Chris Svartbeck - Windschwingen

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Viele Jahre kämpfen die Menschen in den Drachenbergen jetzt bereits gegen die Frostgeister – die größte Katastrophe ihres Lebens.
Denken sie.
Aber die Frostgeister sind nur die Vorboten. Hoch im Norden machen sich die Laren bereit, für jahrhundertelanges Leiden Rache zu nehmen. Eine Rache, die ganz Karapak und die Länder der Drachenberge zerstören kann. Nur drei vermögen diesem Schicksal Einhalt zu gebieten:
Eine Frau aus den Drachenbergen mit Seherblut.
Ein Mann aus der Ebene, der dieses Blut mit dem Zauberer-Erbe der Drachenberge verbindet.
Ein Kind, das als drittes Element den Meereszauber in sich trägt.
Aber um Karapak zu retten, müssen sie erst einmal selbst überleben. Und es gibt mehr als genug Parteien, denen genau daran nichts gelegen ist.

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Mai erschauerte. „Bloß nicht. Sie soll Zauberaugen haben. Diese tolorische Berghexe ist mir nicht geheuer.” Sie spuckte auf einen besonders hartnäckigen Fleck und scheuerte dann etwas Asche in die Spucke. Der Fleck rührte sich nicht. Sie seufzte. „Ich werde wohl doch etwas Seife brauchen. Wenn die bloß nicht immer so teuer wäre.”

Pashti grinste. „Meine Nichte, die im Palast arbeitet, sagt, die Palast-Wäscherinnen haben da ein sehr gutes Rezept, nach dem man Seife selbst machen kann. Sogar welche, die duftet. Soll ich sie mal fragen?”

„Duftende Seife?” Mai sah auf die schmutziggelben Fluten des Tsaomoogra, deren Geruch man beim besten Willen nicht als Duft bezeichnen konnte. „Das wäre mal etwas. Frage sie!”

*

Düfte waren Frauensache. Aber selbst Inagoro fiel auf, dass seine Mutter plötzlich nach anderen Düften roch. Irgendwie … herber. Aber nicht unangenehm. Sirit lächelte, als er sie schließlich danach fragte. Ihre Zofe Visari hatte den Waschfrauen des Palastes verraten, welche Kräuter Sirit besonders liebte. Und die Waschfrauen hatten eine ganz spezielle Seife zusammengestellt, mit der nur die Gewänder der Mutter des Königs gewaschen wurden. Eine Aufmerksamkeit, die Sirit zu schätzen wusste.

Bei sich dachte Inagoro, dass das einer der ganz wenigen Augenblicke gewesen war, in denen seine Mutter sich wie eine ganz normale Frau benommen hatte.

Taubtod

Die Sitzung des Thronrates war lang und erschöpfend gewesen, selbst für sie. Und dabei hatte sie nichts weiter tun müssen, als ruhig hinter ihrem Wandschirm zu sitzen. Sirit hatte Durst und fühlte sich verschwitzt. Visari würde beidem abhelfen können. Eine Diskussion der Sitzung mit Inagoro konnte warten. Es war eh nichts Aufregendes dabei gewesen, nur die üblichen kleinlichen Zoll- und Etikettefragen und eine Diskussion, ob die Armee aufgestockt werden konnte, und wenn ja, um wie viele Soldaten.

In der Tat wartete Visari bereits mit herrlich erfrischendem heißen Kräutertee. Ungesüßt, ganz so, wie Sirit ihn liebte. Während sie ihre Tasse genüsslich leertrank, ließ Visari das Bad füllen. Das Wasser war leider nicht kalt. Selbst in der kältesten Jahreszeit war es immer noch wärmer als das Bergwasser im Hochsommer. Aber damit hatte Sirit sich längst abgefunden. Auch wenn es sich für sie fast lauwarm anfühlte, erfrischen tat es trotzdem.

Visari hielt bereits ein frisches Gewand bereit, als Sirit aus dem Wasser stieg. Sklavinnen trockneten sie behutsam ab, rieben sie dann mit Öl ein und kämmte ihr die Haare. Angenehm. Nein, Sirit hatte keine Lust, jetzt gleich zu Inagoro zu gehen. Eine kleine Erholungspause würde sie sich wohl noch gönnen dürfen. Sie nickte Visari zu, die immer noch geduldig lächelnd mit ihrem Gewand wartete, legte sich auf den Diwan und schloss die Augen.

Es hatte nur kurz sein sollen, aber als sie die Augen wieder öffnete, waren die Schatten eine Kerze weitergewandert. Jetzt wurde es wohl doch langsam Zeit, dass sie sich ankleidete und ihren Sohn aufsuchte.

Visari wartete immer noch, das frische Gewand auf den Armen. Sie lächelte, als sie sah, dass ihre Gebieterin sich erhoben hatte, aber ihr Lächeln wirkte irgendwie verzerrt.

„Kind, du hättest doch nicht die ganze Zeit hier stehen müssen!”

Visari öffnete den Mund. Aber statt Worten kam ein unverständliches Lallen heraus.

Sirit überflog es kalt. Sie sah genauer hin. Die Aura der jungen Frau hatte eine kranke Farbe angenommen. An deutlichsten war das an ihren Armen zu sehen. Und auf diesen Armen hing immer noch das Gewand, das Sirit seit einer Kerze hätte tragen sollen.

Sirit trat einen Schritt zurück. Visari wankte kurz und sackte dann fast lautlos zusammen. Sirits Schrei alarmierte den halben Sommerharem.

Der königliche Leibarzt, trainiert auch in der Erkennung und Behandlung von Vergiftungen, stellte ziemlich rasch eine Diagnose. „Taubtod.”

„Kannst du ihr helfen?”

Der Leibarzt schüttelte den Kopf. „Gegen Taubtod gibt es keine Hilfe. Sie ist schon so gut wie tot.”

Sirit seufzte. „Ich weiß, was Taubtod ist. Die erste Gemahlin und ich, wir hatten einmal eine sehr interessante Diskussion über Gifte. Taubtod wächst in den Hügeln östlich des Grünwassersees. Die Opfer ersticken bei vollem Bewusstsein, weil sie nicht mehr atmen können.”

Sie hockte sich vor Visari, sah ihr in die Augen. „Du weißt das, nicht wahr?”

Visaris Augenlider flatterten leicht.

Sirit erhob sich wieder und sah den Leibarzt an. Der Mann zuckte zusammen unter dem Blick der Spiegelaugen. „Niemand will so sterben. Also, kannst du ihr helfen?”

Der königliche Leibarzt zog seinen Dolch und schnitt Visari die Kehle durch.

*

Inagoro schäumte vor Wut. Eine viertel Kerze lang. Dann wich seine Wut eisiger Entschlossenheit. Niemand griff ungestraft seine Familie an. Egal, wen. Und da dieses Mal weder er selbst noch seine Söhne das Anschlagsziel gewesen waren, schied ausnahmsweise Herzog Komato als Urheber aus.

Inagoro ließ seinen Geheimdienst ermitteln.

Die Waschfrau, die Sirits Gewand mit tödlicher Seife imprägniert hatte, war bereits tot gewesen, als sie sie auffanden.

Der Händler, der die Waschfrau mit der Duftseife beliefert hatte, konnte sich an keine Besonderheiten erinnern. Erst, als ein wenig Folter seinem Gedächtnis nachhalf, fiel ihm ein, dass er eine Seifenlieferung nicht von dem üblichen Boten erhalten hatte. Sein miserables Gedächtnis reichte als Exekutionsgrund.

Der Bote war, wie sich herausstellte, nicht von der Seifenmanufaktur in Kamiataneeri gekommen. Der Geheimdienst folgte der Spur des Geldes. Münzen einer Prägung, wie sie in der Hauptstadt nicht gebräuchlich war, und die direkt nach der Auslieferung der vergifteten Seife in diversen Kneipen und Bordellen des Flussviertels aufgetaucht waren. Sie fanden den Boten.

Bevor der Mann starb, beschrieb er seinen Auftraggeber. Er hatte, wie viele zweibeinige Ratten des Flussviertels, ein hervorragendes Gedächtnis.

Und dann standen die Schergen des Königs vor Melechkos Tür.

Hätten Blicke töten können, Sirit wäre bereits beim ersten Schritt in das Zimmer leblos zu Boden gesunken. Melechko wusste, was ihre Gegenwart bedeutete.

„Mein Fehler”, erklärte sie Inagoro ruhig. „Ich war zu weichherzig.” Sie legte ihrem Sohn detailliert dar, wie Melechko den Thron betrogen und die königliche Schatzkammer zu seinen Gunsten geplündert hatte. Natürlich so geschickt, dass man es kaum nachweisen konnte. Wie sie ihn aus dem Amt gejagt hatte wegen jener anderen Sache, von der sie wusste. Jedes für sich sei vermutlich für Melechko bereits ausreichend Grund gewesen, sie töten zu wollen. Beides zusammen … „Ich hätte ihn nicht am Leben lassen dürfen.”

„Ein Fehler, der sich leicht korrigieren lässt.” Inagoro musterte Melechko kalt.

Die Gerichtsverhandlung war kurz. Das Urteil stand von vornherein fest. Tod. Inagoro überließ es Visaris Vater, die Art jenes Todes festzustellen. Der Mann erwies sich als ausgesprochen kreativ.

Melechko wurde ausgepeitscht, entmannt und gewaltsam um einige weitere Anhängsel seines Körpers erleichtert. Zum Schluss bekam er Taubtod in den Mund gesteckt. Zuerst erleichterte das Gift ihm das Sterben, als die Betäubung seiner Nerven den Schmerz linderte. Doch dann begann die Atemnot.

Kurz bevor ihm die Sinne endgültig schwanden, begann der Henker, Melechkos Brustkorb zu pressen wie bei einem Ertrunkenen. Melechko kam wieder zu sich. Das Ganze wiederholte sich noch ein halbes Dutzend Male, bevor auch Melechkos Herz von der Lähmung ergriffen wurde und seinen Dienst einstellte.

Inagoro ließ den Leichnam in einen Korb stecken und in eine Baumkrone am Flussufer hängen. Die Raben hatten ein Festmahl. Melechkos Geist wurde den Winden überlassen. Jenen Winden, in denen auch die Geister der von ihm getöteten Sklaven umherwehten.

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