Chris Svartbeck - Wüstenkrieger

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Dass die Wüstenstämme sich mit Tolor und Karapak anlegen würden, war praktisch vorprogrammiert. Der Grundstein zu diesem Krieg wurde bereits vor 1000 Jahren gelegt. Allerdings hatte niemand voraussehen können, wozu sich dieser Krieg entwickeln würde. Mit so verheerenden Folgen rechneten nicht einmal die Zauberer.
Die Prophezeiungen führen in die Irre.
Die Orakel können die tatsächliche Zukunft nicht mehr erkennen.
Die Götter haben einen unberechenbaren Stein in die Wagschale der Zukunft geworfen.
Und das Rad des Schicksals ist bereit, sich zu drehen.

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„Die Überlebenden zogen sich hinter die Wüste zurück. Dort, wo die Wüste ihre geringste Ausdehnung hat, am unteren Ende des Drachenschwanzes, dort bauten sie sich eine Zuflucht. Dort gründeten sie eine zweite Kristallkammer.”

Jo begriff. Das also war der Ort gewesen, an den Skane ihn geführt hatte!

„Und diese Kristallkammer in der Wüste macht dasselbe wie die in Sawateenatari”, fuhr der Schamane fort. „Sie sammelt Energie. So viel sie kann. Um dieses Zauberer-Versteck herum ist die Wüste tot. Und ich meine wirklich tot. Nicht einmal die Skorpione überleben dort. Eure Kristallkammer kann Sawateenatari unbemerkt auszehren, weil dort so viele Menschen leben. Jeder verliert etwas Energie, aber nicht genug, dass die Leute es merken. Es treten einfach nur ein paar Krankheiten mehr auf, sie sterben ein wenig früher, und es werden weniger Kinder geboren.”

Jo erinnerte sich an seine Besuche in der Stadt. In der Tat gab es dort weniger Kinder als auf den Dörfern. Aber er hatte das nie hinterfragt. Der einzige Ort in der Hauptstadt, an dem reichlich Kinder vorhanden waren, war der Palast.

„Und der hat den Schutz seiner verzauberten Mauern”, ergänzte der Schamane seinen Gedankengang. „Die alten karapakischen Könige wussten, warum sie seinerzeit auf diesem Schutzbann bestanden. Die heutigen wissen es nicht mehr. Aber nur durch den Bann ist gewährleistet, dass das karapakische Königshaus stark und vital bleibt.”

Das erklärte vieles. Das erklärte auch die merkwürdig toten Straßen in der direkten Umgebung der Kristallkammer. Wahrscheinlich schreckten die Leute instinktiv davor zurück, dort zu leben.

„Und die zweite Kristallkammer?”

„Wir haben keine Städte.” Der Schamane sah ihn an. „Wir haben nur unsere Zelte. Und wir sind wenige. Du weißt das, du hast unsere Zelte gezählt, als Falke. Die zweite Kristallkammer zehrt mein Volk aus. Wir bekommen kaum noch Kinder und von denen, die geboren werden, erleben nicht viele ihre Reife.”

Das also war der Grund, weshalb bei den Nomaden nichtkämpfende Frauen und alle Kinder tabu waren. Der Grund, weshalb der Schamane auf Kanatas Friedensbedingungen unmöglich hatte eingehen können. Der Grund, weshalb die Wüstenkrieger es als so ungeheuren Frevel ansahen, dass die karapakischen Soldaten ihre Frauen und Kinder angegriffen und ermordet hatten. Und der Grund dafür, dass die Wüstenkrieger Frauen und Kinder ihrer Feinde nicht töteten, sondern liebevoll in ihre Stämme aufnahmen und integrierten.

„Ich brauche deine Mitarbeit”, sagte der Schamane. „Ich weiß, dass du irgendwie mit Ioro reden kannst.”

„Nur mit direktem Kontakt”, gab Jo mürrisch zurück. Er konnte förmlich sehen, wie es bei dem Schamanen klickte. Der bevorzugte Sitzplatz des Falken auf Ioros Schulter.

„Aber du benutzt keinen Spiegel!”, platzte der Schamane verwirrt heraus.

„Na und?” Jo gab sich betont gleichgültig. „Mal abgesehen davon, dass das nicht geht, weil ich selbst praktisch ein Spiegel bin – ein richtiger Spiegel bei diesen ständigen Kontakten wäre ja wohl kontraproduktiv.”

„Warum … Oh!” Der Schamane begriff. „Ein starker Spiegelzauberer auf der einen Seite und auf der anderen ein ungeübter, ungeschützter Zauberschüler – du hättest ihn ausgesogen.” Er wanderte ein paar Schritte auf dem Geistersand hin und her. Dann sah er Jo wieder an. Staunen lag in seiner Miene. „Offensichtlich seid ihr mehr als nur Partner. Ihr seid Freunde!”

„Ja und?”

„Wie ungewöhnlich! Ein karapakischer Bauer, auch wenn er ein Zauberer ist, und befreundet mit einem karapakischen Königssohn! Ich dachte immer, so etwas sei nicht möglich.”

Jo schwieg. Das war nicht unbedingt ein Thema, das er vertiefen wollte. Der Schamane nickte und griff sein anfängliches Thema wieder auf.

„Wie ich vorhin schon sagte, es würde sich anbieten, dass wir zusammenarbeiten. Hilfe für mein Volk, Freiheit für dich. Wir haben einen gemeinsamen Feind.”

„Und den sollen wir wie angreifen? Mit Falkenkrallen und ein paar Messern?”

„Tsk.” Der Schamane warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Glaubst du, ich bin so blöd, einen direkten Angriff zu planen? Sehe ich aus wie ein Selbstmörder? Nein. Wir haben nur dann eine Chance, wenn wir es irgendwie schaffen, die eine Kristallkammer gegen die andere auszuspielen. Und das möglichst, ohne die ganze restliche Welt dabei zu vernichten.”

Er machte eine Handbewegung. „Und jetzt schwirr ab. Zurück in den Falkenkörper, bevor dein Freund sich wundert, dass sein geflügelter Begleiter plötzlich so schwerhörig ist und keinen Weckruf mehr hört.”

*

Ioro schickte den Falken mit einer Handbewegung in den Wüstenhimmel. Irgendwo zwischen den weidenden Herden würde er schon Futter finden. Gut, dass er wenigstens Jo noch hatte. Sein vertrauter Berater. Sein Zauberer-Freund war die letzte Verbindung, die er jetzt noch zu seinem alten Leben hatte. Und sein einziger Freund in diesem neuen Leben.

Und jetzt musste er zu dem Schamanen. Die Götter mochten wissen, warum. Wahrscheinlich wollte der nur militärische Auskünfte. Aber Jo hatte gesagt, er könne dem Alten vertrauen. Einem Zauberer vertrauen … War nicht auch Jo ein Zauberer? Ioro seufzte. Er hatte ohnehin keine Wahl. Entweder er ging zu dem Schamanen oder er legte sich mit den Kriegern an, die ihn ständig beobachteten.

Vor dem Zelt des Schamanen zögerte er noch einmal und blickte zurück. Der stämmige Krieger namens Chirgot zuckte zusammen, als der Falke eine enge Kurve um seinen Kopf flog. Ioro vermerkte es zufrieden. Gut so! Diesen Wüstenkriegern gegenüber musste man Stärke zeigen. Einen winzigen Moment lang war er mit sich und der Welt zufrieden, dann fiel ihm wieder ein, weshalb er hier war. Der Schamane wollte ihn sprechen. Ioro zog mit einem Seufzer den Kopf ein und trat durch den niedrigen Zelteingang.

Es roch merkwürdig. Und es sah merkwürdig aus. Ioro schaute sich neugierig um. An den Zeltstangen hingen Kräuterbündel und getrocknete Körperteile von Tieren. Für welchen Zauber waren die nötig?

„Alles ganz normale Heilmittel”, hörte er den Schamanen sagen, der gerade hinter einer Abtrennung zum Vorschein kam. Konnte der Alte Gedanken lesen?

Der Schamane lächelte belustigt. „Gedanken lesen ist bei dir unnötig, junger Freund, deine Körpersprache schreit förmlich heraus, was du denkst.” Er deutete auf einen Stapel Ziegenfelle neben der Feuerstelle. „Setz dich!”

Ioro gehorchte steif.

„Hast du dir schon überlegt, was du jetzt tun willst?”, fragte der Schamane.

Ioro schüttelte den Kopf. Nein, er hatte noch nichts überlegt. Seine eigene Handlung hatte ihn vollkommen überrascht. Und jetzt wusste er einfach nicht weiter.

„Du hast drei Optionen.” Der Schamane musterte ihn. „Du kannst nach Karapak zurückkehren. Dann stirbst du mit Sicherheit. Du kannst hierbleiben. Dann stirbst du vielleicht. Oder du kannst noch weiter weggehen von Karapak. Dann lebst du vielleicht. Vorausgesetzt, du überlebst den Weg durch die Wüste.”

Ioro schwieg. Wenn er Option eins gewollt hätte, wäre er jetzt nicht hier. Was die anderen beiden Alternativen anging, sah keine davon besonders verlockend aus. Dieser Chirgot wartete nur auf einen Grund, ihm sein Messer zwischen die Rippen zu rammen. Und die Länder jenseits der Wüste? Falls da Länder waren. Nach allem, was er wusste, konnte dort das Ende der Welt auf ihn warten. Die große Mauer, die alles begrenzte. Zumindest hatte ihm das früher seine Amme immer erzählt.

„Gibt es etwas, was dich dazu bewegen könnte, es mit uns zu versuchen?”, fragte der Schamane.

Ein lachendes Gesicht schob sich in Ioros Gedanken. Die Frau aus Karapak, die ihn beherbergte. Die Frau, die das Leben in den Roten Zelten so viel besser fand als in Karapak. „Ich denke, ja”, sagte er langsam.

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