freilaufenden Brüder. Ioro lief und lief.

Irgendwann fiel ihm auf, dass er die Steine auf dem Boden erkennen konnte. Ioro schaute hoch. Der Schluchtrand war fast in Augenhöhe. Er hatte endlich einen Weg aus den tausend Schluchten gefunden.

Der Rest war verhältnismäßig einfach. Nach der Dunkelheit in den Schluchten wirkten die Sterne fast wie helle Fackeln, die ihm den Weg erleuchteten. Die fürchterliche Kälte der Wüstennacht allerdings war nicht einen Deut besser als die brennende Sonne tagsüber. Mit einem Körper, der steif und halb betäubt vor Kälte war, setzte Ioro mechanisch Fuß vor Fuß und kämpfte sich beharrlich bis zur großen Felsenwand hinter dem Lager durch. Von Ferne blinkten fröhlich und einladend die Lagerfeuer. Ioro schaute weg. Noch nicht. Noch ein letztes Hindernis galt es zu überwinden.

Er war fast enttäuscht, wie leicht der Aufstieg war. Die große Klippe sah zwar steil aus, war aber verwittert genug, um ein fast bequemes Klettern zu ermöglichen. Gut, er musste den Zweig und den Federball mit dem Skorpion mit den Zähnen festhalten, aber das war eine verhältnismäßig kleine Unannehmlichkeit. Solange der Skorpion nicht versuchte, ihn durch die Federwand hindurch zu stechen … Es dauerte. Die Klippe war hoch. Sehr hoch. Aber es war nicht wirklich schwierig. Ioro erreichte die Kante, als der Himmel gerade begann, sich aufzuhellen.

Der Schamane stand genau da, wo Ioro über den Klippenrand kletterte. Er streckte stumm die Hand aus. Ioro übergab ihm den Zweig und den Skorpion. Der Schamane zog eine Augenbraue hoch, als er die Federkugel sah, sagte aber nichts. Er winkte Ioro, ihm zu folgen, und marschierte ein Stück den Klippenrand entlang. Der Weg stieg noch ein gutes Stück an. Hier war die Klippe wilder, der Rand unregelmäßiger. Ioro konnte vor sich eine große Einbuchtung erkennen und dahinter einen noch größeren, gezackten Vorsprung. Es musste kurz vor Sonnenaufgang sein, der Himmel wurde bereits hell. Jetzt endlich machte der Schamane den Mund auf.

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