Chris Svartbeck - Wüstenkrieger

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Dass die Wüstenstämme sich mit Tolor und Karapak anlegen würden, war praktisch vorprogrammiert. Der Grundstein zu diesem Krieg wurde bereits vor 1000 Jahren gelegt. Allerdings hatte niemand voraussehen können, wozu sich dieser Krieg entwickeln würde. Mit so verheerenden Folgen rechneten nicht einmal die Zauberer.
Die Prophezeiungen führen in die Irre.
Die Orakel können die tatsächliche Zukunft nicht mehr erkennen.
Die Götter haben einen unberechenbaren Stein in die Wagschale der Zukunft geworfen.
Und das Rad des Schicksals ist bereit, sich zu drehen.

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Die Gemahlin des toten Königs schrie laut auf.

In den Höfen des Sommerharems erstarrte das Leben.

*

Weiß. Die ganze Welt war weiß. Weiß trugen die Diener. Weiß trugen die Wachen. Weiß die Konkubinen und die Kinder. Weiß trug die Königin. Jedes sichtbare Stück Stoff war weiß. Selbst die Halsbänder der Hunde waren weiß. Und die Blumenbeete. Alle Blüten, die nicht weiß waren, hatten die Gärtner abgeschnitten.

So geisterhaft der Palast aussah, so still war er.

Die Gemächer des Kronprinzen blieben leer.

*

„Her mit dem Wein!“ Tolioro schwankte leicht, während er nach dem rubingeschmückten Pokal griff. Süßer, karapakischer Südwein. Sein Vater war endlich tot. Das musste gefeiert werden! Noch dazu schien sein Bruder sehr innig in diesen Tod verstrickt zu sein. Mit etwas Glück war Ioro sogar inzwischen ebenfalls tot. Tolioro hoffte auf die Rachsucht der Wüstenkrieger. So oder so aber war das Verschwinden seines Bruders von der Bildfläche ein weiterer Grund zum Feiern. Graf Chilikits Stadtpalais gab da gerade den rechten Rahmen her.

Zu Hause trugen alle Trauer. Selbst seine dämliche Mutter. Hatte sie sich nicht immer den Tod ihres Gatten gewünscht, sogar aktiv darauf hingearbeitet? Und jetzt, wo er endlich tot war, trauerte sie um ihn und behauptete, ihn tatsächlich geliebt zu haben? Versteh einer die Frauen! Tolioro verstand sie jedenfalls nicht. Aber egal. Sollte seine Mutter trauern, er würde feiern.

Die zierliche Sklavin schenkte den Wein ohne weitere Aufforderung nach. Ihre Hand zitterte leicht. Tolioro musterte sie kritisch von oben bis unten. Ein wenig zu dunkel für seine Zwecke. „Geh nach nebenan!“, befahl er. „Da steht Farbe. Mal dich heller. Und vergiss deine Haare nicht!“ Das Mädchen verbeugte sich und machte, dass es hinauskam.

Fitor von Arant-Kone, Graf Chilikits jüngster Sohn, sah mit weinseligem Lächeln auf. „Heller? Ich dachte immer, du magst keine hellhäutigen Frauen?“

„Mag ich auch nicht.“ Tolioro flegelte sich in die Polster. „Sie erinnern mich an meine Frau.“

Fitor zog es vor, darauf nicht zu antworten. So betrunken war er denn doch noch nicht, um nicht zu wissen, wie heiß dieses spezielle Thema war. Aber Tolioro sprach schon weiter.

„Meine entlaufene Frau Sirit.“ Seine Stimme klang heiser. „Wenn ich die heute hier hätte …“ Er goss einen weiteren Becher Wein in sich hinein. „Na gut, sie ist nicht hier, dann werde ich mich eben mit dieser hier begnügen müssen.“ Er deutete auf die Sklavin, die mit geweißtem Gesicht und ebenso geweißten Armen, Händen und Haaren soeben den Raum wieder betrat. Man sah der Farbe an, dass sie in aller Eile aufgetragen worden war. Schwankend richtete Tolioro sich auf, winkte die junge Frau heran. Sie versuchte eine Verbeugung. Tolioros Hand landete hart in ihren Haaren, krallte sich hinein und zwang sie auf die Knie. „Hässlich“, sagte er. Jetzt schnurrte seine Stimme fast. „Hässlich. Hell, hässlich, hell und hässlich.“ Er riss ihre Tunika auf. Auf den braunen Brüsten der Sklavin brachen sich die goldenen Reflexe der Kerzenflammen. „Arr!“ Tolioros freie Hand klatschte hart in ihr Gesicht. „Ich habe gesagt, du solltest dich heller machen. Was bei allen Winddämonen ist daran so schwer zu verstehen? Heller, überall heller. Ich habe nicht gesagt, lass deinen Körper aus!“ Er schlug ein zweites Mal zu. Da, wo sein Ring sie getroffen hatte, zeigte die Wange der Sklavin eine breite, blutige Schramme. Die Frau wagte nicht einmal zu wimmern. Tolioro warf sie hart auf den Boden. Dann ging er selbst nach nebenan, holte Farbe und Schwamm. Sanft, fast liebevoll begann er, den ganzen Körper der Sklavin mit der Farbe zu betupfen.

Fitor richtete sich interessiert auf. Das war neu.

Die Sklavin entspannte sich langsam. Drehte ihren Körper so, wie Tolioro es wollte, bis er sie von Kopf bis Fuß mit der hellen Farbe bedeckt hatte. Nicht einmal ihre Schamlippen hatte er ausgelassen. „Besser“, konstatierte er und warf den Schwamm achtlos beiseite. „Für heute Abend bist du meine Frau.“

Fitor zuckte zusammen. Au weia. Es wurde Zeit, dass er eine Ausrede fand, um sich zu verdrücken.

Tolioro öffnete seinen Gürtel, wog ihn in der Hand. Ein schneller, harter Schlag quer über die Brüste der Frau. Sie jaulte kurz auf. Er nahm den Gürtel und formte daraus eine Schlinge. Dann zog er sie beinahe liebevoll über den Kopf der Sklavin und beugte seinen Kopf an ihr Ohr. „Du wirst dich nicht wehren!“, flüsterte er. „Meine Frau tat das auch nie. Lieg einfach nur still. Wenn nicht …“ Er zog an der Schlinge. Das Lederband am Hals der Frau zog sich zu. Ihr Körper bäumte sich auf in dem vergeblichen Bemühen, Luft zu kriegen. Tolioro wartete ein paar Herzschläge, dann lockerte er die Schlinge wieder. In den Augen der Frau standen Tränen. „Wenn nicht, dann bist du sehr schnell tot. Hast du verstanden?“ Sie nickte furchtsam.

Wenn du wüsstest , dachte Fitor. Der Tod ist noch das geringste Übel, das dich hier erwartet. Aber er sagte nichts.

Tolioro hatte sich inzwischen seiner Kleidung entledigt und kniete zwischen den Beinen der Frau. In der einen Hand hielt er das Ende der Gürtelschlinge, in der anderen sein Messer, und sein Glied zuckte begierig vor ihrer Scham. Dann begann er, mit der Spitze des Messers Linien in die weiße Farbe auf ihrem Bauch zu ritzen. Verschlungene, gewundene Linien, aus denen es rot quoll. Die Frau tat ihr bestes, still liegen zu bleiben, aber ihr ganzer Körper zuckte und zitterte.

„Zu- zuwiel Wein!“, sagte Fitor, bewusst lallend. „Zuwiel Wein. Miris schlescht. Isch glaub isch geh mal kurzzz innen Garten.“ Ihm war tatsächlich schlecht, wenn auch nicht von dem Wein.

„Jaja“, murmelte Tolioro geistesabwesend, „geh nur.“ Sein Messer grub sich in den Oberschenkel der Frau. Sie wimmerte. Er drehte die Klinge. Die Frau schrie. Er zog die Schlinge zusammen. Aus dem Schrei wurde ein Röcheln. Im Hinausgehen nahm Fitor gerade noch wahr, wie Tolioro sein Glied in die Frau hineinrammte und zischte: „Du wirst mich noch um Gnade anflehen, Sirit!“

Der Neue

„Wir ziehen uns zurück!” Die Stimme des Schamanen hörte jeder, auch wenn er leise sprach. „Wir ziehen uns zurück und bleiben mindestens zwei Tagesritte von der Grenze entfernt!”

„Das sagst du nur, weil dieser Fremde dir das einflüstert!” Chirgot musterte Ioro feindselig. Nicht genug, dass der Schamane den Krieg abbrechen wollte, nicht genug, dass er einen der Karapaki persönlich mitbrachte ins Lager der Roten Zelte, es war auch noch der Anführer mit dem unheimlichen Geistervogel. Ausgerechnet der!

„Das sage ich, weil ich die Zeichen der Götter sehe!” Der Schamane ließ sich nicht beirren. „Wir werden tun, was uns die Götter zu tun bedeuten. Oder wollt ihr gegen ihren Willen und gegen meinen Rat weiterkämpfen?”

Chirgot antwortete nicht. Er selbst hätte ja die größte Lust, genau das zu tun. Aber welcher Krieger-Bruder würde ihm folgen? Keiner. Und die Karapaki alleine anzugreifen, da konnte er sich genauso gut gleich selbst die Kehle durchschneiden.

Er würde tun, was der Schamane sagte. Aber er war nicht glücklich mit dessen Entscheidung. Überhaupt nicht.

Er war nicht glücklich mit seiner Entscheidung. Überhaupt nicht. Ioro biss die Zähne zusammen. Was um alles in der Welt hatte ihn bewogen, ausgerechnet zu seinen größten Feinden zu gehen?

Aber natürlich kannte er die Antwort. Er hatte keine andere Option gehabt. Entweder die Wüstenkrieger oder Tolioro und der Scharfrichter. Im Grunde war es keine Entscheidung gewesen. Im Grunde hatte er überhaupt keine Wahl gehabt. Als kleines Glück im Unglück konnte er nur die Tatsache verbuchen, dass er in den letzten Wochen des Krieges intensiv die Sprache der Wüstenkrieger gelernt hatte. Eigentlich nur, um seine Gefangenen besser verhören zu können.

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